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Thema: "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

  1. #1

    "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

    Hallihallo Community,

    seit einigen Tagen basteln die Mitglieder der SPAM-Mafia und die Mitglieder der Anti-Spam-Polizei in gemeinschaftlicher Arbeit an einer kleinen Geschichte die euch ein wenig unterhalten soll.

    Wir haben uns als Ziel auf die Fahnen geschrieben, einen Grossteil der Community in unserer Geschichte vorkommen zu lassen und wollen euch nun an dem Bisherigen teilhaben lassen.


    Will sich jemand in einer unserer Geschichten wiederfinden, dann bitte ein einfache PM an Repko, DJ N oder mich.

    Würde sich jemand selber gerne als Autor betätigen, dann kommt bitte in das Forum der SPAM-Mafia unter folgendem Link:
    http://www.carookee.de/forum/Mr.Z-RPG-Stube/5
    Um das Forum hier zu entlasten, werden die Geschichten in diesem Forum geschrieben. Dort haben wir uns auch Gedanken über z.B. einen Schreibschutz gemacht und ausserdem eine Kennliste der bereits vorkommenden Gestalten angefertigt, so das gleichzeitige Doppelposts, welche die Geschichte in zwei unterschiedliche Richtungen würde laufen lassen, vermieden werden können.

    Nun aber wollen wir mit der Geschichte beginnen:
    Sie wurde anfangs abwechselnd von drei Personen abwechselnd weitergeschrieben, deswegen die Farben

    Daen:
    Angespannte Atmossphäre lag über dem Raum des Pressezentrums "Golden Leaf", inmitten des Banken- und Börsenviertels der Stadt, überall sah man Wachmänner mit Spürhunden, die Maschinengewehre entsichert über der Schulter und die Blicke aus Falkenaugen schweiften konzentriert durch den Raum und die Gänge. Schon seit dem frühen Morgen waren viele Einfahrten in das Viertel streng kontrolliert geworden, allenthalben streiften Patrouillen auf den menschenleeren Zufahrtswegen.

    Nervöses Gemurmel war von den zahlreich erschienenen Reportern zu hören, die sich versammelt hatten um einer Ansprache des Polizeipsychologen zu lauschen, der heute - nach fast drei Jahre währendem Kampf gegen die Spam-Mafia - erste Resonanzen und Erfolge präsentieren und publik machen wollte. Doch anstatt ausgelassener Freude blickten sich die Journalisten eher scheu um, sprachen leide und gedämpft.
    Es schien, als würde die starke Polizeipräsenz sie einschüchtern...oder fürchteten sie sich vor etwas ganz Anderem - einer dunklen Vorahnung folgend?

    Hinter dem Versammlungsraum stand Daen mit versteinert ernstem Gesicht. Nervös strich er immer wieder über sein Manuskript und sein Griff wanderte immer wieder zum Wasserglas um seine trockene Kehle anzufeuchten. Mitfühlend und mit aufmunterndem Nicken gab Polizeikommissar Ete, ein etwas dicker, gemütlicher Mann älteren Semesters, ihm noch eine kugelsichere Weste mit auf den Weg und unterschrieb beim Rausgehen Daens in den Versammlungsraum noch schnell eine Hinterbliebenenkaution auf dessen Namen. Sein weisser Schnautzer bebte vor Sorge, denn seine langjährige Erfahrung hatte ihm eine Sache gelehrt: Auf sein Gefühl zu hören, und dieses signalisierte ihm Gefahr! Seit heute morgen, schien er fast zu spüren, wie sich ein Sturm aus lebendiger Gefahr wie eine unsichtbare Wolkenfront an ihn heranschob...!

    Als Daen schliesslich auf das kleine Podest zuschritt, war die Nervösität verflogen und gewinnend lächelte er in die Menge - sein Heiligenschein war auf Hochglanz poliert.

    Er blickte jedem der Reporter einmal kurz in die Augen, nickte dann kurz und begann in das Mikro zu sprechen:

    "Meine Damen und Herren Reporter, liebe Anwesende und Gäste, gemeinsame Freunde einer gemeinsamen schutzbringenden Politik.

    Seit nunmehr drei Monaten ist unsere Spezialheinheit - die Anti-Spam-Polizei - damit begriffen, diesen heldenhaften Kampf gegen die Spam-Mafia zu führen - jenem rücksichtslosen Zusammenschluss und losen Verband herrenloser gescheiterter Existenzen. Deren brutales Vorgehen innerhalb des Forums hat schon sehr viel Leid angerichtet, Leid, das - meine Damen und Herren -, nicht hätte passieren müssen, würde man der Polizei endlich ein wenig mehr freie Hand gewähren.
    Ich spreche hierbei nicht von der einzigen Sprache welche die Mafia versteht - nackte Gewalt - Nein, ich verfolge vielmehr eine "De-Eskalationspolitik des verständnissvoll nickenden Hauptes", will meinen, wir suchen das Gespräch mit den Mafiosi um auf einen gemeinsamen psycholo....!"

    Daen stockte, denn seitlich von ihm war das total entsetzte Gesicht Etes erschienen der ihm hektisch zuwinkte und mit seinem Munde überdeutlich nur fünf Worte formte: "Die Spam-Mafia ist hier...!"



    Repko:
    Daen's Blick verhärtete sich.
    Außgerechnet jetzt, wo er seinen Sieg über die Spam-Mafia ankündigen wollte, drohte ihm eine solche Gefahr. Er bedeckte das Mikrofon mit seiner Hand und flüsterte Ete zu: "Wieviele sind es?"
    Ete blickte ängstlich drein und sagte mit zittriger Stimme: "Es sind sehr viele! Womöglich zu viele."
    Daen drückte mit seiner Hand an seine rechte Hüfte, wo er seine Dienstwaffe spürte. Seine Miene wurde entschlossener "Wo sind sie?", fragte er Ete. "Überall." Daens Blick schweifte über die Reporter, doch er konnte niemanden von der Spam-Mafia erblicken. Das Einzige, was er bemerkte, waren einige Reporter, die sich Schildmützen ins Gesicht gezogen hatten und sich aufgeregt unterhielten.
    Einer der Reporter blickte kurz auf und Daen glaubte, DJ n erkannt zu haben, doch er war sich dessen nicht sicher.
    Dann plötzlich hörte er einen Schuss. Er hatte das Gefühl, einen kalten Hauch an seiner rechten Wange zu spüren. Die Reporter liefen ungeordnet und von Panik erfüllt durcheinander. Daen's erster Blick fiel auf Ete, der Leichenblass, aber unverwundet war. Dessen Gesichtsausdruck war von Angst gezeichnet, als er auf die Wand hinter Daen zeigte, wo ein Stück der Mauer herausgeschlagen war. "Das Loch war vorhin noch nicht da.", sagte Daen schnell, bevor er hinter dem Pult in Deckung ging!
    Er zog seine Dienstwaffe. Heute würde er um sein Leben und um seine Ehre kämpfen müssen.



    Daen:
    Dumpf pochte das Herz in Daens Brust und ihm wurde fast schwarz vor Augen wegen der Angst die sich wie ein eisiger Wolf lauernd in seine Gedärme frass. Er schluckte schwer....seine erbittertsten Feinde waren hier, irgendwo in diesem Gebäude das er manchmal liebevoll "sein Nest" nannte, denn stets waren Unbill und Terror der Mafia vor den gläsernen Türen des Hauptquartiers geblieben. Aus den Augenwinkeln sah Daen wie Ete gerade seine Pistole durchlud und vorsichtig hinter dem Vorhang umherlugte.
    Urplötzlich zuckte Daen zusammen, als hätte eine giftige Schlange ihn gebissen, denn ein helles, lautes Kreischen war zu hören - wie von einer Frau in höchster Todesangst!!
    Mit einem Mal klärten sich die Schleier der Furcht vor Daens Augen und ein Herz gefraor zu Eis - reglos und unfähig Gefühle zu empfinden.
    So schnell es ihm seine weisse roeb erlaubte, sprang er hinter dem Pult hervor und schrie mit - sich überschlagender - Stimme in den Raum: "A S P D !!!!! WAFFEN FALLEN LASSEN!!!!"
    Wild und panisch liess er seine Waffe ein paarmal von links nach rechts wandern, konnte aber aus den zusammengekniffenen Augen nur verängstigte Reporter sehen die sich dicht zusammendrängelten.
    "Scheisse...schoss es ihm durch den Kopf! Grober taktischer Fehler - wie auf dem Präsentierteller!!"
    Fliegenden Blickes taxierte er abermals die Reporterschar und ging ihm Geiste die Fahnungsfotos der gesuchten Verbrecher durch - da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen!!! Ein Kerl mit stechend orangen Haaren - der die Hände verdächtig nahe beim Dekollete' einer Reporterin hatte! Don Desmundo!!
    Schnell warf Daen sich wieder hinter das Podest und kramte seinen Glücksbringer - ein kleines Kreuz - hervor! Wenn der Don hier war, dann waren sicherlich seine Leibwächter nicht weit! Daen spürte wieder wie die Angst ihm die Luft abschnürte. Die beiden Leibwächter Desmonds waren Repko und Mr. Z - beide erkennbar an den Augen! Die Einen waren unterlaufen und mit tiefen Schatten, die anderen eisigkalt!!
    Unendlich behutsam versuchte er abermals hinter dem Podest aufzustehen...als etwas mit einem leichten metallernem "Plong" neben ihm auf dem Boden aufschlug....


    So, die ersten drei Kurzkapitel wurden vor ca. 4 Tagen angefertigt. Seitdem ist sowohl die Geschichte gewachsen, als auch die Teilnehmerzahl.

    Ich hoffe, wir konnten ein wenig Farbe in euren grauen Forenalltag zaubern und freuen uns auf Resonanz im Forum der Spam-Mafia oder natürlich via PM

    Viele Grüsse
    Repko
    DJ N
    Daen
    im Namen der Spam-Mafia und der Anti-Spam-Polizei


    Hier nun eine weitere Fortsetzungsepisode:



    Daen:
    Blitzartig klärte sich Daens Geist und wie scharfgeschliffene Rasierklingen kamen ihm die Synapsen seines Gehirns vor, als sie einen Plan schmiedeten - ein Plan der einem Mafiosi wohl zur Ehre gereicht hätte....

    "El Desmundo!", rief Daen dem 2. Paten zu, der gerade auf dem Absatz kehrt machen wollte.

    Mit verächtlichem Gesichtsausdruck fixierte Demundo ihn böse, sein Gesicht verzog sich zu einer hämischen Grimasse und seine Stimme troff vor unterdrücktem Triumph als er sagte: "Was willst du? Hast du einen letzten Wunsch oder soll ich noch etwas für deine Frau tun?"

    Die drei Mafiosis sahen sich an und lachten böse.

    Daen blieb ruhig, obschon ihm das Herz wieder bis zum Halse schlug.

    "El Desmundo....glaubst du an Gott?"

    Die Frage blieb im Raum stehen wie ein schwarzes Laken das sich nicht senken wollte. Die drei Übeltäter hatten wohl alles erwartet, nicht aber solch eine Frage....
    El Desmundo schien nachzudenken, Repko stiess wieder eine Wolke Zigarrenrauchs aus und schien auf dem Ende herumzukauen, das Gesicht Mr. Z's war eiskalt und regungslos wie immer.
    "Glaubt ihr an das herrliche Paradies, die Vergebung aller Sünden, die Drei-Einigkeit...", hob Daen wieder an und bemerkte beunruhigt wie Desmundo ihn kalt taxierte und seine Hand in Richtung seines Holsters wandern liess.
    Daen wusste, ihm blieb nur noch wenig Zeit. Er musste alles auf eine Karte setzen, ansonsten würde er hier und jetzt von seinen Erzfeinden exekutiert werden!
    Mit seltsam tonloser Stimme und geschlossenen Augen fing Daen an zu retizieren: "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, so fürchte ich kein Unglück..." Dabei hob er langsam die Hand, die Mr. Z. in seiner Verwunderung losgelassen hatte und in der sich auch die Granate befand.
    "...denn du, Herr, bist bei mir! Dein Stecken und Stab trösten mich..."
    Wären Daens Augen nicht geschlossen gewesen, dann hätte er gesehen, wie Desmundos Augen vor Überraschung fast aus den Augenhöhlen gequollen wären und Repkos Zigarre sich um ein Haar selbstständig gemacht hätte. Sogar auf Mr. Z's Gesicht vermochte man den Hauch einer Geüfhlsregung auszumachen (aber das konnte auch der Schatten eines Vorhanges sein, der sich im Wind bewegte)
    "....Fuck!", kam von El Desmundo und er ging vorsichtig einen Schritt rückwärts.
    "...du führest mich zu einer grünen Aue...", sprach Daen mit dieser völlig gelassenen Stimme weiter, während nur der Schweiss auf seiner Stirn seine Angst vor dem Tode verriet und doch - sein Herzschlag war ruhig und stockte nicht.
    El Desmundo dagegen fing auf einmal an zu grinsen - nicht das Grinsen eines normalen amüsierten Menschen, sondern das fiese Grinsen einer Hyäne machte sich in seinem Gesicht breit, während er lässig seinen Anzug glattstrich, seine Hand hochnahm und mit den Fingern einmal laut schnippste.
    Blitzschnell wie eine Klapperschlange schoss der Fuss Mr. Z's nach oben und schlug Daen die Granate aus der Hand.
    Millisekunden schienen zu verstreichen, Daen spürte den Schlag an seiner Hand, den schrecklichen Schmerz wie ihm ein Finger brach - er schlug die Augen auf und sah alles in Zeitlupe...
    El Desmundo versuchte in dieser Zeitlupeneinstellung wegzurennen - sein Körper war grotesk im Lauf verdreht, Repko schien etwas zu schreien, doch kam kein Laut aus seinem weit aufgerissenem Mund, Mr. Z. stand bewegungslos da und blickte irgendwo in den Raum hinein, wo gerade ein runder metallerner Zylinder am Boden aufkam und sich urplötzlich in einen grellroten-orangen Ball verwandelte.
    Daen spürte, wie ihm die Faust eines Titanen in den Magen schlug, wie er hochgehoben wurde, während neben ihm hölzerne Fetzen der Stühle in die Wand einschlugen, er hörte einen Schrei, sah Repko neben sich bewusstlos aufschlagen, sein Anzug stand in Flammen und die Zigarre war wohl abgeknickt...
    Mr Z. kniete am Boden und hielt sich eine Hand verkrampft an die Seite, der Pate war hinter der Rauchwolke verschwunden...und selber flog...er flog noch immer durch den Raum.

    In Mr. Z's Gesicht war keine Regung zu erkennen, doch spürte er den Schmerz und das Blut, während er sich ärgerlich einen blutgetränkten holzpflockartigen Splitter aus der Seite zog. Wie ein Falke ruckte sein Kopf herum und er sah Daen, der gerade durch die klirrende Fensterscheibe flog und hilflos mit den Armen ruderte.
    Der fassungslose Ausdruck aus Daens Augen war das Letzte, das Mr. Z sah, bevor der Psychologe verschwand und nur noch der Nachthimmel zu sehen war.
    Der Anflug eines Grinsens war auf seinem Gesicht zu erkennen. "Wir sind im 25. Stock, Mr. Daen...!", murmelte er zwischen zusammengebissenen Zähnen und sah sich nach seinen Kollegen um.

    Geändert von Daen vom Clan (08.07.2003 um 19:40 Uhr)

  2. #2
    Hi!
    Auf Wunsch von Dean und Repko, meine geschätzten Mitautoren an diesem Roman, werde ich nun weitere zwei Episoden posten.
    Viel Spass beim Lesen.
    Gruß
    DJ n
    Dean vom Clan
    Repko

    -edit-
    In allgemeinen Einvernehmen der 3 Autoren (Dean, Repko und meiner wenigkeit) darf ich hiermit verkünden, dass es der Community nun "gestattet" ist, hier etwas in den Thread zu posten.
    Aber die Beiträge müssen schon im Zusammenhang mit der Story stehen (damit ist aber nicht gemeint: "wie geht die Story denn weiter" oder "ich finde die Story doof." oder "Wo spielt die Story denn?"). Es sollte schon, wenn Meinungen geäußert werden, auch der Grund dafür ersichtlich sein, denn ansonsten müssen wir die Mods bitte, betreffende Beiträge zu löschen.
    Und falls jemand mitschreiben will, soll er/sie sich bitte <<HIER>> melden, da wir die Story schon weiter geschrieben haben und somit sonst ein heilloses Durcheinander herrschen würde, wenn er/sie die Story an einer Stelle in eine ganz andere Richtung schreiben würde.

    Gruß
    Dean
    Repko
    DJ n

    Repko:
    Daen schlug so hart auf der Fensterscheibe auf, dass er sie zerschlug. Der Presseraum befand sich im dritten Stockwerk des Nobelhotels, in dem die Pressekonferenz stattfinden sollte. Er würde weit fallen. Die Strapazen, die Anstrengung und dei ständige Angst hatten ihn so zu schaffen gemacht, dass er seine Umgebung kaum noch wahrnahm.
    Er sah, wie sich ein schwer lädierter Mr.Z aus dem Fenster lehnte und ein teuflisches Grinsen aufsetzte. In der Verzweiflung schloss Daen die Augen. "Vater unser, im Himmel. Geheiligt werde dein Name...", begann er zu murmeln. Kurz öffnete er die Augen. Auch Repko stand inzwischen am Fenster, sein Anzug war komplett verbrannt. Sein Gesicht wirkte dennoch entspannt und er zündete sich schon wieder eine Zigarre an.
    "...wie im Himmel...", Daens Murmeln wurde langsam zu einem Klagen. Er schloss vor Angst wieder die Augen. "wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung..." Der Fall konnte nur ein paar Sekunden dauern, dennoch kam es Daen so vor, als würde er bereits seit Minuten fallen.
    "...und die Kraft, und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen." Vor seinen Augen zischte noch einmal sein ganzes Leben an ihm vorbei. Er sah sich im Kindergarten. Wie er in die Schule kam. Er sah sich, als er sein Abitur bekam, daraufhin, als er als Student bei einer Psychologie-Vorlesung saß. Wie er zur Polizei kam. Wie er seinen Momentanen Posten erhielt.

    Daen glaubte, bewusstlos zu werden. Er wartete nur noch auf den Aufprall. Der Aufprall, der alles beenden würde, der Aufprall, der ihn von seinen Leiden erlösen würde. Er hatte sich schon damit abgefunden, zu sterben.
    Doch war das richtig, hatte er nicht noch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen? "Nein!", sagte Daen mit entschlossener Stimme. Er riss die Augen auf und sah die verwunderten Gesichter von Mr.Z und Repko. Erst jetzt merkte Daen, dass er nicht mehr fiel! War er tot?
    Er fühlte sich ganz leicht, als würde er schweben. Er blickte an der Seite an sich herab. Er lag auf einem großen Luftkissen. Er hörte Etes vertraute Stimme. "Mach die Augen wieder zu, damit keine Scherben reinfallen." Er zog Daen am Arm von dem Kissen. "Wir haben dieses Kissen aufgestellt und wollten dir über die Lautsprecher des Pressezimmers per Morsecode mitteilen, dass du aus dem Fenster springen sollst. Das hat sich ja jetzt erledigt.", Ete strahlte ihn kameradschaftlich an, dann umarmte er Daen.
    "Gut, dass dir nichts passiert ist.", sagte Ete in ruhigem Ton. Daen merkte, wie sich das Adrenalin, das durch den Fall ausgelöst wurde, langsam wieder abbaute. Sein Körper sackte in Etes Armen zusammen. Erst jetzt sah Ete, dass in Daens Rücken einige kleine Scherben steckte. Irgendwo musste er tatsächlich einen Schutzengel haben. Trotz der Erschöpfung konnte ihm Daen noch sagen: "Hol The Question und sichere das Gebäude ab! Die Spam Mafia darf nicht entkommen. Ich muss mich nur kurz ausruhen."
    Ete lehnte ihn gegen die Mauer des Hinterhofes, in dem sie waren und schnippte mit den Fingern. Ein junger Polizeiinspektor kam mit einem Arztkasten. Er kniete sich neben Daen und öffnete seinen Koffer.

    Ete stand langsam auf und nahm sein Funkgerät vom Gürtel. "Question? Komm schnell her. Bring Verstärkung mit. Over". Er steckte das Funkgerät wieder zurück an seinen Gürtel und nahm aus seinem Halfter, der an seiner linken Brusthälfte saß seine Dienstwaffe.
    Vom Gürtel nahm er ein Magazin und lud seine Pistole. Er entsicherte sie mit einem kleinen "Klick". Heute konnte die Spam Mafia ihm nicht entkommen.


    Dean:
    Nachdem Ete in sein Funkgerät gesprochen hatte, schweifte sein Blick abermals zu Daen, der ein bisschen bleich dastand und einen ganz seltsamen Gesichtsausdruck zeigte. Freundschaftlich klopfte ihm der Hauptkommissar auf die Schultern und Daen meinte mit tonloser Stimme: "Weiß du was, Ete? Ich kann gar keine Morsezeichen....!"
    Dabei nickte der bedächtig und schien noch einmal nachhaltig die Furcht und das beißende Gefühl des Adrenalins zu spüren, das seinen Körper durchströmte als er im freien Fall begriffen war.
    Ete sah ihn mitfühlend an und nahm sein Funkgerät zur Hand, als dieses mehrmals leise knackte. "EchoTangoEcho?"
    Blechern drang eine tiefe männliche Stimme durch das Funkgerät, das fast an ein Bellen gemahnte: "Hier Steal Gray! Habe auf dem Dach mit meinen Jungs Stellung bezogen!! Sind bereit jederzeit loszuschlagen!"
    Ete's Gesicht wirkte nachdenklich als er den beiden Gesichtern im oberen Stockwerk einen Blick zuwarf...Repko und Mr. Z....!
    "Noch kein zugriff, Gray, ich wiederhole...noch kein Zugriff! Als Erstes müssen wir die Lage weiter sondieren!"


    Währenddessen drinnen:
    Irre kichernd fuhr sich Desmundo durch sein grell orange Haar und betrachtete immer wieder die Ruß-Spuren an seinem teuren Armani-Gewand. Sein Gesicht troff vor diebischer Häme und feixend grinsend schien er immer mehr zu glucksen.
    "Daen...Hihihi....er ist tot!!! Endlich ist er tot....nach SOOO langer Zeit....hihihihihi" Und in theatralischer Geste warf er beide Arme nach oben und lachte aus vollem Halse!! "DAS, das wird die Polizei lehren, sich niemals mit uns anzulegen!!! HARHARHAR.... Dieser Daen war nur die erste grausam aus dem Leben gerissene Leiche die unseren Rachefeldzug ankündigen wird *hihihihihi* Heute Daen, morgen Ete und übermorgen befreien wir unseren Paten Göfla aus dem Gefängnis...denn ALLES wurde in die Wege geleitet Hihihihihhi!!"

    Unnatürlich langsam drehten sich Repko und Mr. Z. vom Fenster weg, sahen sich dabei kurz in die Augen und schluckten...

    "Was glotzt ihr so doof, ihr Kleinkriminellen?", gluckste Desmundo, "ist das heute nicht eine herrliche Nacht?"

    Mr. Z. starrte aus ausdruckslosen Augen irgendeinen weit entfernten Punkt an, während Repko so oft nervös an seiner Zigarre zog, das er sich dabei fast am Rauch verschluckt hätte und ein nervöses Keuchen - begleitet von einem Schwall blauen Dunstes, seinen Mund verließ.

    El Desmundo legte den Kopf schief - sein Gesicht war ein einziges Fragezeichen: "Etwas stimmt mit euch Jungs nicht....ihr seid viel zu verklemmt, in der Stunde unseres Triumphes....!"

    Mr. Z. öffnete kurz den Mund, schloss ihn aber sofort wieder, während Repko sichtlich angespannt nach seinem Feuerzeug kramte, beide sahen auffällig an Desmundo vorbei...dessen Mund verzog sich zu einer wütenden Fratze und schnellen Schrittes ging er zum Fenster.

    Erschrocken sahen Repko und Mr. Z. sich an und flohen schnell in die Mitte des Zimmers, denn kaum war der Pate am Fenster, fing er furchtbar und schrecklich an zu fluchen und zu fauchen! Fast schrill verwünschte er Daen in den 7 Sprachen die er flüssig sprechen konnte, betete Rache, Vergeltung, Krankheit und Tod herunter!!
    Heißer Speichel troff ihm von den Lippen, seine Finger verkrampften sich zu Klauen und voller Wut - der Kopf hochrot - biss er ein Stück aus einem der Stühle!
    Bebend vor Zorn und wutschnaubend rannte er hinaus auf den Flur und warf seinen beiden verdutzten Kumpanen mehrere große Geigenkästen hin.
    Seine Stimme war infernalisch vor Hass geprägt: "Schießt euch den Weg frei....heute mögen wir uns zurückziehen müssen, aber bald schon wird unser Plan in Erfüllung gehen.....!"

    Geändert von Simon (06.07.2003 um 18:25 Uhr)

  3. #3
    Hier ist der nächste Teil.
    Nochmal:
    Es darf inzwischen in diesen Thread gepostet werden. Man dar kritisieren, spekulieren, wie es weitergeht, usw. Dabei sollte aber beachtet werden, dass es keine Streitereien oder zu viel Gespamme gibt. Wer an der Story mitschreiben will, der soll es hier tun.

    Gruß,
    Daen, DJ n und Repko

    DJ n:

    Reglos sahen MR.Z und Repko ihren Boss an, der noch immer mit einer Grimasse der Wut vor ihnen stand und sie mit blitzenden Zähnen anstierte.

    "Wird’s bald? Schnappt euch jeder 2 Kästen und dann leg alles um, was euch über den Weg läuft! LOS, VERDAMMT NOCHMAL ODER ICH BLAS EUCH BEIDEN DAS HIRN PERSÖNLICH AUS DEM SCHÄDEL!!" brüllte El Desmundo und dabei spuckte er Speichel und kleine Holzsplitter.
    MR.Z und Repko tauschen kurze Blicke aus, griffen sich jeder 2 schwarze Geigenkästen und gingen langsam auf die Tür zu, als plötzlich eine Stimme die Stille, die sonst nur durch das schwere Atmen El Desmundos unterbrochen wurde, durchdrang. Eine unnatürlich laute Stimme, doch El Desmundo wusste sofort, dass es sich nur um einen handeln konnte.
    "...Dean... dieser verdammte Bastard" grummelte er und sein Gesicht verzog sich noch weiter vor Wut.

    "El Desmundo!". Es war wirklich Dean. Er schien sich langsam von den Strapazen, die er durchstehen musste, erholt und sprach nun, hinter einem der vielen Einsatzwagen der ASP stehend, durch ein Megaphon.

    "El Desmundo! Kommen sie heraus! Das ganze macht doch keinen Sinn! Verhindern sie unnötiges Blutvergießen und kommen sie freiwillig heraus! Ich bin sicher, dass wir alles auch auf friedlicher Basis regeln können!". Deans Stimme zitterte noch immer leicht von der anhaltenden Anspannung, aber er bemühte sich, einen selbstbewussten, ruhigen Tonfall zu treffen. "Dean. Was soll das? Warum willst du mit ihm reden? Der Kerl hört doch nur auf 3 Personen und du bist sicher keine davon." flüsterte Ete erregt Dean zu, der noch immer den Dialog mit El Desmundo suchte. "Kommen sie, Desmundo! Es bringt doch nichts, sich zu verschanzen und ba zu warten! Kommen sie heraus und wir reden über alles!". Ete gab Dean einen leichten Stoß in die Seite, um ihn zu verstehen zu geben, dass er noch immer nicht ganz den Sinn in dieser Sache sah.
    Dean aber ignorierte seinen Vorgesetzten und führte diesen Monolog weiter.

    "Kommen sie, Desmundo! Es bringt doch nichts, sich zu verschanzen und ba zu warten! Kommen sie heraus und wir reden über alles!". El Desmundo stand noch immer mitten im Raum und kleine Holzsplitter hingen in seinem Mundwinkel. Die ganze Ansprache von Dean ließ ihn anscheinend unberührt, denn seit Beginn von selbiger regte sich El Desmundo nicht ein bisschen.
    Repko und MR.Z standen noch immer mit den Geigenkästen in den Händen vor der Tür und sahen ihren Boss an.
    Plötzlich schien es bei El Desmundo eine Reaktion zu geben: Er hob den Kopf, den er während der Ansprache auf die Brust gelegt hatte, und grinste breit. Dann setzte er sich in Bewegung, zog seine Waffe aus dem Halfter, öffnete das Fenster und ... "Peng!".

    Ein Schuss fiel! Alle Polizisten sprangen in heller Panik hinter den Einsatzwagen in Deckung und auch Dean und Ete duckten sich, obwohl sie in der letzten der 4 Autoreihen standen und somit ein eher schlechtes Ziel abgaben. "IST JEMAND VERLETZT?" dröhnte Etes Stimme und von allen Seiten kam ein ihn beruhigendes "Nein Sir! Alles in Ordnung!". "Puh! Niemanden ist etwas passiert! Ein Glück, dass der Schütze heute wohl einen schlechten Tag erwischt hat." sagte Ete und eine kleine Spur Triumph schlich sich in seine Stimm ein. "Der Schütze wollte niemanden treffen, sondern nur das Luftkissen zerstören!" hörte Ete Dean plötzlich sagen. "Was?". Tatsächlich: Das Luftkissen, dass sie zu Deans Rettung positioniert hatten, verlor nun Luft und fiel in sich zusammen, wie ein übergroßer Windbeutel. "Wozu?" fragte Ete Dean, der mit ausdruckslosen Augen das Fenster anstarrte, aus dem der Schuss kam. "Ich weiß es nicht, aber wenn El Desmundo meint, dass es ihm nützt, so bin ich mir sicher, dass uns da eine Überraschung ins Haus steht.".
    "Hey! Was ist da bei euch los? Ich dachte, dass der Zugriff noch nicht erfolgt?". StealGray meldete sich über funk. "Alles in Ordnung, Steal. Der Schuss kam von Desmundo. Unser Luftkissen ist hin." meldete Ete zurück. "...was? Was soll das bitte bringen? Drehen diese Typen jetzt völlig durch?" fragte Steal mit einem leicht belustigtem Tonfall.
    "Keine Ahnung, aber bleibt in Alarmbereitschaft. Ich habe so das dumpfe Gefühl, dass hier bald die Luft brennen wird." antwortete Ete und ließ auch seinen Blick zum Fenster schweifen, aus dem der Schuss kam.


    Repko:
    "Hey Spaghetti, du hast Besuch." Der dicke Gefängniswärter öffnete die Tür zu Göfla's Zelle. Der einst so mächtige Pate der Gefürchteten Spam Mafia war nur noch eine groteske Figur. Er saß verkrampft in der Ecke auf einer Pritsche. Das blaue Gefängnis-Trikot hing ihm über seinen kahlen Körper, der im Gefängnis immer dünner wurde. Sein rechter Mundwinkel zuckte. Trotz allem hatte er immer seinen weißen Hut auf, den er sich weit ins Gesicht zog. Dieser Hut machte ihn umso lächerlicher.
    Er hatte keine Freunde gefunden, sprach nicht viel im Gefängnis. Er war ein Einzelgänger. Das einzige was ihm noch geblieben war, war sein Stolz. Der Stolz, den er seit Jahren als Pate der Spam Mafia innehatte. Sein Vater hatte ihm kurz vor seinem Tod noch zugehaucht: "Mein Sohn, alles kann man dir nehmen. Nur deinen Stolz nicht. Deinen Stolz kannst nur du selbst dir nehmen."
    Langsam stand er von der Pritsche auf und ging auf die Tür zu. "Wer ist es?", fraget er mit zittriger, aber dennoch selbstbewusster Stimme. "Er hat gesagt, er heißt DragonThorm.", gab der Wärter etwas verwundert durch die Frage, zurück. Göfla blickte kurz auf und der Wärter glaubte, ein kleines Blitzen in seinen Augen, die im Schatten seines Hutes lagen, erkennen zu können. Göfla verließ die Zelle und drehte sich um. Er nahm beide Hände hinter den Rücken, und während er sich an die Gitter seiner Zelle lehnte, wurden ihm Handschellen angelegt.
    Der Wärter packte Göfla von hinten an den Nacken und zerrte ihn den Gang entlang, bis zu einem Zimmer mit weiß gestrichenen Wänden. Dieser Raum verhinderte, das Göfla irgendwann mal den Verstand verlieren würde. Das einzige, was er im Gefängnis sah, waren seine Zelle, der Hof und die Kantine. Diese Räume kannte der inzwischen Auswendig. Nur dieser Raum, in den er höchstens zwei Mal im Jahr kam, brachte Abwechslung. Der Wärter drückte ihn auf einen Stuhl vor einer Glasscheibe. Auf der anderen Seite der Scheibe grinste ihn das hitzige Gesicht von DragonThorm an.
    "Keine Klagen, keine Lügen und sei nett zu deinem Freund. Du hast zehn Minuten.", sagte ihm der Wärter mit routinierter und beinahe gelangweilten Stimme. Göflas zitternde und magere Hände nahmen den Hörer von der Seite der Trennwand. "Hei Boss.", sagte DragonThorm und in seinen purpurroten Augen schien ein heißes Feuer zu brennen. "Ist es Zeit.", hauchte Göfla mit leiser Stimme in den Hörer. "Fast, wir brauchen noch eine Weile. Wenn alles so funktioniert, wie jetzt, dann bist du in spätestens zwei Wochen hier draußen." Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und ließ den Qualm durch seine Nasenlöcher wieder ausströmen. Er hatte etwas drachenartiges an sich, mit seinen roten Augen, seinem feuer-roten Haar und dem Rauch, der ihm aus den Nasenlöchern kam.
    "Ist Daen erledigt?", fragte Göfla. "Ich glaube, ja! Er ist aus dem dritten Stockwerk eines Hotels gefallen, das kann er..." DragonThorm unterbrach das Gespräch, da sein Handy klingelte. Er sah auf der Nummer, dass es Desmundo war. "Ja? - ja! - Verdammt! - alles klar." Er steckte sich das Handy wieder an den Gürtel. "Sie sitzen im Hotel fest. Daen hat den Sturz irgendwie überlebt, und jetzt droht Ete das Gebäude zusammen mit The Question zu stürmen. Ich muss schnell DJ n benachrichtigen.", DragonThorm brach der Schweiß aus und er atmete schneller. "Bald wird der Tag des Triumphes kommen.", sagte Göfla mit einer Stimme, die eine Mischung aus Euphorie, Verzweiflung und Verrücktheit war." Er legte den
    Hörer wieder auf und erhob sich. Er nickte DragonThorm aufmunternd zu, bevor er sich umdrehte und wieder zurück in seine Zelle ging.

    "Wir werden das Gebäude erst stürmen, wenn The Question da ist.", rief Ete in sein Funkgerät. "Hast du alle Scharfschützen positioniert?" "Auf jeder Seite des Hotels habe ich einen.", krächzte StealGray's tiefe Stimme durch den kleinen Lautsprecher. "Haben sie Sichtkontakt mit dem Feind?", fragte Ete nervös. "Zwei von ihnen. Auf der Ost und auf der Südseite. Der auf der Südseite hat freie Schussbahn auf Repko.", antwortete StealGray. "Wir werden jetzt auf keinen Fall das Feuer eröffnen. Gib mir bescheid, wenn sich etwas tut. Over."
    Ete steckte sein Funkgerät zurück an den Gürtel. Die oberste Devise der Anti-Spam-Polizei war, keine unnötigen Opfer zu machen. Sie wollten ihre Feinde lebend und nicht tot. Nur im äußersten Notfall kam es zu Opfern, wenn etwa das Feuer eröffnet wurde.
    "Desmundo, Sie haben keine Chance auf entkommen. Wenn Sie sich ergeben passiert niemandem etwas. Seien sie..." Ete wurde von blanker Wut gepackt, als Daen schon wieder versuchte, Desmundo anzufunken. Er ging um den Wagen herum und öffnete die Beifahrertür. Im Wageninneren drückte er den Knopf, mit dem er die Lautsprecheranlage auf dem Dach ausschalten konnte.
    "Du machst ihn nur noch nervös und dann könnte es Tote geben. Du weißt doch, wie diese Typen reagieren, wenn sie verzweifelt sind.", fuhr er Daen an. Daen lehnte mit seinem linken Ellbogen auf der Motorhaube und hielt in der rechten Hand, die mehrere Schnittwunden aufwies das Mikrofon.
    Er drehte sich um und blickte Ete verdutzt an. Er hatte eine leichte Verbrennung an der rechten Wange und zwei Pflaster auf der Stirn. Seine Lippe blutete stark und er tupfte sie sich immer wieder mit einem Tempotaschentuch ab. Er überlegte kurz, dann legte er das Mikrofon auf
    den Beifahrersitz. "Vielleicht hast du sogar recht.", sagte er mit beleidigtem Unterton, kurz bevor er hinter dem großen Polizeibus verschwand.

    Plötzlich piepte Etes Funkgerät. Er nahm ab und drückte auf Empfang. "Sie haben Maschinengewehre und verlassen gerade den Raum. Wir haben anschließend jeglichen Sichtkontakt verloren. Over.", brummte StealGray aufgeregt. "Verstanden, over.", gab Ete zurück.
    Wo zum Teufel blieb nur The Question.

    Geändert von Dennis (06.07.2003 um 22:26 Uhr)

  4. #4
    Was soll man sagen... Genialst! Macht weiter... ist ne super idee! Vorallem weis man nicht wie sich die Story wenden wird weil es ja mehrere Autoren sind...

    Bin auf eine Fortsezung gespannt!!

    [edit] wer sich jetzt fragt wie ich in 2 Minuten die ganze geschichte lesen konnte dem sei gesagt: Ich kenn die Story schon aus dem Spam Mafia Forum

    Geändert von Freezy (06.07.2003 um 22:35 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Evil Freeza
    Was soll man sagen... Genialst! Macht weiter... ist ne super idee! Vorallem weis man nicht wie sich die Story wenden wird weil es ja mehrere Autoren sind...

    Bin auf eine Fortsezung gespannt!!

    [edit] wer sich jetzt fragt wie ich in 2 Minuten die ganze geschichte lesen konnte dem sei gesagt: Ich kenn die Story schon aus dem Spam Mafia Forum
    Freeza , wir solln nix posten >.<
    Arrr shit , jetzt hab ich selbst gepostet sorry

    (ich will wissen wies nu weitergeht , wann komm ich endlich zur Truppe ? ^^)

    EDIT : Hoplla man darf ja doch posten
    Ich find die Story geil ^^
    Ich werd sie mir ausdrucken und einheften

  6. #6
    Und eine kleine Episode zum Einschlafen und als Gute-Nacht-Geschichte ist aber noch drin
    Ein Hammerwerk aus der Schmiede DJ N:

    DJ N:
    Krachend fuhr die Faust von DJ n auf den Kiefer von The Question nieder und schleuderte diesen auf den Boden des Flugzeughangars Nr. 31.

    Schon seit 15 Minuten waren die beiden dabei sich zu prügeln, nachdem die Magazine ihrer Handfeuerwaffen leer waren. Beide wiesen schon mehrere kleinere Wunden auf. DJ n hatte einen Cut am linken Augen, eine blutende Lippe und eine kleine Schnittwunde auf der rechten Wange, die von einem Sturz kam, bei dem er sich an einer scharfen Kante geschnitten hatte.
    The Question dagegen hatte ein blaues Auge, ebenfalls eine blutende Lippe und seine Nase war anscheinend auch gebrochen.

    "So! Hast du genug oder muss ich weiter machen? Ich hab leider nicht genug Zeit, um mit dir weiter zu spielen." sagte DJ n leicht keuchend und sich gegen eine der vielen Kisten lehnend, die im Hangar standen. The Question hatte ihn überrascht, als er gerade eine neue Waffenladung abholen wollte, die wie immer in diesem Hangar abgeliefert wurde. Doch diese Ladung war ein Fake der ASP, besser gesagt von The Question.

    "... von wegen." antwortete The Question mit rauer Stimme und spuckte etwas Blut auf den Boden. "Du glaubst doch nicht, dass diese paar Treffer schon fertig gemacht haben? Ich werde so lange gegen dich kämpfen, bis dein Arsch in einem Polizeibus ist. Und wenn ich dabei drauf gehe!". Noch wärend er sprach, erhob sich The Question langsam und sah DJ n grinsend an. "Und nun geht's weiter!".

    "Dieses Grinsen! Dieses verdammte Grinsen!", dachte sich DJ n sauer. "Wenn der das nicht sofort abstellt, werd ich noch irre!!".
    Doch DJ n verdrängte diese Gedanken und versuchte wieder lässig-cool zu wirken. "Meinetwegen. Wenn du willst. Aber sag später nicht, ich hätte dir nicht die Möglichkeit zur Aufgabe gegeben." antwortete DJ n gelassen und machte sich kampfbereit, genau so wie The Question.

    Beide waren sehr kampferfahren. The Question hatte natürlich die Kampfausbildung der ASP genossen und war somit ein Meister auf dem Gebiet des Kampfsports. Aber auch DJ n war nicht gerade ein schlechter Kämpfer: Er wuchs in den Slums von Tokio auf und musste sich von klein auf dort alleine durchschlagen. Dabei eignete er sich selbst einige Kampftechniken an und entwickelte selbst einen eigenen Stil.

    Und nun standen sich diese beiden Kämpfer gegenüber, in einem Duell, bei dem es sicherlich nicht bei Hämatomen und gebrochenen Nasen bleiben würde.

    In der Zwischenzeit machten sich Repko und MR.Z gemeinsam auf den Weg zum Dach, um die Lage von oben mal zu sondieren. Natürlich ahnten die beiden schon, dass dort auf sie Besuch warten würde, also entwickelten die beiden einen Plan, noch wärend sie auf dem Weg nach oben waren.

    Gleichzeitig stand El Desmundo noch immer im Schatten des Fensters und sah nach unten auf die ganzen Polizisten herab und versuchte, Dean ausfindig zu machen. >> Komm raus, komm raus, wo immer du bist, Daen! Los, zeig dich! Ich hab hier noch 6 kleine Freunde, dich dich unbedingt mal treffen wollen. hihihihihi....<<. El Dsmundo brach in ein leises, hysterisches Kichern aus und er musste sich selbst ohrfeigen, um wieder auf den Boden zu kommen.

    Repko und MR.Z waren derweil bei der Tür zum Dach angekommen und bereit, ihren Plan in die Tat um zu setzen. Beide zückten ihre Gewehre und machten sich zum Angriff bereit. MR.Z stellte sich links neben die Tür und umschloss den Türgriff mit seiner freien Hand. Repko dagegen stellte sich frontal vor die Tür, den Schussfinger am Abzug, bereit, sofort los zu schießen. Wenige Sekungen verstrichen, als Repko MR.Z mit einem Kopfnicken das Zeichen gab und die Tür aufflog.


    Viel Spass beim Lesen *grins*

  7. #7
    Gute Morgen.
    Und hier wieder eine kleine Episode, made by Daen vom Clan.
    Gruß DJ n
    Repko
    Daen vom Clan

    Daen:
    StealGray war ein sehr guter Cop - genaugenommen war er sogar überqualifiziert für die Arbeit in dieser Einheit, denn geboren in einer Familie aus Kriegshelden - sorgte sein adeliger Vater bald schon dafür, das Steal die beste Ausbildung bekam, die ein junger Mann bekommen konnte, und dank Steals mehr als gesunden Ehrgeiz konnte er die Militärakademie in Harvard als einer der Besten seines Jahrganges beenden.
    Steal war professionell, stets ruhig und besonnen - doch er hatte eine Schwäche: Als Scharfschütze war er Experte darin, sich auf eine Sache zu konzentrieren, seine Umgebung völlig verschwinden zu lassen und den Sinn seiner ganzen Existenz auf eine einzige Person zu reduzieren der seine Aufmerksamkeit galt - das Problem war, das Steal die Tür einfach nicht hörte, die aufgeschlagen wurde!!
    Völlig entsetzt fuhr er herum, das schwere Scharfschützengewehr im Anschlag und starrte fassungslos auf einen breitschultrigen Kerl der mit einer MP bewaffnet auf das Dach trat und mehrere Feuerstösse aus seiner großkalibrigen Waffe in einen Trupp Polizisten jagte. Sein Mund war durch sein Gebrüll aufgerissen und in seinen blutunterlaufenen Augen blitze es böse.
    Und analog zu dem Blut, in dem sich der Abendhimmel spiegelte, glomm auch das Ende seiner Zigarre blutrot auf.
    Steal Gray reagierte sofort und brachte - dank seiner geschulten Reflexe seine Waffe in Anschlag. Innerhalb weniger Millisekunden war der Kopf Repkos im Fadenkreuz, doch urplötzlich sackte sein Bein weg.
    Verwundert sah er an sich herunter und blickte völlig entgeistert auf das breite das Messer bis zum Heft in seinem Bein steckte und urplötzlich fraß sich auch der Schmerz wie ein wütender Wurm durch seine Fußvenen.
    Völlig ausdruckslos kam Mr. Z. auf ihn zugeschlendert, in einer Hand spielte er mit einem anderen Wurfmesser, die zweite ließ gerade ein Magazin aus seiner Handfeuerwaffe klackernd zu Boden fallen.

    Steal biss die Zähne zusammen und ignorierte den Schmerz in seinem Bein, als urplötzlich ein Schatten das Dach des Hauses verdunkelte und ein frischer Wind an seiner Kleidung zerrte und Mr. Z. aus dem Gleichgewicht brachte, so das sein zielsicher geworfenes Messer funkensprühend neben seinem Kopf im Beton einschlug.
    Ein kleiner Hubschrauber hatte sich unbemerkt der Szenerie genähert und Steal konnte nur hilf- und fassungslos zuschauen, wie Mr. Z. kopfschüttelnd sich von ihm abwandte und geduckt auf den Hubschrauber zusprintete, während Repko gerade dabei war El Desmundo in die kleine Flugmaschine zu helfen.
    Der 2. Pate blickte direkt in Steals Augen, hob noch einmal spöttisch die Hand zu seinem Stirnband und schien das aus vollem Halse zu lachen, während Repko ihm süffisant grinsend den Mittelfinger zeigte.

    Steal Grays blaue Augen konnten gerade noch einen Blick auf den Piloten des Hubschraubers werfen - ein seltsam verschleierter Kerl - anscheinend Shiekah und dann umfing ihn auch schon eine gnädige Ohnmacht durch den Blutverlust.

    Zeitgleich ca. 200 Meter weiter unten.
    Ete war außer sich vor Wut! Völlig frustriert stampfte er auf seinem Funkgerät herum und trommelte mit den Fäusten auf dem Dach seines Polizeiautos herum.
    Daen versuchte ihn zu beruhigen, doch für dieses Mal schien der Oberkommissar untröstlich.
    Freundschaftlich legte Daen einen Arm um dessen Schulter und schenkte ihm eine dampfende Tasse heißen Kaffees ein.
    "Für heute mögen sie wohl gewonnen haben, Chef, aber dieser Sieg kann nicht von Dauer sein. Wir haben heute sehr viel über ihre Kampfmethoden gelernt, sehr viel über ihre Ausrüstung und wissen um ihre Stärke!", versuchte Daen Ete ein wenig die positiven Seiten der gescheiterten Mission aufzuzählen. Ete blickte ihn zweifelnd an "Nun, wenigstens wissen wir nun, das sie auch über Hubschrauber verfügen und gleichwohl übereinstimmend mit meinen Persönlichkeitsprofilen die ich erstellt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, was ihr nächstes Ziel sein wird - Göfla, der große Pate!"
    Ete winkte unwirsch ab! "Niemals Daen! Göfla wird auf einer schwerbewachten Gefängnisinsel festgehalten! Bei Wasser und Brot!!
    Ich will verdammt sein, wenn ihnen das jemals gelingen soll!!"

    Steal Gray kam auf die beiden zugehumpelt, an seinem Fuß ein leuchtend heller Verband. Er grinste zwar schon wieder, doch bei jeder Belastung verzog sich sein Gesicht kurz vor Schmerz.
    Wortlos hielt er den beiden ein blutbeschmiertes Wurfmesser hin, auf dessen Klinge vier Worte eingraviert waren: "Willkommen zur neuen Weltordnung!"

    Ratlos sahen sich die drei an, während hinter ihnen 5 Särge mit getöteten Kameraden vorbeigetragen wurden...

    Geändert von Simon (07.07.2003 um 17:45 Uhr)

  8. #8
    Hier die nächste Episode von DJ n.
    Viel Spaß
    Daen
    DJ n
    Repko

    Krachend fielen DJ n und The Question zu Boden. Die Erschöpfung und der Blutverlust, der für solche Kämpfe sehr hoch war, übermannte beide letztendlich und somit ging dieser Kampf unentschieden aus.

    Keuchend und schnaufend lagen die beiden Gegner am Boden und ruhten sich aus. Doch DJ n schien noch etwas Kraft zu haben, denn mit zitternder Hand griff er in die Innentasche seiner Jacke und zog ein Handy daraus.
    The Question sah DJ n durch sein offenes Auge an (das andere kniff er zu, weil er so erschöpft war), konnte aber nichts sagen. Er hörte die Wahlwiederholung piepen und kurz darauf dröhnte eine Stimme durch das Handy.
    -"Hier Lelle. Was los?"
    -"Hi... Lelle... DJ n hier."
    -"Oh. Guten Abend DJ n. Ist was passiert? Sie hören sich gar nicht gut an."
    -"... Scherzkeks. Schick bitte ein paar Jungs zum Hangar 31. Die sollen mich abholen. Und Nadel-Jonny sollen sie auch gleich mitbringen... der muss mich etwas zusammenflicken..."
    -"Oh Gott! Sofort!"
    -"Und sag den Jungs, dass sie den Cop hier liegen lassen sollen. Die offene Rechnung will ich später mit ihm begleichen..."
    -"Cop?A... ich habe verstanden. In 5 Minuten werden sie abgeholt. Halten sie durch!"
    -"... worauf du Gift nehmen kannst..."

    Mit einem leisen "Piep" beendete DJ n das Gespräch, ließ das Handy einfach fallen und schlief ein. Die Erschöpfung übermannte ihn nun völlig.
    The Question sah DJ n noch kurz an, griff seinerseits zum Handy und rief Ete an.

    -"Hier Ete"
    -"... The Question hier"
    -"WO ZUM TEUFEL BLEIBST DU BITTE? WIR WARTEN UNS HIER SCHON DEN WOLF!! ... na ist auch egal. Was gibt's?"
    -"Wär nett, wenn sie mich vom Hangar 31 abholen könnten... ich bin hier leider etwas verhindert."
    -"Hangar 31?? Warum? Was ist passiert?"
    -"...erkläre ich dann... und es wär gut, wenn ihr den Dok mitschicken könntet... mir geht’s momentan nicht so besonders..."
    -"Alles klar. Ich schicke sofort eine Einheit los."
    -"Danke..."

    Damit beendete auch The Question das Gespräch und schlief auch ein. Auch ihn hatte die Erschöpfung nun komplett übermannt. So lagen die beiden Gegner schlafend im Hangar 31 und nur ihr regelmäßiges atmen und der Wind unterbrachen die ansonsten vorherrschende Stille, bis dann nach 5 Minuten 3 Männer in schwarzen Anzügen in den Hangar kamen und DJ n hinaus trugen, gefolgt von 5 Polizisten und einem Doktor, die 7 Minuten später eintrafen und The Question vor Ort verarzteten.

    Mittlerweile war El Desmundo im HQ der Spam Mafia angekommen und ließ dort seiner Wut über den verpatzten Mord an Daen freien lauf.
    "WARUM HABT IHR GEHIRNAMPUTIERTEN SAFTNASEN NICHT NOCHMAL AUF DAEN GESCHOSSEN?? WARUM??"

  9. #9
    Und nun viel Spass mit der heutigen Abendlichen Ausgabe von "Gute Spammer, schlechte Spammer
    Diesmal habe ich das zweifelhafte Vergnügen mich selbst zu präsentieren, das wird mich aber nicht davon abhalten könne, euch allen viel Spass zu wünschen *grins*
    Grüsse
    Repko
    DJ N
    Daen



    Daen:
    Betreten sahen Mr. Z und Repko zu Boden, während El Desmundo den beiden eine feuerrädersprühende Standpauke hielt.
    Noch während der schlimmsten Schimpftiraden kam Shiekah ins Zimmer der ein rotes Handy in der Hand hielt.
    "Boss?", fragte er vorsichtig an. Dieser riss ihm das Handy aus der Hand und bellte ein "Was ist???" in den Hörer, während er mit der einen Hand einen Schmetterling zerdrückte der sich am Rand seines Pizzatellers niedergelassen hatte.
    Repko sah vorsichtig nach oben, während er sich eine neue Zigarre anzündete und sah, wie mit Desmundos Gesicht eine Verwandlung zu geschehen schien, denn der erzürnte Gesichtsausdruck wich einem gruseligen wölfischen Grinsen und wie die Lefzen eines Raubtieres zogen sich seine Mundwinkel nach oben.
    Irre kichernd beendete er das Gespräch, funkelte aus gefährlich kalten Augen seine beiden Leibwächter an und meinte mit einer Stimme wie gefrorenes Glas: "Es gibt Arbeit, meine Herren...!"

    Währenddessen ca. 500 Kilometer weiter...
    Ein warmer Nachtwind wehte durch die engen Häuserschluchten der Grosstadt, trieb den Unrat und den süsslichen Geruch von Müll vor sich her. Die gesamte Stadt stöhnte unter einer Hitzewelle wie man sie selten erlebte, die schwüle Luft tat ihr übriges, um den Staub und Smog in der Luft zu halten, während die Luftfeuchtigkeit einem, alleine schon beim Gedanken an Arbeit, schwitzen liess.
    Grellrot war der Himmel, erleuchtet von den abertausenden Lichtern der Grosstadt die wie tausend Sterne am Boden die Dunkelheit vertrieben.
    Schon lange hatten baufälligen Zäune und Häusserruinen ihre Schatten zu Boden geworfen und fast wie ausgestorben lag die riesenhaft anmutende Leiche des verlassenen Kaufhauses da - eine unheimliche Szenerie, die noch verstärkrt wurde durch den dumpfen Trommelschlag der wie ein zweites Herz in der Brust durch das Gebäude wehte, dabei immer wieder dei Frequenz änderte und bei näherer Betrachtung als Beat lauter Musik erkannt werden konnte.
    Nur selten verirrten sich Fremde in das Zentrum von Drogen, Tanz und Sex - das hier Einzug gefunden hatte und sich "Dark-Moon-Hall" nannte - einn Szenedisko ohe Gleichen. Ein Ort der sich als Re-Inkarnation Sodoms und Gomohrras verstand...und den man nicht ohne Freunde in einflussreichen Gangs betreten konnte - oder einem mehr als prall gefülltem Bankkonto oder Dekolete'....!

    Ineluki fand das Gefühl irgendwie erregend, zu wissen, das nur wenige Meter unter ihm mehrere hundert Menschen sich in Ekstase tanzten, der Schweiss an ihren Körpern klebte und sie sich zu der berauschenden Techno-Musik in Trance bewegten. Er selber war anders - kein Tänzer, aber ein Genie!
    Grinsend sah er sich im Raum um, flackernd wurde dieser erhellt von unzähligen Monitoren auf diesen weissflackernd unzählige und unendliche Zahlenkolonnen vorbeiliefen. Auf drei Monitoren lief gleichzeitig der Film "Serial Experiments Lain", einmal in Japanisch, einmal in Englisch und einmal ohne Ton. Der Boden war übersät mit allerlei Unrat, dicke Kabelstränge schoben sich die Würgeschlangen durch den Raum, Lichter erloschen und gingen wieder an, die Rechner gaben Summtöne von sich und der grosse Hauptserver gab ein beständiges Brummen von sich, als die 25 Festplatten beschrieben wurden.
    Überall stapelte sich Müll, Pizzakartons, Coladosen, ein halbverfaultes Sandwich, doch Ineluki bewegte sich -trotz seiner Schulterbreite- gewandt durch die Ansammlung aller chaotischen Gedanken und Müllruinen. Er fuhr sich triumphierend durch seinen schwarzen Vollbart und rief seinem Bruder zu: "Freeza!!! Schnell, DAS musst du dir ansehen!!"
    Freeza - Inelukis Bruder - schien eher das Gegenteil seines Bruders zu sein: Strassenköterblonde kurze Haare, schlanke sportliche Figur und kein Bart...und ihn interessierten in diesem Moment auch weniger die Zahlenkolonnen seiner unzähligen Hackerprogramme, sondern mehr der Grossausschnitt einer der Diskokameras die eine schwarzhaarige Schönheit beim Tabledance zeigte. Nur mit Widerwillen konnte er sich davon losreißen, als sein Bruder ihn abermals rief.
    "Sieh es dir an, mein Bruder!!", lachte Ineluki und zeigte voll stolz auf einen Monitor auf dem "Federal Bank of America" stand, darunter in goldenen Lettern: "Welcome to your Account, Mr. George W. Bush"
    Freeza konnte nur den Kopf schütteln und in das Lachen seines Bruder mit einstimmen.
    "Wie, bei allen Teufeln der Neuzeit, hast du DAS hinbekommen?", fragte Freeza und Inelukie meinte schmunzelnd: "Nun, Freezy...wie du sicherlich weisst, bin ich...."
    "DER BESTE HACKER, den diese Welt jemals gesehen hat!!!", unterbrach eine süffisante männliche Stimme den Dialog der Beiden, die sich panisch umdrehten.
    Wie hingezaubert stand ein Trupp aus drei Männern in ihrem geheimen Versteck...und fassungslos starrten die beiden Hacker den schlanken Mann mit dem unheimlichen Geischtsausdruck und den grellorangen Haaren an. Dahinter stand ein massiger mittelgrosser Kerl der gerade mit Genuss an einer Zigarre zog und ein schlanker, hochgeachsener Mann der sich eiskalten Blickes im Raume umsah.
    "Nun....Ineluki und Evil Freeza, beide Sprösse der Mc Walkhernought - Familie...und nebenbei bemerkt die beiden besten und meistgesuchtesten Hacker dieser Welt", zischte El Desmundo gefährlich leise und hob dann wieder an zu sprechen, bevor jemand anders das Wort ergreifen konnte "Man erzählt sich, das euch beiden noch kein System wiederstehen konnte....kein Passwort verborgen blieb!" Während Desmundo das sagte, schob sich Ineluki unauffällig vor den Bildschirm der das Privatkonto des Präsidenten zeigte - eine Geste die Desmundo nicht verborgen blieb. "Nun...ihr müsst verstehen - ich bin Geschäftsmann! Ich zahle, kaufe mir Experten ein, ein Job wird getan und alles in Butter...verstanden?" Verwirrt sahen die beiden den Mafiapaten an. Desmundo seufzte vernehmlich und meinte: "In Ordnung, ich werde deutlicher...ihr müsst für mich in ein hochgeheimes und strenggeschütztes System eindringen!! Das Hacken dieses Accounts ist definitv mit der Todesstrafe belegt, aber ihr solltet es schaffen, bevor man euch ausfindig und lokalisieren kann...der Erfolg wäre mir...nun sagen wir mal...10.000.000 Dollar für jeden von euch beiden wert? Überwiesen auf ein Konto auf den Caiman-Islands?"
    Die beiden Brüder schluckten schwer.... Ineluki stammelte: "Und...wenn was schiefläuft?"
    "Dann, meine Herren, werdet ihr euch wünschen, niemals geboren worden zu sein", meinte Desmundo mit einer süffisanten Heiterkeit, während Repko die Asche seiner Zigarre in einer CD-Kiste abklopfte und sich die Mundwinkel Mr- Z's ganz sacht nach oben verschoben.
    "Wir...haben mit diesem Scheiss schon lange aufgehört...wir...machen keine illegalen Einhackoperationen mehr!", brachte Freeza leise hervor und Ineluki nickte stumm. "Ich denke, wir....werden wohl ablehnen...müssen...!", pflichtete er seinem Bruder bei.
    El Desmundo verdrehte die Augen, seufzte theatralisch und sagte: "In Ordnung, ich verbessere mein Angebot nochmal:" Dabei zog er schnell eine Knarre aus seinem Holster und hielt sie Freeza an den Kopf "Euer Leben gegen meine Dienstleistung?"
    Freezas Augen wurden gross vor Schreck, doch Ineluki meinte: "Wenn Sie uns erschiessen, dann kommen Sie nie an ihr Ziel...!"
    Desmundo nickte kurz und meinte: "Repko....den MEINUNGSVERSTÄRKER!!"
    Gebannt blickten die beiden Hacker-Brüder zu Repko der breit grinsend einen riesigen Magneten aus der Tasche zog und ganz langsam Richtung Hauptserver schlenderte, während den Brüdern der kalte Schweiss auf die Stirn trat. "Das...wagt...ihr...nicht!", presste Ineluki hervor und blickte gebannt auf den breiten Mafiosi der immer noch grinsend Richtung Server schritt - langsam war ein magnetisches Summen zu vernehmen....
    "NEIN!!!!!", schrie Ineluki und warf sich Repko in den Weg.... "Was...was sollen wir tun?"

    "NA also!", meinte El Desmundo, fuhr sich durch sein grelloranges Haar und sagte: "Geht doch!"

    Geändert von Daen vom Clan (08.07.2003 um 19:39 Uhr)

  10. #10
    Mahlzeit!
    Nun kommt wieder eine neue Episode von "Göflas Liberation", dieses mal von Repko.
    Gruß
    Daen vom Clan
    Repko
    DJ n

    "Ihr werdet euch in den Hauptserver des Gefängnisses einhacken.", sagte Desmundo mit ruhiger Stimme. "JETZT!". "Das ist unmöglich. Man braucht eine spezielle Software dafür. Ohne die kann man es gar nicht schaffen.", stammelte Freeza mit nervöser Stimme. Desmundo schnippte kurz mit der rechten Hand.
    Mr.Z nahm aus der Innentasche seines grünen Tweed-Anzuges eine CD heraus, auf der in einer groben Sauklaue "Zugangssoftwähr zum Gefengniss." stand. Er hielt sie Ineluki unter die Nase. Dieser zögerte kurz. Da machte Repko wieder einen Schritt nach vorne und hielt den Magnet vor den Hauptserver.
    Ineluki nahm die CD sofort in die Hand und ging ans andere Ende des Raumes. Dort warf er mit einer barschen Handbewegung einen Haufen Leitz-Ordner von einem Schreibtisch, auf dem sich ein Computer verbarg. Er legte die CD ins Laufwerk und nahm Platz. Auf dem Bildschirm waren nur grüne Buchstaben und Zahlen auf schwarzem
    Hintergrund zu sehen. Freeza und die Spam Mafiosi standen bereits hinter Ineluki, der Platz nahm und mit zittrigen Fingern auf der Tastatur herumtippte. Seine Hände zitterten dabei so stark, dass er sich ständig vertippte. "Also Freeza. Das können wir schaffen.", sagte Ineluki aufmunternd zu seinem Bruder, der neben ihm Platz genommen hatte.
    "Wenn ihr nach 90 Sekunden noch nicht drin seid, schlägt das System sofort Alarm und innerhalb von fünf Minuten habt ihr die halbe Nationalgarde hier drin.", sagte Desmundo. Die Brüder richteten sich wieder dem Bildschirm zu. Ineluki hatte das Programm geöffnet. "Es ist tatsächlich die richtige Zugangssoftware.", murmelte er ehrfürchtig.
    "Fangt an.", raunte Desmundo. "Okay wir gehen jetzt rein.", sagte Freeza und tippte kurz ein paar Codes ein. "Ihr habt jetzt 90 Sekunden.", sagte Desmundo mit belustigter Stimme. Abwechselnd tippten die Brüder auf der Tastatur herum. Es öffneten und schlossen sich immer wieder neue Fenster und Zahlenkombinationen huschten über den Monitor.
    "70 Sekunden.", sagte Desmundo mit geduldiger Stimme. Ineluki tippte im Moment hektisch auf dem Zahlenblock herum. "Was? Eine 1024-Bit-Verschlüsselung? Das ist unmöglich.", sagte Freeza verzweifelt. "Ihr habt leider nur noch 40 Sekunden. Ist es wirklich unmöglich?" Die Brüder tippten jetzt noch schneller. Sie wurden mit der Zeit immer nervöser und der Angstschweiß stand ihnen auf der Stirn.
    "Schick ihnen eine Bombe rein, dann kannst du durch eine Hintertür die Firewall umgehen.", sagte Freeza mit schneller Stimme. "Bombe geschickt! Verdammt! Abgewehrt." "20 Sekunden." "Verdammt das reicht nicht." "Ich bin durch." "10 Sekunden." "Ich bin wieder rausgeflogen!" "5 Sekunden." "FREEZA!" "INELUKI!"
    "Game Over." Sagte Desmundo. "Zu eurem Glück war dies nur ein Testprogramm. Eine Simulation. Aber ich bin mit euch zufrieden. Ihr seid angestellt." Freeza atmete erleichtert auf. Ineluki fiel bewusstlos um. "Wir müssen wohl noch eine Weile üben." sagte Freeza.

    Daen hatte sich wieder erholt. Er konnte schon wieder schnell laufen und schnell reagieren. The Question lag noch mit diversen Brüchen und Schnittverletzungen im Krankenhaus, StealGray war auch schon wieder am Trainieren.
    Ete riss die Tür zum Trainingsraum auf. "Wir haben ein dickes Problem!", sagte er mit unheilverkündender Stimme. "Es gab einen Einbruch bei der Softwarefirma, die die besten Sicherheitssysteme der Welt macht. Eine Simulation für den Hack ins Staatsgefängnis wurde gestohlen."
    Alle redeten kurz durcheinander. "Wer könnte dieses Sicherheitssystem umgehen?", fragte Daen ungeduldig. "Eigentlich niemand. Höchstens die Brüder Ineluki und Freeza."
    Sofort verließen alle den Raum und rüsteten sich aus. "Wir dürfen keine Zeit verlieren.", sagte StealGray, während er sich mit Munition ausrüstete.

  11. #11
    Unser nächster Beitrag kommt wieder von DJ n.
    Viel Spaß damit.
    Daen vom Clan
    DJ n
    Repko


    "Meine Herren: Wenn sie uns bitte folgen wollen? Wir haben für sie andererorts einen kleine Arbeitsplatz mit allen technischen Finesse ausgestatten, an dem sie diese Aufgabe erfüllen können." sagte El Desmundo höflich-schmeichelhaft und bat die beiden Brüder mit einer Handbewegung zur Tür.
    Noch immer mit nassem Angstschweiß im Gesicht sahen die beiden Hackerbrüder sich an, beschlossen aber beide, keine unüberlegten Aktionen zu unternehmen und folgten Repko und MR.Z, gefolgt von El Desmundo, der wieder leise vor sich hin kicherte.

    Derweil fuhren El Desmundo, Repko und MR.Z mit ihren neuen "Freunden" Ineluki und Evil Freeza Richtung Flughafen, wo Black schon am Jet auf sie wartete.
    Als die fünf aus der schwarzen Limousine ausstiegen und über das Rollfeld zum schneeweißen Jet von El Desmundo herübergingen, kam ihnen Black schon von der Treppe entgegen und fuchtelte mit einem Zettel in der Hand herum.
    Als sich die sechs etwa 10 Meter vom Jet entfernt trafen ging El Desmundo geradewegs auf Black zu und blieb vor ihm stehen.
    Black war ein Mann von mittlerer Größe, mit einem hell-grauen Anzug (was merkwürdig war, da alle Mafiosi schwarze Sachen trugen, außer Don Göfla) und einer Kalaschnikow, die er rechts geschultert hatte.
    "Was ist? Warum bist du so aufgedreht?" fragte El Desmundo und sah dabei in die tief schwarzen Augen seines Untergebenen.
    "Lelle hat angerufen und mir diese Nachricht für dich übermittelt." antwortete Black mit seiner leisen Stimme, die man bei ihm am wenigsten erwarten würde und gab El Desmundo den Zettel.
    Langsam las er ihn durch und beim Lesen weiteten sich seine Augen und zogen sich auch wieder zusammen, bis er schließlich am Ende des Zettels mit zusammengekniffenen Augen und einem spitzem Lächeln Black wieder in die Augen sah. "Mach den Jet startklar und stell eine Verbindung zu DJ n her. Er soll mir alles genau berichten.". Damit eilte Black auch schon wieder zurück zum Jet und 10 Minuten später befand sich der Jet auch schon in der Luft, an Bord Repko, MR.Z, Ineluki und Evil Freeza und El Desmundo, der sofort mit DJ n sprach.
    - "... aha. Aber von den Waffen wurden keine entwendet?"
    - "Nein. Ich habe die Jungs nochmals zum Hangar geschickt und alles überprüfen lassen. Alles ist da."
    - "Wunderbar... dann sehen wir uns am Flughafen. Ich muss dir unbedingt 2 Männer vorstellen, die für uns eine kleine Dienstleistung erfüllen werden."

    Damit beendete er das Gespräch, lehnte sich zurück und nahm einen kleinen Schluck seiner Bloody Mary, die er immer zu trinken pflegte, wenn er in guter Laune war, was in letzter Zeit nicht so häufig vorgekommen war.

    "El Desmundo kommt bald hier mit Ineluki und Evil Freeza an. Lelle! Schnapp dir 3 Jungs und bereite hier alles für ihre Ankunft vor. Ich fahre zum Flughafen und hole sie ab." sagte DJ n zu Lelle, während er sich von Nadel-Johny den rechten Arm verbinden ließ. "Alles klar. Ihr drei! Mitkommen!" rief Lelle drei Mafiosi zu und die trabten Lelle sofort hinterher. "Dieser The Question muss wohl sehr gut sein, dass er ihnen so zusetzen konnte" bemerkte Johny, als er gerade die Schnitte im Gesicht von DJ n mit kleinen Pflastern versorgte. "Ja. Ich habe noch nie einen Kämpfer getroffen, der mir das Wasser reichen konnte. hmm... aber ich freue mich schon auf unser nächstes Zusammentreffen. Dann gibt’s den Rückkampf." entgegnete DJ n.
    Nach getaner Arbeit zog sich DJ n einen neuen Ledermantel über und fuhr mit einer Limousine zum Flughafen.

  12. #12
    So, und weiter gehts mit Repko:

    Der Einsatztrupp, bestehend aus Ete, Daen, Stealgray, The Question, Hineth Nail und fünf Kommisaren stand vor dem Haus der beiden Hackerbrüder, die seit eines Vorfalles unter Kronzeugenschutz standen.
    Ete stand an der Spitze. Er drückte ein paar Mal auf die Klingel. Als niemand öffnete machte er sich an der Tür zu schaffen und merkte erst dann, dass sie aufgebrochen war. Sie gingen hinein. Es war eine widerliche unordnung. Überall lagen leere Zigarettenschachteln, einzelne CD-ROMS, große Ordner und leere Pizzaschachteln herum. Ein modriger Gestank stieg in Ete's Nase und er hustete erst einmal. Dann betrat er den Raum und hielt sich die Hand vor die Nase. Der Einsatztrupp folgte ihm. "Niemand da! Verdammt!", brummte Ete wütend. Daen runzelte die Stirn. Zuerst dachte Ete, dass auch ihm der Gestank aufgefallen sei, doch er bewegte sich auf einen Tisch mit einer leeren CD-Schachtel zu. In der Schachtel lag ein Häufchen Dreck, oder war es Asche?
    Daen nahm etwas von der Asche zwischen seine Finger und roch daran. "Sizillianische Zigarren. Repko raucht die immer!", stellte er fest. "Verdammt. Sie haben sich tatsächlich die beiden Hacker-Brüder mitgenommen. ", sagte Ete wütend "Gehen wir hier raus. Der Gestank ist unerträglich.", sagte StealGray und machte kehrt. Während sie das Haus verließen klingelte Etes Telefon. Er nahm es ab und wollte seinen Namen sagen, doch sein Gesprächspartner schien es eilig zu haben und so beendete Ete das Telefongespräch bereits nach zehn Sekunden, ohne etwas gesagt zu haben. "Unserr Informant hat Desmundos Privatjet am Flughafen gesehen.", berichtete er kurz. Schnell stieg der zehn Mann starke Trupp in den Bus und Ete fuhr los. Zum Flughafen brauchten sie fünf Minuten. Das konnte reichen.

    Mr.Z saß auf dem Pilotensitz der Maschine. Repko diente als Co-Pilot. Desmundo saß in einem bequemen Sessel und trank gemütlich ein Glas Ramazotti. Er atmete tief durch, schüttelte den Kopf und blickte die Brüder an, die auf einer gut gepolsterten Bank saßen an. Black kam gebeugt durch die MAschine und sagte zu Desmundo: "In zehn Minuten können wir starten." "Alles klar.", bestätigte Desmundo triumphierend. "Ich möchte Ihnen erst einmal sagen, dass ich mich auf unsere Zusammenarbeit freue. Sie wissen hoffentlich, dass es eine sehr gefährliche Mission wird. Ich werde es ihnen erklären: Ein guter Freund von mir sitzt auf der Gefängnisinsel. Wir haben ein U-Boot, das auf dem Radar nicht sichtbar ist. Repko, Mr.Z, DJ n und ich werden mit diesem U-Boot auf die Insel fahren. Sie werden sich in das Zentralsystem einhacken und die Stromversorgung des Gefängnisses kurz lahmlegen. Das Gefängnis liegt auf einer Insel. Da ist einkurzer Stromausfall nicht ungewöhnlich. Wir gehen hinein und werden den Eingang öffnen. Vor dem Eingang warten zehn weitere Mafiosi, die schwer bewaffnet sind." Wir werden uns den Weg dann frei schießen, bis wir meinen Freund befreit haben." Er machte eine Kunstpause. "Sind sie dabei?", fragte er. "20 Millionen sind ein Haufen Kohle. Aber wir müssen uns anschließend verstecken.", sagte Ineluki mit unschlüssigem Ton.
    "Ich kann Ihnen jemanden vermitteln, der Profi im wechseln von Identitäten ist und der sie mit leichtigkeit verstecken kann." Freeza hob Desmundo seine Hand hin. "Einverstanden." Ineluki schien bestürzt über die schnelle Entscheidung seines Bruders zu sein, doch nach kurzem Überlegen hob auch er Desmundo seine Hand hin. "Ich bin auch dabei." Desmundo strahlte über beide Ohren. Danch schüttelte er den beiden die Hand. "Lasst uns daraufhin etwas trinken.", sagte Desmundo zufrieden. Doch dann kam Black den Gang entlang.
    "Boss, wir haben ein dickes Problem!"




    Daen:
    "Ein dickes Problem?", kicherte Desmundo amüsiert..."Was kann UNS jetzt noch aufhalten?"
    Black wirkte ein wenig verlegen und wollte nicht recht mit der Sprache herausrücken, aber Desmundo krallte sich in seinen Haaren fest und sagte fast freundlihc: "Sprich!! JETZT!!"
    "Nun...Boss, die Sache ist die...: Erinnern Sie sich an die Asuka-Chan-Bande aus dem Hafen..?, begann Black schnell. "Asuka-Chan-Bande??! Dieser halbseidene Schmugglerring der den Hafen kontrolliert? Verdammt, was soll damit sein??", fragte der Pate und liess Black los, der seinen Anzug wieder richtete und fortfuhr:
    "Nun Boss, einer ihrer Vertrauensmänner - dieser Killer Eiskender - wurde gestern hochgenommen und auf die Gefängnisinsel gesperrt!! Asuka-Chan ist natürlich stinksauer und hat in den letzten drei Stunden zwei Bomben hochgehen lassen!!! Einmal vor der Polizeistation und einmal in einem Einkaufszentrum in der Innenstadt! Mann Boss, die Frau tobt vor Wut und die verdammten Bullen scheinen es mit der Angst zu tun zu bekommen und haben angefangen die verdammten Sicherheitsvorkehrungen auf der Insel bis in den Dreck zu verschärfen!!"
    "Hihihihi", kicherte El Desmundo, wieder amüsiert, "....die Asuka...irgendwie bewundere ich sie für ihr Temperament und ihre Leidenschaft...! Aber Blackie, mein Blackie...für wen hältst du mich?"
    "Äh...bitte? Ich verstehe die Frage nicht, Boss??"
    Genüsslich nippte Desmundo wieder an seiner Bloody Mary, rieb seine Fingernägel an seinem Jacket und meinte gefährlich lächelnd zu Repko und Mr. Z. gewandt: "Meine Herren, Plan 'Nachtigall' tritt in Aktion! Repko, du gehst nach vorne und teilst Shiekah die neuen Koordinaten mit. Mr. Z...hol deine Ausrüstung! Ihr beiden werdet nun mal was für mich tun, hihihihi", sagte El Desmundo und verdrehte abermals in theatralischer Geste die Augen als er aus dem Fenster blickte und wie zu sich selbst sprach: "Hach, die Welt ist so schlecht...!"
    Im selben Moment kam Mr. Z. mit zwei Rücksäcken wieder, einen davon überreichte er Repko, den anderen schnallte er sich selbt auf den Rücken, während sich in seinem ausdruckslosen Gesicht wenige Sekunden Vorfreude wiederspiegelte.
    Repko ladete einaml grinsend seine Uzi durch, und schliesslich gingen beide in den hinteren Teil des Frachtraumes.
    "Was haben die beiden vor, Boss?", fragte DJ N, der gerade die Zähne zusammenbiss, als der Doc ihn einmal mehr mit seiner Nadel pieckste.
    "Einkaufen!", war die lapidare Antwort des zweiten Paten und grinsend wippte er in seinem Sitz auf und ab.
    "Wir brauchen noch ein kleines Druckmittel, liebe Freunde der Familie...ein Druckmittel namens Nachtigall das uns einen Kuckuck im Nest der Feinde bescheren wird, hihihhi!, kicherte Desmundo vor sich hin und schlug sich vor diebischer Freude ein paar mal auf die Oberschenkel.


    Eiskalt und mit der Gewalt eines Sturmes zerrte der Wind an der Kleidung Repkos, die Kälte trieb ihm die Tränen in die Augen und der Luftzug des freien Falles liess seine Zigarre aus dem Mundwinkel fliegen.
    Die Arme und Beine weit ausgestreckt waren er und sein Kumpane gerade aus dem Flugzeug gesprungen - direkt über dem Villenviertel der Stadt.
    Entschlossen entsicherte Repko seine Uzi und machte sich für die Landung bereit...

    Währenddessen 2300 Meter tiefer:

    "Sternenlied...! STERNENLIED...?? Wo bist du, dummer Köter!!", rief die junge Frau und irrte suchend durch den grossen Garten der Familie Kelven. Die Frau war schlank, hatte braune Haare und sehr schöne grüne Augen - diese blitzten jedoch vor Wut, denn die Tochter des Polizeipräsidenten a.D. Mike Alexander, Kelven nun schon seit annähernd zwei Stunden ihren Hund in diesem Garten und allen Gesetzen der Natur zum Trotz, schien er verschwunden zu sein.
    Langsam senkte sich die Nacht über das Villenviertel und der helle Mond begann aufzusteigen. Shinshrii - das war die Frau - erschrak kurz und sog scharf die Luft ein, denn für eine Sekude hatten ihr ihre Sinne vorgegaukelt, das etwas am Mond vorbeigeflogen wäre...etwas Grosses...!
    Sie hatte den Garten bei Nacht nie gemocht...zu gross und viel zu unheimlich, während ihr Vater diesen Garten liebte, den er seit seiner Pensionierung begonnen hatte, anzulegen. Der Polizei-Psychologe hatt es ihm empfohlen, denn seit einigen schrecklichen Erlebnissen auf der Gefängnisinsel ausserhalb der Stadt, war er nicht mehr wiederzuerkennen. Doch hatte er nie darüber gesprochen, was ihm dort als ehemaliger Leiter der Anstalt wiederfahren war.
    Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie das Knacken eines Astes hörte - wild riss sich das Tier Furcht in ihrem Inneren los und liess ihr Herz bis zum Hals schlagen. Sie erschrak fürchterlich, als neben ihr eine Gestalt auftauchte, hochgewachsen, schlank und mit eiskalter Miene ein Messer zückte. Mit einem spitzen Schrei wollte sie zur Seite ausweichen, prallte jedoch gegen einen massigen warmen Körper. "Willkommen, Miss Shinshrii..." ertönte eine rauchige Stimme, während auf Höhe des Gesichtes des Massigen kurz rote glut aufleuchtete. "Sie sind eingeladen...höhöhö...auf einer Party des Mr. Desmundo!"
    Shinshrii wollte gerade um Hilfe schreien, als sie einen starken Arm spürte der sich um ihren Hals legte und ihr ein stark riechendes Tuch auf den Mund gepresst wurde...
    Shinshrii hatte ihr Leben lang für diesen Moment trainiert! Ihr Vater hatte sie auf einen Selbstverteidiungslehrgang nach dem anderen geschickt, hatte sie Terrortraining und Geiselbefreiungsmanöver mitmachen lassen - nur damit sie vorbereitet war...und nun zogen schmerzhafte Schlieren durch ihren Kopf und ihre Beine wurden weich...seufzend sackte sie zusammen und bekam gar nicht mehr mit, wie sie von Repko auf die Schulter gehoben wurde und die beiden schnell laufend den grossen Garten verliessen.
    Endlich an einer abgelegenen Strasse angekommen, legte Repko die Frau zu Boden und starrte ihr auf den Leib während er abermals an seiner Zigarre sog. "Eigentlich viel zu schade für den Boss, was?"
    In Mr. Z.'s Augen blitze es kurz... "Sozusagen!", murmelte er und wollte sich gerade bücken, als ein Scheinwerferpaar in der nähe aufleuchtete und ein Motor aufjaulte. Repko und Mr. Z. zogen blitzschnell ihre Waffen, doch kam nur ein rostiger Truck neben ihnen zu stehen. Ein Mann mit feuerroten Haaren und einer Zigarette im Mundwinkel sah aus dem Fenster und meinte mit schmauchender Stimme: " Na, Kollegen...fette Beute gemacht? Gebt dem Paten besser, was des Patens ist!"
    Repko blinzelte nur kurz und warf dann die Geisel auf die Ladefläche des Pickups. Schliesslich stiegen die beiden ebenfalls auf die LAdefläche und fuhren zusammen mit DragonThorm los in die Nacht hinein....

    Geändert von Schattenläufer (09.07.2003 um 21:13 Uhr)

  13. #13
    DJ N:

    Der Tag war gelaufen. Eigentlich war die ganze Woche schon gelaufen.
    Erst entkam ihnen ganz knapp El Desmundo, dessen Leibwächter "nebenbei" fünf seiner Männer töteten, dann schaffte es The Question nicht, den Berater der Paten DJ n dingfest zu machen und nun befanden sich auch noch die zwei besten Hacker auf diesem Planeten in der Gewalt der Spam Mafia. Und das alles innerhalb von 4 Tagen.
    "... diese Spam Mafia." murmelte Ete säuerlich und tat das, was er schon seit Beginn dieses "Krieges" (man konnte nur noch Krieg sagen, denn alles andere wäre der pure Spott gegenüber den Opfern, die dieser Kampf bisher gefordert hatte) des öfteren getan hatte: Er öffnete die letzte Schublade seines breiten Schreibtisches und entnahm ihr eine Flasche Gin mit samt einem kleinem Glas.
    Mit leisem "plopp" öffnete er die Flasche, roch kurz an der Spirituose und schenkte sich das kleine Glas fast randvoll.
    Danach lehnte er sich in seinem breiten Stuhl zurück und hing seinen Gedanken nach.
    Plötzlich klopfte es und nach einem rauhen "Herein!" von Ete kam Dean auch in das Büro seines Vorgesetzten. Als Dean das randvolle Glas in der Hand und die Flasche Gin auf dem Tisch von Ete sah, wurde er leicht traurig, schloss jedoch erstmal die Tür, bevor er sagte: "Die Probleme im Alkohol zu ertränken bringt uns leider auch nicht weiter, Ete.". Dabei starrte Dean vorwurfsvoll in die Augen seines Vorgesetzten und Freundes.
    "Ich weiß, aber nach so einer beschissenen Woche ist das das Einzige, was mich vom Wahnsinn abhält. Diese Spam Mafia MACHT MICH NOCH FERTIG, DEAN! ICH KANN NICHT MEHR! WIE LANGE FÜHREN WIR DIESEN KAMPF SCHON, DEAN? WIE LANGE? SAG ES MIR!" brüllte Ete und Tränen traten in seine Augen und Ete begann zu zittern.
    Sichtlich gerührt ging Dean auf Ete zu und setzte sich auf den Stuhl gegenüber des Schreibtisches. "Ich weiß, dass das alles schon zu lange läuft, aber sieh es mal so: Seit dem wir begonnen haben, die Spam Mafia zu bekämpfen, ist es hier viel sicherer Geworden. Die Leute haben mehr Vetrauen in unser Rechtssystem und das ist doch auch schon ein Sieg. Und du wirs sehen: Irgendwann erwischen wir auch El Desmundo und die restlichen Mitglieder der Spam Mafia und dann ist dieser elende Kleinkrieg entlich vorbei!". Dies schien Ete überzeugt zu haben, denn er sah das Glas und die Flasche an, schüttelte den Kopf und lächelte Dean an. "Du hast Recht! Wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Nicht jetzt! Wir haben so viel erreicht! Das können wir nicht so einfach aufgeben!" sagte Ete und erhob sich dabei von seinem Stuhl und in seinen Augen brannte wieder das alte Feuer, wie es auch schon zu Beginn seiner Tätigkeit bei der ASP gelodert hatte. Ete war wieder da!

    Tiefe Schwärze und pochender Schmerz. Das war alles, was Shinshrii wahrnam, als sie wieder zu Bewusstsein kam. Das letzte, an das sie sich erinnerte war, dass ein großer bulliger Kerl sie im Glutschein seiner Zigarre zu einer "Party" eingeladen hatte. Langsam öffnete sie ihre Augen und musste sich erstmal an das Licht gewöhnen. Als sie genauer sehen konnte, fand sie sich in einem sehr hohen Raum wieder, dessen Wände von eierschahlenweißen Tapeten mit beigen Muster tapeziert waren.
    Sie selbst lag auf einem breiten Bett, dass mit purpurnen Bettlaken bezogen war.
    Verwundert sah sie sich um und wollte gerade aufstehen, als die Tür geöffnet wurde und zwei Männer herein kamen. Einer hatte grell orangene Haare, trug ein Stirnband und einem schwarzen Anzug. Der andere hatte stachelige, sauerstoffblonde Haare, eisblaue Augen und trug einen langen Ledermantel über einem schwarzen Pullover. Langsam erhob sich Shinshrii und sah die beiden Männer an, die gemächlich auf das Bett zuschlenderten und bei einem schwarzem Ledersessel stoppten, auf dem sich der Mann mit den orangenen Haaren niederließ.
    "Guten Morgen Miss Shinshrii. Ich hoffe, sie haben gut geschlafen." sagte der Mann auf dem Sessel und grinste breit.
    "Wer sind sie?" fragte Shinshrii mit hartem Ton. Zwar war ihre Furcht groß, doch ihre Wut, die sie auf sich selber hatte, überwog.
    "Wer ich bin? Ha ha! Miss Shinshrii! Sie enttäuschen mich. Ich dachte, sie wüssten es. Nun ja. Sei es drum. Ich bin El Desmundo und das hier ist mein Berater DJ n. Vielleicht fällt ja jetzt der Groschen."

  14. #14
    Guten Tag, liebes Forum!
    Hier die nächste Episode (Die ist sogar von mir *g*)
    Und nochmal: In den thread darf inzwischen gepostet werden, also schreibt ruhig Kritik, solange sie konstruktiv ist.
    Viel Spaß,
    Dean vom Clan
    DJ n
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    und Repko

    Repko:
    "Was können wir tun?", fragte Daen "Wir haben nicht einmal eine Spur!"
    "Dann müssen wir eben eine suchen.", sagte Ete, der schon fast begeistert wirkte. Er konnte Daen's Ausbildung wahrhaftig spüren, wenn er versuchte ihn zu ermutigen.
    "Wo könnten wir eine Spur finden? Bei den Hackern war nichts, am Flughafen war nichts, am Hotel war...", Daen dachte kurz nach, bis sich seine Miene etwas aufhellte und seine Mundwinkel nach oben fuhren. "Gib mir schnell alle Fotos, die wir von der Flucht mit dem Helikopter haben." Ete nahm den Hörer des Telefones auf seinem Schreibtisch ab und drückte zwei Tasten. "Ist hier das Archiv? - Gut! Wir brauchen alle Fotos vom Hotel, wo die Spam Mafia die Pressekonferenz hat platzen lassen." Er legte auf und wartete nervös. Nach etwa zwei Minuten kam ein junger, pickeliger Kommisar ins Büro und legte Ete wortlos eine Mappe auf den Tisch, bevor er wieder verschwand. Daen machte sich sofort an die Bilder ran. "Hast du eine Lupe?", fraget er Ete. Ete öffnete eine Schublade seines Schreibtisches und nahm die Lupe heraus. Er reichte sie Daen, der sie ihm förmlich aus der Hand riss und mit ihr das Foto näher betrachtete. Daraufhin hielt er Ete das Bild und die Lupe hin. "Siehst du vorne die Kennung? Ich glaube, jetzt haben wir eine Spur.", sagte Daen triumphierend.
    Ete strahlte ihn bis über beide Ohren an. "Ich werde sofort herausfinden, auf wen dieser Hubschrauber zugelassen ist." Er wollte gerade nach dem Hörer greifen, als das Telefon klingelte. Er nahm ab. "Polizeizentrale, Kommisar Ete hier. - Ja? - Verdammt! - Wir schicken jemanden hin.",er legte auf und wandte sich an Daen. "Es war Scavenger. Shinshrii ist verschwunden." Daen's Freude verflog sofort. Seit der psychologischen Behandlung Scavenger's hatte er sich in seine Tochter Shinshrii verliebt. Sie waren beide sehr glücklich und hatten immer viel Spaß. Daen fing plötzlich an, sich Sorgen zu machen. "Vielleicht ist sie nur mal kurz zum Kiosk gegangen.", sagte Daen uinsicher.
    "Nein. Sie ist bestimmt nicht mit Hausschuhen zwei Stunden lang zum Kiosk gegangen, außerdem lagen im Garten zwei Fallschirme und ein chloroform getränktes Tuch.", sagte Ete bestürzt.
    "Wir müssen sofort hin.", sagte Daen entchlossen und verließ den Raum.

    "Ich will sehen, was ihre könnt.", sagte DragonThorm zu Ineluki und Freeza. Hackt euch kurz bei Microsoft ein und löscht die Beta-Version von Windows 2010. Die Brüder grinsten sich an. Sie tippten wild auf die Tastatur ein und drehten sich nach etwa zehn Sekunden um. "Fertig." DragonThorm starrte sie mit offenem Mund an und seine Zigarette verließ seinen Mundwinkel um gen Boden zu fallen. "Ihr habt echt was drauf.", sagte er und nickte sie respektvoll an.

    "Ich weiß, dass Sie wissen, welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Ihr Vater hat sie überwacht.", sagte Desmundo drohend. Er machte eine Kunstpause um seiner Drohung etwas nachdruck zu verleihen "Mein Freund DJ n hasst es, Leuten weh tun zu müssen, doch wenn es sein muss, macht er nicht einmal vor einer Frau halt. Er ist ein gut ausgebildeter Kämpfer, müssen sie wissen."
    "Ich weiß nichts. Lassen Sie mich bitte gehen.", sagte Shinshrii verzweifelt und Tränen der Angst stiegen ihr in die Augen. Dann müssen wir eben zu anderen Mitteln greifen. Hol die Kamera, DJ n. Wir werden wohl deinem Vater eine kleine Nachricht zukommen lassen müssen. Vielleicht wissen wir dann mehr." Als er fertig war ging er zur Tür und öffnete sie. Repko und Mr.Z traten ein. "Fesselt sie an den Stuhl und schmiert ihr etwas rote Farbe ins Gesicht. Es soll schlimmer aus sehen, als es sein wird."
    Die beiden Leibwächter grinsten hämisch, als sie Shinshrii brutal packten und auf einen Stuhl fesselten.

    Geändert von Dennis (12.07.2003 um 02:40 Uhr)

  15. #15
    So! Wieder eine neue Episode von DJ n. Viel Spass!
    Und ich möchte nochmal betonen, dass in diesem Thread wieder gepostet werden darf!

    DJ n:
    DJ n hingegen schlenderte gelassen aus dem Raum, wobei Shinshrii erst da auffiel, dass DJ n’s Gesicht leicht lädiert aussah. Um die genauen Umstände, wie es wohl dazu gekommen sei, konnte sie sich jedoch keine Gedanken machen, da sie sich noch immer wie wild gegen Repko und MR.Z wehrte, die sie mit einem daumendicken Strick an einen schmalen Holzstuhl fesselten.
    „Repko. Die rote Farbe. Verteile etwas in ihrem Gesicht und auf ihrer Kleidung und pass auf, dass es realistisch aussieht.“ sagte Desmundo und ein schelmisches Grinsen breitete sich auf seinem fahlen Gesicht aus, wie bei einem Kind, dass einen Streich vorbereitet und warte, dass ihm jemand in die Falle tappt.
    Nachdem die beiden Schläger von Desmundo Shinshrii fest gezurrt hatten, ging Repko, genüsslich an seiner Zigarre ziehend, auf durch die Tür, durch die schon DJ n verschwunden war.
    „Was... was habt ihr mit mir vor?“ fragte Shinshrii mit gepresster Stimme. Der feste Strick schnürte ihr die Brust ab und das Atmen fiel ihr schwer. „Das habe ich doch schon gesagt, schönes Kind. Wir werden deinem Vater eine kleine Botschaft zukommen lassen, damit er weiß, dass wir keine Witze machen.“ antwortete Desmundo und seine Stimme troff vor Vorfreude auf das, was nun passieren sollte.
    Die Tür ging abermals auf und DJ n und Repko kamen zurück. DJ n hielt eine kleine Digitalkamera von Sony in der rechten Hand und Repko trug einen kleinen Eimer, aus dem ab und an kleine Tropfen blutroter Farbe den Weg auf den kalten Steinboden fanden. „DJ n. Gib MR.Z die Kamera.“ sagte Desmundo und DJ n gab MR.Z die Kamera, welche dieser auch sofort mit seinen kalten Augen prüfend ansah. „Repko. Los! Beginne mit dem Make Up von Miss Shinshrii.“. „Klar, Boss.“ antwortete Repko und blies dabei wieder eine Schwade blauen Dunstes aus seinem Mundwinkel in die Luft. Langsam nährte sich Repko Shinshrii, tauchte seinen Zeige – und Mittelfinger in die Farbe, die Shinshrii nun als Filmblut identifizieren konnte, und begann mit seiner Arbeit. Langsam wischte er ihr durchs Gesicht und über Teile ihrer Kleidung und als er fertig war, sah Shinshrii wahrhaftig so aus, als wäre sie in eine schwere Schlägerei geraten. „Gute Arbeit, Repko. DJ n! Du stellst dich links neben Miss Shinshrii.“ sagte Desmundo und nun kam zu dem freudigen Unterton noch eine Kälte in die Stimme, die Shinshrii noch nie bei jemanden gehört hatte. „MR.Z. Wir fangen an. Halte die Kamera auf mich und auf mein Zeichen beginnst du mit dem Drehen. Miss Shinshrii. Ich will ihnen jetzt schon mal sagen: sollten wir diese Aufnahme nicht beim ersten Versuch schaffen, werde ich dafür sorgen, dass wir beim zweiten Versuch kein Kunstblut brauchen, wenn sie verstehen, was ich meine.“ sagte Desmundo zu Shinshrii gewand und seine Augen funkelten böse. „Ja.... alles verstanden.“. „Wunderbar! Dann können wir. MR.Z. Legen sie los.“.
    Damit schaltete MR.Z die Kamera ein und Desmundo begann zu sprechen.

  16. #16
    Dann poste ich mal meine Meinung:
    Wirklich, sehr fesselnde Story(habs mir ausgedruckt und bis in die späte Nacht hinein gelesen ), auch Umschreibungen wie:
    Zitat Zitat
    und ein schelmisches Grinsen breitete sich auf seinem fahlen Gesicht aus, wie bei einem Kind, dass einen Streich vorbereitet und warte, dass ihm jemand in die Falle tappt.
    Wirklich genial. Mit dem Talent könntet ihr sicherlich mal allesamt Autoren werden.
    Nur eine Sache: Teilweise würde ich dann schon Word's Rechtschreibprüfung machen . So in etwa wie:
    Dean und ein paar vergessene Buchstaben.

  17. #17
    Ziemlich gut! Ich hab erst die ersten 3 Beiträge gelesen, aber trotzdem: !!!

    Ein Mängel konnte ich aber entdecken!!! Dies ist NICHT der erste Roman der Community!!! Wenigstens Daen und Schattenläufer sollten sich an ein gewisse Organisation namens "8 Federn und ein Tintenfass" erinnern, die sich letzendlich darauf einigte ein virtuelles Buch für die Community zu schreiben!

    PS: Würd gern helfen, aber irgendwie wurde meine Anmeldebestätigung im Forum verschlampt und da ich die nächste Woche sowieso nicht da bin, müsst ihr halt ohne mich auskommen. Wieso ich das erzähle? Was fragt ihr mich!?

  18. #18
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Cyberwoolf
    Ein Mängel konnte ich aber entdecken!!! Dies ist NICHT der erste Roman der Community!!! Wenigstens Daen und Schattenläufer sollten sich an ein gewisse Organisation namens "8 Federn und ein Tintenfass" erinnern, die sich letzendlich darauf einigte ein virtuelles Buch für die Community zu schreiben!
    Nein, dies ist der erste Commuity Roman, in dem auch Community Member vorkommen.
    Euer war ja ein "richtiger" Roman.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Snake`s Bite

    Dean
    Lol, da wird die Word Rechtschreibe Prüfung auch nicht viel helfen .

    Kenn ja alle Storys schon aus Mr.Z ´s Forum ^^", sind alle sowol schreibtechnisch sowie storymäßig auf höheren niveou ^_~. . .

  20. #20
    ich dachte das ist der Roman aus Göflas und meinem forum?
    Sorry 4 Spa!
    Achja der Roman ist exellent

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