Wenn sie es können, sollen sie doch. Wenn dass der Preis dafür ist, dass Zenit so gut spielen kann, um den Bayern mal eine Lektion zu erteilen, dann bitte.
Immernoch besser als die Bayern, die nach dem Zenit-Spiel wiedermal rumgeheult haben: "Ja, das kann schonmal passieren. Wir spielen ja fast nur englische Wochen in letzter Zeit, immer 3 Spiele pro Woche. Da gehen bei uns manche schon auf dem Zahnfleisch." So Ottmar Hitzfeld.
Komisch. Denn im Championsleague-Finale stehen zwei englische Teams und im UEFA-Cup-Finale stehen die Rangers, die wirklich jede Woche eine englische Woche spielen. Ferguson und Benitez hört man sich jedenfalls nie über den Spielplan beschweren.
Und wenn sie mal total überanstrengt und müde sind, dann stehen diese Teams wenigstens dazu. So wie die Rangers, die im Halbfinale gegen Florenz so totmüde waren, dass sie sich die ganze Zeit nur hinten rein stellen konnten.
Wenn eine Mannschaft wie die Glasgow Rangers (die wieder so eine Mannschaft sind, die natürlich immer "schwächer" ist als der Gegner, aber trotzdem immer weiterkommt) es schafft trotz der ganzen englischen Wochen ins UEFA-Cup-Finale zu kommen... Dann sollen die Bayern vor einem Spiel gegen Zenit nicht erst einen auf total überlegen machen (was aufgrund ihrer Leistungen auch nciht gerechtfertigt ist), sich dann total blamieren, indem sie plötzlich rausfinden, dass Zenit doch die bessere Mannschaft ist - und sich dann danach beschweren, dass sie zu oft spielen. Das ist doch lächerlich.
Und ich sage schonmal eins: Ohne die Bayern wird das Finale ein viel interessanteres und ansehnlicheres Spiel, als es mit ihnen geworden wäre.