Immerhin ist das Forum offenbar nur noch für Gedankenrülpse gedacht.
Immerhin ist das Forum offenbar nur noch für Gedankenrülpse gedacht.
Geändert von Mordechaj (04.09.2011 um 00:21 Uhr)
Hui, wirklich schwierig auf deinen Beitrag zu antworten.
Ich kann eigentlich nur LoS zustimmen und habe sonst eigentlich auch nicht mehr viel hinzuzufügen. :3schau
Da ich eine ähnliche Einstellung habe, erlaube ich mir zu behaupten, dass es in deinem Fall wohl herausgeschmissenes Geld wäre. Da es meist schon hilft, einfach mal jemandem seine probleme zu erzählen und du deine Lage schon hier beschrieben hast und sicherlich auch noch einige Antworten bekommen wirst, hat das, denk ich, einen ähnlichen Effekt als wenn du beim Therapeuten bist.Zitat von Eynes'Prayer
(Also beim erneuten durchlesen kommt mir dieser Teil doch etwas zu ablehnend vor. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Therapeutische Hilfe lehne ich nicht grundsätzlich ab, bloß mit der zitierten Einstellung, die ich auch so ähnlich vertrete, halte ich es für wenig sinnvoll)
Du solltest es bei diesen Leuten trotzdem einmal versuchen. Auch wenn diese zuerst wohl auch keinen Rat wissen, kann im Nachhinein vielleicht doch noch etwas dabei herauskommen. Und als "Lapalie" (war von dir aber wohl eher auf die Sachen der anderen bezogen?) würde ich deine momentane Lage auch nicht bezeichnen, weshalb du ruhig mit ihnen darüber sprechen solltest.Zitat von Eynes'Prayer
Wie war eigentlich das Verhältnis zwischen dir und den Eltern deiner freundin (das ist bei der ganzen tipperei irgendwie in den Hintergrund getreten und ich finde es in deinem Beitrag gerade nicht)? Bei denen würde ich anfangen, weil sie dir aufgrund der längeren Lebenserfahrung wahrscheinlich besser Unterstützung geben können.
So, dann hoffe ich, dass mein Beitrag nicht zu verschachtelt geschrieben istund dir vielleicht irgendwie weiterhelfen kann.
Gruß
V_182
Tja muss auch sagen , dass es nicht wirklich einfach ist darauf zu antworten, aber ich versuchs mal. Also den ersten Schritt haste ja schon quasi hinter dir, du hast deine Gedanken und Gefühle geteilt und stehst zumindest nicht mehr "allein" dar. Versuche dich erstmal wieder in den Griff zu bekommen und nicht zu viel über das ganze grübeln, was ja schließlich nicht wirklich etwas bringt. Gut ist aber, dass du dir schon mal ein Hobby und allgemein Beschäftigungen findest (oder schon gefunden hast), die dich das ganze besser verdauen lassen und woran du auch Spaß hast(wie das Fotografieren...), sodass du viel mehr und mehr (wieder) "optimistischer" wirst. Auch denke ich, dass du vllt. sie besuchst , aber das musst du wohl selbst entscheiden. Das mit dem Therapeuten solltest du aber vllt. nochmal überdenken. Ja diese verdienen sich das Geld damit , aber bedenke, dass diese Menschen sich darauf spezialisiert haben und wissen, wovon sie reden und wie sie dir am besten helfen können. Versuch nicht gleich an diese ganzen Filmdarstellungen mit den Psychologen und co. zu denken, die den ganzen Tag nur faul rumsitzen und lässig nen Tee trinken, während du da deine Lebensgeschichte erzählst. Probiers einfach mal aus, wenns doch so schrecklich ist, wie du glaubst, kannste ja immer noch aufhören, ist ja keine Abo oder ähnliches *^^. Versuche auch mit deinen Freunden, die wie du sagtest auch Probleme haben, darüber zu reden . Die werden wohl am besten nachempfinden können, was du durchmachst bzw. durchgemacht hast und würden sich auch bestimmt darüber "freuen" dir auch helfen zu können.
Leider leben wir auch in einer Welt, wo Menschen nicht einfach auf einen zugehen können und einen umarmen oder sagen können "du bist mir wirklich wichtig und ich freue mich , dass du da bist", was ich auch manchmal recht "doof" finde , aber damit müssen wir wohl leben...
Zu guter letzt möcht ich noch sagen, dass ich denke , dass du auf dem richtige Weg bist und hoffe, dass du weiter so machst und nicht aufgibst und du kannst wirklich "stolz" auf dich sein, da manch anderer es vllt nicht soweit gebracht hätte, von daher haste meinen Respekt![]()
Und daran möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Geändert von Mordechaj (04.09.2011 um 00:22 Uhr)
So seltsam klingt das nicht, mir geht es nämlich oft genau so.![]()
Nüchtern betrachtet ist es natürlich quatsch auf einen richtigen Moment zu warten oder zu versuchen sein Gesicht zu wahren, aber wenn man etwas hat, das einem auf dem Herzen liegt, sollte man einfach heraus damit. Das konnte ich zwar vorher auch nicht, aber wenn man klein anfängt und sich Schritt für Schritt nach vorn arbeitet, fällt es einem immer leichter. Schaffe ich zwar auch nicht immer, aber besser als vorher ist es allemal.![]()
Hier habe ich deinen vorigen Beitrag falsch aufgefasst. Ich ging davon aus, dass ernstere probleme gemient waren. Sich Gedanken über die Zukunft machen und zu versuchen soviel wie möglich vom Leben mitzunehmen ist sicherlich nicht verkehrt, bloß übertriebene Hereinsteigerung finde ich auch etwas.... hohl. Und beim Beispiel mit der Trennung teile ich auch deine Einstellung. Also wer so "blauäuigig" (naiv war mir jetzt zu negativ) an die Sache herangeht.Zitat von Eynes'Prayer
![]()
Kann ich nachvollziehen. Bloß falls du dich irgendwann nicht mehr in der Lage sehen solltest, allein damit klarzukommen, solltest du dich dann vielleicht doch an diese wenden. Denn ein Gespräch mit vertauten Personen über deine Probleme wäre auch schon ein Mittel, um von deinem Einsamkeitsgefühl wegzukommen. Das musst du natürlich selbst entscheiden, ob du ihre Eltern miteinbeziehen möchtest. Bloß aus meiner Sicht scheinen sie am geeignetesten zu sein, so wie ich das aus deinen Beiträgen herausgelesen habe.Zitat von Eynes'Prayer
Schön zu sehen, dass dir dieser Thread weiterhilft.Zitat von Eynes'Prayer
Dein Text war zwar schon ziemlich lang, aber durch deinen Schreibstil gut verständlich und nicht schwer zu lesen. Bei mir selbst habe ich immer dass Gefühl, dass ich es mit der Satzlänge immer sehr übertreibe wenn ich etwas genau ausdrücken möchte.![]()
Schon gar nicht mit derart Einschneidendem.
Geändert von Mordechaj (04.09.2011 um 00:22 Uhr)
Was mir nicht ganz klar wurde beim Lesen deines Textes, ist der Job im Krankenhaus, eine Ausbildung, ein Beruf den du später noch ausüben willst o.Ä. oder nur Zivildienst oder FSJ oder Nebenjob oderso?
Denn wenn du hier von Veränderung sprichst, wäre hier vll was wo du anfangen könntest. Du schreibst selbst, das du auf die Arbeit keine Lust hast (daher auch meine Frage, wenn es ein Job für die Zukunft sein soll, musst du abschätzen ob es nur temponär an der Lust mangelt), was schon ausreichen sollte zu überlegen damit aufzuhören (überlegen, nichts macht dauerhaft Laune), was aber auch wichtig ist, durch diesen Job bekommst du ja erst den Zugang zum Tramal. Süchtig scheinst du ja zwar nicht zu sein, oder zumindest hast du so viel Charakterstärke damit aufzuhören, aber du hast halt die Gelegenheit. Ich kenne das vom Alkohol, ich brauch es nicht, aber warum nicht wenn es Spaß bringt und es keine/kaum Hürden gibt. Nur, gibt es beim Alkohol nicht das Problem, das es illegal ist oder es einen aus der Bahn wirft (scheint ja der Fall gewesen zu sein). Ich weis nicht was für ein Krankenhaus ist, dass das so lange nicht auffällt, aber ich denke es wird auffallen, früher oder später (spätestens am Ende des Jahres sollten sie ja einen Bestandcheck oderso machen).
Irgendwie kommts in deinem Text so rüber als würdest du im Alltag versinken, das irgendwann mal der Alltag eintritt ist ja normal irgendwo, aber das du kalte Füße bekommst bei Verabredungen verstehe ich nicht ganz. Du musst halt vor allem aufpassen, das du wieder da raus kommst, denn es wird nicht leichter. Sorg für Ordnung bei dir, auch wenn du keine Lust hast und es eh egal ist, da es dich nicht stört. Sage keine Verabredungen ab, sondern arrangier vll selbst welche, treff dich mit Freunden, Arbeitskollegen, kA. Iss regelmäsig. Vll bist du dadurch und durch weniger Einnahme von Medikamenten auch nicht mehr so oft krank (wobei ich mich hierbei echt nicht auskenne und die Krankheit auch gut psychisch bedingt sein kann).
Naja, was ich jetzt halt anmerken muss ist: ich habe keine Ahnung. Aber mir hilfts zumindest immer, mal "raus zu gehen", also was mit Kumpels zu machen oderso, das erhöht bei mir auch immer die Motivation mehr zu machen, ebenso wie bei mir eben die Lust sinkt was zu machen, wenn ich auch die letzten Wochen nichts gemacht habe.
Zu der Sache mit dem Mädchen das in einer glücklichen Beziehung steckt, wenn du dich entschließt, es nicht bei ihr zu versuchen*, solltest du versuchen drüber weg zu kommen (das klingt jetzt doof, wenn man deinen ersten Text von vor einem Jahr gelesen hat) und es vll mal mit einem der interessanten Mädchen versuchen, die vom Schreibwarenladen vll.?
*(wobei der Gedanke, den du als nobel bezeichnest, dich ja nicht gerade glücklich zu machen scheint).
Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.