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Thema: [PnP] ZOMBIES!!! Sie kommen...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Klingt wirklich gar nicht mal so uninteressant. Allerdings wirft es das ganze Klischeebild eines Zombies über den Haufen, denn was bleibt von einem Zombie (außer dass er tot ist), wenn er gewitzt genug ist, um sich vor Menschen zu verstecken?
    Die Aufteilung nach Clans (oder wasauchimmer) nimmt das Zombiefeeling aus der ganzen Sache, weil nur Tote? Naja. Da hätten wir ein Spiel über Untote (was vielleicht die bessere Idee wäre?)
    Und Zombies mit Zombiefeeling sind nunmal leider nicht gerade für ihre Vielseitigkeit bekannt...
    Ergo Dilemma im Design. Entweder nimmst du das für dein Genre typische Feeling raus oder du nimmst dieses Feeling an, das hauptsächlich auf "Gefahr durch Masse" basiert, nicht gerade optimal für ein Spiel auf Protagonistenseite und erst Recht nicht für ein Spiel als "Gejagter".

    Heißt, ich denke, die Idee ist nicht schlecht, aber spieltechnisch ungeeignet. Löse mir dieses Dilemma und wir können drüber reden. xD
    Idee: Du spielst keinen Zombie, sondern eine Menge an Zombies und musst die Menschheit ausrotten. Nur ein Gedankenblitz.


    Besser ist Promethean von White Wolf, ein Spiel über künstliches Leben, in dem man alles von zusammengeflickten Frankenstein-Leichen über Mumien bis hin zu Cyborgs (mit dem lezten Quellenbuch) spielt. Die Thematik (Heugabeln, Fackeln und nicht ganz so komplette Menschlichkeit) findest du dort auch, aber die Abwechslung ist gegeben und mit der World of Darkness auch schon ein fähiges System. Guck da zumindestens mal in Datenform rein, ist mit Abstand die größte Konkurrenz, oder eher die astronomisch hohe Messlatte.

  2. #2
    Was würde sich denn ändern, wenn man den Begriff Zombie durch Untoter ersetzt? Damit würde man nicht so arg das Klichee und das Bild der allermeisten leute von Fleischfressenden Bumfbacken, die in Massen mit Ausgestreckten Armen in der Gegend umhertorkeln etc....
    Insofern stimmt das, Untote wäre da besser, da es ein nicht ganz so festgelegter und Eingeschränkter Begriff ist, und ich nicht erstmal das Bild von Zombies in den Köpfen der Spieler umdrehen müsste.

    Die sache mit der "Masse" ergibt sich ja trotzdem. Nur eben, umgekehrt.
    Die Hauptmerkmale für mich waren die folgenden: Man drehe den Spieß von "arme menschen werden von bösen Zombies angegriffen, helden töten Zombies" um, und dazu das tolle Kombinieren von Körperteilen und sonstige "Vorteile" des untoten Daseins.


    Das von dir erwähnte Promethean hört sich sehr intresant an. Muss mal schauen, wie ich drankomme
    Wenn es in etwa ist, was ich mir vorstelle, brauche ich nix neues mehr machen.^^

  3. #3
    Zitat Zitat
    Was würde sich denn ändern, wenn man den Begriff Zombie durch Untoter ersetzt? Damit würde man nicht so arg das Klichee und das Bild der allermeisten leute von Fleischfressenden Bumfbacken, die in Massen mit Ausgestreckten Armen in der Gegend umhertorkeln etc....
    Insofern stimmt das, Untote wäre da besser, da es ein nicht ganz so festgelegter und Eingeschränkter Begriff ist, und ich nicht erstmal das Bild von Zombies in den Köpfen der Spieler umdrehen müsste.
    Wenn du das Bild von Zombies "umdrehst", hast du keine Zombies mehr. Weil sich Zombies eben dadurch charakterisieren, hirnlose Aberationen zu sein, und durch ihre "Gefahr durch Masse" Mentalität. Heißt, du hast dann vielleicht sogar einen interessanten Spielhintergrund, aber es ist kein Zombiespiel mehr. Und das ist ja, sofern ich das verstanden habe, irgendwo schon das Ziel. Was ich sagen will, Zombies eignen sich schon aufgrund ihrer genannten Grundidee nicht als Protagonisten. Und wenn du diese Idee rausnimmst, hast du keine Zombies mehr.

    Zum Vergleich, warum es bei Vampire funktioniert (Was ja irgendwo ähnlich ist): Vampire sind uralte Legendenwesen in tausend Formen, die immer und immer wieder in Geschichten vorkommen. Dadurch haben sie keinen eindeutigen Stereotypen. Es gitb zwar viele stereotypische Eigenschaften (in Nebel oder Tier verwandeln, Stärke, Menschen bezaubern, Blut trinken, Fliegen, usw...), aber kein eindeutiges Bild.
    Der Zombie dagegen ist ganz ganz ganz eindeutig durch Hollywood geprägt, und zwar in einem Ausmaß, das man nicht ignorieren kann. Zombies sind hirnlos, und sie treten immer in Massen auf.
    Es gibt zwar auch Zombielegenden, die damit nichts zu tun haben (Selbst der Voodoo redet selten von "Armeen" an Untoten, sondern eher von Helfern), aber jedermann (inklusive dir, wie man am Threadtitel erkennt ) hat nunmal das Bild der hirnlosen Abberation vor Augen - und wird sich sträuben, wenn du dieses Bild umdrehst.
    "Das ist doch kein Zombie, nur ein toter Mensch!"
    Außerdem sagt man Vampiren Emotionen nach (irgendwie), Zombies ganz sicher nicht.

    Nochmal in einem Satz, das, was du gerade machst, wird kein Spiel, das irgendein Zombiefeeling hat.
    Allerdings könntest du natürlich ein Setting machen, das die Menschen schon hintergrundtechnisch in die "Gefahr durch Masse" Mentalität versetzt und die Zombies trotzdem in einem Zustand lässt, in dem sie sich verteidigen können. (Was jedoch schwer sein dürfte)

  4. #4
    Was du sagen wolltest, ist mir schon klar. Es geht mir jaa uch nicht primär um ein Zombie-Horror-Feeling, meinetwegen heißen die Dinger dann eben Untote. Für mich ist das praktisch das selbe, aber evt. ruft es nicht sofort die selben Assoziationen hervor wie Zombie (der Titel war eh mehr dazu gedacht, ein bisschenn Intresse zu wecken )

    Das andere Problem ist dann blos, das die leute sich nur schwer etwas darunter vorstellen können, wenn ich einen eigenen begriff dafür ausdenke (was ich aber vermutlich wirklich tun sollte...), und es keine Klassischen Zombies oder gar Vamoire (omg!) sein sollen.

    Blos - wie soll man sie dann nenen? Sie sind untot, verwesen, etc... das kommt Zombies ja schon ziemlich nahe. Nur dass sie nicht in Massen auftreten und nicht total Hirnlos sind.

  5. #5
    oO

    allein resident evil 4 zeigt doch, das es sehr wohl denkende Zombies gibt (wenns im spiel überhaupt zombies sind, hab den teil nie gespielt :x)
    und es gab bis jetzt keinen film oder sonstiges der aus der Sicht eines zombies erzählt wurde, daher kann man gar nicht sagen das sie keine gefühle haben

    und zu der problematik bezüglich der definition von deinen wesen,
    ich finde dass der begriff "Untot" eh viel umfassender ist, daher würd ich dir echt raten sie einfach als untot zu bezeichnen, oder dir eben selbst nen begriff ausdenks. Natürlich könntest du "Zombie" auch einfach neu definieren,
    woanders klappt es doch auch. es gibt bestimmt zig1000 erklärungen zu z.b elfen

  6. #6
    o_O"

    Zitat Zitat
    allein resident evil 4 zeigt doch, das es sehr wohl denkende Zombies gibt (wenns im spiel überhaupt zombies sind, hab den teil nie gespielt :x)
    ist das nicht n bissl widersprüchlich?
    Du weißt, dass es in RE4 denkende Zombies gibt, hast es aber nie gespielt, und bist dir da nicht sicher? o.O"

    Ja, das mit den Elfen ist wieder so ein fall. Wenn ich mir jezt Elfen ausdenke, die 1m 30 groß, dick und bärtig sind, nimmt mir das keiner ab, da kann ich noch so viel sagen, das seien elfen. Und weil die leute sich da nicht drauf einlassen werden, klappts nicht. Mir widerstrebt es auch, dicke saufende und Bärtige Elfen vorzustellen.
    (Wobei das sicher spaßig wäre, so einen DSA char zu spielen... Alkoholsüchtig, Fettleibig und Kleinwüchsig... )

  7. #7
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen


    ist das nicht n bissl widersprüchlich?
    Du weißt, dass es in RE4 denkende Zombies gibt, hast es aber nie gespielt, und bist dir da nicht sicher? o.O"
    jein, hab genug tests gelesen bzw. gesehen, und die dorfbewohner dort werden als denkende zombies bezeichnet, aber wer weiß, kann doch sein das sich am ende des spiels herausstellt das es was ganz anderes ist >.< , ach egal -.-"

    mit den elfen kann man auch übertreiben,
    du hast genug fantasy krams gespielt, gelesen etc. dass du es wissen müsstes

  8. #8
    Zitat Zitat
    Ja, das mit den Elfen ist wieder so ein fall. Wenn ich mir jezt Elfen ausdenke, die 1m 30 groß, dick und bärtig sind, nimmt mir das keiner ab, da kann ich noch so viel sagen, das seien elfen. Und weil die leute sich da nicht drauf einlassen werden, klappts nicht. Mir widerstrebt es auch, dicke saufende und Bärtige Elfen vorzustellen.
    Um das mal als Beispiel zu benutzen. Elfen werden in verschiedenen Medien (Kinderbüchern, Esoterikkram) gern bspw. wie Feen dargestellt, dann gibt es die Variante eines Elfen, der homoerotisch durch den Wald hüpft, die Version des Magiebescheuerten Gelehrten und die Version des eiskalten Kriegers. Auf gut deutsch, kein klares Bild. Im Gegensatz zu Zombies. Und du sagst ja selbst, dass dir schon niemand die bärtigen Elfen annimmt, das wird bei Zombies nur schlimmer.
    Zitat Zitat
    Es geht mir jaa uch nicht primär um ein Zombie-Horror-Feeling
    Ok. Allerdings (und ich habe nichts gegen das Projekt, ist nur mein erster Gedanke), finde ich es dann völlig uninteressant, weil es schon tausende Rollenspiele in diese Richtung gibt. Das besondere hierran wäre (für mich) ja gerade das Zombiefeeling.

    Wobei ich so beim Vorstellen langsam auch eine andere Idee kriege. Mit Zombies hat das wirklich nicht viel am Hut, aber ich glaube, das Setting, von so ziemlich allen Menschen gejagt zu werden, ist relativ unverbraucht. Meistens ist es ja nur eine Organisation oder eine Menschengruppe, aber eine Hexenjagd mit fähigen Hexen als Protagonisten (Metapher) klingt interessant.
    Wobei ich mir glatt überlegen würde, erstmal einen Rahmen zu schaffen (szenariotechnisch, ich habe da eine fanatische religiöse Anatagonisten Fraktion vor Augen) und vor allem, stark zu überlegen, ob ich bei Zombies bleibe. Ich denke, Geister, Vampire, Mumien eignen sich ähnlich gut, und das sind nur die ersten Ideen, die mir sofort kommen. Jeder hat seinen individuellen Nachteil, mit dem er klarkommen muss (damit eine Schwäche) und natürlich auch eigene Eigenschaften.

    Git mir erstmal ein Konzept, wie du dir das vorstellst, ich will es ganz bestimmt nicht zu meinem eigenen Spiel machen (allein schon aus Zeitgründen ), aber das Grundsetting könnte das noch interessanter als die Zombiesache machen.


    Hier btw ein Leidfaden, was man bei einem eigenen Spiel charakterisieren können sollte:
    Setting: Die Welt an sich, ihre Bewohner und das Verhältnis zu den Spielern.
    Thema: Worum geht es. Sozusagen der tiefere Sinn. "Auf was wollte der Autor dabei hinaus?"
    Stimmung: Is klar, denk ich. Humoristisch (welche Art?), Horror (welches Ausmaß?), verzweifelt und niedergeschlagen, völlig emo, Licht am Ende des Tunnels oder gleich Anime-wir-schaffen-alles!-Mentailtät?

    Nur mal zum Vergleich, das Thema von Los Muertos ist einfach "Zweite Chance", die Stimmung makaber fantastisch angehauchter Humor (oder so ).

  9. #9
    Das mit den Hexen klingt nicht übel, aber da braucht man kein extra system für, da kann man auch die WoD nehmen, und anzahl der Vieher dezimieren und ins Mittelalter versetzen.

    Zitat Zitat
    Um das mal als Beispiel zu benutzen. Elfen werden in verschiedenen Medien (Kinderbüchern, Esoterikkram) gern bspw. wie Feen dargestellt, dann gibt es die Variante eines Elfen, der homoerotisch durch den Wald hüpft, die Version des Magiebescheuerten Gelehrten und die Version des eiskalten Kriegers. Auf gut deutsch, kein klares Bild. Im Gegensatz zu Zombies. Und du sagst ja selbst, dass dir schon niemand die bärtigen Elfen annimmt, das wird bei Zombies nur schlimmer.
    Naja, ich hab da eigentlich nur die gängige HdR Ringe Assoziation, wie sie auch in den meisten Fantasy-* vorkommt.

    Zitat Zitat
    Ok. Allerdings (und ich habe nichts gegen das Projekt, ist nur mein erster Gedanke), finde ich es dann völlig uninteressant, weil es schon tausende Rollenspiele in diese Richtung gibt. Das besondere hierran wäre (für mich) ja gerade das Zombiefeeling.
    Ja, ok, du hast mir jetzt eins genannt ich kannte vorher keines, trotz suchens. (aber das heißt ja nix, es gibt si viele indie-rollenspiele...)
    Du kannst deine Punkte ruhig nennen, dafür ist der Thread hier da. Das ist mehr oder weniger mein Brain-Dump und da sollen andere leute ihren Senf zu abgeben^^

    Die o.g. Idee mit den "vielen" Zombies stelle ich mir für ein PnP PRG außerst schwierig bis unmöglich vor, als Irgend ein Taktikspiel, Tabletop sammelfiguren dingen oder so ginge das sicherlich. Nur ist das alles nicht wirklich mein Genre.

    Zitat Zitat
    Wobei ich so beim Vorstellen langsam auch eine andere Idee kriege. Mit Zombies hat das wirklich nicht viel am Hut, aber ich glaube, das Setting, von so ziemlich allen Menschen gejagt zu werden, ist relativ unverbraucht. Meistens ist es ja nur eine Organisation oder eine Menschengruppe, aber eine Hexenjagd mit fähigen Hexen als Protagonisten (Metapher) klingt interessant.
    Ah, das mit dem gejagt werden hab ich noch bei der Auflistung der Eigenschaften vergessen.
    Och, das auf "echte" Hexen und das (echte) Mittelalter zu übertragen wäre doch sicher auch spaßig. Da blüht auch wieder ein ganzer Ideenbaum. Nur bin ich mir recht sicher, dass es das schon irgendwo gibt. (Irgendwie erinnert mich mein bild doch arg an harnmaster. Ok, die besonderheit wäre, dass man eben in erster linie die magiebegabten/spezialwesen spielt, und das insofern einfacher, aber trotzdem ebensoschnell von nem bauern mit nem knüppel totgeprügelt wird.)

    was deine angesprochenen Charatkere angeht: Die eigenen sich irgendwie alle gleich schlecht für sowas, inklusive meiner zombies. vampire sind erstmal eklig klicheehaft (wodran u.a. auch Vt[M/R] dran schuld sind...) und mir deswegen unsympathisch. Außerdem ist ein Vampir nunmal auch Machtüberladen. Geister sind... seltsam.Wenn die dann menschen "besessen" (es gibt da kein aktives Verb von, oder?) und kontrolieren. Aber wie sonst? Und Mumien... ich weiß nicht. Für Mumien fallen mir persönlich noch weniger mögliche Motivationen ein, irgendwas zu machen, es sei denn sie wollen wie in den jeweiligen Filmen die Welt erobern oder so.

    Hm. Das stimmt schon, die Idee ist ja ned wirklich an Zombies gebunden. Es muss aber etwas sein, dass sich klar genug von Menschen unterscheidet, um ned einfach so unter denen nicht aufzufallen, nicht mächtig genug, um sie zu beherrschen und nicht bereits als WoD Teilwelt vorhanden sein


    Zitat Zitat
    Hier btw ein Leidfaden, was man bei einem eigenen Spiel charakterisieren können sollte...
    Jo, schon klar. Dieser Thread ist auch bisher nur ne Art Denkarium. (falls du das fehlen davon hier vermisst^^)

  10. #10
    Zitat Zitat
    und nicht bereits als WoD Teilwelt vorhanden sein
    Ahaha. Gibs auf. xD' Sie sind inzwischen so weit, dass sie mit "Hunter - The Vigil" in der nächsten Game Line schon wieder die Antagonisten-Fraktion zu den Spielern bringen, was nur recht eindeutig beweist, dass selbst White Wolf am Ende der Innovation ist (was diese Version angeht, es gibt bereits Gerüchte über WoD 3). Das nur am Rand, durch Changeling kann man inzwischen sogar Sachen wie Heinzelmännchen und Meerjungfrauen spielen. Sollte dich aber nicht demotivieren, viele Aspekte sind recht eigen und entsprechen nicht wirklich gängigen Klischees.

    Zitat Zitat
    Ja, ok, du hast mir jetzt eins genannt ich kannte vorher keines, trotz suchens.
    Naa, ich meinte jetzt, ein Spiel, in dem man eine übermächtige Antagonistenfraktion hat, die einem ständig auf den Fersen ist, als Gegenpol zu der afaik neuen Idee, die ganze Welt auf den eigenen Fersen zu haben.
    Weitere Beispiele für die Fraktion sind Exalted (wo die Charaktere von der allgegenwärtigen "Regierung" schon ihres Erbes wegens verfolgt und vernichtet werden), Changeling (wo die True Fae jeden Moment aus der Hecke kommen können und den Charakter zurück nach Arcadia zerren) oder das gute alte Shadowrun, wo hin und wieder ja auch ganz ordentlich Probleme mit Konzernen, Drachen usw. auftreten können.
    Diesen Part gibt es in irgendeiner Form in fast jedem Rollenspiel, ich meine nur, wirklich auf der Flucht vor allen zu sein, ist als Setting neu, jedenfalls kenne ich da nichts. Was noch am ehsten rankommt, ist das "Brave New World" RPG, und selbst da sind die meisten Menschen ja nur Mitläufer, während sie in einem Zombiespiel wohl wirklich Angst vor den Protagonisten hätten.

    Was natürlich auch eine Idee wäre, ist ein offenes System in einem solchen Setting. Heißt, du gibst das Szenario vor, bspw.: "Du bist eine Abberation, alle hassen dich und wollen dich töten, und du kannst es nicht wirklich verstecken.", und wirfst den Spielern 5 Dutzend an Fähigkeiten hin, mit denen sie sich eigene Aberationen bauen können, sein es Zombies, Aliens oder der Yeti.


    Was mir noch als Nachteil der Idee einfällt: Was ist die Motivation? Nur auf der Flucht zu sein ist eine ziemlich leere Existenz, und ein Zombie kann ja nicht wirkich auf mehr hoffen. Es mag zwar motivierend sein, von einer Menschenmasse mit Fackeln und Mistgabeln verfolgt zu werden, aber spätestens am 5ten Spielabend ist man es Leid.

  11. #11
    Also insgesamt stell ich mir das Setting sehr lustig vor. Entspricht nicht den typischen Zombievorstellungen? So what? Seit wann halten sich Rollenspieler an gängige Ansichten? Gerade zum Thema Elfen fallen mir allein aus Runden, in denen ich selber mitgespielt hab, zwei Antielfen ein. Einer trinkt und prügelt sich, der andere hat völlig verdrehte Wertvorstellungen. Gerade sowas macht doch den Reiz am Rollenspiel aus.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Diesen Part gibt es in irgendeiner Form in fast jedem Rollenspiel, ich meine nur, wirklich auf der Flucht vor allen zu sein, ist als Setting neu, jedenfalls kenne ich da nichts. Was noch am ehsten rankommt, ist das "Brave New World" RPG, und selbst da sind die meisten Menschen ja nur Mitläufer, während sie in einem Zombiespiel wohl wirklich Angst vor den Protagonisten hätten.
    Es gibt ein Brave New World RPG? Warum weiß ich davon nichts?

  12. #12
    Fyx:
    http://www.drosi.de/systeme/brave_new_world.htm
    wäre das einzige, was mir einfällt, und das entspricht eher nicht dem, was unsereins sich unter Brave New World vorstellt (also ich hatte da zuerst die Assoziation mit dem Huxley Roman..)

    cipo:
    http://www.lustigesrollenspiel.de/in...=detail&id=193

    Zitat Zitat
    Was natürlich auch eine Idee wäre, ist ein offenes System in einem solchen Setting. Heißt, du gibst das Szenario vor, bspw.: "Du bist eine Abberation, alle hassen dich und wollen dich töten, und du kannst es nicht wirklich verstecken.", und wirfst den Spielern 5 Dutzend an Fähigkeiten hin, mit denen sie sich eigene Aberationen bauen können, sein es Zombies, Aliens oder der Yeti.
    das hat auch was...
    (wieso muss ich da blos an Suzumiya Haruhi no Yuutsu denken xD")
    Insgesammt würde dies der Grundidee mit den Zombies ja auch gar nicht widersprechen.


    Zitat Zitat
    Was mir noch als Nachteil der Idee einfällt: Was ist die Motivation? Nur auf der Flucht zu sein ist eine ziemlich leere Existenz, und ein Zombie kann ja nicht wirkich auf mehr hoffen. Es mag zwar motivierend sein, von einer Menschenmasse mit Fackeln und Mistgabeln verfolgt zu werden, aber spätestens am 5ten Spielabend ist man es Leid.
    Hab ich irgendwo wieter oben gepostet.
    Die Protagonisten sind auf der Flucht, versuchen sich irgendwo ein Heim zu schaffen, evt. irgendwie die Akzeptanz der Menschen zu erringen, sich mit anderen Gruppierungen der eigenen Art oder so ausernandersetzen usw.
    Insgesammt also, ein Kampf um das sichern der Eigenen Existenz, sei es durch Flucht, oder aber auch durch Angriff, wobei man aber nie so eine große Anzahl hat, dass man den Menschen gegenüber wirklich im Vorteil wäre (Die Vemehren sich einfach ZU schnell xD)

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