Nun habe ich die Ehre, die VORLETZTE!! Episode präsentieren zu dürfen, diesmal vom Schreibermeister DJ N:

Viel Spass beim lesen.
Grüße:
Göfla
Repko
Desmond
Savage
T "The Question".Q
Schattenläufer
Grak'azul
DJ n
und Daen




„Und? Was gedenkt der große zweite Pate nun zu unternehmen?“ fragte Savage zynisch und sah Desmundo schief aus dem Augenwinkel an. Ein leises Knurren kam von Desmundo und Savage bemerkte, dass sich der Mundwinkel von Desmundo langsam aber beständig nach unten bewegte und ebenso langsam seine weißen Zähne entblößte. „Wie kannst du es wagen, mich derart von der Seite an zu labern?“ wisperte Desmundo bedrohlich, während er sich langsam von der Pritsche erhob und vor Savage aufbaute. „Wie... kannst du es WAGEN... MICH... SO ZU VERARSCHEN?“ brüllte Desmundo und versprühte dabei Speicheltropfen. Savage begann zu grinsen und erhob sich langsam. „Wie ich es wagen kann? Wie ich es wagen kann? WIE KONNTEST DU ES WAGEN, MEINE HERRIN ASUKA-CHAN STERBEN ZU LASSEN?“ schrie Savage Desmundo an und seine Halsschlagader begann hervor zu treten und pulsierte.
Desmundo starrte perplex den Russen an, der soeben Salz in die einzige Wunde seines ansonsten so kalten Herzens gestreut hatte. „Was? Was hast du eben gesagt?“ sagte Desmundo leise. In seine Augen trat ein leerer Blick und sein Unterkiefer klappte leicht nach unten. „Da fällt dem großen zweiten Paten der so gefürchteten Spam Mafia nichts mehr ein, was?“ sagte Savage kalt und starrte Desmundo an.
"Asuka-Chan... habe ich sie sterben lassen? ... war es meine Schuld?", ging es Desmundo durch den Kopf und beschäftigte ihn so sehr, dass er nicht bemerkte, wie Savage aus der Innentasche seiner Jacke ein kleines Messer zog. "Nun, Herrin. Nun ist der Moment ihrer Rache gekommen!" dachte Savage und schloss seine Hand fest um den Messergriff.

„Scheiße! Verdammte Scheiße!“ rief DJ n plötzlich aus und blieb abrupt stehen. „Was ist, DJ n?“ fragte Repko, der völlig überrascht von DJ ns Ausruf, fast über seine eigenen Füße gestolpert wäre und sich nur knapp an der Betonmauer abstützen konnte. „Desmundo. Wir haben Desmundo nicht gefunden.“ sagte DJ n und Repkos Pupillen weiteten sich vor Schreck. „Fuck.“ murmelte er. „Hey! Was ist ihr Anzugaffen? Was labert ihr da rum?“ rief Manga-Protector den beiden Mafiosi zu und wartete sichtlich ungeduldig, dass die beiden endlich nachkommen würden. „Repko. Ich gehe noch mal zurück. Du gehst mit Manga-Protector mit und erstattest Göfla im Hauptquartier Bericht. Und sorg dafür, dass Daen vom Clan uns gehört.“ flüsterte DJ n Repko zu und dieser nickte und wollte gerade gehen, als DJ n ihn noch kurz auf die Schulter tippte und wisperte: „Und Repko. Sollte Manga-Protector irgendwelche Zicken machen,... gib ihn ein paar blaue Bohnen zu fressen.“. Repko grinste und ging.
DJ n machte auf dem Absatz kehrt und ging den Weg zurück, den er eben gekommen war.
„Wohin will der denn noch?“ fragte Manga-Protector misstrauisch und sah DJ n nach. „Der holt noch jemanden ab.“ erwiderte Repko und fügte hinzu: „Los. Gehen wir.“.
Mit diesen Worten machten sich die beiden bulligen Männer mit vier bewusstlosen Gestalten über den Schultern weiter auf den Weg Richtung Brücke.

"Bin ich wirklich Schuld am Tode von Asuka-Chan? War es wirklich meine Schuld?" fragte sich Desmundo und mit jeder Sekunde, die er sich dies fragte, wurden die seelischen Qualen immer größer. So bemerkte er auch nicht, dass Savage das Messer nun zum Angriff in Position brachte und nur wenige Sekunden noch zwischen Leben und Tod Desmundos standen.
"Jetzt! Jetzt werde ich euch rächen, Herrin!" dachte Savage und rief: „RACHE FÜR ASUKA-CHAN!“ und ließ das Messer auf Desmundos Hals niedersausen.

Ein Schrei riss Desmundo aus seinen Gedanken und eine blitzende Klinge raste auf ihn zu. „Shit!“ flüsterte Desmundo. In Sekundenbruchteilen verarbeitete sein Großhirn die Informationen und schickte Reflexe an verschiedene Muskeln Befehle, die Desmundo einen Satz nach links machen ließen. Die Messerklinge verpasste Desmundos Hals und bohrte sich tief in die rechte Schulter Desmundos. Warmes Blut quoll aus der Wunde und wurde sofort von seinem Edelanzug von Armani aufgesogen.
Mit einem dunklen Blick, verzerrt durch Wut und Schmerz, starrte Desmundo Savage the Dragon an, der schwer atmend vor ihm stand und noch immer die Hand fest um den Messergriff geschlossen hatte. „Du Arsch!“ keuchte Desmundo. „Das büßt du!“.
„Das werden wir ja sehen.“ japste Savage und zog das Messer brutal aus der Schulter Desmundos und riss dabei ein paar Sehnen und Muskelfaser heraus und ließ Desmundo laut vor Schmerz aufschreien. „Jetzt, du Bastard, wirst du für den Tod meiner Herrin büßen!“ sagte Savage und seine Stimme überschlug sich. „Warum ich? Ich habe sie nicht umgebracht! Das war die ASP! Sie alleine ist Schuld an dem Tod Asuka-Chans!“ brüllte Desmundo geschwächt und hielt sich die blutige Schulter. „Sie haben den Komplex damals in die Luft gejagt! Sie sind Schuld, dass Asuka-Chan durch die Explosion umgekommen ist!“.
Sein Brüllen nahm ein flehenden Ton an, als er die eiskalten Augen von Savage und den glänzenden Stahl des Messers in seiner Hand sah. „AUSREDEN! NICHTS ALS AUSREDEN! “ fuhr Savage Desmundo an und hob das Messer erneut über seinen Kopf. „Doch das hat nun ein Ende.“.
"Das denkst auch nur du!" fuhr es Desmundo durch den Kopf und mit dem Mut der Verzweiflung stürzte er sich auf Savage und rammte seine rechte Faust in dessen Magen. „Das kann ich leider nicht zulassen.“ flüsterte Desmundo leise und ein leises Grinsen fuhr über seine Lippen.
Röchelnd starrte Savage auf Desmundo herunter und sah dessen Lächeln. „Denkste...“ japste Savage und riss das Messer, was er noch immer über seinem Kopf hielt, mit ganzer Kraft nach unten und das Messer trat tief in Desmundos Rücken ein.
Eine Welle von Schmerz und Überlastung der Nerven überflutete Desmundos Gehirn und bevor ihm die gnädige Ohnmacht des Todes umfing, flüsterte er noch: „Asuka... ver...gib mir...“.

DJ n war fast wieder an der Stelle angekommen, an der er mit Repko und Manga-Protector das Gefängnis verlassen hatte, als sein Handy klingelte.
„DJ n hier. Was gibt’s?“ meldete er sich und von der anderen Seite vernahm er die Stimme seines Paten, der sagte: „DJ n. Wo bist du?“.
„Ich bin noch mal zurück zum Gefängnis gegangen. Wir haben Desmundo nicht finden können.“.
„Kehr zum Hauptquartier zurück.“ entgegnete Göfla. Seine Stimme wurde von lauten Geräuschen im Hintergrund fast übertönt und DJ n schätzte, dass er noch immer im Helikopter saß.
„Mein Pate?“ fragte DJ n verwirrt und wartete auf Antwort.