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Thema: Bücher, die euch fasziniert haben...

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  1. #1
    Ich lese momentan Das Zeichen aus der zwölfteiligen Reihe "Die letzten Tage der Erde".

  2. #2
    Adolf Muschg- Das gefangene Lächeln

    Wer einen großartigen Schriftsteller -einen auf den der Begriff des Schriftstellers noch zutrifft- lesen will, der liest Muschg.

  3. #3
    So wirklich viel lesen tu ich eigentlich auch nich, aber ich bin Schüler, da darf man das gefällgst .

    Wenns allerdings um echte Fasziniation geht, dann haben mir die beiden Bücher von Franziska Gerstenberg "Wie viel Vögel" und "Solche Geschenke" zeitweise Schauer über den Rücken gejagt. Ihr Schreibstil ist wirklich richtig verschlingend und sie schafft es - man weiß nicht wie - aus jedem noch so kleinen Gedanken, jeder noch so kleinen Emotion irgendwie ein bisschen melancholisches, tiefgründiges Empfinden zu schöpfen.
    Am schlimmsten ist das übrigens, wenn man sie lesen hört, weil sie die Sätze nie vollkommen endbetont und dadurch ein bisschen nach Nachrichtensprecher klingt, was so richtig fies zu ihrem Stil passt, während sie die weichen Sprenglaute und hin und wieder die Reibelaute nur ganz seicht ausspricht, aber wiederum das sch richtig schroff sächsisch klingt. Und dann spricht sie die ganze Zeit in der gleichen Monotonie weiter, während ihre Charaktere "Fick mich!" sagen und in der Ekstase Brechreiz bekommen.
    Diese berauschende Stille setzt einen ganz gemein verstörenden Kontrast zwischen der Reizüberflutung im Buch selber und der Gefühlskälte des Erzählten.

    Auch sehr schön ist "A Little Princess" von Frances Hodgson Burnett. Ich hab zuerst den japanischen Animé gesehen und dann das Buch gelesen, was allerdings weder das eine, noch das andere geschmälert hat. Das Buch ist deshalb so faszinierend, nicht nur, weil es selbst für die wundertollen Kinderbücher aus der Industrialisierung herrausragend bewegend ist, sondern auch, weil es das Anderssein auf eine völlig andere Art propagiert, als das beispielsweise bei Carroll der Fall ist (wobei das im Übrigen Carrolls Brillianz um keinen Grad schmälert). Es finden sich beispielsweise so niedliche Stellen wie:
    "Is it true -- is it true that you have a playroom all to yourself?"
    "Yes. Papa asked Miss Minchin to let me have one, because -- well, it was because when I play I make up stories and tell them to myself, and I don't like people to hear me. It spoils it if I think people listen."

    Geändert von Mordechaj (18.04.2008 um 20:29 Uhr)

  4. #4
    Morton Rhue-Die Welle

    Habe schon den Film gesehen. Das Buch müsste bis auf die Personennamen in etwa ähnlich sein. Hoffe aber, es liest sich nicht so brutal (kein Selbstmord im Buch).

  5. #5
    James Joyce Kurzgeschichten-Roman "Dubliners" - und auch Ken Follett "Die Säulen der Erde", weil's so schön und mitreissend geschrieben war.

    Ich will mich hier nicht wichtig machen. Habe sehr wohl auch anspruchsvollere Literatur (kein pulp ) in die Hände genommen - nur hat mich meist nicht so angemacht. Schlimmstes Beispiel "Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften" - das will keiner freiwillig lesen, denke ich.

    Greetz, Cuzco

  6. #6
    Also zur Zeit Lese ich (mal wieder) Der Herr der Ringe, genial sag ich nur!
    Aber ein anderes Buch das ich empfehlen kann ist der Kleine Hobbit, welcher die Vorgeschichte zu HdR darstellt und erst vor einem halben Jahr erschienen: Hurins Kinder (Ni I Chin Hurin, wenn ich mich nicht irre). Indiesem Buch wird der Krieg zwischen den Elben und Morgoth erzeählt und wie Sauron so mächtig wurde wird auch kurz erzählt.

    Geändert von weuze (21.05.2008 um 18:13 Uhr)

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