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Was wäre 007 im Mittelalter - ohne Defibrilator fürs Handschuhfach, ohne Laseruhr, sogar ohne Auto? In einer ähnlichen Lage befinden Sie sich im Actionrollenspiel Had to be a God. Als Absolvent der Kaiserlichen Geheimdienstschule ziehen Sie in die Welt Arkanar, die noch im Mittelalter steckt und die Sie vom Rebellenführer Arata befreien sollen. Um welches Kaiserreich es sich handelt, erfahren Sie zu beginn nicht. Die erlernbaren Fertigkeiten halten sich stark in Grenzen, und ihre Charakterklasse müssen sie durch die Wahl ihrer Ausrüstung zusammenbauen. Dafür bekommen sie aber während ihrer Aufträge Hilfe von den "Erdenmenschen", die in Arkanar für Götter gehalten werden, weil sie durch ihre fortschrittliche Technik nahezu allmächtig sind. Sobald Sie selbst Zugriff auf göttliche Erd-Technologie erhalten, klappt's doch noch mit der Bond-Coolness. Aber Vorsicht! Wenn Sie mit ihrem Granatwerfer eine ganze Stadt entvölkern, kann es schnell passieren, dass Sie für einen bösen Gott gehalten werden und man ihnen folglich ans Leder will. Die Erdenmenschen-Technologie ersetzt im Spiel das Magiesystem. Allerdings spielt sie eine so kleine Rolle, dass in Hard to be a God weitegehend ein FantasyRollenspiel bleibt. Da passt's dann schon fast wieder, dass auch die Technik mittelalterlich anmutet. Die Welt könnte mit schärferen Texturen deutlich hübscher sein. Die Kämpfe zu Fuß oder zu Ross machen jedoch Spaß und sind auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad fordernd.
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