Na ja, beim Abi hast du genau diesen Punkt, den du so bemängelst, in Reinkultur: stumpfes Auswendiglernen, vielleicht ein wenig weiter denken, aber ansonsten war's das. Ich habe selber vor 2 Jahren mein Abi gemacht und es erscheint mir im Nachhinein verdammt einfach, wenn ich das mit so einigen Dingen vergleiche, die ich jetzt in der Berufsschule lerne.
In der Schule lernt man generell kaum für's Leben; das tust du nur im Praktischen, sprich im Betrieb. Dort lernst du die Dinge, die du später brauchen kannst und lernst auch die Hintergründe kennen. Ich mache selbst auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Systemingetration), bin zwar im 1. Lehrjahr, kenne aber die Problematik, in der du steckst. Aber dazu sei gesagt, dass es bei einigen Dingen auch vollkommen egal ist, ob man weiß, woher sich was ergibt oder nicht, da man - meiner Meinung nach - Vieles von dem, was einem beigebracht wird, später eh' nicht braucht. Dass du es trotzdem lernen musst ist ja nicht die Schuld der Schule, sondern des allgemeinen Rahmenlehrplans.