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  1. #41
    Illokuktion.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:28 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  2. #42
    Naja, die am Ende Frage is doch: Was machst du dagegen?
    Wenn du hier schreibst, kannst du ja nicht soo totverzweifelt sein.

    Mainz ist übrigens durchaus hübsch, kann ich empfehlen. Wie die Menschen sind, weiß ich nicht, aber im Studium findet man mit etwas Offenheit eigentlich immer interessante Leute.
    Zitat Zitat
    Die einzigen Aussichten, die mir jetzt für die kommenden Monate bleiben, sind Ausbilder, die Verstärkung alter Freundschaftsbande und Bekanntschaften aus World of Warcraft;
    Mein Gott, abgesehen von den Ausbildern ist das doch kein Weltuntergang. Ist durchaus nichts unnormales, und absolut nicht fatal.

    Du steigerst dich übrigens rein, wie du sicher weißt. Das ganze Problem mit deiner Freundin (?!) sehe ich überhaupt nicht. Man redet über alles und kommt im Bestfall auf nem gemeinsamen Nenner raus. Wenn nicht, macht man nen dicken Kompromiss oder trennt sich, aber reden muss man.
    Ich glaube, es wäre vorteilhaft, sich nicht standartisiert als großen Fehlschlag zu betrachten und sich alles schlecht zu reden. Einfach mal den Kopf leer machen und den eigenen Beitrag oben genau anschauen. Das ist viel Problemkram, den jederman hat, aber wenig davon ist Godzilla.
    Geändert von La Cipolla (18.08.2010 um 09:09 Uhr)

  3. #43
    Indigene Völker.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:29 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  4. #44
    Zu der Sache mit dem Nichtstun, bzw. sich nicht aufraffen können etwas zutun. Meiner Meinung nach darf man das nicht zu pessimistisch sehen. Beinahe jedem geht das so würde ich mal behaupten. Ich nehme einfach mal mich als Beispiel. Momentan sind hier in NRW Sommerferien. Von meinen Freunden kenne ich keinen der sich irgendwelche Ziele oder Aufgaben in den Sommerferien stellt. Die kommen auch mit Langeweile gut klar. Ich allerdings stelle mir gerne Aufgaben. Ich mache des Öfteren Listen, was ich bis wann erledigt haben will. Und sei es nur endlich mal die angesammelten Bücher durchzulesen. Das stand übrigens unter anderem auf meiner Liste, und das ist, mit zwei anderen Dingen das Einzige was ich bisher geschafft habe. Von weit über zehn Vorsätzen. Und viel mehr wird es auch nicht, weil ich jetzt in Urlaub fahre.
    Das bringt mich jetzt zu einem wie ich finde guten Tipp, den ich im letzten Jahr gelernt habe und der einer der großen positiven Veränderungen des letzten Jahres bei mir war.
    Akzeptiere.
    Das klingt vielleicht banal aber dazu mal eine Erklätung. Nehmen wir an etwas Unvorhergesehenes geschieht. Man bekommt schlechte Laune. Warum? Weil man es nicht kontrollieren konnte. Menschen neigen dazu alles kontrollieren zu wollen. Somit denkt man eventuell über Geschehenes noch öfter nach und man wird nur noch verärgerter und zieht sich zurück. Das spielt sich alles im Kopf ab. Aber man hat keine Kontrolle. Vermutlich verdrängt man diese Tatsache, gibt sich vielleicht sogar selbst die Schuld, aber wir haben über kaum etwas was passiert wirklich die totale Kontrolle.
    Somit bleibt die Möglichkeit Selbstmitleid. Oder oben genanntes: Rückzug.
    Was aber ist die Alternative? Akzeptanz.
    Dazu möchte ich einen Teil eines dazu verfassten sehr aufschlussreichen Textes zitieren:
    Zitat Zitat
    Akzeptiere!

    Akzeptiere das, was du nicht kontrollieren kannst. Lasse die Sache los wie einen schweren Koffer, den du abstellst.
    Höre auf immer und immer wieder über etwas nachzudenken, worauf du keinen Einfluss hast!
    Höre auf zu kämpfen und lege die Waffen nieder.
    Alles wehrt sich dagegen - vergebens. Ein sinnloser Kampf.
    Fühle dich für einen Moment mal machtlos.

    Aber ist das nicht ein Zeichen von Schwäche?

    Gegenfrage:
    Ist es denn ein Zeichen von Stärke, immer und immer wieder mit dem Kopf gegen eine Betonmauer zu rennen?
    Nein. Das ist nicht wirklich klug.

    Wovon ich rede ist nicht Aufgeben. Ich rede davon, dass du aufhören sollst gegen den Strom der Welt zu schwimmen.
    Stattdessen: Akzeptiere ihn. Entspanne dich und genieße mal das Gefühl der Machtlosigkeit.
    Halte wirklich mal für einen Moment inne, höre auf dich zu wehren und akzeptiere einfach.
    Akzeptiere die Sache oder das Ereignis, das dich gerade noch negativ beschäftigt hat.

    Fühlst du einen Ballast von dir abfallen?


    ...gut

    Genau das ist der Moment, in dem du dich entspannt fühlst.
    Und um diesen Moment geht es mir hier.
    Denn jetzt hast du wieder Macht. und zwar über DICH SELBST.

    Und das ist die einzige Macht die du jemals haben wirst. Alles andere - wie gesagt, eine Illusion der Kontrolle.

    Verweile kurz so. Du wirst neue Kraft spüren, aus der du schöpfen kannst.
    Das nur als ersten Anstoß. Eventuell kommt später noch mehr, aber ich habe gerade die ganze Zeit damit verbracht den Thread zu lesen. Jetzt brauche ich erstmal was zwischen die Zähne.

  5. #45
    Spaghetti.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:30 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  6. #46
    Zitat Zitat von Mordechaj Beitrag anzeigen
    @Maxiking: Ich hab deinen Beitrag aus unerfindlichen Gründen überlesen gehabt. An der Stelle noch ein kurzes Statement dazu.


    Übrigens:

    ...trifft meinen Lebensalltag derzeit ziemlich gut (bis auf die Haushälterei, Essen machen und Zeugs für meine Mum abtippen nebenher), nur dass ich damit absolut nicht klarkomme, weil mich das mächtig an die Faulheit von meinem Bruder erinnert, und das ist das letzte, wo ich landen möchte (no offense, so Faulheitsphasen seien jedem gestattet, aber ich hab manchmal das Gefühl, dass das bei mir genetisch-familiärpathologische Ursachen hat [ja, ich habe gerade Wörter erfunden]). Das deprimierende: Es ist dabei nicht mal so, dass ich die dazugehörende Einsamkeit freiwillig gewählt hätte, ich versuche schon ziemlich eifrig, irgendwelchen zwischenmenschlichen Wind da rein zu bringen; aber außer eine Übernachtungsaktion mit Freunden aus der Schulzeit, eine Verabredung am Dienstag und eine Campingwoche Anfang September bleiben mir nur Telefongespräche und E-Mails, ansonsten gestaltet sich mein soziales Leben derzeit sehr flach. Und ich kann auch nicht einmal die Woche irgendwo hinreisen, dafür fehlt schlicht und ergreifend das Geld.

    Was übrigens die Verwandte in Amerika angeht: Ich weiß sehr gut, wie schön man sowas vor sich herschieben kann. Ich hab seit geraumer Zeit auch noch 2 Mails zu beantworten und die ganzen anderen davor hatten auch eine gewisse Wartezeit mit Nummernziehen. Aber vielleicht findest du ja tatsächlich mal eine freie Spitze, in der du dir sagst "Hey, jetzt könnte ich mal schreiben; da hab ich grad Lust zu." - so geht es mir zumindest hin und wieder, vor allem wenn ich nachts rumsitze, vom Kaffee aufgezwirbelt bin und nichts zu tun habe. Auch von mir kenne ich nämlich, dass, wenn man sich so Vorbedingungen stellt wie "Ich brauche ja sowieso erstmal die Adresse", man selten ernsthaft mit was anfängt und die Sache noch mehr vor sich herschiebt. Aber rein von der Sache her könntest du die Idee ja von hinten anfangen und erst schreiben, dir dann die Adresse geben lassen. Klingt banal, aber solche Psychospielchen haben ihre Bewandtnis. =)
    Tja, ich hatte bei myspace eine private Nachricht im Postausgang gespeichert und auch abgeschickt zusammen mit Freundschaftsantrag, aber der letzte Login liegt weiter zurück. Jetzt überlege ich, über die Eltern in Kanada Kontakt aufzunehmen, weil ich auf der Internetpräsenz ihrer Firma eine Adresse finden konnte, oder einen Schauspielkollegen anzuschreiben, der sich regelmäßig bei myspace anmeldet, aber wie käme das rüber? "Moin, ich bin Max aus Deutschland, gib mir mal die Adresse von der einen, ich bin mit ihr verwandt". Soll ich das machen?! Ich weiß nicht.

    Ich hatte außerdem eine E-Mail mit Geburtstagsglückwünschen bekommen von meiner Tante, am 13. erhalten und gelesen, und am 17. beantwortet.

    jetzt bin ich auch noch erkältet mit Kopfschmerzen, wohl auch Fieber und allem drum und dran, und kann natürlich ohnehin nichts erledigen. Allerdings ist das natürlich besser, als in einer Woche, wenn ich wieder an der Uni bin.

  7. #47
    mir viel gerade ein, wie ich zeit und langeweile totschlug. Ich bin einfach im internet gewesen, bin über umwege (beim recherchieren prokrastinierend auf wikipedia...) auf goethes erlkönig gestoßen und habe ihn kurzerhand auf deutsch und eine englische übersetzung auswendig gelernt. heute fand ich ein winziges buch "die schönsten liebesgedichte" und werde mich gleich dranmachen.

    http://ingeb.org/Lieder/werreite.html

    nur als idee, du scheinst dich ja gern mit sprachen, literatur usw. zu befassen, und es ist allemal gesünder und gehobener, als dämliche computerspiele zu spielen, sich das hirn wegzusaufen oder wie andere leute ihre zeit verbringen. und man hat was fürs leben, mit dem man eindruck schinden kann.

  8. #48
    Schokolade.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:30 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  9. #49
    Kaffee Kaffee Kaffee.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:30 Uhr)
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  10. #50
    Dann mal alles Gute! =)

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