Das ewig miesepetrige Getue von Bartimäus, welche durchaus begründet war ging zwar mit der Zeit auf die Nerven, das Ende des Buches jedoch war schon faszinierend, die Vergangenheit von Ptolemäus war auch sehr schön.
Ganz eindeutig Drachenlaeufer und ja ich hab bereits Jahre vor dem Film gelesen.
Es ist wirklich einfach nur ein Buch zum mitfühlen...Sehr dramatisch.
Ein richtiges Drama würde ich sagen.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.
Wunderbar geschrieben. Faszinierend aufgebaut. Großartige Geschichte, die durch die verworrene Einfachheit der Realität besticht. Verdammt gut ausgearbeitete, schräge Charaktere. Unzählige Verweise, Anspielungen, Zitate. Über jedes einzelne freut sich der Wissende.
Deresch bewegt sich sicherer durch Lovecrafts Universum, als der Meister es selbst getan hat.
Dieser Anfang in absolut unspektakulärer Realität, und vor allem, wie diese sich immer mehr auflöst, am Ende nur noch wirre Zitiererei und Satzrückstände bleiben, großartig!
Auf jeden Fall für jeden Musikfan, jeden, der mit halluzigenen Stoffen und ihrer Wirkung experimentiert, jeden, der innovative und individuelle Literatur schätzt und jeden Fan klassischer Fantasy/klassischen Horrors (eben in Richtung Lovecraft) empfehlenswert.
Das ewig miesepetrige Getue von Bartimäus, welche durchaus begründet war ging zwar mit der Zeit auf die Nerven, das Ende des Buches jedoch war schon faszinierend, die Vergangenheit von Ptolemäus war auch sehr schön.
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Du weißt ja schon, dass das bloß ein Teil ist? "Bartimäus" ist eine Trilogie. Und "Die Pforte des Magiers" ist da der zweite Band, der erste lautet "Das Amulett von Samarkand" und der dritte (Oder war das der zweite?) heißt "Das Auge des Golems". Kann natürlich sein, dass du das wusstest, und die beiden Bücher nicht so gut fandest, wie "Die Pforte des Magiers". Aber einst musst du gestehen: Faquarl rockt, oder? Ich find's so geil, dass er auf der ersten Ebene immer ein fetter Koch, und schon ab der zweiten ein mieser Dämon ist.^^
und der dritte (Oder war das der zweite?) heißt "Das Auge des Golems". Kann natürlich sein, dass du das wusstest, und die beiden Bücher nicht so gut fandest,
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Andersrum, das Auge des Golems ist der zweite Teil.
Zitat
Aber einst musst du gestehen: Faquarl rockt, oder? Ich find's so geil, dass er auf der ersten Ebene immer ein fetter Koch, und schon ab der zweiten ein mieser Dämon ist.^^
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Ja, Faquarl ist wirklich ein toller Charakter, aber enthüllt sich dessen wahre Erscheinung nicht erst auf der 7. Ebene?
Ja, Faquarl ist wirklich ein toller Charakter, aber enthüllt sich dessen wahre Erscheinung nicht erst auf der 7. Ebene?
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Hm? Nicht das ich wüsste, ich meine, er offenbart sich schon auf Ebene 2. Sehr geil finde ich auch diese eine Anmerkung von Bartimäus aus "Die Pforte des Magiers":
Die eigentliche Ursache für den Unfall bei den Bauarbeiten der Cheopspyramide, bei der einige Steine von der Spitze hinunterpolterten, und mir ein Gliedmaß einklemmten, hab' ich bis heute nicht klären können. Ich habe da aber meinen alten Spezi Faquarl im Verdacht, der gegenüber mit einem Konkurrenztrupp zugange war. Als Faquarl irgendwann danach mit einer Ladung nubischen Goldes aus der Wüste zurückkehrte, beschwörte ich einen mittelstarken Sandsturm, wodurch Faquarl den Schatz einbüßte, und den Zorn des Pharaos auf sich zog. Es dauerte ein paar Jährchen, bis er das ganze Gold wieder aus den Dünen gesiebt hatte.
Die Autobiographie von Stefan Zweig fand ich ganz toll
In seinen Erinnerungen zeigt er noch einmal die Gelöstheit und Heiterkeit Wiens und Österreichs in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, die Welt der Sicherheit, die Stefan Zweig selbst wie einigen, wenn auch nicht allen, die individuelle Freiheit zu garantieren vermochte; sie zeigen Glanz und Schatten über Europa bis zum Sonnenuntergang, bis zu Hitlers Machtausübung, bis Europa. Stefan Zweig hat "Die Welt von Gestern" als Zeitzeuge aufgezeichnet und dabei nicht so sehr sein eigenes Schicksal festgehalten, sondern das seiner Generation; er hat mit diesem Buch, weit über das Persönliche hinaus, wahrscheinlich das Lebensgefühl einer Epoche aufgezeichnet. Selten konnte mich ein Mensch mit seiner Persönlichkeit so überzeugen. Viele wie auch ich mögen seine Protestform (seinen Freitod) gegen den zweiten Weltkrieg nicht gutheißen, doch war es sein Entschluß den er als gebrochner Mann, der den Glauben an die allgemeine Menscheit verloren hatte durchzog.
Wahrscheinlich einer der größten Pazifisten den die Welt je hervorgebracht hat.
Eindeutig Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque. Die mitreisenste Stelle war wohl die, in der sich Paul in einem Granatloch versteckt und einen hereinspringenden einsticht und dann mehrere Stunden neben dem Sterbenden liegt und es an seinem Gewissen nagt.
Bücher die mich faszinierten?Mhh mal überlegen ich hab schon ein paar gelesen aber Bücher die mich so richtig fasziniert haben sind folgende:
Das Letzte Königreich: Ich bin noch nicht fertig mit dem lesen aber das Buch hat mich schon nach der ca. 40 Seite mitgerissen,dort entbrennt der erste Kampf der so außerordentlich gut beschrieben wird das man das ganze fast schon bildlich mitverfolgen kann.Das ganze ist eine Triologie die von Bernard Cornwell stammt und im Jahre 866 spielt.Wie man sich bereits denken kann ein historischer Roman wo einige vielleicht an eine langweilige Erzählung denken so wie ich es tat,aber ich konnte mich glücklicherweise von meinem Bruder dazu überreden lassen es doch zu lesen.Das ganze spielt in Nordengland wo die Dänen erbarmunglos das Land erobern,wer also Wikinger mag ist mit diesem Buch gut beraten.
Ritus/Sanktum: Ein Fantasy Buch von Markus Heitz.Nun das Buch spielt in Frankreich im Jahre 1764 und basiert teils auf tatsächlichen Begebenheiten.In dem Buch jagt ein Werwolf Menschen und tötet sie auf schreckliche Weise und der Berufsjäger Jean Chastel jagt eben diesen.Tatsache ist das es die Morde und die auftauchende Personen wirklich gab allen voran Jean Chastel(es gibt sogar ein Monument von ihm weil er die Bestie erschoßen hat).Ebenso die Zeit- und Ortsangaben beruhen auf wahren Fakten.Dies ist der Hauptgrund der mich am Buch so unheimlich faszinierte das all dies was Markus Heitz dort beschreibt wirklich geschah,bis auf die Tatsache das ein Werwolf an alle dem Schuld ist.
Der Letzte Wunsch: Diese Buch gehört zu dem Geralt Zyklus das in dem Witcher Universum spielt,und wie könnte es anders sein aus der Feder von Andrzej Sapkowski stammt.Das Buch ist eine Zusammenfassung mehrer Kurzgeschichten die allesamt super geschrieben sind und wie auch schon das Computerspiel eine wahrlich epische Atmosphäre haben.
Ich habe das Buch bereits zweimal gelesen und denke bereits über das dritte mal nach.
So wirklich viel lesen tu ich eigentlich auch nich, aber ich bin Schüler, da darf man das gefällgst .
Wenns allerdings um echte Fasziniation geht, dann haben mir die beiden Bücher von Franziska Gerstenberg "Wie viel Vögel" und "Solche Geschenke" zeitweise Schauer über den Rücken gejagt. Ihr Schreibstil ist wirklich richtig verschlingend und sie schafft es - man weiß nicht wie - aus jedem noch so kleinen Gedanken, jeder noch so kleinen Emotion irgendwie ein bisschen melancholisches, tiefgründiges Empfinden zu schöpfen.
Am schlimmsten ist das übrigens, wenn man sie lesen hört, weil sie die Sätze nie vollkommen endbetont und dadurch ein bisschen nach Nachrichtensprecher klingt, was so richtig fies zu ihrem Stil passt, während sie die weichen Sprenglaute und hin und wieder die Reibelaute nur ganz seicht ausspricht, aber wiederum das sch richtig schroff sächsisch klingt. Und dann spricht sie die ganze Zeit in der gleichen Monotonie weiter, während ihre Charaktere "Fick mich!" sagen und in der Ekstase Brechreiz bekommen.
Diese berauschende Stille setzt einen ganz gemein verstörenden Kontrast zwischen der Reizüberflutung im Buch selber und der Gefühlskälte des Erzählten.
Auch sehr schön ist "A Little Princess" von Frances Hodgson Burnett. Ich hab zuerst den japanischen Animé gesehen und dann das Buch gelesen, was allerdings weder das eine, noch das andere geschmälert hat. Das Buch ist deshalb so faszinierend, nicht nur, weil es selbst für die wundertollen Kinderbücher aus der Industrialisierung herrausragend bewegend ist, sondern auch, weil es das Anderssein auf eine völlig andere Art propagiert, als das beispielsweise bei Carroll der Fall ist (wobei das im Übrigen Carrolls Brillianz um keinen Grad schmälert). Es finden sich beispielsweise so niedliche Stellen wie: "Is it true -- is it true that you have a playroom all to yourself?"
"Yes. Papa asked Miss Minchin to let me have one, because -- well, it was because when I play I make up stories and tell them to myself, and I don't like people to hear me. It spoils it if I think people listen."
Habe schon den Film gesehen. Das Buch müsste bis auf die Personennamen in etwa ähnlich sein. Hoffe aber, es liest sich nicht so brutal (kein Selbstmord im Buch).
Eindeutig Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque. Die mitreisenste Stelle war wohl die, in der sich Paul in einem Granatloch versteckt und einen hereinspringenden einsticht und dann mehrere Stunden neben dem Sterbenden liegt und es an seinem Gewissen nagt.
Ich finde das gesamte Buch einfach überragend.
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Kann ich absolut so unterstreichen. Das Buch ist der Wahnsinn. Es liess mich ziemlich sprachlos zurück und ich brauchte eine Zeit, den Inhalt zu verdauen. Die mitreissendste Stelle empfinde ich auch als die im Granatloch, wo er den anderen Soldaten ersticht und ihm erst noch hilft, bis dieser dann stirbt und er noch mit dem Toten redet. Ging unter die Haut. Und sprachlich ist das Buch etwas vom Besten, was ich je zu lesen bekam, unübertrieben. So möchte ich auch schreiben können.
Großartiges Buch aus deutschen Landen, das mittlerweile aus international die Bestsellerlisten erklimmt. Gefällt mir außerordentlich gut, das überraschen korrekt wissenschaftlich recherchiert ist. Und generell ist es nichts für schwache Nerven.