Eine weitere Episode von Repko! Viel Spaß damit...
Grüße von den Schreiberlingen:
Daen
DJ n
Schattenläufer
Savage the Dragon
Göfla
Desmond
the_question
Und natürlich meiner Wenigkeit
Ninty war schon wieder nervös. Noch zwei Stunden, bis zu seinem Treffen mit den Mafiosi. TQ fand Nintys Sinneswandel unglaublich. Im einen Moment war er sich noch komplett sicher, die nötigen Informationen herausfinden zu können, im nächsten Moment schien ihm schon die Vorstellung, vor die Mafiosi zu treten, Angst einzujagen. Und in solchen Momenten fing er an zu zittern und der Schweiß rann ihm über die Stirn. "Ist das Treffen auch ganz sicher vereinbart?", stammelte Ninty TQ an. "Ja! Die Mafiosi wissen vielleicht noch nichts davon, aber wir haben ihnen über einen Mittelsmann ausrichten lassen, dass das Treffen steigt.", sagte TQ beschwichtigend. "Jetzt beruhige dich mal.". Sagte TQ und legte kameradschaftlich seinen Arm um den zitternden Funker. "Weißt du was? Wenn du das Meeting gut rüberbringst, gehen wir zum Chinesen und hauen uns ordentlich den Wanst voll.", um seinen Worten die gewünschte Wirkubng zu verleihen schlug TQ sachte an Nintys Kinn. Ninty schien nun wieder zu grinsen.
"Ich werde es schon schaffen.", sagte er zu TQ, doch sicher war er sich dem nicht.
Desmundo saß noch immer in seinem Büro. Trotz aller Gleichgültigkeit, die er vor DJ n und seinen Leibwächtern hingelegt hatte, hatte er eine immense Wut auch Xander, den Verräter. Er verlor mit ihm einen guten Anwalt - doch korrupte Anwälte gab es genug in der Stadt. Mit ihm verlor er auch einen guten Lagerverwalter. Doch auch ein Schwachsinniger kann ein Lager leiten. Wieso soltle er das nicht Ruffy machen lassen? Kämpfen konnte er seit seinem Unfall zwar noch gut, doch war sein träger Arm ein starkes Handycap für ihn.
'Wenn ich dich erwische, Xander, bring ich dich um!', dachte sich Desmundo zähneknirschend. Wieso hatte er ihn nicht schon längst getötet? In den letzten zwei Wochen war Xander für ihn nur noch ein Stein am Bein gewesen. Er war nur noch für die Drecksjobs zu gebrauchen, und selbst mit denen hatte er Probleme. "An solchen Dingen zeigt sich eben, was ein echter Gangster ist!", flüsterte Desmundo vor sich hin und grinste sarkastisch. "Und in vier Stunden wird Göfla wieder frei sein. Frei, alle Anwälte, alle Verräter - alle Xanders dieser Welt zu töten.
Die Türe öffnete sich und Lelle schob seinen blassen Kopf durch den Spalt. "Boss? Könnten sie kurz mitkommen?", fragte er. Desmundo nickte ihm zu und deutete ihm an, zu gehen. Er nahm seine noch halbvolle Bloody Mary und trank den Rest aus. Mit einem Satrz erhob er sich von seinem Stuhl und für kurze Zeit wurde ihm schwarz vor Augen, bis seine Sicht sich wieder klärte. "Ich sollte mit dem Saufen aufhören", sagte er kopfschüttelnd zu sich selbst, während er den Raum verließ.
"Oh mein Schatz. Ich hatte solche Angst.", sagte Daen zu Shinshrii, während sie auf seinem Schoß saß und sich an ihn schmiegte. Kurze Zeit waren sie still. "Wo ist Xander? Und wo sind die Brüder?", fragte Shinshrii schließlich. "Xander sitzt in einer Ausnüchterungszelle.", antwortete Daen. "Er ist schließlich auch ein Krimineller.", fügte Daen hinzu, als ihm Shinshrii einen kritischen Blick zuwarf. "Die beiden Hacker werden gerade über die Mafia befragt." "Was wird mit ihnen passieren?", fragte Shinshrii. Daen holte tief durch die Nase Luft. "Xander wird am Gefängnis nicht vorbeikommen. Dass er euch befreit hat, lässt vielleicht mildernde Umstände gelten, aber dennoch ist er ein Verbrecher. Den beiden Hacker-Brüdern ist keine kriminelle Aktion nachzusagen. Sie wurden schließlich von der Spam Mafia erpresst."
Als Daen Shinshriis empörtes Gesicht sah, grinste er und küsste sie auf den Mund. "Lass das doch jetzt nicht unsere Sorge sein. Hauptsache ist, dass du wieder frei bist.", hauchte er ihr zu.
Kaum hatte er ausgesprochen, öffnete sich die Tür zu dem Büroraum, in dem sie saßen. Herein trat Mike Kelven, der sich erst verwirrt umsah, bis sein Blick an Shinshrii hängen blieb. Er stürmte auf sie zu und umarmte sie, wobei er sie von Daens Schoß erhob. "Bin ich froh, dass es dir gutgeht.", stammelte er. Und mehr kontne er nicht sagen.
Vor Glück stiegen ihm Tränen in die Augen.
Freeza und Ineluki saßen in einem grell beleuchteten Raum an einem kleinen Tisch. Gegenüber von ihnen saß StealGray, der sie verhören sollte. "Also. Jetzt haben wir schonmal die Grundlagen erarbeitet. Kommen wir jetzt zu ihrer Tätigkeit bei der Spam Mafia.", sagte er und blickte die Beiden aufmerksam an. Ineluki nahm das Wort an sich. "Sie wollten, dass wir uns in das Stromnetz der Gefängnisinsel einhacken, um es heute Abend lahmzulegen.", sagte er. StealGray machte große Augen. "Heute Abend?", fragte er verwirrt.
"Ja.", sagte Ineluki. "Heute um acht wollen die anfangen." "Anfangen womit?", fragte Steal. Ineluki zuckte mit den Achseln. "Wir haben keine nähere Ahnung von ihrem Plan. Sie wollen ihren Don befreien." StealGray sah auf seine Armbanduhr. "Das ist ja in weniger als zwei Stunden. Oh Gott! Und um acht Uhr haben wir schon ein Treffen mit den Mafiosi angesetzt" Er rannte an das andere Ende des Raumes und nahm einen Telefonhörer von der Wand.
"TQ? Ja, Steal hier. Die beiden Brüder haben gesagt, dass die Mafiosi mit der Befreiungsaktion schon in weniger als zwei Stunden anfangen. - Ja! - Eigentlich müssen wir das nicht, aber - natürlich. Wir haben der MAfia jetzt schon mitgeteilt, dass sie uns treffen sollen. - Das soll heißen, sie würden Lunte riechen, wenn das Treffen nicht stattfindet. - OK! - Ja. - Ich komme sofort rüber."
Obwohl sie nur ein paar Gesprächsfetzen mithören konnten, konnten sie erahnen, was TQ gesagt hatte. Steal setzte sich wieder auf seinen Stuhl und atmete schwer aus.
"Das sieht nach Überstudnen aus.", sagte er zu sich selbst.
Black und Mephisto saßen vor dem Rechner. Nur noch ein Blutfleck an der Wand und auf dem Boden zeugten von Sarteks Ermordung. "Was ist los?", fragte Desmundo, als er den Raum betrat. Black sah ihn ängstlich an. "Ich weiß nicht, ob ich das so schnell hinbekomme.", sagte er. "Verschieben wir die Befrei-", soch er konnte nicht fertig reden, weil Desmundo ihm wütend ins Wort fuhr.
"NICHTS WIRD VERSCHOBEN." Der Stress der letzten Tage ließ wieder eine enorme Wut in ihm aufsteigen. Er zog seine Pistole und hielt sie an Blacks Kopf. "Du wirst dir jetzt etwas mehr Mühe geben. Und noch was: Wir brauchen dich auf der Insel. Zeig Mephisto, wie man den Strom flachlegt und dann meldest du dich gottverdammt in der Garage.", fluchte er. Sofort wandte Black sich um und tippte wild auf die Tastatur ein.
Desmundo hatte sich gerade wieder beruhigt und seine Waffe weggesteckt, als Shiekah den Raum betrat und ihm etwas ins Ohr flüsterte. "WAS? SPINNEN DIE EIGENTLICH?", brüllte Desmundo aus vollem Halse. "WIE KÖNNEN WIR AN ZWEI ORTEN GLEICHZEITIG SEIN? DIESE VERDAMMTEN TRIADEN HABEN SIE WOHL NICHT MEHR ALLE." in voller Wut schlug er Shiekah ins Gesicht, der daraufhin umkippte und aus dem Raum kroch.
"Ich habe langsam echt die Schnauze voll.", keuchte Desmundo.