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  1. #1

    Das ein oder andere über die Jahre hinweg (Achtung, selbstmitleidige Wortflut)

    Keine Regeln, kein Seelenstriptease.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:20 Uhr)

  2. #2
    Bei alledem was du in deinem, tatsächlich sehr langem, Post geschildert hast kann man es dir wohl nicht verdenken, dass du solche Gefühle empfindest, und solche Gedanken hegst. Ich denke, und das versteh jetzt bitte nicht falsch, dass viele Jugendliche in unserem Alter solche Gedanken haben, und sich soetwas wie Liebe und Anerkennung wünschen, und das völlig "normal" ist. Nun haben die meisten Jugendlichen nicht das erlebt, (oder sollte ich durchgemacht sagen?), was du erlebt hast, und ihre "Depressionen" sind oft auf Kleingkeiten zurückzuführen, was man in deinem Fall ja nicht unbedingt behaupten kann. Vermutlich kann man nur hoffen, dass die Leere die du fühlst, mit der Zeit von selbst ausgefüllt wird, und dadurch, dass du dir Gedanken über dein Leben und über deine Gefühle machst, bist du meiner Meinung nach schon auf dem richtigen Weg. Vielleicht solltest du diese Gedankengänge aber noch ein wenig weiterführen, oder dir mehr darüber bewusstwerden warum du keine Wärme fühlen kannst, oder warum du allgemein diese Leere verspürst. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du im Moment deine sozialen Kontakte weitesgehend zurückgeschraubt, was vielleicht ganz hilfreich erscheint, wenn man alleine sein will, so ist es aber immer besser jemanden zu haben auf den man sich verlassen kann, und mit dem man reden kann, als alleine zu sein, auch wenn man in manchen Momenten den Drang dazu verspürt. Mir ist durchaus bewusst, dass die einzige Person die du in diesem Feld hattest im Moment nur "zuhören" kann, aber wenn man wirklich niemanden hat, und sogar soetwas wie einen Nervenzusammenbrch komplett für sich behält, dann läuft definitiv etwas falsch. Wenn du nirgendwo freundlichkeit in den Menschen finden kannst, solltest du dich vielleicht mit den Menschen in deiner Umgebung, die dir von Grund auf zumindest sympathisch erscheinen, mehr ausenandersetzen, um zumindest soetwas wie Freundschaften aufzubauen. Es ist klar, dass soetwas nicht von Heute auf Morgen möglich ist, aber man muss irgendwo wieder einen Anfang finden, um wieder auf die Beine zu kommen.

    Ich selbst hatte/habe immernoch ähnliche, wenn auch nicht so drastische Probleme, die zumindest in mir als Person ähnliche Auswirkungen haben. Auch ich habe eine Familie die sich, um es im Klartext zu sagen, einen Dreck für mich interessiert, und mich weitesgehnd mir selber überlässt. Und trotzdem kann ich mit gutem Gewissen behaupten dass der Gang zum Therapeuten (Doofes Wort, aber immernoch besser als Psychologe/Psychater :/) keine Schande ist. Ich will dir damit nicht unterstellen, dass du dein Leben nicht alleine in den Griff bekommen würdest, ich finde nur, du solltest dir Gedanken machen, ob du die Last die du mit dir herumträgst wirklich für dich alleine behalten willst. Und solltest du wirklich in keinem Menschen etwas Freundschaft entdecken können, hast du mit einem Therapeuten (:/) zumindest eine Person der du sachen anvertrauen kannst, und die dir mit sicherheit mehr helfen kann als irgendwelche Leute aus einem Internetforum.

    Es ist tatsächlich nicht einfach auf dein posting zu antworten, allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass man es nicht einfach so stehen lassen kann. Es fällt mir auch schwer, obwohl der Text doch sehr lang ist, mir ein bild von deiner Persönlichkeit zu machen. Es ist wohl aber auch unmöglich aus einem Text viel über eine Person zu erfahren. Ich hoffe ich konnte dir zumindest ein bisschen mut zusprechen, und wünsche noch einen schönen Abend.

    Gruß
    LoS

  3. #3
    Immerhin ist das Forum offenbar nur noch für Gedankenrülpse gedacht.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:21 Uhr)

  4. #4
    Hui, wirklich schwierig auf deinen Beitrag zu antworten.
    Ich kann eigentlich nur LoS zustimmen und habe sonst eigentlich auch nicht mehr viel hinzuzufügen. :3schau

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich keine Medikamente brauch oder groß ausfächernde Gespräche mit irgendwelchen Fremden, die dann nur wieder verständnisvoll nicken
    Da ich eine ähnliche Einstellung habe, erlaube ich mir zu behaupten, dass es in deinem Fall wohl herausgeschmissenes Geld wäre. Da es meist schon hilft, einfach mal jemandem seine probleme zu erzählen und du deine Lage schon hier beschrieben hast und sicherlich auch noch einige Antworten bekommen wirst, hat das, denk ich, einen ähnlichen Effekt als wenn du beim Therapeuten bist.
    (Also beim erneuten durchlesen kommt mir dieser Teil doch etwas zu ablehnend vor. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Therapeutische Hilfe lehne ich nicht grundsätzlich ab, bloß mit der zitierten Einstellung, die ich auch so ähnlich vertrete, halte ich es für wenig sinnvoll)


    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    Dann wiederum gibt es Leute, denen ich durchaus das Vertrauen entgegen bringen kann und die vorallem auch genug auf dem Kasten haben, dass ich damit nicht ins Leere greife. Solche Leute haben aber meist ihre eigenen Probleme und wenn man erstmal mitbekommen hat, wie doof das ist, sich ständig um anderer Leute Lapalien zu kümmern, ist es nur verständlich, dass sich solche Leute sogar merklich einen Kopf machen, aber mit dem Wissen auch nich mehr anfangen können.
    Du solltest es bei diesen Leuten trotzdem einmal versuchen. Auch wenn diese zuerst wohl auch keinen Rat wissen, kann im Nachhinein vielleicht doch noch etwas dabei herauskommen. Und als "Lapalie" (war von dir aber wohl eher auf die Sachen der anderen bezogen?) würde ich deine momentane Lage auch nicht bezeichnen, weshalb du ruhig mit ihnen darüber sprechen solltest.
    Wie war eigentlich das Verhältnis zwischen dir und den Eltern deiner freundin (das ist bei der ganzen tipperei irgendwie in den Hintergrund getreten und ich finde es in deinem Beitrag gerade nicht)? Bei denen würde ich anfangen, weil sie dir aufgrund der längeren Lebenserfahrung wahrscheinlich besser Unterstützung geben können.

    So, dann hoffe ich, dass mein Beitrag nicht zu verschachtelt geschrieben ist und dir vielleicht irgendwie weiterhelfen kann.

    Gruß
    V_182

  5. #5
    Tja muss auch sagen , dass es nicht wirklich einfach ist darauf zu antworten, aber ich versuchs mal. Also den ersten Schritt haste ja schon quasi hinter dir, du hast deine Gedanken und Gefühle geteilt und stehst zumindest nicht mehr "allein" dar. Versuche dich erstmal wieder in den Griff zu bekommen und nicht zu viel über das ganze grübeln, was ja schließlich nicht wirklich etwas bringt. Gut ist aber, dass du dir schon mal ein Hobby und allgemein Beschäftigungen findest (oder schon gefunden hast), die dich das ganze besser verdauen lassen und woran du auch Spaß hast(wie das Fotografieren...), sodass du viel mehr und mehr (wieder) "optimistischer" wirst. Auch denke ich, dass du vllt. sie besuchst , aber das musst du wohl selbst entscheiden. Das mit dem Therapeuten solltest du aber vllt. nochmal überdenken. Ja diese verdienen sich das Geld damit , aber bedenke, dass diese Menschen sich darauf spezialisiert haben und wissen, wovon sie reden und wie sie dir am besten helfen können. Versuch nicht gleich an diese ganzen Filmdarstellungen mit den Psychologen und co. zu denken, die den ganzen Tag nur faul rumsitzen und lässig nen Tee trinken, während du da deine Lebensgeschichte erzählst. Probiers einfach mal aus, wenns doch so schrecklich ist, wie du glaubst, kannste ja immer noch aufhören, ist ja keine Abo oder ähnliches *^^. Versuche auch mit deinen Freunden, die wie du sagtest auch Probleme haben, darüber zu reden . Die werden wohl am besten nachempfinden können, was du durchmachst bzw. durchgemacht hast und würden sich auch bestimmt darüber "freuen" dir auch helfen zu können.
    Leider leben wir auch in einer Welt, wo Menschen nicht einfach auf einen zugehen können und einen umarmen oder sagen können "du bist mir wirklich wichtig und ich freue mich , dass du da bist", was ich auch manchmal recht "doof" finde , aber damit müssen wir wohl leben...
    Zu guter letzt möcht ich noch sagen, dass ich denke , dass du auf dem richtige Weg bist und hoffe, dass du weiter so machst und nicht aufgibst und du kannst wirklich "stolz" auf dich sein, da manch anderer es vllt nicht soweit gebracht hätte, von daher haste meinen Respekt

  6. #6
    Und daran möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:22 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Hm...im Endeffekt hätte ich mir das wohl selbst auch gesagt, wenn ich nicht ich wäre (...das klingt sehr seltsam ), allerdings - und das ist das, was eigentlich so arg schwierig zu beschreiben ist - ist das auch immer eine Frage des Gesichtwahrens und auch des richtigen Augenblicks. Einerseits hat es meiner Meinung nach einen Grund, warum es so schwer ist, offen darüber zu reden, andererseits weiß ich genau, wie es sich anfühlt, wenn man ungefragt mit den Problemen anderer konfrontiert wird, vorallem, weil man dazu schlecht "nein" sagen kann. ...ich weiß nicht, vielleicht mach ichs mir in der Hinsicht auch zu schwer, aber es ist eben so =/.
    So seltsam klingt das nicht, mir geht es nämlich oft genau so.
    Nüchtern betrachtet ist es natürlich quatsch auf einen richtigen Moment zu warten oder zu versuchen sein Gesicht zu wahren, aber wenn man etwas hat, das einem auf dem Herzen liegt, sollte man einfach heraus damit. Das konnte ich zwar vorher auch nicht, aber wenn man klein anfängt und sich Schritt für Schritt nach vorn arbeitet, fällt es einem immer leichter. Schaffe ich zwar auch nicht immer, aber besser als vorher ist es allemal.

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    Was die Lapalien angeht, so war das vielleicht ein bisschen schlecht gewählt, wobei ich sagen muss, dass ich es schon ein wenig doof find, wenn Leute pausenlos darüber diskutieren müssen, dass das Leben doch so unheimlich kurz und vergänglich ist und dass sie - ob ihres eigenen Alters - sich ständig Gedanken machen, was sie wohl alles verpassen könnten... oder wenn sie, nachdem sie sich von jemandem getrennt haben noch erwarten, dass der frühere Partner das mit Freudesjauchzen entgegen nimmt und dann am Boden zerstört sind, wenn es Wutausbrüche gibt. Vielleicht wirkt das jetzt auch ein bisschen eitel und unsympatisch, aber das sind meinem Empfinden nach Probleme, die man sich selber macht und dann noch andere Leute damit zu belegen, ist fast schon ein wenig dreist - aber gut, ich hab meine eigenen Fehler, insofern muss jeder selbst wissen, wie das zu werten ist =|.
    Hier habe ich deinen vorigen Beitrag falsch aufgefasst. Ich ging davon aus, dass ernstere probleme gemient waren. Sich Gedanken über die Zukunft machen und zu versuchen soviel wie möglich vom Leben mitzunehmen ist sicherlich nicht verkehrt, bloß übertriebene Hereinsteigerung finde ich auch etwas.... hohl. Und beim Beispiel mit der Trennung teile ich auch deine Einstellung. Also wer so "blauäuigig" (naiv war mir jetzt zu negativ) an die Sache herangeht.

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    Das Verhältnis zu ihren Eltern war und ist im Grunde immer besser gewesen, als ich es mir hätte erhoffen können, zumal das echt zwei tolle Menschen sind (und für Eltern viel zu cool). Allerdings hatten wir unsere Gespräche schon und da wurde eigentlich alles gesagt ... im Endeffekt hab ich dann mit dieser grandiosen *Mein Leben umräum*-Aktion Abstand von den beiden genommen, was aber denke ich auch ihnen zugute gekommen ist. Ich hab es eigentlich auch schon von Anfang an abgelehnt, gerade mit den beiden über 'meine Probleme' zu reden, weil es für mich letztendlich keinen Sinn macht, ihnen auch das noch aufzuhalsen, weil verständlicherweise sind die selbst mit der Situation 'überfordert'. Das letzte, was ich eigentlich gehört hab, ist, dass ihre Mutter aufgehört hat zu arbeiten, was ihr sicher gut tut und erstmal Luft verschafft - das Glück ist ja, dass es ihnen an Geld nicht so sehr mangelt.
    Jedenfalls ist das eben umso schwieriger und letzten Endes wüsste ich auch nicht direkt, was ich ihnen abverlangen könnte und selbst wenn, dann wöllte ich das wahrscheinlich garnicht...
    Kann ich nachvollziehen. Bloß falls du dich irgendwann nicht mehr in der Lage sehen solltest, allein damit klarzukommen, solltest du dich dann vielleicht doch an diese wenden. Denn ein Gespräch mit vertauten Personen über deine Probleme wäre auch schon ein Mittel, um von deinem Einsamkeitsgefühl wegzukommen. Das musst du natürlich selbst entscheiden, ob du ihre Eltern miteinbeziehen möchtest. Bloß aus meiner Sicht scheinen sie am geeignetesten zu sein, so wie ich das aus deinen Beiträgen herausgelesen habe.

    Zitat Zitat von Eynes'Prayer
    Ich denke auch, ich kann und muss das irgendwie selber schaffen und da sich dieser 'Verdrängungsprozess' jetzt erstmal gelöst hat, wird das denke ich auch mit der Zeit gehen. Nur muss halt hin und wieder mal die Luft abgelassen werden und da sind solche Threads natürlich ganz witzig, vorallem, wenn man solche Resonanz erhält =). Es ist einfach mal gut, über sich selber zu reden, selbst, wenn ich die ganze Zeit das Gefühl habe, dass ich wunderschön egozentrisch zu wirken...

    Allgemein gesehen danke ich euch beiden natürlich auch sehr für die Antworten =3. Es ist eigentlich sehr erfreulich, dass sich Leute nicht von so irre langen Texten abschrecken lassen =/.
    Schön zu sehen, dass dir dieser Thread weiterhilft.
    Dein Text war zwar schon ziemlich lang, aber durch deinen Schreibstil gut verständlich und nicht schwer zu lesen. Bei mir selbst habe ich immer dass Gefühl, dass ich es mit der Satzlänge immer sehr übertreibe wenn ich etwas genau ausdrücken möchte.

  8. #8
    Schon gar nicht mit derart Einschneidendem.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:22 Uhr)

  9. #9
    Was mir nicht ganz klar wurde beim Lesen deines Textes, ist der Job im Krankenhaus, eine Ausbildung, ein Beruf den du später noch ausüben willst o.Ä. oder nur Zivildienst oder FSJ oder Nebenjob oderso?
    Denn wenn du hier von Veränderung sprichst, wäre hier vll was wo du anfangen könntest. Du schreibst selbst, das du auf die Arbeit keine Lust hast (daher auch meine Frage, wenn es ein Job für die Zukunft sein soll, musst du abschätzen ob es nur temponär an der Lust mangelt), was schon ausreichen sollte zu überlegen damit aufzuhören (überlegen, nichts macht dauerhaft Laune), was aber auch wichtig ist, durch diesen Job bekommst du ja erst den Zugang zum Tramal. Süchtig scheinst du ja zwar nicht zu sein, oder zumindest hast du so viel Charakterstärke damit aufzuhören, aber du hast halt die Gelegenheit. Ich kenne das vom Alkohol, ich brauch es nicht, aber warum nicht wenn es Spaß bringt und es keine/kaum Hürden gibt. Nur, gibt es beim Alkohol nicht das Problem, das es illegal ist oder es einen aus der Bahn wirft (scheint ja der Fall gewesen zu sein). Ich weis nicht was für ein Krankenhaus ist, dass das so lange nicht auffällt, aber ich denke es wird auffallen, früher oder später (spätestens am Ende des Jahres sollten sie ja einen Bestandcheck oderso machen).

    Irgendwie kommts in deinem Text so rüber als würdest du im Alltag versinken, das irgendwann mal der Alltag eintritt ist ja normal irgendwo, aber das du kalte Füße bekommst bei Verabredungen verstehe ich nicht ganz. Du musst halt vor allem aufpassen, das du wieder da raus kommst, denn es wird nicht leichter. Sorg für Ordnung bei dir, auch wenn du keine Lust hast und es eh egal ist, da es dich nicht stört. Sage keine Verabredungen ab, sondern arrangier vll selbst welche, treff dich mit Freunden, Arbeitskollegen, kA. Iss regelmäsig. Vll bist du dadurch und durch weniger Einnahme von Medikamenten auch nicht mehr so oft krank (wobei ich mich hierbei echt nicht auskenne und die Krankheit auch gut psychisch bedingt sein kann).

    Naja, was ich jetzt halt anmerken muss ist: ich habe keine Ahnung. Aber mir hilfts zumindest immer, mal "raus zu gehen", also was mit Kumpels zu machen oderso, das erhöht bei mir auch immer die Motivation mehr zu machen, ebenso wie bei mir eben die Lust sinkt was zu machen, wenn ich auch die letzten Wochen nichts gemacht habe.

    Zu der Sache mit dem Mädchen das in einer glücklichen Beziehung steckt, wenn du dich entschließt, es nicht bei ihr zu versuchen*, solltest du versuchen drüber weg zu kommen (das klingt jetzt doof, wenn man deinen ersten Text von vor einem Jahr gelesen hat) und es vll mal mit einem der interessanten Mädchen versuchen, die vom Schreibwarenladen vll.?
    *(wobei der Gedanke, den du als nobel bezeichnest, dich ja nicht gerade glücklich zu machen scheint).
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  10. #10
    Tja.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:23 Uhr)

  11. #11
    Ich war während meines Zivis auch sehr, sehr lustlos, und zwar auf beinah alles und jeden. Und obwohl ich eine Klassestelle hatte, mit einigen netten Kollegen. Im Nachhinein könnte man einige Möglichkeiten bereuen, aber man kann es auch lassen, denn es ist eine Erfahrung. Und seitdem ist meine Berufsentscheidung auch ungleich gefestigter.
    Nur so am Rand, ich glaube, das ist bei Menschen wie uns recht normal.

    Sonst hab ich da jetzt nix zu erwidern, du blickst ja selbst ganz gut durch, suhlst dich (zumindestens öffentlich) nicht in Selbstmitleid und bist in Behandlung, weshalb ich mal denke, dass das mit der Zeit wieder wird.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  12. #12
    Die Sache ist sowieso abgeschlossen.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:23 Uhr)

  13. #13
    dammit ... ich solte aufhören beim Lesen spannender Berichte auf dem Nächstbesten herumzukauen ...
    (In diesem Falle mein orginal made in Jerusalem Halsketten-Holzkreuz ... das schaut jetzt ramponiert aus ... *heul*)

    @ Eynes'Prayer:

    Erstmal muss ich sagen ... Ich bin Baff ... Soviel ... ja soviel Offenheit in solchen Dingen hatte ich von dir nicht erwartet. Von deinem Verhalten in andren Topics her hätte ich dich, das muss ich zu meiner Schande gestehen, eher als den "Arroganten, Selbstüberheblichen, alle Anderen für Idioten und minderwertig haltenden, Typen" eingeschätzt ... damit lag ich wohl falsch ...

    Ich muss sagen, deine Geschichte (sofern sie stimmt; aber als jemand dr an das Gute im Menschen [aber auch an das Böse in ihm] glaubt, nehm ich jetzt einfach mal an, dass du dir das ganze Nicht einfach nur ausdachtest ), ist das rührensde, was ich seit einem Bericht über den irischen "Bloody Sunday" gelesen habe ... *träne wegwisch*
    Liegt wohl vorallem daran, dass ich ( in Teilbereichen) oft ähnliche Erfahrungen machen musste ( - Gewalt und Mobbing [Wenn auch nicht durch Geschwister, sondern durch Schul"kameraden" und den neuen Mann meiner Mutter]; - Selbstmordgedanken [Zeitweise trug ich allen ernstes überall hin ein Döschen Kupfersulfat mit mir herum]; - Und zu guter letzt einen gehörigen Minderwertigkeitskomplex... - fühlte mich von der Familie alleingelassen - Hab Konzentrationsprobleme (hab ADHS), etc.). Kann deine Gefühle also zumindest in den Ansätzen - denke ich - nachempfinden ... Einige Probleme Verschwanden von selbst (zb. die Selbstmordgedanken) [wobei - da spielte auch die Religion ne Rolle], die meißten blieben aber ...

    Ich denke daher ich bin leider nicht in der Lage dir irgent einen (sinnvollen) Rat zu geben,
    Außer: Lass das mit dem Medikamentmissbrauch sein ... das wirds auf lange sicht eher schlimmer als besser machen ...
    Geändert von Jerome Denis Andre (11.11.2009 um 23:18 Uhr)
    Das Licht
    Wir sind in trauer wenn · uns minder günstig
    Du dich zu andren · mehr beglückten: drehst
    Wenn unser geist · nach anbetungen brünstig:
    An abenden in deinem abglanz wes't.
    Wir wären töricht · wollten wir dich hassen
    Wenn oft dein strahl verderbendrohend sticht
    Wir wären kinder · wollten wir dich fassen -
    Da du für alle leuchtest · süsses Licht!
    Stefan George

  14. #14
    Sie sahen: Wie dieses Unterforum einmal ansprechend war.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:24 Uhr)

  15. #15
    Hmm, es ist immer schwer bei sowas zu antworten, da wohl nur wenige ähnliches durchmachen und durchgestanden sind, auch erschwet die Maske des Internets eine gute Einschätzung...dennoch nochmal ein paar Antworten...
    Zitat Zitat
    Ich hab festgestellt, dass diese Lustlosigkeit nur temporär in diesen großen "mich nervt jetzt einfach mal alles"-Topf fällt, den ich ausgeleckt habe, während ich den Beitrag verfasst hab. Inzwischen läuft das alles wieder mit gleichgebliebender Sympathie ab.
    Erstmal: schön zu hören, denn darum gehts
    Zitat Zitat
    Ich hätte dabei bleiben sollen, den Dienst bei Wind und Wetter und selbst wenn ich mit 5mal am Stück übergebe, durchzuziehen, aber wenn man einmal ans Herz gelegt bekommt, sich wenn es ernst wird eine Auszeit zu nehmen, dann ist man eben drin und tut das auch, bevor man den Leuten noch auf den Vacuseal spuckt oder die post op.
    Und das war auch richtig, sich zu übergeben ist ernsthafter als einfach keine Lust o.Ä. zu haben und so sollte es auch dein Vorgesetzer (oder whoever) sehen. Wäre ja unverantwortlich von ihm dich beim Dienst zu verlangen wenn du dazu absolut nicht in der Lage bist. Zumindest solange der Dienst selbst nicht Ursache des Problems ist, aber du schreibst ja es war das Essen.
    Zitat Zitat
    Sie meinte, dann müssten wir ja erstmal nicht in der Vergangenheit wühlen und könnten es dabei belassen. Toll. Das mit dem Verdrängen hatte ich auch allein ganz gut hinbekommen.
    Wieso sollte man denn alte Wunden aufreissen, die dann ohnehin nur deine Stimmung, die ja gut war, kaputt machen? Ich weis zwar nicht, wie man ernste Probleme löst, da ich wohl noch nie welche hatte, aber Probleme, die mich um den Schlaf gebracht haben, hab ich bisher auch immer eher vergessen als überwältigt...vielleicht besteht darin gar kein (allzu großer) Unterschied.
    Zitat Zitat
    aber ich kann der Frau ja auch nicht ins Gesicht sagen, dass ich sie für oberflächlich und nicht für empathische Gespräche geeignet halte
    naja, das kommt eigentlich immer drauf an, ob es im schlimmsten fall alternative Therapeuten gibt.
    Zitat Zitat
    Und plötzlich betrachte ich das Ganze auch mit irgendeiner verqueren Form von medizinischem Interesse und merke, wie innerlich tot und wie vollkommen lächerlich und geistig zurückgeblieben ich eigentlich bin.
    Nein. Sie hat dir viel bedeutet, da ist es doch selbstverständlich das du dir Fragen stellst und die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtest. Vielleicht rührt auch daher das Interesse deiner "Psy".
    Zitat Zitat
    Es ist jedenfalls wieder soweit, ich bin offiziell am Rande des Wahnsinns und werde mich dann wohl doch noch ein wenig im Selbstmitleid suhlen, das habe ich mir jetzt aber verdient, die Edeka hat mir nämlich Blutorangen für Saftorangen verkauft (nein, mit einer Farbschwäche kann man die äußerlich nicht unterscheiden) und man hat mir Socken aus dem Trockenraum geklaut, darüberhinaus will man mich zurück nach Burma schicken (die Allegorie muss so überzogen sein, das ist selbstmitleidiger), außerdem glaub ich, ich hab brüchige Knochen (auch das Zitat aus Grey's Anatomy musste sein; man vermute hier jetzt aber keinen Hinweis darauf, dass ich mich ertränken will).
    Ich weis nicht ob es nur mir so geht, sry wenn ich mich irre, aber das klingt so als hätte sich deine Stimmung schon wieder ein bisschen angehoben.


    Und jetzt noch ein wenig OT, ich weis, dass das hier nichts verloren hat, aber ich weis nicht wohin damit (auser vll PN): Du hast hier erwähnt, das du noch keinen Alkohol getrunken hast, hast du dafür irgendwelche Gründe? (Suchtfaktor, Geschmack und Gesundheitsschäden scheints ja alles nicht zu sein)...sry für dieses Interesse, aber ich finde sowas immer interessant wenn Leute keinen Alkohol trinken.^^
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  16. #16
    Und nun nicht mehr ist.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:24 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dafür ist mir das dann doch zu viel Aufwand und zu viel Umstellung, als dass ich damit klarkommen würde. Ich hab sie vorwiegend deshalb ausgewählt, weil sie direkt neben meinem Zahnarzt ihre Praxis hat und es 20 Minuten Fußweg dahin sind, ich vermute auch sehr stark, dass sich meine Ansichten dahingehend mit anderen Therapeuten wenig unterscheiden werden. Es nützt auch nichts, nach der ersten Unzufriedenheit gleich die Segel zu streichen, was sie mir bieten kann ist ihre medizinische Bildung, der Rest hängt sowieso ein bisschen von mir ab.
    Mir gings jetzt eher darum, das du die Therapeutin auf die Probleme die du mit ihr hast ansprechen könntest, wobei halt das Risiko bestehen könnte, dass das Ganze dann gar nicht mehr funktioniert.
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  18. #18

    Der Knoten ist geplatzt.

    In drei Akten.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:25 Uhr)

  19. #19

    Wie man auf zwei Stück gerissenem Seil Trapezkünste vorführt

    Oder auch nur zweien. Ist ja nicht so, als hätte der Schmand einen Spannungsbogen gehabt.
    Geändert von Mordechaj (03.09.2011 um 23:25 Uhr)

  20. #20
    Wenn etwas langweilig wird (oder nervt, oder usw.), git es zwei Möglichkeiten; enweder ändert man es oder aber die eigene Einstellung dazu. Ich zweifle zwar daran, dass ich dir das sagen muss, aber meistens ist es der eigene Kopf, der einen Großteil der Probleme macht.
    Und zu der Angst vor der freien Zeit: Mein Gott, du bist Autor, sei froh über freie Zeit. Und wenn nicht, such dir ein kostengünstiges Sporthobby wie Radfahren, Laufen, Wandern, Schwimmen oder einfache Bewegung.

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