Guten Morgen Community.
Hier nun die nächste Episode, dieses mal von mir. Das Finale kommt näher. Viel Spass beim Lesen.
Gruß:
Göfla
Daen
Repko
Desmond
Savage
T "The Question".Q
Ete
Schattenläufer
Grak'azul
DJ n



„Mein Pate... ihr Abholdienst ist da.“ sagte Desmundo leise, als er langsamen Schrittes in die Zelle des Paten ging, der grinsend auf seiner Pritsche saß, mit dem Rücken gegen die Wand lehnte, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. „Da seid ihr ja endlich.“ flüsterte der Pate leise, während er sich langsam von seiner Pritsche erhob. „Ihr habt euch ja Zeit gelassen. Das hätte ich nicht von dir erwartet, Desmundo.“. Göfla ging auf Desmundo zu, blieb vor ihm stehen und hielt ihm die rechte Hand hin. Desmundo kniete sofort nieder und küsste sie. „Tut mir leid, mein Pate.“ flüsterte er verbittert.
Es war ein seltsames Bild: ein junger Mann mit orangen Haaren kniete vor einem hageren Sträfling mit einem weißen Hut, flankiert von zwei Männern mit großen Maschinenpistolen, während im Hintergrund ein wahrer Krieg zwischen Polizisten und Sträflingen tobte, der jegliche biblische Beschreibungen eines apokalyptischen Endkrieges übertraf.

Mit Entsetzen weiteten sich die Augen von Sesostris, als er einen Blick auf seinen Monitor warf. „Das... kann doch nicht... sein...“ keuchte er. „Was? Was kann doch nicht sein?“ fragte T.Q misstrauisch. Der Ton, in dem Sesostris sprach gefiel T.Q überhaupt nicht. „Die... die Gefangenen. Sie... sie sind frei. Alle... stürmen heraus. Es...“ stammelte Sesostris und T.Q stieg sichtbar die Wut ins Gesicht. „W... WAS?“. Er war außer sich vor Wut. „DIE GEFANGENEN SIND FREI? GÖFLA IST FREI?“ brüllte er und Daen und Steal Gray zuckten bei dem Namen Göflas stark zusammen. „Das... ist nicht wahr...“ murmelte Daen verzweifelt. Sein größter Alptraum schien wahr geworden.
„WIE KONNTEN DIE TÜREN GEÖFFNET WERDEN? ICH DACHTE, DIE KÖNNTEN NUR DURCH ABSCHALTUNG DER ENERGIEZUFUHR GEÖFFNET ... Verdammt.“.
T.Q stürmte zum Fenster und seine Blicke rasten von einem Wachturm zum anderen. „Wo steckt er...“ murmelte er immer wieder und plötzlich weiteten sich seine Augen. „Da.“ murmelte er und stürmte auf die Tür zu. „Steal! Übernehmen sie das Kommando!“ rief er Steal zu, lud seine Pistole durch und stürmte aus der Tür heraus, immer wieder Feuerstöße von sich gebend. „WO WILLST DU HIN?“ rief Steal ihm hinterher, doch T.Q war schon außer Hörweite.

Grinsend lehnte sich Savage gegen das Schaltpult und kramte in seinen Taschen nach irgendetwas, um seine blutigen Hände zu säubern. „Das sollte reichen, um diese nervigen Wachmänner zu beschäftigen.“ sagte er zu sich, als ihm plötzlich ein Gedanke kam: Was ist, wenn der zweite Pate ihn und die restlichen Triaden zum Narren hielt und Eiskender nicht befreite? Was, wenn sie ihn sogar töten würden?
Das konnte Savage nicht zulassen! Er raffte sich auf, kramte aus dem verschandelten Kadaver des Wachmannes die Handfeuerwaffe und lud diese durch. „Ich werde dafür sorgen, dass euer Andenken in Ehren gehalten wird, Herrin. Und wenn ich dafür draufgehe!“ murmelte Savage und öffnete die schwere Metalltür des Raumes, wobei der Kadaver noch weiter zermalmt wurde. Mit vorgehaltener Pistole schlich er aus der Tür, sah sich nach allen Seiten um und machte sich in Richtung Treppe auf, auf der sich ein paar Leichen befanden. „Manga hat anscheinend gute Arbeit geleistet.“ murmelte Savage grinsend und schlich die Metalltreppe herunter.

DJ n packte hinterrücks einen Polizisten, der gerade einige Feuerstösse auf ein paar Mafiosi abgab, am Genick und drehte mit lautem Knack dessen Kopf rustikal in einen ungesunden Winkel nach rechts. DJ n ließ den zitternden Körper des Mannes fallen und wank die Mafiosi heran. „Los, ihr faulen Hunde! Kommt! Wir wollen unseren Paten befreien!“ rief er und die Mafiosi stürmten lauthals in den freien Gang. >>Jetzt beginnt die Ära des Chaos und der Zerstörung. Nun geht’s euch allen an den Kragen!<< dachte DJ n und grinste, während er den Gang herunterschlenderte. Plötzlich hörte er rasche Schritte aus einem Gang neben ihm. Eilig presste er sich mit dem Rücken an die Wand und schärfte alle Sinne aufs Äußerste. Plötzlich erschien ein Mann am Ende des Ganges, den DJ n nur all zu gut erkannte. „Officer T.Q!“ sagte er und T.Q wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert, als er die Stimme von DJ n hörte. „Du!“ sagte er keuchend. „Wie kommst du so schnell hier her? Du warst doch noch eben im Wachturm!“ sagte er und DJ n stutzte. „Ich glaube, da verwechselst du was, mein Lieber. Ich war nie in irgendeinem Wachturm. ... ah! Dann hast du diesen Savage gesehen.
Diese Triaden scheinen doch zu etwas nutze zu sein.“ sagte DJ n und knackte mit seinen Fingerknochen. T.Q wusste, dass nun das kam, was kommen musste.

Langsam und vorsichtig wie eine Katze schlich Savage die Metalltreppe hinunter, auf der immer wieder mal eine Leiche eines Polizisten auftauchte. Er war nun fast fünf Stockwerke runtergegangen, als er am Geländer einen bulligen Mann lehnen sah, der seine Waffe durchlud. Als Savage weiter runter schlich, erkannte er, dass es Manga-Protector war. „Ey, Manga.“ rief er und Manga-Protector sah auf und grinste breit. „Wir müssen Eiskender befreien. Ich traue diesen Mafiosi nicht.“. Daraufhin machten beide sich auf den Weg nach unten und zu dem Zellentrakt, in dem noch immer ein Krieg zwischen Häftlingen und Polizisten tobte und der von Minute zu Minute immer mehr Opfer einforderte.