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Thema: [PnP] ZOMBIES!!! Sie kommen...

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  1. #1

    [PnP] ZOMBIES!!! Sie kommen...

    Zitat Zitat
    Unheilige Gefahr Gebannt
    Armeetruppen vernichten Zombienest nach Verlustreichem Gefecht
    Der Schrecken hat endlich ein Ende! Die Army konnte am gestrigen Abend das Nest der Zombies, die sich auf der Alten Farm draußen vor der Stadt breit gemacht hatten und seid geraumer Zeit die Gegend terrorisierten, unter großen Material- und Personalverlusten zerschlagen.
    Nach mehreren erfolglosen Versuchen der State Police, die Zombies zu erschießen, mit Äxten zu erschlagen oder Handgranaten in die Luft zu sprengen, was die höllischen Wesenheiten scheinbar nicht wirklich zu beunruhigen schien, konnte die Army die Untoten schließlich mit Napalm zurück in die Hölle brennen, aus der sie entstiegen waren. Weiter auf Seite 7 in unserem Zombie Spezial...
    Jaha. Ich hatte vor einigen Tagen eine wunderliche Idee, was ein PnP Rollenspielsetting angeht, in dem man eigentlich recht nette und umgängliche Zombies spielt, die aber unter den Vorurteilen und Tätlichen Übergriffen der "normalen" Menschheit leiden, von diesen Verfolgt und ... "unschädlich gemacht" werden.
    Nach ein wenig Recherche hat sich gezeigt, dass es sowas bisher wohl auch noch nicht wirklich gibt. (Abgesehen von ein paar Gurps Zombie Büchern, die man wohl in dieser Richtung spielen kann, die aber definitiv nicht darauf ausgelegt sind.)

    Wie wäre es wohl, wenn man ein Zombie wäre, in einer Welt, die größtenteils von Menschen bevölkert wird? Man muss sich verstecken und flüchten, nach geeigneten Unterschlüpfen für seine "Sippe" ausschau halten (oder eben sich alleine durschlagen). Immer der Gefahr ausgesetzt, entdeckt und angegriffen zu werden. - Nicht das die Zombies sich nicht wehren könnten. Also zum einen sind sie ja bereits tot - und damit praktisch Unsterblich. Und einige weitere Besonderheiten haben sie ebenfalls.


    Das hier soll mehr oder weniger als eine Art Brainstorming-Thread dienen, in der ich ein paar der Ideen hier mit euch hochverehrten Rollenspielerkollegen diskutieren will

    Ich habe mich bisher mit ein paar Grundkonzepten des Zombiedaseins und der dazugehörigen Spielmechanismen beschäftigt.
    Bisherige Dinge:
    • Man ist (un)tot, weswegen man nicht "sterben" kann.
    • Man hat aber bestimmte Eigenschaften, die stark darauf angewiesen sind, einen mehr oder weniger intakten Körper zu haben.
    • Diesen kann man, mit genügen Geschick, Nadel & Faden, Panzertape, Gerätschaften, Körperteilen usw. ergänzen, Modifizieren etc.
    • Dies kann zur selbst-"Optimierung" genutzt werden, aber auch zum ersetzen beschädigter oder Zerstörter Körperteile
    • Die einzelnen Körperteile haben einen Verwesungwert. Dieser zeigt einerseits den Grad des "natürlichen" Verfalls durch Witterung, Zersetzung etc. (der bei den Zombies zwar vermindert, jedoch weiterhin auftritt)
    • Fremde Körperteile haben meist einen höheren Verwesungswert (also Startwert) als die eigenen und Verwesen je nach Art und "Kompatibilität" schneller oder langsamer (meist schneller...)
    • Je höher die "Gesamtverwesung", desto Gruseliger ist man für die Menschen. Allerdings fällt es dann schwerer, sich als Mensch zu "tarnen", sollte dies einmal von nöten sein.
    • Wenn ein Körperteil abgetrennt wird, verbleibt das "Bewusstsein" immer im jeweils größeren Zusammenhängenden Stück (Also bei Arm von Körper im Arm, wenn man lediglich noch ein Kopf ohne Halsstumpf ist eben der Obere teil, wenn man den Unterkiefer entfernt etc.)
    • Natürlich können auch diverse Parasiten u.ä. den Zombie befallen, die die Verwesung voranschreiten lassen. Eine Gefahr bei "Ersatzteilen", die man "einfach so findet"


    Ein bestehendes System würde ich dabei nicht verwenden, sondern mehr oder weniger ein Eigenes einführen, wobei ich da ein ein W10 basiertes Werte&Fähigkeitensystem dachte, k.a. ob es das in einer Ähnlichen Weise schon gibt (sicherlich, nur kenne ich dieses System dann nicht.)
    Die Werte sind bisher Klugheit, Willenskraft (Wichtig, ein Zombie, der nur noch aus einem Ohr besteht, hat nicht mehr viele Möglichkeiten, etwas "aus sich zu machen", gibt er auf?) Und jeweils die Werte Verwesung, Stärke und Geschicklichkeit, die jeweils für die Einzelnen Körperteile gelten (Aber auc, evt. als ein Modifizierter Durchschnittswert der anderen verwendet werden können)
    (Ach ja, Magie o.ä. soll es eigentlich nicht geben, es sei denn, mir fällt was tolles dazu ein.)

    Als setting hatte ich Amerika in der Mitte des Vorigen Jahrhunderts im Auge, u.a. weil da ein großteil der "Klassischen" Zombie-Splatter Filme spielt, und dieses System etwas anders laufen soll, als die dortigen Geschehnisse.
    Nochmal um dies klarzustellen, die Zombies sind nicht böse. Höchstens Hungrig. (Wobei sie aber nicht zwangsläufig auf Gehirne angewiesen sind, auch wenn diese als Delikatesse geschätzt werden.) Sie essen auch nur äußerst selten Menschenfleisch, da die Menschen meistens etwas dagegen haben, und sie sind leider Zahlenmäßig in der Oberzahl.

    So.
    Was haltet ihr davon, habt ihr tolle Kreative Vorschläge für mich, was ich noch vergessen habe, oder sonst wie spaß bringt, kennt ihr tolle Webseiten o.ä. über das Sozialverhalten von Zombies, die mir helfen o.ä. - Mir ist alles recht, das hilfreich oder spaßig ist

  2. #2
    Klingt ganz nett. Hab zwar keinerlei Erfahrung in Sachen PnP (Hab's auch noch nie gespielt.), aber joar, ist sicher mal was neues.

    Zum Thema Brainstorming:

    Ich würde nicht nur freundliche Zombies "erstellen". Viel besser wäre es doch, wenn es eine Art Aufteilung unter der Zombiewelt gibt, sprich verschiedene Clans. Der eine Clan ist friedlich, ernährt sich nur von Tieren, der andere dann wiederrum ist Machthungrig und Feindseelig, tötet Menschen und vernichtet Dörfer und Städte von diesen. Glaub mit sowas, macht das ganze vielleicht noch mehr Sinn. Was die Spielzeit angeht, ich denk mal das das soweit passt. Aber naja, Zombies in einem normalen, gutwachsenden Zeitalter? Kann nicht sein.
    Da würd ich mir noch ein Apokalyptisches Szenario ausdenken, z.B. das tausende Menschen durch einen Atomangriff mutierten oder so in der Art.
    Find die Idee auf jedenfall ganz nett, würd's auch spielen, wenn mir wer die PnP Regeln usw. beibringt.

  3. #3
    Oeh. Solange die bösen Zombies NSCs bleiben, ist mir das recht, allerdings will ich ja gerade nicht das typische "Menschen jagen zombies" bzw "Zombies jagen Menschen" szenario, in dem die zombies böse, hirnlose hirnfresser sind...
    Deswegen sind sie nicht unbedingt freundlich. Aber eben auch alles andere als reißende Bestien.
    Das die Zombies evt. mal die Menschen angreifen, ist nicht ausgeschlossen, würde dann aber auf grund von Selbstverteidigung o.ä. (Drohen, Ausrüstung klauen usw.) passieren.

    Das mit den Clans wäre imo zu sehr von Vampire und konsorten geklaut, außerdem sind meine Zombies eher Einzelgruppen bzw kleine Familien oder Sippen (bis max. 8 leute - alles andere wäre zu auffällig und schwer zu Beschützen etc.)

    Naja, das "Apokalyptische" Szenario hat man sowieso, von wegen Kalter Krieg etc. (War ursprünglich meine erklärung für die Zombies. Mutationen infolge eines Atombombentests o.ä.) - Allerdings denke ich, es ist wohl besser, nicht so viel über den Hintergrund des Zombieentstehens zu erzählen, weil es sonst sehr leicht ins Klicheehafte abrutschen würde (Obwohl ein gewisser Bezug zu B-Movies und schlechten SciFi und KalterKrieg filmen durchaus beabsichtigt ist)

  4. #4
    Naja, ich weiß nicht sorecht, "liebe" Zombies?
    Wovon würden die sich denn dann ernähren? Butterblümchen? :-B

    Was wäre denn so das Spielprinzip? Was wollen die Charakter tun? Ist das spielen überhaupt möglich? [. . .]

    Solltest du Anregungen/Anleitungen brauchen, darfst du dir gern [Link entfernt --kikka] anschauen.

    @`duke`:
    Er plant hier kein Browsergame.
    (Nebenbei, es gibt keine einheitlichen Regeln für PnP-Rollenspiel)!

    Geändert von kikka (08.02.2008 um 21:08 Uhr)

  5. #5
    Schon mal denke für den Link, werd ich mir angucken.

    Ich hab je explizit geschrieben, die zombies seien nicht unbedingt "lieb"... nur sind sie eben eine bedrohte, gefürchtete und für den durchschnittsmenschen oftmals auch gefährliche Spezies, die sich nunmal Verteidigen muss. Und da die Zombies auch Fleischfresser sind, und in der Nahrungskette augenscheinlich über dem Menschen stehen, stellen sie für diesen eine Bedrohung dar. Leider ist der Mensch jedoch in der Überzahl, schmeckt besser als die meisten anderen Tiere, und lässt keine Gelegenheit verstreichen, um die armen, (oft) unschuldigen Zombies zu jagen und zu töten. Wie sich diese Geschöpfe dabei fühlen, das intressiert hierbei jedoch keinen.

    Insofern ergeben sich ganz automatisch viele viele Plotideen für die Zombies:
    Menschen greifen ein Versteck der Zombies an, Zombies erkunden Menschenstädte/dörfer, suchen Nahrung, bauen sich ihre Unterschlüpfe, flüchten, versuch in einer Großstadt zu überleben, Greifen eine Armeebasis an, die sich gerade wiederum auf eine Attake auf eine nahgelegene Zombiesiedlung vorbereitet, wehren sich gegen ihnen feindlich gesinnte Zombiegruppen usw....


    Acht, btw, vllt könnte hier eine solche Frage aufkommen: Zombies sind unfruchtbar und können Menschen durch beißen o.ä. nicht zombifizieren, wie dies in vielen Fällen gängige Praxis ist. Wie genau das mit der erschaffung neuer Zombies läuft weiß ich noch nicht, atm tendiere ich am meisten dazu, dass öffters mal einfach welche aus ihren Gräbern steigen, ohne Fremdes zutun.

  6. #6


    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Das mit den Clans wäre imo zu sehr von Vampire und konsorten geklaut, außerdem sind meine Zombies eher Einzelgruppen bzw kleine Familien oder Sippen (bis max. 8 leute - alles andere wäre zu auffällig und schwer zu Beschützen etc.)

    geklaut ist gut, es gibt kein einziges spiel etc. wo keine Gruppierungen existieren.
    warum sollten sich zombies denn nicht zusammenfinden um ne organisation zu gründen ? oO (würde mal gerne wissen wieviele zombies deiner meinung nach in so ner Großstadt leben)

    aber das mit den "wie kann ich meinen Körper erweitern" hört sich schonma ganz interessant an^^
    können fremde körperteile dann eigentlich auch wie eigene benutzt werden?
    und wenn ja, wie muss ich mir das dann vorstellen?
    (ich kleb mir nen arm dran und kann den benutzen? oO)

    von nachkriegsscenario würd ich abraten, aber auch nur weil ichs persönlich langweilig finde :x
    "Als setting hatte ich Amerika in der Mitte des Vorigen Jahrhunderts im Auge"
    klingt schon besser

    ansonsten stell ich mir ein vernünftiges berufs/klassen system schwer vor,
    da man als untoter ja fast alles sein kann (ich will nen zombie-polzisten >.<)

    bin mal gespannt wie sich die ganze Geschichte entwickelt^^

  7. #7
    Du denkst zu einseitig^^

    Zitat Zitat
    geklaut ist gut, es gibt kein einziges spiel etc. wo keine Gruppierungen existieren.
    warum sollten sich zombies denn nicht zusammenfinden um ne organisation zu gründen ? oO
    Das ist kein problem. Womit ich aber ein problem habe, sind verschiedene Zombieclans wie z.B. bei Vampire, sodass ich am Ende z.b. Magierzombies, Mutantenzombies, Tierzombies, Wahnsinnige Zombies etc. als eine Art Rassenvariante nehmen kann bzw muss. Und das soll alles über irgendwelche Vor und nachteile abgewickelt werden. Also keine Zombie- Unterrassen und auch keine expliziten Professionen oder Klassen (was deine Frage von weiter unten beantwortet)

    Zitat Zitat
    (würde mal gerne wissen wieviele zombies deiner meinung nach in so ner Großstadt leben)
    Da ich es stimmiger finde eher auf dem land und in Kleinstädten zu spielen, leben da auch die meisten Zombies, das ist aber auch logisch, da sind weniger Menschen die einen entdecken können, und einem das Leben schwer Machen.

    In Großstädten... Phew. Ich würd sachen, da kommt (höchstens...) 1 Zombie auf 100 normale Menschen. Muss ich aber noch genauer Durchrechnen. Auf jeden Fall so, dass sie Deutlich in der Minderzahl sind, und in der Kanalisation, verlassenen lagerhäusern, dunklen Gassen etc. genug Platz ist

    Zitat Zitat
    aber das mit den "wie kann ich meinen Körper erweitern" hört sich schonma ganz interessant an^^
    können fremde körperteile dann eigentlich auch wie eigene benutzt werden?
    und wenn ja, wie muss ich mir das dann vorstellen?
    (ich kleb mir nen arm dran und kann den benutzen? oO)
    So ziemlich. Man kann den drannähen, sich irgendwie dranstecken o.ä.... je besser man dies tut, desto besser kann man den benutzen, und desto langsamer vergammelt der Arm. (einfach nur mit Panzertape dranmachen bringt bei echten Gliedmaßen relativ wenig, man kann die nicht wirklich sinvoll einsetzen und die vergammeln schnell. Eine Heckenschere dagegen hat schon nen nutzen.)

    Zitat Zitat
    von nachkriegsscenario würd ich abraten, aber auch nur weil ichs persönlich langweilig finde :x
    "Als setting hatte ich Amerika in der Mitte des Vorigen Jahrhunderts im Auge"
    klingt schon besser
    Wie gesagt, kalter Krieg. In Amerika gabs zu der Zeit keine "richtigen" Kriege (innerhalb des Landes...), und bei den otto-normal Amerikanern der kleinstädte ging es eher ruhig zu.

    Zitat Zitat
    ansonsten stell ich mir ein vernünftiges berufs/klassen system schwer vor,
    da man als untoter ja fast alles sein kann (ich will nen zombie-polzisten >.<)
    S.o. Klassen und Berufe find ich doof, schrenken nur die Möglichkeiten ein.
    Allerdings wäre ein Zombiepolizist eher mal unlogisch, die Menschen der Polizeiwache merken doch, dass was mit dem nicht stimmt, selbst wenn der nur einen minimalen Verwesungsgrad aufweist und sich gut Tarnen kann^^ (Allein an dem Geruch...)

    Da kommt aber ne weitere Frage ins Spiel, die ich mir gestern überlegt habe:
    Wie viel wissen die Zombies von ihrem früheren Leben? Ich denke momentan daran, dass zu beginn auswürfeln zu lassen.

  8. #8
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Allerdings wäre ein Zombiepolizist eher mal unlogisch, die Menschen der Polizeiwache merken doch, dass was mit dem nicht stimmt, selbst wenn der nur einen minimalen Verwesungsgrad aufweist und sich gut Tarnen kann^^ (Allein an dem Geruch...)
    ich hatte es mir eher so vorgestellt, dass der zombie im früheren Leben polizist war, und nun halt untot ist. Das das direkt im Polizeizentrum aufällt ist mir auch klar^^


    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Da kommt aber ne weitere Frage ins Spiel, die ich mir gestern überlegt habe:
    Wie viel wissen die Zombies von ihrem früheren Leben? Ich denke momentan daran, dass zu beginn auswürfeln zu lassen.
    ich würd sagen das hängt von der willenskraft ab
    je höher der wille zu leben, desto höher der erinnerungsfaktor? oo

    EDIT: obwohl am besten wärs dann ne mischung aus willenskraft und int zu nehmen,
    nen dummer zombie der noch alles aus dem früheren leben weiß... hmm..

    Geändert von Souldragon (09.02.2008 um 16:22 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat
    ich hatte es mir eher so vorgestellt, dass der zombie im früheren Leben polizist war, und nun halt untot ist. Das das direkt im Polizeizentrum aufällt ist mir auch klar^^
    D'oh, da hätte ich auch von selbst drauf kommen können.

    Das soll vom prinzip her auch gehen, ebenso wie doe Zombie Putzfrau, der Zombie Anwalt und der Zombie Logopäde. Deswegen ja kein System mit Klassen und Professionen, sondern man definiert das selbst, und nimmt halt dazu gehörige Skills. Über das Skillsystem habe ich mir fast noch gar keine Gedanken gemacht, das wäre aber dann der weitere Entscheidende Faktor dafür.

    Zitat Zitat
    ich würd sagen das hängt von der willenskraft ab
    je höher der wille zu leben, desto höher der erinnerungsfaktor? oo
    Hmmm. Für mich war willenskraft eher das Agrument, wiso die Zombiehand immer nich die Motivation hat, weiter voranzukriechen, und sich an demjenigen zu rächen, der ihr den Torso mit der Planierraupe plattgefahren hat. Oder eben, warum der Zombie immer wieder gegen eine Tür rennt, um rauszukommen.
    Also auch eben sowas wie Geduld, "nicht-aufgeben", Sturheit etc. - Und das würde imo ned dazu passen, dass jemand mit einer Hohen Willenskraft viele Erinnerungen an seine Vergangenheit hat. Das würde dem meisten des o.g. doch eher widersprechen, aufgrund der Vorprägung?

    Ein entscheidener Faktor bei evt. Regeln und der Erschaffung von Spielcharakteren werden wohl diverse Vorteile, Nachteile und Besondere Merkmale sein. (die zugleich Vor und Nachteile bringen.)... in Kombination damit bekommt ein Zombie, der sich an nichts Erinnern kann bsp. irgendwelche guten "Zombieartigen" Vorteile, die ein Zombie, der noch "mitten im Leben steht" bzw erst seit kurzem nicht mehr, nicht nutzen kann, aufgrund von zu Lebzeiten eingeprägten Verhaltensmustern. (Würde also z.b. nicht ohne Fallschirm aus einem Flugzeug springen. Ein komplett "neugeborener" Zombie ohne Erinnerungen hätte diesen "gesunden Menschenverstand" nicht, bzw weniger Ausgeprägt.)
    Dafür bekäme der Zombie mit den Erinnerungen mehr Spezielle Fähigkeiten, die er in seinem Früheren Leben erlernt hat.

    Im Prinzip könnte man dann zwei unterschiedliche "Konten" machen, eines für Zombie Fähigkeiten und eines für Menschen Fähigkeiten. Und die sind Antiproportional zu einander....
    *grübel*

  10. #10
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Im Prinzip könnte man dann zwei unterschiedliche "Konten" machen, eines für Zombie Fähigkeiten und eines für Menschen Fähigkeiten. Und die sind Antiproportional zu einander....
    *grübel*
    yapp, hatte ich mir auch so gedacht, und find ich eigentlich auch recht angebracht

    btw wills du also extra ne fähigkeit "erinnerung" einbauen oder wie?

    das mit willenkraft war außerdem auf das frühere Leben bezogen,
    wenn da nen typ stirbt der so besessen davon ist weiterzuleben, z.B aufgrund von versprechen die er net einhalten konnte (geisterlike)

    aber da wirft sich die Frage auf, wie genau Zombies entstehen
    du meintest sie steigen einfach so aus ihren Gräbern empor

  11. #11
    ja. das mit den "ich bringe zuende, was ich zu lebzeiten nicht geschafft habe" wollte ich ja gerade nicht. Evt. wäre das ein recht spezieller Nachteil, dass man dann sein neue Unleben nicht "genießen" kann, sondern irgend ein unmögliches Ziel verfolgt.

    Ne, keine extra Fähigkeit, sonderen sollte bei der Erschaffung eines Zombies festgelegt werden. Je nach Grad der Erinnerung hat man dann viele Fähigkeiten aus seinem Früheren Leben behalten, oder eben nicht. (Z.b. Der o.g. Polizist, mit viel Erinnerung könnte warscheinlich auto fahren, eine pistole bedienen usw. von haus aus. Dafür wird er wohl eine ganze Weile probleme damit haben, sich 3 weitere Arme und einen Kopf anzumontieren, auch wenn seine ganzen Zombiekumpels ihm erzählen, wie praktisch das sei.

  12. #12
    Klingt wirklich gar nicht mal so uninteressant. Allerdings wirft es das ganze Klischeebild eines Zombies über den Haufen, denn was bleibt von einem Zombie (außer dass er tot ist), wenn er gewitzt genug ist, um sich vor Menschen zu verstecken?
    Die Aufteilung nach Clans (oder wasauchimmer) nimmt das Zombiefeeling aus der ganzen Sache, weil nur Tote? Naja. Da hätten wir ein Spiel über Untote (was vielleicht die bessere Idee wäre?)
    Und Zombies mit Zombiefeeling sind nunmal leider nicht gerade für ihre Vielseitigkeit bekannt...
    Ergo Dilemma im Design. Entweder nimmst du das für dein Genre typische Feeling raus oder du nimmst dieses Feeling an, das hauptsächlich auf "Gefahr durch Masse" basiert, nicht gerade optimal für ein Spiel auf Protagonistenseite und erst Recht nicht für ein Spiel als "Gejagter".

    Heißt, ich denke, die Idee ist nicht schlecht, aber spieltechnisch ungeeignet. Löse mir dieses Dilemma und wir können drüber reden. xD
    Idee: Du spielst keinen Zombie, sondern eine Menge an Zombies und musst die Menschheit ausrotten. Nur ein Gedankenblitz.


    Besser ist Promethean von White Wolf, ein Spiel über künstliches Leben, in dem man alles von zusammengeflickten Frankenstein-Leichen über Mumien bis hin zu Cyborgs (mit dem lezten Quellenbuch) spielt. Die Thematik (Heugabeln, Fackeln und nicht ganz so komplette Menschlichkeit) findest du dort auch, aber die Abwechslung ist gegeben und mit der World of Darkness auch schon ein fähiges System. Guck da zumindestens mal in Datenform rein, ist mit Abstand die größte Konkurrenz, oder eher die astronomisch hohe Messlatte.

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