Ergebnis 1 bis 20 von 118

Thema: "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #11
    So, liebe Community. Hier kommt wieder eine neue Episode von "Göflas Liberation", dieses mal von mir.
    Gruß:
    Die Chronisten der Unterwelt }

    „Du bist doch ... der blödeste, bescheuerste und absolut ... ahrg! Es gibt echt nicht genug Wörter, die deine gewaltige Inkompetenz richtig beschreiben können, Xander!“.
    Desmundo war außer sich vor Wut. Er tobte wie verrückt. Grund dafür war Xanders schwerwiegender Fehler, der ihre wichtige Geisel Shinshrii Kelven fast die Freiheit gegeben hätte, die beiden Hackerbrüder misstrauisch gemacht und Shinshrii die Lage ihres Lagers verraten hat. Xander, der eine provisorische Behandlung von Psycho für seine gebrochene Nase bekommen hatte, hatte den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen. Seit 10 Minuten wütete Desmundo schon und ein Ende schien nicht in Sicht. „Ich sollte dich auf der Stelle erschießen! Dann wären wir dich und deine Dummheit ein für alle mal los.“ schnaubte Desmundo (das viele Herumgehschreie nagte stark an seiner Stimme), zog seine Glock und zielte direkt auf Xanders Kopf.
    Repko, MR.Z und DJ n, die mit Desmundo und Xander im Raum waren, sahen plötzlich ihren Boss an. Er wollte tatsächlich einen Mafiosi erschießen, nur weil er der Geisel (zufällig oder auch nicht) den Standort ihres Lagers genannt hatte.
    Repko schien, als wollte er etwas dagegen einwenden, tat es aber nicht.
    Es war DJ n, der Desmundo von dem Blutvergießen abhielt. „Warte mal. Lass ihn leben.“ sagte er und stellte sich zwischen Desmundo und Xander. „Ist doch egal, ob er Miss Kelven gesagt hat, wo sie sich befindet. Wem will sie es sagen? Rauskommen kann sie hier sowieso nicht. Und sollte sie von hier entkommen, werden wir schon längst weg sein, wenn die ASP hier aufkreuzt.“. Desmundo sah seinen Berater an, den zornigen Ausdruck in den Augen noch immer haltend. Noch immer hielt er die Waffe in der Hand auf Xander gerichtet. „Lass ihn und Mephisto einfach Miss Kelven bewachen. So können wir sicher gehen, dass er nicht noch mehr ausplaudert.“.
    Desmundo starrte noch immer Xander an. Wenige Sekunden schien es so, als würde er den Abzug betätigen, ließ aber stattdessen die Waffe sinken und steckte sie wieder zurück in seinen Holster. „Na gut. Ich gebe ihn eine weitere Chance. Wenn du dir aber noch einen Fehltritt erlaubst, Xander, werden dich Repko und MR.Z bei den Fischen im Fluss einquartieren.“. Mit diesen Worten verließ Desmundo den Raum, gefolgt von Repko und MR.Z. DJ n und Xander blieben alleine zurück.
    Xanders Stirn war nass vom kalten Angstschweiß. Für eine Sekunde hatte er sein ganzes Leben an sich vorüber ziehen sehen und war auf den Aufprall der Kugel auf seinem Schädel gefasst. Langsam hob er den Kopf und sah, dass DJ n sich zu ihm umgedreht hatte und ihn aus seinen schmalen Augen ansah. „D... danke.“ stammelte Xander unterwürfig und senkte wieder den Kopf als Zeichen seiner Demut. „... beim nächsten mal werde ich dich nicht rausreißen Xander, ist das klar? Du kannst von Glück reden, dass wir so nahe vor der Befreiung unseres Paten stehen, denn sonst hätte ich mich nicht so für dich eingesetzt.“ sagte DJ n kalt zu Xander, kam mit seinem Kopf ganz nahe an sein Ohr heran und flüsterte: „Jetzt... schuldest du mir einen Gefallen. Und auf diesen werde ich früher oder später zurück kommen, Xander, und dann solltest du beten, dass ich nicht von dir dein Leben einfordern werde.“. Xander liefen kalte Schauer wie ein Wasserfall den Rücken herunter und er sank auf den Boden zusammen, als DJ n den Raum verlassen hatte.

    „Was meinst du, wer sie war?“ fragte Freeza seinen Bruder, der sich gerade einen tiefen Schluck aus seiner Cola-Flasche genehmigte. „Keine Ahnung. Ich will es ehrlich gesagt auch nicht wissen; das bringt uns nur Schwierigkeiten ein. Ich bin froh, wenn ich nach dieser Sache nichts mehr mit diesem Verein zu tun haben muss.“. Inelukis Anspannung war verständlich, da ihnen eben eröffnet wurde, dass der große Coup schon in der nächsten Nacht steigen sollte. „Ja, aber interessieren würd’s mich schon. Ich meine, sie sah nicht aus wie eine dieser leichten Mädchen, dazu war sie viel zu ängstlich. ... ob das die Geisel ist, von der ich im Internet gelesen habe?“. „Welche Geisel denn, Freezy?“. Inelukis Interesse war geweckt. „Na Fräulein Shinshrii Kelven, die Tochter des alten Polizeipräsidenten. Auf etlichen News-Sites wird darüber berichtet.“. Evil Freeza machte eine Pause. „Und ich verwette meinen Rechner, dass dieses Mädchen Shinshrii Kelven ist.“. „Die Wette gewinnst du.“. Die beiden Hacker zuckten zusammen und sahen zur Tür, in der Black stand, die Kalaschnikow wie immer geschultert. „Was?“ fragte Ineluki verwirrt und Black sagte gelangweilt: „Die Frau, die ihr meint, ist tatsächlich Shinshrii Kelven.“. Die beiden sahen sich schockiert an. „Warum ist sie hier?“ fragte Evil Freeza. Nun wollte er’s wissen. „Das geht euch nichts an. Kümmert ihr euch um das Sicherheitssystem des Gefängnisses, sonst gibt’s Ärger!“ sagte Black und fuhr mit der Hand sanft über seine Kalaschnikow.

    Und wie sollen wir der Mafia eine Falle stellen? "fragte Ninty Die fünf Beamten der ASP saßen zusammen im neuen Büro von T.Q, der sich sichtlich unwohl fühlte, weil er auf Etes alten Platz saß. „Ganz einfach,“ sagte Daen „T.Q und du werden sich als Triaden ausgeben und sie in einen Hinterhalt locken. Ete und Steal kennen sie spätestens seit dem Vorfall im Industriegebiet und ich bin ja nun bei der Mafia so bekannt wie ein bunter Hund." Er schwieg.
    "A ... aber ich ... ich bin nicht der Typ für solche Einsätze. Kann das nicht doch jemand anders machen?" stammelte Ninty nervös und sein Gesicht nahm langsam eine ungesund bleiche Färbung an. „Steal ist doch für solche Einätzte ausgebildet, oder nicht? Er wäre viel besser dafür geeignet.“. Ninty war in der Tat zwar ein Experte im technischen Bereich (z.B Verkabelung mit Abhörgeräten ), aber für Außeneinsätze völlig ungeeignet. Er erinnerte sich mit leichtem Grauen an seinen katastrophalen Fahrversuch mit dem Kleinbus im Industriegebiet. „Tut mir leid, aber es geht nicht anders.“ sagte Daen entschuldigend, was Ninty auch nicht gerade Mut machte.
    Er seufzte schwer und sagte dann schließlich resignierend: „Na dann auf ins Gefecht.“.
    Sein Herz war ihm bis in die Schuhspitzen gerutscht.


    ~Edit~
    @The_Question: Es ist schon Absicht, dass wir diesen Puffer haben. Wenn der Roman fertig geschrieben ist, können wir die restlichen Folgen auch hier posten. Bis dahin dauert es aber noch etwas, als zügel deine Tempomacherei etwas, ja?
    DJ n

    Geändert von Simon (07.09.2003 um 18:06 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •