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Thema: "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

  1. #61
    Hier noch eine Episode (wir ziehen das Tempo wieder an} ) , dieses mal aus dem Hause "St. Daen"

    Gruß
    Dean vom Clan
    Repko
    Göfla the Alien
    Desmond
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    (T.Q may be)
    and me: DJ n

    Schluchzend setzte Mike Kelven seine Unterschrift unter das ca. 30 Seiten dicke Blaupausenmanuskript, das die verschärften Sicherheitserweiterungen in aller Detailreiche zeigte. In mühevoller Kleinarbeit hatte der traurige Vater der entführten Tochter jeden einzelnen zusätzlichen Wachmann und Wachhund eingetragen, jede zusätzlich installierte Videoüberwachungskamera war markiert worden, ebenso hatte Mr. Kelven jeden einzelnen Türcode mit Bleistift an den Rand der Unterlagen vermerkt. Schwer quälte ihn das Damoklesschwert seines Verrates, während die Sorge um seine entführte Tochter ihm schier das Herz zerfraß, als wäre dieses mit hochätzender Schwefelsäure in Berührung gekommen.
    Mike Kelven war ein Mann mit Prinzipien - ein Mann der Ehre und - wie seine alten Stubenkameraden sagen würden - ein unverwüstlicher Haudegen. Doch alle Komplimente und Erinnerungen erschienen ihm totogeglaubt! Er hatte sein ganzes Leben lang dem Land gedient, hatte Zeit seines Lebens gegen zwielichtige Gestalten gekämpft und war zeitweise als der erbittertste Widersacher des organisierten Verbrechens bekannt gewesen. Zwei Gefängnisse und eine Jugendvollzugsanstalt entlang der Küste, trugen seinen Namen, ein kleiner Stützpunkt war ebenfalls nach ihm benannt worden - doch während er immer älter wurde und mit ansehen musste, wie all seine Freunde der Reihe nach vom gemeinsamen Feind getötet wurden oder schlicht und einfach dem Alter zum Opfer fielen, und er realisierte, das seine Reihen sich lichteten, musste er mit entsetzen feststellen, das die Heerscharen seiner Feinde wuchsen und das in den dunklen Kanälen der Unterwelt auf seinen Kopf noch immer ein hübsches Sümmchen ausgesetzt war.
    "Steter Tropfen höhlt den Stein!", schoss es dem alten Polizeipräsidenten durch den Kopf, als er aus dem Kopfe alle Computerpasswörter auf einem Zettelchen vermerkte das heute Abend ebenfalls in die Klauen der Mafia wandern würden. Bitterlich gestand er sich seine Niederlage ein...

    Xander und Sartek standen leicht bibbernd im großen Stadtpark und verfluchten den einsetzenden Gewitterschauer der sie innerhalb kürzester Zeit vollkommen durchnässt hatte. Wuchernd pflanzten sich die grellen Verästelungen eines Blitzes am tiefblauen Nachthimmel fort, während der ohrenbetäubende Donner an das jüngste Gericht gemahnte, mit solcher Lautstärke schien er über die Stadt hinwegzufegen!
    "Wo bleibt dieser alte Knacker nur?", zischte Sartek zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und schüttelte sich laut fluchend, als der nasse Inhalt seine Hutkrempe ihm in den Nacken lief.
    "Da!", rief Xander und deutete in Richtung eines dicken Schattens der gebeugten Hauptes auf die beiden zugelaufen kam.
    Mit einem metallenen Klicken, liess Sartek sein Klappmesser herausfahren und rannte schnell auf den Schatten zu.
    Er grinste dämonisch, als er in dem Neuankömmling den alten Polizeipräsidenten sah, dessen Gesicht vor Anstrengung verzehrt war und dessen Atem keuchend und pfeifend in der kalten Nachtluft kondensierte.
    Grinsend blickte Sartek zu Xander der ebenfalls gerade angelaufen kam und dann schlug er dem völlig überraschten Mr. Kelven die Faust ins Gesicht. Gurgelnd kippte dieser nach hinten und schlug wimmernd die Hände vors Gesicht, während Sartek lachend dem hilflosen Mann immer wieder mit den Füße in den Leib trat. "So, wie ist das, du Bullenratte? Wie ist das, wenn man im Dreck liegt, Arschloch!!!", schrie er dabei immer wieder, bis Xander ihm plötzlich vehement in den Weg trat und mit ruhiger fester Stimme zischte: "Genug!!" Sartek blickte seinen Kollegen fassungslos an, spuckte vor Kelven noch einmal auf den Boden und drehte sich weg, das Klappmesser dabei immer wieder in seiner Hand kreisend.
    Stöhnend sah Mike Kelven auf, das Gesicht war aufgedunsen, Blut und Schlamm klebten darin. Xander spürte unwillkürlich und unerklärbar einen Stich, als er in die Augen Kelvens sah - dieselben Augen die auch seine Tochter Shinshrii hatte und eine Welle des Mitgefühls überflutete sein Herz, während er für den Bruchteil einer Sekunde seinen besten Freund Sartek fast zu hassen schein.
    Vorsichtig half er dem Mann hoch und redete flüsternd und beschwichtigend auf ihn ein: "Machen Sie sich um Ihre Tochter keine Sorgen, Mister, ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Es wird ihr nichts geschehen, wenn Sie mit uns kooperieren, Mister. Hier, ich helfe Ihnen das Gesicht zu säubern, Mister!"
    Sartek schnäuze sich gerade die Nase und warf das Taschentuch angewidert in den Schlamm, wo es sich im prasselnden Regen auflöste. "Genug der Streicheleinheiten, Xan! Ich will hier noch mal weg!!", sagte Sartek laut und trat wieder auf Mike Kelven zu, hielt diesem sein Messer an die Kehle und zischte: "Die Pläne, Dreckskerl!! Sofort!!"
    Zitternd vor Erschöpfung griff der alte Polizeipräsident in seine Tasche und holte eine dicke Dokumentenmappe heraus, die als Schutz vor dem Regen in eine Plastiktüte eingeschlagen war. Lachend griff Sartek danach, ging einige Schritte rückwärts und meinte dann mit bösem Tonfall: Und nun, Kelven, verabschiede dich von dieser Welt!!!" Dabei hob er sein Messer, bereit zum Wurf. Alle Angst schien von Kelven gewichen, als er dem sicheren Tod ins Auge blickte. Mit einer Mischung aus Stolz und Wehmut sah er Sartek direkt in die Augen, bis Xander sich zwischen die beiden schob und sagte: "Los jetzt, wir verschwinden hier!!" Sartek sah ihn ungläubig an, so das Xander ihn an den Handgelenken griff und ihn wegzog "Ohne weiteres Blutvergießen, Sartek, LOS!!!"
    Mit gemischten Gefühlen sah Mike Kelven den beiden nach, bis die dunkle Nacht und der prasselnde Regen die beiden wieder verschluckt hatte!


    *Klick* - mit einem leisen Klicken schwang die Tür zu Steal Grays kleiner Appartementwohnung auf und grinsend steckte Lelle seine Dietriche wieder ein, während DJ N anerkennend nickte.
    Schnell sicherten die beiden den tadellos sauberen Flur der kleinen Wohnung und drangen schnell bis in das Wohnzimmer vor. Auch hier war alles makellos sauber und aufgeräumt. "Dieser Gray scheint in der Tat ein echter Pedant zu sein!", meinte DJ N kopfschüttelnd, während Lelle am Boden kniete und den Reißverschluss der mitgebrachten Reisetasche öffnete. Schnell griff er rein und warf DJ N mit einem "Hopp" zwei kleine Päckchen zu, die in braunem Karton eingeschlagen waren und zusätzlich noch mit Paketbändchen gesichert schienen.
    Zielstrebig ging der Asiate in das kleine Badezimmer, öffnete den Toilettenkasten und deponierte die beiden Päckchen dort. Währenddessen hatte Lelle eine kleine Glasplatte auf den Tisch gelegt und war gerade dabei, dort fein säuberlich eine Linie von feinstem weißen Pulver zu streuen. Böse grinsend legte er noch einen zusammengerollten Geldschein daneben hin und nickte DJ N zu, der gerade aus dem Badezimmer kam.
    "Das sollte unserem Saubermann einige Probleme bereiten und uns die Zeit geben, die wir benötigen um unsere Mission durchzuführen!", sagte DJ N nachdenklich, während die beiden durch das dunkle Treppenhaus eilten und sich wieder in die stürmische Nacht warfen.

    Auch am anderen Ende der Stadt tobte das Gewitter noch immer mit unverminderter Stärke. Die orkanartigen Sturmböen warfen den Regen prasselnd gegen das Fenster und schauerlich heulte der Wind um das Hauseck der großen Villa des Staatsanwaltes Alexius Hawkwoods. Genüsslich schmauchte dieser eine dicken Zigarre und liess geschmeidig den Cognac in seinem Schwenker rotieren, während er mit eher gelangweiltem Blick ein paar Akten durchblätterte um sich ein Bild längst vergangener Kriminaldelikte zu machen. Der Kamin mit dem Eisbärenfell davor verbreitet eine behagliche und warme Atmosphäre und verträumt schloss er die Augen. Das schrille Klingeln eines Telefons liess ihn jedoch aufschrecken und leicht verärgert schlurfte er im Morgenmantel weg von seiner Oase der Gemütlichkeit, hin zu seinem edlen Schreibtisch aus Mahagoni.
    "Alexius Hawkwood, Staatsanwaltschaft?", meldete er sich deutlich und liess einen Hauch Verärgerung seiner Stimme mitschwingen.
    Aus dem Telefonhörer klang nur röchelndes Keuchen.
    "Hallo, wer spricht da bitte?", fragte Mr. Hawkwood mit fester Stimme
    Wieder nur röchelndes Keuchen - als würde ein Asthmatiker in den letzten Zügen liegen - oder ein Mensch mit einer Bauchwunde stirbt irgendwo, schoss es ihm unheimlich durch den Kopf.
    "Nun gut, kann ich Ihnen irgendwie weiterhelfen, Mister?", verlangte Alexius nun zu wissen und lauschte in den Hörer.
    Dieses mal bekam er ein schauderhaft krankes Kichern zu hören das sich langsam zu entfernen schien. Langsam wurde es ihm unwohl dabei, zumal in diesem Moment ein greller Blitz seinen Vorgarten mit den unzähligen Tonstatuen grell erhellte und diese durch die großen Fenster groteske Schatten warfen!
    Alexius war noch gebannt vom Anblick der Schatten, als urplötzlich glucksend und kichernd durch das Telefon zu hören war: "Der Scheitel des neugeborenen Phönix zerreist die Lenden der leidenden Mutter Natur!!"
    Alexius traute seine Ohren kaum: "Können Sie das bitte noch mal wiederholen, Mister?"
    Mittlerweile war die Stimme kaum mehr ein Flüstern das sich schleichend und eiskalt prickelnd in dem dunklen Raum festzusitzen schien, der nun bar jeder Behaglichkeit war:
    "Die Feuersäulen niederschreien, mit dem Blut die Flammen löschen, herauswühlen aus dem Erdenstaub, mit der verkohlten Zunge Wunden lecken, jeden Morgen Haare pflücken, kochend vor Schmerz, eine Innerei nach der Anderen ausspucken wenn du dich in dunkelroten Fetzen an der Wand kleben siehst!", tönte es abermals aus dem Telefon und Mr. Hawkwood schauderte es kurz, während er mit fester Stimme sagt: "Anscheinend, Mister, haben Sie nichts Wichtiges mitzuteilen! Ich werde nun das Telefonat von meiner Seite aus beenden, haben Sie gehört?"
    "NEIN!!!", zischte aus dem anderen Ende der Leitung und schnell begann die zischelnde Stimme zu sprechen: "438 Kendlerstr, ein Drogendealer!!! Ein Wolf im Schafspelz...! Er vergiftet uns....alle...!!!"
    Die Stimme brach mit einem herzzerrüttendem Schluchzen ab - ein greller Blitz zuckte durch den Nachthimmel und wieder waren die Schatten im Zimmer - und dann war das Telefon tot! Monoton tutend war das Besetztzeichen zu hören.
    "Verdammt, aufgelegt!", flüsterte Mr. Hawkwood und fuhr sich mit einem Taschentuch über die Stirn.
    Fast erschrocken blickte er auf den kleinen Zettel, den er gewohnheitsmäßig beim Telefonieren beschrieb: "438 Kindlerstreet", stand darauf und schnell griff er nach dem Telefonbuch um den Namen desjenigen in Erfahrung zu bringen, der dort wohnte!

  2. #62
    So, meine Damen und Herren!
    Eine weitere Episode des Foren-Romans, diesmal aus der kundigen Feder des Repkos!
    Grüsse
    Repko
    DJ N
    Göfla
    Desmond
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    T.Q.
    und mir

    Daen betrat gerade das Hauptgebäude der Polizei. Er wieß sich beim Pförtner aus, bevor er den langen Flur betrat und in Richtung seines Büros steuerte. In dem Büro arbeiteten er , Ete, StealGray und The Question.
    Als er vor der Tür zum Büro stand, drang ihm der angenehme Geruch von Oregano in die Nase. Als er die Tür öffnete, fand er die Quelle des Geruchs: StealGray saß an seinem Schreibtisch. Auf dem Schoß hatte er eine offene Pizzaschachtel in der noch eine halbe Pizza lag. In der linken Hand hielt er ein angebissenes Stück der Pizza, mit der anderen Hand tippte er auf der Tastatur seines Computers herum.
    'Steal ist unerschütterlich' dachte sich Daen. 'Gestern lag er noch im Krankenhaus und heute ist er wieder in aller Frühe da, um seinen Bericht zu schreiben.' "Morgen, Steal.", grüßte Daen. StealGray blickte von seinem Monitor auf und nickte Daen kauend zu. Als er merkte, dass Daen gierig auf die Pizza starrte hielt er ihm die Schachtel hin und Daen griff sich mit dankendem Blick ein Stück.
    Er setzte sich an seinen Schreibtisch. Auch er musste noch einen Bericht schreiben. Gerade biss er herzhaft in das Pizzastück, als die Tür aufflog. Herein trat Chefinspektor Sunny von der Drogenfahndung. Sein strenger und stechender Blick fuhr durch den Raum, bis er Steal erblickte.
    "StealGray!", sagte er in strengem und festem Ton. Steal sah von seinem Monitor weg und hörte mit Kauen auf. "Ich muss Sie bitten mir zu folgen." Auch Daen hatte mit dem Kauen aufgehört und sah Sunny verwirrt an. 'Was will er?' fragte er sich.
    "Auf einen anonymen Hinweis hin haben wir Ihre Wohnung durchsucht. Hier ist der Durchsuchungsbefehl." Sunny schritt zu Steals Tisch hin und legte ihm ein gelbes Blatt Papier hin, dass sich Steal aber nicht ansah. "Wir haben dort Päckchen mit Kokain gefunden. Ich muss Sie daher vorläufig festnehmen." Steals Augen wurden groß und er schien kurz zu lachen, bevor sein Gesichtsausdruck sich verhärtete. Er schluckte. Dann sah er verzweifelt zu Daen.
    Daen erwiderte den Blick, doch auch er wusste nicht, was das sollte. "Steal ist nicht nur ein treuer Polizist, er ist auch Sportler und weiß, dass Drogen schlecht sind.", sagte Daen beschwichtigend. Sunny sah nun Daen an. Sein Blick hatte eine unglaubliche Strenge und schüchterte Daen sofort ein.
    "Wir werden ihm eine Haarprobe entnehmen. Bis das Ergebnis kommt, sitzt er erst einmal in Untersuchungshaft.", sagte Sunny und sein Blick schien lockerer zu werden. "Es tut mir leid. Aber ich muss das tun."
    Daen war völlig aufgelöst. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich auf eine Diskussion mit Sunny einzulassen. Es war garantiert eine Falle. Steal würde niemals Drogen nehmen. Daen stand auf und setzte zu einem Satz an, als auch Steal sich erhob und Daen ansah. "Lass das.", sagte er. "Du weißt, dass es keinen Sinn macht." Sunny packte Steal am Arm und führte ihn aus dem Zimmer. Daen sackte wieder in seinen Stuhl.
    Er war der Verzweiflung nahe.

    "Was sollen wir tun?", fragte Manga-Protector. Er saß zusammen mit Snake's Bite in einem Sushi-Lokal in den Slums der Stadt. "Du weissst genau, dasss wir keine guten Anführer sssind.", zischte Snake, während er seiner Schlange ein Bisschen Reis in den Mund schob. Die Schlange schnappte gierig danach und schluckte es gleich hinunter. Ihr blick schien nun zufriedener zu sein.
    "Was willst du damit sagen?", meinte Manga-Protector mit verwirrtem Blick. "Wir müsssen Eissskender befreien!", sagte Snake daraufhin. Manga-Protector fuhr auf und schlug mit der Faust so stark auf den Tisch, dass sein Wasserglas umkippte. "Wir zwei alleine? Vergiss es!", sagte er. "Wir brauchen die Ssspam Mafia. Aber die brauchen unsss nicht. Wir müsssen unsss alssso etwasss besssorgen, wasss unsss für die Mafia nützzzlich macht.", zischte Snake's Bite fies.
    Manga-Protector sah ihn zuerst fragend an, doch dann fuhren seine Augenbrauen hoch und sein Blick hellte sich auf. "Dark-Shark?" "Exxxakt!".

    Question war auch schon da. Daen kam im Zellentrakt an. Er sah Questions leidendes Gesicht. "Ich hätte nie gedacht, dass ausgerechnet Steal Drogen nimmt.", sagte er mit gesenktem Blick. Daen war erschüttert. Wie konnte er nur annehmen, dass das alles stimmte. Doch er wollte sich jetzt nicht noch mit seinem einzigen Verbündeten streiten. "Wurde die Haarprobe schon entnommen?", fragte Daen.
    "Ja, vor einer Stunde.", gab Question, immernoch betrübt, zurück. "Und wie lange müssen wir auf das Ergebnis warten?" "Fünf, Sechs Tage!" Daen war der Ohnmacht nahe. "So lange? Ich brauche dringend einen Ersatz für ihn. Wer käme in Frage?"
    Question hob seinen Kopf und sah zur Decke auf. Er schien nachzudenken. "Inspektor Byte Raper vielleicht. Er versteht schnell und könnte sich schnell in den Fall einlernen. Er ist außerdem ein Ass in militärischen Fragen.", sagte er wenig später entschlossen. Daen hakte kritisch nach. "In welcher Abteilung arbeitet er?" "Amt für öffentliche Sicherheit. Er sorgt bei großen Veranstaltungen für den nötigen Schutz." Daen verschränkte die Arme und nickte langsam.
    "Gut! Könntest du ihn so schnell wie möglich zu mir ins Büro schicken?", sagte er nach kurzer Überlegung. Question nickte ihm zu, bevor er den Flur verließ.
    Daen ging den Gang entlang zur einzigen belegten Zelle. Im Moment war wohl niemand in Haft. Er winkte den Wächter zu sich, der ihm die Türe daraufhin aufschloss. In der Zelle saß StealGray auf seiner Pritsche und schien merkwürdigerweise entspannt zu sein. Er lächelte, als er Daen sah. "Na, du Junkie?", scherzte Daen. StealGray lachte kurz und wurde dann wieder ernst.
    "Meine Haarprobe wird in einer knappen Woche fertig sein.", sagte er. "Und was geschieht dann?", fragte Daen. "Wahrscheinlich nichts. Ich habe keine Drogen genommen.", sagte er und ließ seinen Kopf sinken. "Question war gerade hier und hat mir eine Standpredigt darüber gehalten, wie schlimm Drogen doch sind. Er glaubt den Mist tatsächlich.", fügte er mit trauriger Stimme hinzu.
    "Aber ich glaube dir.", sagte Daen und blickte auf seine Armbanduhr. Dann grinste er Steal an, der zurückgrinste. "Ich muss deine Aushilfe einlernen.", sagte Daen. "Wer wird es?" "Byte Rapper! Laut Question hat er was drauf." "Hat er auch.", sagte Steal und machte eine kleine Kunstpause. "Aber nicht so viel, wie ich." Daen musste lachen. "Davon bin ich überzeugt." Er drehte sich um und lief zur Tür hin.
    Kurz bevor er ankam sagte Steal noch: "Ich bin auf die Titelseite der morgigen Bild-Zeitung gespannt. 'Polizist nimmt Drogen - Wo kommt unsere Gesellschaft hin?'" Daen verließ die Zelle und war froh, dass Steal wenigstens seinen Humor noch hatte.
    das Einzige, was Daen jetzt hatte, war eine Menge Arbeit.

  3. #63
    Ich habe die Ehre, einen weiteren Beitrag unseres Chronisten "SAVAGE THE DRAGON" vorzustellen.
    MfG
    Savage The Dragon,
    Daen,
    DJ n,
    Schattenläufer,
    Göfla,
    Desmond,
    und ich (Repko, hehe)

    Manga-Protector ging durch eine alte Fabrik am Rande des Hafenviertels. Das Gebäude war ein wichtiger Unterschlupf der Asuka-Chan-Triaden, doch er sah nur wenige Leute in den Hallen, die ihren Beschäftigungen nachgingen. Die Meisten von ihnen waren asiatischer Abstammung und sie verluden Kisten mit jeder nur denkbaren Schmuggelware.
    'Verdammt...' dachte er sich. 'Seit Asuka-Chans Tod zerfallen die Triaden. Diese Weichlinge hingen alle nur an ihrem Rockzipfel und jetzt ziehen sie den Schwanz ein. Wenn wir nicht bald eine neue bedeutende Führungsperson bekommen, werden wir die Kontrolle über den Hafen verlieren...'
    Ärgerlich ballte er die Fäuste. Am liebsten hätte sich Manga-Protector jemanden geschnappt und an ihm seinen Frust ausgelassen. Jedoch wusste er ganz genau, dass das nicht gerade positiv für die allgemeine Stimmung wäre.
    Er schüttelte den Gedanken ab und ließ seinen Blick noch mal über die Personen wandern. Sie waren alle den Triaden schon lange loyal ergeben. 'Zumindest der erfahrene Kern bleibt uns erhalten. Wir müssen schleunigst Eiskender befreien, dann können wir das Ruder sicher noch herum reißen.'
    Manga-Protector verließ die alte Fabrik und überlegte noch mal laut wer alles für den Job brauchbar war. "Also, wir haben mich und natürlich Snake's Bite. Dann noch mein alter Freund Genji... Wer war denn da noch alles..." Eigentlich gefiel ihm die Sache mit der Spam-Mafia immer noch nicht, aber sie hatten wohl kaum eine andere Wahl.
    Plötzlich nahm sein durchtrainiertes Gehör ein Geräusch auf. Es war ein Schuss, abgegeben mit einem schlechten Schalldämpfer. Er verzog das Gesicht. "Oh... Ja, ihn haben wir auch noch..."
    Langsam drehte sich der breitschultrige Kerl wieder um und ging zurück durch das Gebäude auf den Hinterhof.
    Ein paar Meter schräg vor ihm lag ein Mann, mit einem Scharfschützengewehr im Anschlag. Seine langen schwarzen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Neben den ausgewaschenen Blue Jeans trug er ein dunkelgrünes Muscle Shirt, durch das sich sehr deutlich sein muskulöser Körper abzeichnete. Er hatte einen kurz geschnittenen, schwarzen Vollbart und das rechte seiner rotbraunen Augen wurde eingerahmt von einer Drachentätowierung.
    Er lag da, wie versteinert, doch Manga-Protector wusste ganz genau, dass sein Gegenüber ihn bemerkt hatte. "Dein Schalldämpfer ist nicht ganz in Ordnung." meinte er barsch.
    "Ich weiß." antwortete ihm der Scharfschütze, blieb aber weiterhin liegen. Sein russischer Akzent war kaum noch zu hören, doch Manga-Protector fiel er jedes mal wieder auf. Er konnte diesen Typen nicht leiden.
    Der Blick des breitschultrigen Triaden wanderte zur Zielscheibe. "Du bist viel zu nah dran. Ein Scharfschütze sollte schon aus größerer Entfernung üben."
    "Ich muss aber nicht mehr üben. Ich mache das hier nur zum Spaß." Immer noch war sein Blick stur auf das Ziel gerichtet.
    Langsam verschränkte Manga-Protector die Arme und seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. "Wo warst du so lange? Ich habe dich schon seit einigen Tagen nicht mehr gesehen, Savage."
    "Ich habe das getan, was Asuka-Chan mir aufgetragen hat. Die Bombe im Einkaufszentrum war doch ein voller Erfolg." Der Scharfschütze blieb weiterhin regungslos, was den Triaden rasend machte.
    "Verdammt, und wo warst du danach? Genji ist auch schon lange wieder hier und ich glaube, die Bombe vor der Polizeistation war eine größere Herausforderung als deine! Ach, verflixt! Weißt du zumindest, was geschehen ist, als du nicht da warst?"
    Die Antwort von Savage war schlicht: "Was?"
    Manga-Protector ballte wütend die Fäuste. "Asuka-Chan ist gestorben." Langsam wendete sich der Blick des Scharfschützen in seine Richtung. Unglauben lag in seinen Augen. "Sie hat sich um ein Treffen mit der Spam-Mafia bemüht. 'Meinte, die könnten uns bei der Befreiung von Eiskender helfen. Die ASP hat das Treffen hochgehen lassen - im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Explosion starb Asuka..."
    Drei weitere Sekunden sah ihn Savage noch an, dann wendete er seine Aufmerksamkeit wieder der Zielscheibe zu.
    Manga-Protector machte auf dem Absatz kehrt und ging ein paar Schritte. "Wir werden Eiskender aus dem Gefängnis rausholen, denn ohne vernünftigen Anführer sind die Asuka-Chan-Triaden bald von der Bildfläche verschwunden. Die Spam-Mafia wird uns dabei helfen - wir wissen schon, wie wir sie dazu kriegen. Und du wirst uns auch helfen! Schließlich hast du den Asuka-Chan-Triaden Treue geschworen!" knurrte er.
    Von Savage kam keine Antwort, doch kurz später wurden drei Schüsse abgefeuert. Der erste Schuss traf die Zielscheibe genau ins Schwarze. Der Zweite ging durch ein Foto, das an einer Wand der Fabrik hing. Der Letzte schließlich traf einen Vogel, welcher auf einem Baum schräg hinter der Zielscheibe saß.
    Manga-Protector spuckte auf den Boden. 'Kranker Bastard...' dachte er sich, während er zurück in das Gebäude ging.
    Savage stand auf und putzte sich ein wenig Staub von der Kleidung. 'Asuka-Chan ist also Tod...' kreisten seine Gedanken, als er langsam auf das Foto zuschritt. 'Manga-Protector, dieser Trottel! Ich habe niemals den Triaden die Treue geschworen, sondern nur Asuka-Chan selbst.' Er riss das Foto von der Wand. 'Doch diesen Schwur werde ich einhalten und ich werde sie rächen.
    ...dabei können mir die Triaden wirklich noch von Nutzen sein.' Grübelnd strich er sich mit der linken Hand über das Kinn. 'Aber nur, solange sie gegen die ASP und diese Spam-Mafia Schweine vorgehen. Sobald ich Asuka-Chan gerächt habe, bin ich weg...' Grinsend betrachtete er sich das Foto. Es war ein Schnappschuss, der die wichtigsten Leute der Asuka-Chan-Triaden zeigte. Das Einschussloch von gerade eben prangte genau an der Stelle, an der normalerweise Manga-Protectors Kopf war.
    "Gut getroffen!" meinte er makaber. Dann sah Savage Asuka-Chan auf dem Foto und sein grinsen verschwand.
    "Keine Sorge, meine Herrin." Er verneigte sich leicht und zwinkerte dabei dem Bild zu. "Euer Drachenauge wird euch rächen!"

    Langsam lies sich Trevor auf seinem Bürostuhl nieder, welcher unter dem Gewicht ein leises knarren von sich gab. Diese Sicherheitsuniform wurde immer enger und unbequemer. Er seufzte leise und öffnete den Knopf der Hose. So war es doch gleich viel angenehmer!
    Der Sicherheitsmann stellte den Plastikbecher mit Kaffee irgendwo auf seinem unordentlichen Schreibtisch ab und ärgerte sich nebenbei darüber, dass er zum Kaffeeautomaten immer so weit laufen musste. Eine Frechheit war das! Völlig außer Atem zog Trevor ein Taschentuch aus seiner Jacke und nahm seine Mütze, welche auch zur Uniform gehörte ab. Er warf sie achtlos auf den Schreibtisch, während er sich mit dem Taschentuch den Schweiß von Gesicht und Stirnglatze wischte. Dann lehnte sich Trevor in seinem Stuhl nach hinten und griff sich einen der Dounuts mit dicker Zuckerglasur.
    'Ach ja, die Nachtwache auf dieser öden Gefängnisinsel ist langweilig wie eh und je!' dachte der Sicherheitsmann, während er herzhaft in den Dounut biss. Dann ergriff ihn kurz das Pflichtbewusstsein und er warf einen Blick auf jeden Monitor der Überwachungskameras, den er jedes mal selbst mit 'langweilig' kommentierte.
    Anschließend gähnte er herzhaft und beäugte skeptisch das Chaos auf seinem Schreibtisch. Plötzlich fiel ihm ein Päckchen auf. "Hm? Das ist aber neu..." Trevor griff danach und riss achtlos das Papier herunter. Zum Vorschein kam eine CD-Hülle, auf deren Cover sich eine nackte Frau räkelte und darunter stand in rosa Buchstaben 'P-U-S-S-Y XXL'. Trevors Augen wurden groß. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. "Wischmop, du bist ein Held!"
    Trevor nannte den Kerl der Putzkolonne, der sich immer um diesen Raum kümmerte, Wischmop. Oft war er eine willkommene Abwechslung zum grauen Nachtwächterdasein und gemeinsam hatten sie schon - unerlaubter Weise natürlich - so manches Bier während der Arbeitszeit getrunken. Der Sicherheitsmann war richtig gerührt, dass Wischmop an ein wenig Abwechslung für ihn gedacht hatte.
    Kurze Zeit zögerte Trevor. Man hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass er auf den PCs, die an das interne Netzwerk angeschlossen waren, nichts installieren durfte. Dann schüttelte er entschieden den Kopf. "Ich sehe mir doch nur Bilder an! Ich installiere doch nichts... Außerdem, würde mich Wischmop sicher nirgends reinreiten wollen!"
    Schon verschwand die CD im Fach des Laufwerks. Ungeduldig wartete der Sicherheitsmann, als sie hochgefahren wurde. Schließlich führte ihn ein nettes Menü zu den Fotos.
    Die nächsten Minuten saß Trevor mit großen Augen vor seinem Bildschirm. Grinsend genoss er weibliche Rundungen und bemerkte nicht, dass von der CD immer noch gelesen wurde, obwohl bereits alle Bilder vollständig geladen waren...

  4. #64
    So, liebe Community. Hier wieder eine neue Episode. Dieses mal hab ich das zweifelhafte Vergnügen, eine meiner eigenen Werke zu präsentieren.
    Have fun
    Repko
    Daen vom Clan
    Göfla the Alien
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    Desmond
    T.Q
    and me DJ n


    „Freeza! Ey Freeza!“. Ineluki rüttelte seinen Bruder, der schnarchend in seinem Stuhl saß, wie verrückt, um ihn zu wecken. „Wasnlos? Wasmachsdu fürnkrach?“ nuschelte Freeza schlaftrunken und rieb sich die Augen, die blutgeädert waren. „Das Päckchen ist auf der Party angekommen und wurde vom Geburtstagskind geöffnet.“ sagte Ineluki euphorisch und seine Augen glänzten. „Was? Was laberst du bitte?“ fragte Freeza gereizt, der sichtlich sauer auf seinen Bruder war, weil er ihn aus einen wunderschönen Traum mit einer exotischen Fremden gerissen hatte. „Mensch! Einer der Wachmänner scheint unsere CD bekommen zu haben! Wir können die Sperre endlich umgehen!“ sprudelte Ineluki los und Freezas Schläfrigkeit war auf einmal wie weggeblasen. „Nein!“ „Wenn ich es doch sage!“. Ineluki und Freeza starrten sich grinsend an. Ihre Freude über den Erfolg eines solch gewagten Manövers war unendlich. „Echt klasse! Daran sieht man wieder, wer die besten Hacker auf diesem Planeten sind!“ frohlockte Freeza und zündete sich zur Feier des Tages eine Zigarette an. „Ich sag dann mal den Mafiosi bescheid.“ sagte Ineluki und drehte sich zur Tür, als Freeza sagte: „Wenn wir das alles endlich geschafft haben, sind wir frei, oder? Dann können wir endlich das tun, was wir wollen.“. Sanft blies er Rauch aus den Mund und sah seinen Bruder an, der noch immer mit dem rücken zu ihm stand. „Ja. Dann sind wir frei und können gehen.“ Er drehte sich um und lächelte. „Dann machen wir uns einen schönes Leben in der Karibik!“. Danach verließ er den Raum und ließ seinen Bruder alleine.
    „Endlich mal wieder gute Neuigkeiten! Ich werde dem Don bescheid sagen.“ sagte
    DJ n und grinste. „Gut. Ich werde mit Evil Freeza alle nötigen Vorbereitungen treffen.“ „Gut. Ich werde Black zu euch schicken. Nicht, dass wir euch nicht vertrauen, aber wir wollen so kurz vorm Ziel keine unnötigen Risiken eingehen.“. DJ ns Grinsen war nun einer ernsten Miene gewichen und er schien Ineluki fast vergessen zu haben.
    „Schon bald wird unser Don wieder da sein und unsere Herrschaft wird schrecklicher den je sein. Und dann kommt auch meine Rache...“ „Ähm. Wie meinen?“ fragte Ineluki nervös. Ihm gefiel die Art nicht, in der DJ n sprach. „Oh nichts. Geh.“. Damit war das Gespräch beendet und Ineluki schlenderte wieder zurück zu seinem Bruder, noch immer über die Worte von DJ n grübelnd. ’... und unsere Herrschaft wird schrecklicher den je sein.’

    Daen war mittlerweile bei Steal Grays Wohnung angekommen. Vor der Tür hing überall Band mit der Aufschrift „Police“. Eilig schob Daen es zur Seite und öffnete die Tür. „Dann wollen wir mal. Ich weiß zwar noch nicht, was ich suche, aber irgendwas werde ich schon finden.“ sagte Daen zu sich und schmunzelte. Er schloss die Tür (er wollte ja nicht von neugierigen Nachbarn oder anderen unliebsamen Gästen gestört werden) und begann sich langsam um zu sehen. Er schlenderte zum Tisch und sah ihn etwas genauer an. „Hmm...“ murmelte Daen und kniete sich nieder, wobei seine Gelenke ein leises ’knack’ von sich gaben. „Noch hab ich kein Reuhma!“ lachte Daen und ging nun mit seinem Gesicht ganz nahe an die Tischplatte ran. „Noch Spuren des Kokains. Sehr sauber haben die von der Spurensicherung ja nicht gearbeitet.“. Er besah sich das ganze sehr genau und als er zu dem Schluss gelangte, dass dort nichts zu finden sei, erhob er sich wieder und schlenderte durch die Wohnung.
    Plötzlich fiel ihm etwas auf. „Wasserflecken!“. Daen fand kleine nasse Fleckchen auf dem dunklen Teppich, die man eher klamm als nass nennen konnte. „Eine Spur?“ flüsterte Daen nun und folgte der Reihe kleiner Fleckchen bis ins Bad. Dort lagen Fliesen und somit verlor sich die Spur. „Das kann gar nicht Steals Kokain gewesen sein! Ich habe mir den Testbericht zich mal angesehen! Das Koks ist viel zu alt und niemand kauft so alten Stoff! Jemand muss das Zeug hier deponiert haben.“ Daen schlug mit der Faust auf seine flache Handfläche. „Aber ob das als Beweis ausreicht?“.
    Die Frage beantwortete sich Daen nicht mehr, denn er drehte sich um und stürmte hinaus.

    „Wunderbar! Die beiden scheinen ihr Geld wert zu sein!“. Desmundo schien nun, nachdem DJ n ihn von den Erfolgen der beiden Hacker berichtet hatte, wieder bester Dinge. „Wenn denn endlich auch unser U-Boot fertig ist, steht unser Operation nichts mehr im Wege und schon bald kann unser Don Göfla wieder über die Stadt regieren!“ frohlockte er und kicherte vergnügt. Äußerlich schien er den Verlust von Asuka-Chan verkraftet zu haben, aber DJ n kannte Desmundo schon so lange und wusste, dass er noch immer im Innerste litt. „Sag Dragon Thorm, Lelle, Repko, Mr.Z und den anderen Bescheid. Vielleicht beflügelt sie ja diese Nachricht zu einigen Höchstleistungen.“
    „Alles klar.“. DJ n verließ den Raum und ging in den Raum, den er „Ramschkiste“ nannte. Den Namen gab er dem Raum, weil dort alle Mafiosi rumhingen und eigentlich nur auf Kisten Karten spielten oder eines der wenigen Fernsehprogramme anschauten. DJ n stieß die Tür auf und betrat den Raum. Wie er vermutete waren hier neben Dragon Thorm, Lelle, Repko, Mr.Z auch noch Ruffy, ein hagerer Mann mit schmalen Gesicht, großen Augen und schwarzen strubbeligen Haaren. „Hey Leute! Nachrichten von der Computer-Front! Die beiden Hacker haben endlich die Sperren umgehen können und das heißt, dass uns bald Don Göfla wieder mit seiner Anwesenheit beehren wird.“. Alle sahen ihn mit großen Augen an und nach und nach brachen alle in tosende Freundesbekundungen aus. DJ n musste unweigerlich lächeln.

  5. #65

    .blaze Gast
    *grins*
    Dieser Roman is goil!

  6. #66
    So, nach einer kurzen Sommerpause nun endlich wieder eine Episode, diesmal aus der Feder des Sophomore-Schaffers: Savage the Dragon!!!

    Viel Spass beim Lesen, Ihre Chronisten der Unterwelt
    Repko
    DJ N
    Savage the Dragon
    Göfla
    Schattenläufer
    Desmond
    the_question
    Daen



    Gelangweilt zappte sich Schattenläufer durch die unzähligen Kanäle des Fernsehers. Die Mafiosi hatten ihn nach der Sache im Lagerhaus in einem gemütlichen Zimmer untergebracht. Er hatte aber keine Ahnung, wo er war, da er verbundene Augen hatte, als er hierher gebracht wurde.
    Und so wartete er nun Stunde um Stunde. Keiner der Verbrecher hatte bisher mit ihm gesprochen. 'Anscheinend hat Asuka-Chans Tod einige Komplikationen nach sich gezogen...' dachte er sich.
    Die ganze Zeit über spielte er nun Dark Sharks Rolle, denn er fürchtete, dass der Raum Videoüberwacht war. Selbst für ihn als Profi stellte es sich als schwierig heraus. Mit einem Gesprächspartner war es etwas anderes - da hatte er immer im Hinterkopf, dass er seine Rolle spielen musste. Ganz alleine hingegen bestand die Gefahr, dass er in seine gewohnten Gesten und Mimiken zurückfallen würde. Schattenläufer wusste ganz genau, in welcher Gefahr er schwebte. Sie durften nichts bemerken und deshalb gab er sich Mühe, alles perfekt zu machen. Nur wegen dem Schwimmen machte er sich noch Sorgen...
    Mit einem gelangweilten Knurren schaltete er auf den nächsten Kanal, als die Tür geöffnet wurde. Der Mann, der hereintrat war Repko. Er nahm seine Zigarre aus dem Mund und sagte schlicht: "Hey Shark! Beweg dich. Desmundo will dich sehen."
    Dark Shark sah ihn nüchtern an. "Wird aber auch mal Zeit, dass jemand von Euch Figuren hier aufkreuzt. 'Sitz mir hier schon den Arsch in den Bauch..."
    Repko schien leicht verärgert. "Pass auf, was du sagst, Kleiner. Und nun los!"

    Vor der Tür warteten schon zwei weitere Mafiosi, welche ihm auf Schritt und Tritt folgten. Repko ging vor ihm und zog genüsslich an seiner Zigarre. So durchquerten sie einen Flur, gingen eine Treppe hoch und dann noch mal einen Flur entlang. Die ganze Strecke über sah Schattenläufer keine Fenster oder irgendwas, was darauf hinweisen konnte, wo er sich befand. Alles war geschmackvoll und teuer eingerichtet. Schließlich ging Repko durch eine Tür und Dark Shark folgte ihm. Die beiden anderen blieben davor stehen.
    Drinnen erwartete ihn das Gipfeltreffen der Spam Mafia. Zumindest dachte sich das Dark Shark, denn jedes Gesicht der Leute, die an dem großen Tisch saßen, kannte er von einem Fahndungsfoto, die ihm Daen vor der ganzen Sache gezeigt hatte. Der Raum war nur spärlich beleuchtet und dicke Rauchschwaden hingen über dem Tisch.
    Dark Shark stemmte seine rechte Faust in die Hüfte und begann mit perfekt unbeeindrucktem Ton zu sprechen: "Hab zwar keine Ahnung, wer ihr Jungs seid, aber ich hasse es, die Spielregeln nicht zu kennen. Also, was wird'n hier gespielt?"
    Lächelnd erhob sich El Desmundo, der am anderen Ende des Tisches saß und meinte in heuchlerischem Tonfall: "Leider hat unser letztes Treffen ein etwas... nun, sagen wir unvorhergesehenes Ende genommen. Doch ich bin ihrer schnellen Reaktion sehr dankbar..." Langsam griff er mit der rechten Hand an den linken Oberarm. Unter dem Ärmel des schwarzen Armani Anzugs zeichnete sich durch eine kleine Erhöhung ein Verband ab.
    Desmundo nahm die Hand wieder herunter und sah, mit unbewegter Mine, dem vermeintlichen Abenteurer tief in die Augen. "Ich hätte einen Job für sie, Mr. Shark."
    Dieser setzte einen misstrauischen Blick auf. "'Nen Job also... Soll ich wieder in alten Fabriken durch Wasserminen tauchen um nen Gummiring zu holen? Kein Problem für mich, aber was'n der Sinn dahinter?"
    El Desmundo setzte sich wieder und wies mit seiner Hand auf den freien Stuhl direkt vor Dark Shark. "Setzen sie sich doch." Der andere rümpfte die Nase und erwiderte patzig: "Hmpf... 'bleib lieber stehen."
    Der Mafiaboss zuckte mit den Schultern. "Ihre Entscheidung. Nun zu ihrer Frage. Der Sinn der ganzen Geschichte gehört nicht zu ihren Belangen. Wie sie jedoch sicherlich in der Fabrik gemerkt haben werden, bewegt sich unsere Organisation am Rande der Legalität - um es milde auszudrücken. Aber ihr spontaner Einsatz, meine Person zu retten, lässt mich vermuten, dass ihnen solche Probleme nicht neu sind? Wir würden uns ihre Hilfe einiges kosten lassen."
    Sharks Gesicht hellte sich auf und er legte den Kopf leicht schräg. "Und, wie viel wär ihnen meine Hilfe denn so ungefähr wert?"
    "Fünf Millionen Dollar." erwiderte El Desmundo.
    Dark Shark überlegte kurz. "Sieben." sagte er dann unbewegt. Innerlich raste sein Herz. 'Was mache ich hier? Ich will den Boss der Spam-Mafia Hochhandeln?' dachte er sich immer wieder.
    Desmundo schien so etwas auch nicht gewohnt zu sein. Erbost sprang er von seinem Stuhl hoch und wollte seiner Empörung freien Lauf lassen, doch er fasste sich im letzten Moment wieder. Langsam richtete er seine orangen Haare und sah Shark danach eiskalt an. "Es ist nicht ungefährlich, mein Angebot hochtreiben zu wollen... Fünfeinhalb. Und das ist mein letztes Wort."
    Dark Shark begann breit zu grinsen. "Fünfeinhalb Millionen Dollar! Dafür würd ich sogar zu der Gefängnisinsel tauchen!" Plötzlich brach er ab. Schattenläufer hätte sich selbst ohrfeigen können. Hoffentlich hatte er sich jetzt nicht verraten. Angespannt wartete er auf die Reaktion der Mafiosi.
    El Desmundo jedoch begann zu lachen. "Richtig geraten!" Schnell machte der vermeintliche Abenteurer ein total verdutztes Gesicht. Der Mafiaboss sah zu seinen Leuten. "Mr. Z, Repko, ihr zwei bringt unseren neuen Freund zum U-Boot. Er soll sich mit seiner Aufgabe vertraut machen..."

    Alle Mafiosi und Dark Shark hatten den Raum verlassen. El Desmundo war als einziges zurückgeblieben. Er lehnte sich in seinem Ledersessel zurück und relaxte ein wenig. In seiner Hand hielt er eine Bloody Mary. 'Nach all den Problemen, die letzten Tage läuft nun für uns alles richtig.' dachte sich der Mafiaboss. 'Die Blaupausen, der Hakerzugang, Dark Shark. Alles läuft nach Plan...' Er gab sich Mühe, nicht an Asuka-Chan zu denken und genoss das Gefühl der Sorglosigkeit.
    Langsam begann er zu lachen. "Hihihi... Bald ist Don Göfla wieder frei! Vielleicht schon diese Nacht? Was soll uns jetzt noch aufhalten?! Versucht es doch, ASP! Versuch es doch, Daen! Ihr werdet es nicht schaffen!"

    Schattenläufer alias Dark Shark saß auf der Rückbank einer Mercedes S-Klasse Limousine. Es war bereits Nacht und sie fuhren durch einen ruhigen, abgelegenen Teil der Stadt. Er hatte keine Ahnung, wohin die Fahrt ging und er wusste auch nicht, was ihn erwarten würde. Wie sollte er das Schwimmen nur lange genug hinauszögern? Wie sollte er nur mit Daen oder Ete Kontakt aufnehmen, und sie wissen lassen, wo er war? Es schien ganz schön ausweglos für ihn zu sein.
    Seine Augenbinde hatten sie ihm nach ungefähr zehn Minuten Fahrt abgenommen. Keine Chance Rückschlüsse auf das Versteck der Mafia zu ziehen. Er drehte sich ein wenig, um bequemer zu sitzen. Sofort war Repkos Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet. Shark machte eine beschwichtigende Geste. "Ganz ruhig bleiben, Alter." Mit einem ärgerlichen Blick sah der Mafiosi wieder in eine andere Richtung und zog an seiner Zigarre.
    Schief grinsend dachte sich Dark Shark: 'Zumindest darf ich zur Zeit in so fetten Limousinen mitfahren, wie mein ganzes Leben noch nie.'
    Neben ihm und Repko, der ihm gegenüber saß, waren noch Mr. Z und Shiekah, die sich die vordere Sitzbank teilten, im Auto. 'El Desmundos treueste Leibwächter... Ich muss ihm wirklich ganz schön wichtig sein.' grübelte Schattenläufer. Er blickte aus dem getönten Fenster und beobachtete die gelegentlich vorbeifahrenden Autos.
    Repko begann wieder, das abgebrochene Gespräch mit Mr. Z aufzunehmen. "Hey, aber diese beiden Hasen vorgestern im Blue Casket, die waren doch echt nicht..."
    PENG! Irgendetwas krachte gegen die Windschutzscheibe. Mr. Z sah hoch und entdeckte eine Patrone die im Panzerglas steckengeblieben war. Ohne das Schutzglas hätte er einen glatten Kopfschuss abbekommen. "Verdammt, da hat uns jemand im Visier!" entfuhr es ihm.
    "Gib gas, Mann!" brüllte Repko Shiekah an. Ein weiterer Schuss wurde abgegeben und plötzlich war auf der Frontscheibe ein hässlicher roter Fleck.
    "Farbmunition!" rief der Fahrer und aktivierte die Scheibenwischanlage. Nebenbei trat er das Gas rücksichtslos ganz durch. Repko fiel dabei fast von seiner Sitzbank und auch Dark Shark, der sich neugierig aufgerichtet hatte, wurde in die Polster zurückgeworfen.
    Der nächste Schuss traf einen Reifen, welcher sofort zerplatzte. Shiekah kämpfte um die Kontrolle des Wagens. Die Limousine brach aus und schrammte unsanft gegen den Bordstein. Ein grässliches Knirschen erklang und scheppernd löste sich eine Radkappe vom Reifen. Danach nahm das Auto einen Briefcontainer mit, der am Rand des Gehsteiges stand. Splitternd und krachend gab der rechte Scheinwerfer den Dienst auf.
    Repko griff unter den Sitz und zog eine kleine Uzi hervor. Mit der Zigarre im Mundwinkel knurrte er: "Na wartet, jetzt heiz ich euch ein!"
    Shiekah gab wieder Gas. "Lass den scheiß! Das ist ein Scharfschütze, der kann weiß Gott wo sein. Und immerhin sitzen wir hier in ner gepanzerten Limosine. Er kann uns nichts tun und der Wagen fährt auch mit nem Platten weiter!"
    Repko schien damit nicht ganz zufrieden zu sein, doch er nahm die Waffe wieder runter. Kurz darauf schlug ein Schuss in die Scheibe neben ihm ein. "Argh, jetzt bring uns verdammt noch mal endlich hier raus!"
    Der Wagen beschleunigte schnell und Shiekah hatte immer noch Mühe, durch die verschmierte rote Farbe auf die Straße zu sehen. Dass nur ein Scheinwerfer funktionierte, machte die Sache auch nicht gerade einfacher. Ein Auto auf der Gegenfahrbahn fuhr sofort zur Seite, um ihnen Platz zu machen. Mit der Lichthupe drückte der Fahrer dieses Wagens seinen Ärger aus. "Halts Maul..." knurrte Shiekah daraufhin.
    Sie rasten die Straße entlang, bis Mr. Z etwas im Scheinwerferkegel erkennen konnte. Ein Lastwagen fuhr gerade quer über die Fahrbahn. Reflexartig stemmte er sich am Armaturenbrett ein. "Pass auf! Da vorne!!"
    Der Fahrer biss die Zähne zusammen und trat fest auf die Bremse. In diesem Moment registrierte Mr. Z ein Graffiti auf der Seite des LKWs. "Die Ancients...?" murmelte er. Kreischend blockierten alle vier Reifen des Wagens. Die Limousine stellte sich quer und krachte mit Wucht gegen den Lastwagen. Shark wurde dabei unsanft gegen die Tür geschleudert.
    Benommen rappelte sich Repko hoch, der auch eine harte Landung hinter sich hatte und hielt sich eine Platzwunde an der Stirn. Sofort arbeiteten seine Instinkte wieder. Er griff sich die Uzi und warf einen kurzen Blick auf Mr. Z.
    Plötzlich hörte er ein schrilles Summen, welches immer lauter und schriller wurde. Kurz darauf explodierte das Fensterglas neben Shiekah ins Wageninnere. Repko warf sich hinter die Sitzbank in Deckung und der Fahrer trug einige Schnittwunden im Gesicht davon.
    Die Angreifer - wer immer sie auch sein mochten - verloren keine Zeit. Eine Betäubungsgranate wurde in die Limousine geworfen und bald füllte Nebel die Fahrgastzelle aus. Noch bevor sich Repko ein Taschentuch vor Mund und Nase halten konnte, erschlafften seine Bewegungen. 'Verdammt, wir haben versagt...' war sein letzter Gedanke.

    Savage saß auf dem Flachdach von irgendeinem Wohngebäude. Sein Gewehr lehnte an seiner Schulter. Die Hände des Scharfschützen zitterten leicht. Das war ganz normal, wenn er sich kurz vorher zum Zielen zwanghaft ruhig halten musste. Geistesabwesend blickte er auf seine Finger, doch er sah sie nicht. Er sah noch mal das Bild von Mr. Z, wie er gerade in der Limousine gesessen war. Auch da hatte er sein teuflisches Grinsen im Gesicht gehabt. Wie gerne hätte Savage ihm dieses Grinsen aus dem Gesicht geschossen.
    Er dachte zurück an ihre erste Begegnung. Damals war er noch freischaffender Auftragskiller gewesen. Mr. Z hatte ihn für Don Göfla angeheuert. Savage sollte einen Quertreiber auf einem Gipfeltreffen der Spam-Mafia erledigen. Somit wäre auch gleich ein Exempel für alle anderen gestellt worden. Das Problem war, dass er ein paar Tage später die falschen Daten des Zielobjekts bekommen hatte. Wer das Schriftstück ausgetauscht hatte, konnte er nie herausfinden. Wahrscheinlich war er damals nur irgendeine Schachfigur in einer Mafiaintrige gewesen. Jedenfalls hatte er einen Kerl Namens Phönix Down erschossen. Don Göfla war außer sich vor Wut gewesen und Savage hatte seinen Fehler erst bemerkt, als es schon zu spät war. Er kam nicht mehr aus der Stadt, da die Mafia überall ihre Finger mit im Spiel hatte. Einigen Auftragskillern konnte er entkommen, nicht aber Mr. Z. Dieser stellte ihn irgendwann in einer Sackgasse. Langsam kam er mit seinem teuflischen Grinsen auf Savage zu. "Das, was du getan hast, war ein Fehler. Der Don ist gar nicht erfreut darüber." sagte er und schüttelte dabei langsam den Kopf. Dann zog er seine Waffe und... fiel plötzlich bewusstlos zu Boden. Hinter ihm stand Genji - den Savage damals noch nicht kannte - mit einer Waffe, die entfernt an eine Pistole erinnerte. "Betäubungspfeile sind oft sehr praktisch." meinte er grinsend. "Meine Herrin Asuka-Chan möchte dich kennen lernen, Savage."
    Natürlich war sie nur an den Fähigkeiten des Scharfschützen interessiert gewesen, doch als Gegenleistung hatte sie ihm den Schutz der Triaden vor der Spam-Mafia angeboten. Und da Savage - oder Drachenauge, wie sie ihn immer nannte - an seinem Leben hing, hatte er Asuka-Chan die Treue geschworen...
    Ein Piepsen des Funkgerätes riss ihn aus seiner Vergangenheit. Er meldete sich schlicht mit: "Was los?"
    "Hier Genji." antwortete der Andere. "Gute Arbeit, Drachenauge. Wir haben das Päckchen. Oder besser gesagt, diesen schmächtigen Hering von Dark Shark."
    Savage musste grinsen. Auch wenn er selbst es nicht so genannt hätte, aber Genji war wahrscheinlich sein einziger richtiger Freund bei den Triaden. "Gut. Wie geht's jetzt weiter?"
    "Als nächstes lassen wir die Ancients hochgehen." antwortete ihm Genji.
    Savage zündete sich eine Zigarette an. "Hm... Ich check das ganze immer noch nicht. Was will Manga damit bezwecken?"
    "Na ja, sowohl wir, als auch die Mafia sind sauer auf diese dreckige Straßengang. Nun haben wir es so hingestellt, als wie wenn die Ancients Dark Shark geschnappt hätten. Dann lassen wir die Gang hochgehen und finden zufällig diesen Shark, den Manga ja schon kennt. Wir geben ihn der Mafia nur unter der Bedingung zurück, dass wir zusammenarbeiten, um Eiskender und ihren Paten zu befreien. So soll das ganze ablaufen."
    Drachenauge schüttelte den Kopf. "Darauf fallen die Mafiosi doch nie im Leben herein. Wieso sollten die Ancients Dark Shark kidnappen und den Rest am Leben lassen? Und wieso sollten wir zufälliger Weise genau heute die Ancients aufmischen? Ich hasse dieses ganze Versteckspiel."
    Genji lachte am anderen Funkgerät. "Genau das hab ich auch zu Manga gesagt. Er hat darauf nur gemeint, dass er keinen Krieg zwischen Mafia und Triaden heraufbeschwören will. Und angeblich soll genau das die Art sein, wie man in Verbrecherkreisen verhandelt. Eine kleine zur schau Stellung der eigenen Macht.
    Aber mit einem hat er recht. Es gab keine andere Möglichkeit um an Dark Shark ranzukommen. Und wenn wir Triaden einfach so zugegeben hätten, dass wir die ganze Sache hier angezettelt haben, nur um die Hilfe der Mafia zu erzwingen, wäre es letzten Endes wahrscheinlich zu einem Krieg gekommen."
    Savage zuckte mit den Schultern. Eigentlich war ihm das alles sowieso egal. "Na ja, wenn er meint. Ich bin sowieso immer noch dagegen, mit diesen Spaghettifressern zusammenzuarbeiten. Jedenfalls komm ich jetzt runter, dann kann's weitergehen."
    "Ist in Ordnung. Genji over." Mit einem Knacksen verstummte das Funkgerät.
    Drachenauge stand auf und nahm sein Gewehr hoch. Dann registrierte er erst die Zigarette in seinem Mund. Er nahm sie heraus und warf sie angewidert weg. "Verdammt schlechte Angewohntheit..." meinte er trocken zu sich selbst, als er Richtung Tür vom Dach ging.


  7. #67
    Jo Grak',
    vielen Dank für dein Interesse, deine Rolle werden wir einbauen
    Also, wenn du mal dem Link in das Forum der Mafia folgst, dort findest du weitere Episoden, da wir in dem anderen Forum schreiben und hier mit einer 10-episodigen Verspätung erst posten

    Wobei ich sagen muss, das meine Lieblingsszenen erst noch kommen

  8. #68
    Boarr seid ihr lahm beim schreiben ^^
    Ich hab in 2 Tagen zwei Episoden fertig und ihr brauchst fast ne ganze Woche für eine XD.
    Macht mal weiter

    Mfg
    Tq

  9. #69
    Abend liebe Community. Hier wieder eine Episode von Repko.
    Gruß:
    Die Chronisten der Unterwelt}

    Ineluki fuhr gerade den Rechner hoch, Freeza schrieb eine Liste und Black und Sartek standen mit verschränkten Armen hinter den Brüdern und beobachteten sie kritisch.
    "Es ist jetzt zwar nicht mehr ganz so schwer, in den Hauptrechner des Gefängnisses reinzukommen, aber es ist trotzdem kein Spaziergang.", kündigte Ineluki an, während der Computer das Desktop aufbaute. Man konnte leise das Modem piepen hören. Ineluki arbeitete am liebsten mit Modems, da er sie so schön nostalgisch fand und ihn die Einwahlgeräusche beruhigten.
    Als die Verbindung stand, hörte Freeza auf zu schreiben und sah auf den Monitor. "Also, versuche unsere Hintertür zu lokalisieren.", befahl er seinem Bruder. "Das könnte eine Weile dauern...Fertig!", gab dieser daraufhin zurück. "Und jetzt - Was ist das?", fragte Freeza aufgebracht "Ich weiß nicht. Da sucht uns einer.", antwortete Ineluki in einem ähnlichen ton. Black und Sartek starrten sich verwirrt an, doch nach einer kurzen Weile sagte Black: "Sartek, aktiviere den Stealther!" Sartek nickte und verließ den Raum.
    "Wir haben hier doch einen!", sagte Ineluki daraufhin. "Aber nicht so einen guten, wie wir. Erinnert ihr euch noch an den großen Rechner? Der ist nur für den Stealther da." Die Brüder sahen sich erstaunt an. "Wer hat einen solchen gewaltigen Stealther programmiert?", fragte Freeza nach kurzem Zögern. "Er ist das Vermächtnis des Meisterhackers Jensma. Er schickt euch in einer Sekunde mehrere Millionen Mal um die Erde.", sagte Black stolz. Ineluki war ganz außer sich. "Das heißt ja, dass nicht einmal eine einzige IP erkennbar ist, wenn sie sich so oft wechselt.", sagte er in aufgebrachtem Ton. Black nickte.
    Sartek kam wieder in den Raum und nickte Black zu. "Wenn ihr Alarm auslöst, geht die Aktion schief, aber wenigstens finden sie unser Hauptquartier nicht.", fügte Black noch hinzu. Freeza und Ineluki waren auf euphorische Weise erstaunt. Sie wandten sich wieder dem Bildschirm zu und starteten einen wilden Dialog.
    "Er kann uns nicht mehr finden, Freeza." "Aber wir ihn." "Also, ich hab ihn." "Gut, kannst du rausfinden, wo er ist?" "Nein! Er ist plötzlich offline!" "Was?" "Jetzt ist er wieder online!" "Überwache mal seine Computertätigkeiten." "Um Gottes Willen! Wie geht der Idiot mit seiner Hardware um?" "Was passiert?" "Seine Maus funktioniert nicht mehr. Jetzt ist seine Tastatur im Arsch. Das kann doch nur..."
    Die Zwei lächelten sich gegenseitig an. "Yoshi Green.", sagten sie gleichzeitig. "Wer ist das?", wollte Black wissen. "Er ist ein Cracker.", sagte Freeza. "Nein! Er ist ein Hacker. Cracker ist er nur unfreiwillig.", sagte Ineluki daraufhin. Er drehte sich um und als er Blacks verwirrtes Gesicht sah, fing er an zu erklären: "Hacker sind Leute, die sich in andere Computer einspeisen, zum Teil aus friedlichen Gründen. Cracker sind Leute, die Daten unfreiwillig zerstören."
    "Yoshi Green kommt in so gut wie jedes System rein, aber er lässt sich ständig erwischen.", sagte Freeza. "S-So ein Qutasch - äh Quatsch. Ich-Ich war d-d-das nicht!", imitierte Ineluki eine ängstliche, stotternde Stimme. "Der sitzt zu Recht im Knast.", sagte Freeza lachend zu seinem Bruder. Black, der eben noch über Inelukis Imitation gelacht hatte fuhr schnell hoch und war sofort wieder ernst. "Wenn der im Knast sitzt, wie kann er dann nach euch suchen."
    Ineluki antwortete gar nicht erst, sondern tippte schnell auf der Tastatur. "Mal sehen, wo er ist." "Prüf den Anschluss, Luki!" "Hab's gleich." "Da ist es. In der Jackson Road."
    "Die ist am Ostende der Stadt. Da werden Kronzeugen aufbewahrt.", stellte Black daraufhin fest. "Wir müssen etwas unternehmen, aber da sind bestimmt Bullen, um aufzupassen, dass er nicht flüchtet." Freeza lachte lauthals. "Der findet ja nicht mal seine eigene Haustüre, wie soll er da flüchten.", prustete er. Black schien nachzudenken nach kurzer Überlegung murmelte er: "Die ASP hat in letzter Zeit viel um die Ohren. Womöglich haben die tatsächlich niemanden, der ihn überwacht."
    "Dann schicken wir doch jemanden!", meinte Sartek mit unglaublich gemeiner Stimme.

    Es war eine ruhige Wohngegend. Niemand könnte hier irgend ein Unheil vermuten. Es gab einen Park, in dem ein paar Kinder spielten, eine schöne Holzbrücke führte über einen kleinen rauschenden Bach in ein schönes Nadelwäldchen.
    Die Stille, die nur vom Lachen kleiner Kinder und vom Zwitschern einiger Vögel begleitet wurde, wurde plötzlich von einem Motorengeräusch unterbrochen. Eine schwarze Limousine fuhr vor und hielt vor einem roten Backsteinhaus.
    Nach ein paar Minuten öffneten sich die Türen und heraus traten Sartek und DragonThorm, der wie immer eine Zigarette im Mund hatte. DragonThorm ging vor und stieg die Steintreppe zur Haustüre hinauf. Er wollte klingeln, als Sartek ihm abwinkte und unter seinem Mantel eine Brechstange hervorholte.
    Mit einer flotten Bewegung presste er sie Tür aus den Angeln und dann ging alles sehr schnell. Sartek stürmte in das Haus und zerstörte alles, was ihm im Weg war. Lampen, Vasen, Bilder an der Wand - alles was zu zerstören war, zerschlug er mit seiner Brechstange.
    Hinter ihm lief DragonThorm, der während dem Laufen Benzin aus einem roten Kanister auf den Boden verteilte.
    Auf einmal fand Sartek Yoshi Green, der durch den Krach schon gewarnt wurde und mit großen Augen und einem ängstlichen wimmerndem Gesicht in einer Ecke stand. Sartek sah den Computer. Wie ein wilder sprang er auf den Tisch und schlug ihn mit samt dem Schreibtisch in tausend Teile.
    Dann packte er Yoshi Green am Kragen und hielt drohend seine Brechstange über dessen Kopf. Doch Yoshi wimmerte nur. Er war zu verängstigt, um irgendwas zu sagen.
    Sartek wollte gerade zuschlagen, als hinter ihm DragonThorm erschien und auch Yoshi Greens Arbeitszimmer mit Benzin befleckte. "Lass den Scheiss, Sartek! Geh wieder raus". Sartek lockerte seinen Griff und ließ den immer noch verzweifelt dreinblickenden Yoshi Green in seiner Ecke stehen.
    Als DragonThorm seinen Kanister geleert hatte, warf er ihn ans Ende des Raumes und nahm seine Zigarette aus dem Mund. Mit seiner freien Hand nahm er Yoshi Greens Hand und hielt sie mit der Handfläche nach oben zu sich hin. "Spionier uns nicht mehr nach, Arschloch.", sagte er, bevor er seine Zigarette über der Hand ausklopfte.
    Yoshi Green zuckte kurz zusammen, schien aber vor Angst nicht einmal mehr schreien zu können. DragonThorm ließ dessen Hand los, doch sie verharrte in der gleichen Pose. Nachdem er einen tiefen Zug genommen hatte verließ er den Raum.
    "Heute ist echt nicht dein Tag.", sagte er kurz vor der Türe. Als er fast draußen war, schnippte er seine halb ausgerauchte Zigarette hinter sich und entzündete somit das Benzin. Man konnte gleich seine Routine sehen, denn das Haus stand innerhalb von Sekunden fast vollständig in Flammen.
    Die Beiden fuhren zufrieden weg. Das letzte, was sie merkten war, dass Yoshi Green aus einer Türe stolperte und laut "Hilfe!" stammelte.

    Repko kam langsam wieder zu sich. Sein Kopf schmerzte und er brauchte eine Weile, um zu registrieren, was passiert war. Er überzeugte sich davon, dass die Polizei noch nicht da war. Daraufhin versuchte er Mr.Z zu wecken, der auch gleich aufzuwachen schien. Mit Shiekah hatte er da größere Probleme. Er war schwer verletzt worden. Erst mit Mr.Zs Hilfe konnte er ihn aufwecken.
    "Wir müssen schnell hier weg, bevor noch die Bullen herkommen.", befahl er. Sie stürmten alle aus dem Wagen. "Wo ist Dark-Shark?", fragte Repko, während er vom Auto wegrannte. "Im Auto war er nicht mehr.", antwortete Shiekah. Sie hatten alle Mühe, sich auf den Beinen zu halten, da sie noch immer leicht benebelt waren.
    Sie liefen noch eine Zeit lang und schienen sich langsam wieder zu erholen. Als sie unter einer Brücke anhielten, blieb Repko stehen und wies seine Kollegen schwer atmend an, es ihm gleichzutun. "Shiekah, ruf Im Hauptquartier an. Sag, dass uns jemand abholen muss.", keuchte er. Shiekah nickte und entfernte sich von ihnen, um ungestört telefonieren zu können. "Verdammte Ancients!", knurrte Mr.Z, der sonst wenig sprach und sich hauptsächlich über seine Körpersprache verständigte.
    Repko sah ihn an und schüttelte den Kopf. "Das waren keine Ancients. Die Ancients sind eine kleine Gang. Die haben kaum Waffen, geschweige denn LKWs oder Scharfschützen." Mr.Z zuckte die Achseln. Repko verstand, was er damit meinte.
    "Ich weiß nicht, ich habe nur einen leisen Verdacht!", antwortete er ihm. Shiekah kehrte zurück. "Desmundo lässt uns gleich abholen.", sagte er.
    "Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich glaube, das gibt mächtig Ärger mit dem Boss.", fügte er nach einer Pause hinzu.

  10. #70
    DJ n schwingt die Feder nicht nur gern, sondern auch gut, was folgende Episode auch beweist.
    Gruß Daen,
    DJ n,
    Schattenläufer,
    Savage The Dragon,
    Göfla,
    Desmond,
    jetzt auch the_question
    und ich (Repko)

    'Das ist das letzte mal, dass ich Ete einen Gefallen tue!' war der erste Gedanke von Schattenläufer, als er langsam wieder zur Besinnung kam. Sein Kopf schmerzte Höllisch und irgendetwas musste mit seiner linken Schulter passiert sein, denn dort verspürte er einen pulsierenden Schmerz. Langsam öffnete er die Augen und versuchte sich zu orientieren. Er blickte an eine kahle, weiße Decke eines kleinen Raumes, in dessen oberen Ecken schon der Schimmel einen beachtlichen Siegeszug hingelegt hatte, da er schon einen Großteil der Ecken bedeckt hatte. Als SchattenSchattenläufer sich aufrichten wollte bemerkte er, dass seine Hände auf den Rücken gefesselt waren und er wohl schon länger auf ihnen gelegen haben musste, denn mehr als ein Taubes Gefühl gaben seine Hände nicht an sein Gehirn zurück. 'Oh ja! Das war mit Sicherheit das allerletzte mal, dass ich Hauptkommisar Ete und der ASP einen Gefallen getan habe!', dachte SchattenSchattenläufer nun verbittert, doch im Innersten wusste er, dass er nie lange auf Ete oder die ASP sauer sein konnte und dass er sicher beim nächsten Selbstmordkommando wieder dabei sein würde.
    Doch darüber machte er sich im Moment weniger Gedanken. Wichtiger für ihn war jetzt, wieder in die Rolle des derben Abenteurers und exzellenten Kampfschwimmers "Dark-Shark" zu schlüpfen. Er versuchte, seine Miene so gut es in seiner Situation ging, zu verziehen und setzte wieder den "Dark-Shark"-Ton auf, als er rief: "Ey! Wat soll diese Scheiße?! Bindet mich los oder ich reiß euch die Köppe ab und schieb sie euch dahin, wo die Sonne niemals scheint, klar?" Das provisorische Spucken auf den Boden ließ er dieses mal sein, da er sich nicht selber dabei treffen wollte.
    Schattenläufer wartete und wartete, doch keine Antwort kam und auch keine Geräusche waren zu hören. 'Wo hast du dich schon wieder reingeritten, mein Freund?', dachte er geknickt, als er plötzlich Geräusche von Schritten vernahm.

    Leiser Regen begann zu fallen, als eine schwarze Limousine unter die Brücke fuhr, bei der MR.Z, Repko und Shiekah warteten und sich ihre Wunden hielten. Die Tür hinter dem Fahrer ging auf und Lelle stieg aus. "Was zum Teufel ist mit euch passiert?" fragte er und man sah ihm am Gesicht an, dass er mit so einem Bild nicht gerechnet hatte. "Wonach sieht's denn deiner Meinung nach aus?" entgegnete Repko sarkastisch. "Uns wurde in voller Fahrt regelrecht der Arsch aufgerissen, das ist passiert! Und unsere Angreifer haben Dark-Shark mitgenommen." "Erklärt das nicht mir, sondern Desmundo. Der Mann tobt vor Wut. Aber vorher geht zu Psycho, damit der euch wieder zusammenflicken kann.". Mit diesen Worten stiegen Lelle, Repko, MR.Z und Shiekah in die Limousine ein, die sofort rauschend abfuhr.

    "Hey Spaghetti! Scheinst dich draußen ja richtiger Beliebtheit zu erfreuen. Du hast wieder Besuch!", sagte der Wachmann durch die Gitterstäbe zu Don Göfla, der, wie immer, auf seiner Pritsche saß, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er blickte auf, ohne jedoch seine Augen zu entblößen, und sagte dann: "Wer ist es?". "Er sagt, er heiße David J. Norton.". Göfla kannte diesen Namen zwar nicht, konnte jedoch schnell erraten, wer es in Wirklichkeit war. Der Wächter schloss die Zelle auf und führte Göfla den selben langen Weg durch den Zellblock ins weiße Besucherzimmer zur Glasscheibe mit dem Stuhl davor. "Wie gehabt, Spaghetti. Du hast fünf Minuten und mach keine Mätzchen.", sagte der Wächter kurz angebunden und fesselte Göflas linke Hand an die Eisenstange neben ihm, wie schon so oft, wenn er Besuch bekam, was in diesen Tagen wirklich sehr oft gewesen war. Nicht, dass er diese Abwechslung nicht begrüßte, aber es wäre ihm viel lieber gewesen, wenn seine Leute ihn endlich aus dem Knast rausgeholen hätten.
    Göfla sah sich sein Gegenüber an. Ein Kerl mit schwarzen Haaren, grünen, asiatisch wirkenden Augen und einem blauen Pullover zu blauen Jeans. Er nahm den Hörer ab und sagte: "Hallo David. Schön dich zu sehen." "Hallo Göfla. ... siehst gar nicht gut aus, alter Freund.". Damit waren die Nettigkeiten ausgetauscht um die Wachen zu täuschen und nun konnte Tacheles geredet werden. "Was ist los, DJ n?", flüsterte Göfla und DJ n antwortete ebenso leise: "Es gab Probleme. Zwar können die beiden Häcker jederzeit hier alles ausschalten, doch leider..." er sah sich kurz um "doch leider ist unser Mann für den U-Boot-Einsatz entführt worden. Die 'Seeschlange' ist zwar einsatzbereit, aber ohne diesen Mann bringt uns das auch nichts.". Göfla sah in den Augen seines Beraters, dass er sich genauso darüber ärgerte, wie Desmundo sich wohl ärgern musste. "Das ist echt nicht gut. Und? Was plant Desmundo nun? Will er an er Seeschlange festhalten oder eine Alternative suchen?". DJ ns Augen weiteten sich. "Eine... eine Alternative...?". Er stellte diese Frage scheinbar sich selbst. "Also nicht." sagte Göfla resignierend, denn nun musste er jegliche Hoffnung fahren lassen, bald wieder frei zu sein. "... ich muss gehen. Mir kommt gerade eine Idee und ich will überprüfen, ob sie hinhaut." sagte DJ n und fügte lauter hinzu: "So. Ich werd' dann mal wieder! Hab noch einiges zu tun!". Göfla schmunzelte und sagte: "Gut. Viel Erflog beim Meeting. Besuch mich mal wieder David!". Dann hängte er den Hörer auf und wartete nun darauf, dass er wieder in seine Zelle gebracht wurde.

    Als DJ n bei seinem Wagen angekommen war, nahm er die Perücke vom Kopf, holte behände die beiden Kontaktlinsen aus seinen Augen heraus, warf beides weg und stieg ein. "Eine Alternative. Keine schlechte Idee. Wenn ich es geschafft habe unerkannt da rein zu kommen, wird das für die anderen auch kein Problem darstellen, es sei denn...". DJ n startete den Motor und rauschte davon.

    "Sagen sie mir endlich, was sie verdammt noch mal von mir wollen!", schimpfte Schattenläufer in Dark-Shark Manier und spuckte brücks auf den Boden. "Gar nichtsss.", zischte Snake's Bite kalt. "Aber wozu bin ich dann hier, hä? Erklär mir das mal, aber pronto!". "Ganzz einfach. Wir brauchen sssie für die Ssspam Mafia.". "Hä?". Schattenläufer war nun komplett verwirrt. "Dasss müssssen sssie nicht verssstehen. Sssie werden noch früh genug erfahren, welche Rolle ssie ssspielen sssollen.", zischte Snake's Bite, erhob sich und ging. Schattenläufer blieb alleine zurück.

    Völlig aufgelöst saß Yoshi Green auf der Wache der ASP, eine Decke um die Schultern gelegt und einen Beruhigungstee in den zitternden Händen. The Question, The Byte Raper und Ninty waren sofort in die Jackson Road geeilt, als sie erfahren hatten, dass die Unterkunft von Yoshi Green brannte. Mit großer Erleichterung hatten sie festgestellt, dass Yoshi nichts passiert war und ihn sofort auf das Revier der ASP mitgenommen.
    "Wo zum Teufel ist Daen? Wenn man einen Psychologen mal braucht ist keiner da!", wütete The Byte Raper, vor sich hin, während er schon seine fünfte Tasse Kaffee trank. "Mach mal einer neuen Kaffee. Und dieses mal nicht so lasch. Das Zeug eben war ja das reinste Spülwasser!" The Question und Ninty sahen sich an. "Den Kaffee hattest du gemacht, Byte." sagte Ninty und ein kurzer Moment peinlichen Schweigens trat ein. Plötzlich sagte The Byte Raper: "The Question! Mach du neuen Kaffee!". Ohne etwas zu sagen erhob The Question sich und machte sich auf den Weg zur Kaffeemaschine, als plötzlich Daen an ihm vorbeirauschte ... mit Steal Gray im Schlepptau. "Seht mal, wer zu uns zurückgekehrt ist!", verkündete Daen voller Freude und einer Spur Stolz. Ihm war es gelungen zu beweisen, dass Steal nichts mit den Drogen zu tun hatte und ihn. "Schön dich wieder hier zu haben, Steal." sagte Ninty und klopfte ihn freundschaftlich auf die Schulter. "Danke. Bin auch froh endlich wieder aus dem Knast raus zu sein. Wenn ich aber die Sau erwische, die mir das Koks in die Wohnung geschleppt hat! Die wird was erleben!" Nun war auch Steal wieder bei ihnen, jedoch lag Ete noch immer im Krankenhaus und der Drohbrief, den die Schwester neben ihm gefunden hatte ließ nur einen Schluss zu: Die Spam Mafia plante den Angriff!

  11. #71
    So , die Story geht weidda ^-^
    Daen war diesmal wieder der schreiberling

    Gruß :

    Daen
    DJ n
    Schattenläufer
    Savage The Dragon
    Göfla
    Desmond
    The_question
    Repko


    Wie triste, graugefärbte Wattebäusche hingen die Wolken diese Tage über der Stadt, in welcher sich die drei Parteien noch immer ihren Machtkampf lieferten. Fern im Süden, im Industriegebiet der grossen Metropole stieg noch immer fetter schwarzer Qualm auf und schien sich immer mehr wie ein dunkles, virusartiges Geflecht in den Himmel zu bohren.
    Die Tage waren unruhig, das spürten auch die Bewohner der Stadt, die tagtäglich in den Medien von den Schreckenstaten des organisierten Verbrechens lesen mussten, während sich die Boulevard-Blätter im verbalen Stil die Mäuler über die Inkompetenz der Polizei zerrissen.

    Eines dieser Blätter landete in diesen Sekunden auch auf einem alten, edel verzierten Mahagoni-Tisch, gefolgt von einer kräftigen und wütenden Faust die krachend auf das wertvolle Möbelstück krachte.
    Der Knall war so laut, das eine junge Frau, die gerade durch den stilvoll eingerichteten Gang des Politbüros des Bürgermeisters schlenderte, erschrocken zusammenfuhr und einen Stapel mit kopierten Unterlagen fallen liess. Galant eilte ein junger Mann ihr zu Hilfe und gemeinsam sammelten sie die Unterlagen ein, während sie mit halbem Ohr neugierig der wütenden, sich fast überschlagenden Stimme, drinnen im Büro, lauschten!

    "DAS, meine Herren, ist ein untragbarer Zustand!!! Auf dieser, inkompetenten und destruktiven Basis, kann diese Abteilung nicht mehr weiter operieren!!! Meine Herren - ich möchte nur noch einmal daran erinnern, das die Steuerzahler SIE finanzieren, DIE Steuerzahler, deren Schutz IHRE Aufgabe sein sollte, mein Herrgott, verdammt!!"

    Völlig aufgelöst vor Wut war G.J.J. Grandy, der Bürgermeister der Stadt, aufgesprungen und hatte sich in Rage geredet. Noch immer mit zornesrotem Kopf lockerte er seinen Krawattenknoten und blickte ärgerlich zu der Gruppe Menschen, die in seinem Büro standen.

    Ganz vorne stand Polizeikommissar Ete, dessen Uniform gefährlich über seinen Bauch spannte und der verlegene Entschuldigungen murmelte, während er seine Polizeimütze verschämt knetete.
    Dahinter standen in einer ordentlichen Reihe Steal Gray, ganz korrekt im Kampfanzug, die Arme hinter dem Rücken verschränkt und den Blick in weite Ferne gerichtet, daneben Daen, dieser war eher aufgeregt und schien die ganze Zeit schon was sagen zu wollen. Rechts von Daen stand T.Q. noch immer leicht angeschlagen, aber einsatzbereit und Ninty, der die ganze Szenerie nicht wirklich zu verfolgen schien.

    "Ete, sehen SIE sich nur einmal an, was die "Times" über uns schreibt!!! 'Rauchschwaden über dem Industriekomplex! Jagt die Polizei uns bald alle in die Luft?'
    DAS IST NEGATIVPUBLICITY, meine Herren, Diffamierung der übelsten Sorte, die ich in meiner jetzigen heissen Wahlkampfphase definitiv nicht gebrauchen kann, verstehen Sie mich?"

    "Sir, Mr. Bürgermeister, Sir...das mit dem Industriegebiet war lediglich ein Unfall...und...", versuchte Daen zu vermitteln, doch mit einer raschen Handbewegung brachte Mr. Grandy ihn zum Schweigen und fing an aufzuzählen:
    1. Eine, von der Polizei herbeigeführte, Explosion im Industriegebiet um Kriminelle auszuschalten! Schaden: mehrere Millionen Dollar!
    2. Provokation eines offenen Banden-, wenn nicht sogar Bürgerkrieges!!!
    3. Einschleusung eines unschuldigen Zivilistens als V-Mann in die Reihen des organisierten Verbrechens, wahrscheinlich tot!
    4. Eine verschwundene Zivilistin die, "
    und hier schien der Bürgermeister fast keine Luft mehr zu bekommen!
    "die zu allem Überfluss auch noch die Tochter eines der Einflussreichsten Honoratiorens der Stadt ist!
    5. Befreiung eines gefährlichen Computerterroristens um ihn in der Polizeiarbeit einzusetzen!
    6. Ein Spezialagent Ihrer Einheit steckt bis zum Hals in einem Drogen-Skandal!!
    Meine Herren, SIND SIE DENN VERRÜCKT GEWORDEN!!!!"

    Der Redeschwall des Bürgermeisters wollte gar kein Ende nehmen, und Ete hielt schuldbewusst den Kopf gesenkt.

    Schliesslich war der Bürgermeister fertig und liess sich müde auf seinen Sessel fallen, massierte sich die Schäfen und meinte mit ruhiger Stimme: "Polizeikommisar Ete! Mit sofortiger Wirkung sind Sie ihres Amtes enthoben. aufgrund der offensichtlichen Inkompetenz in diesem Fall von lokaler Wichtigkeit, werden Sie in den Rang eines Polizisten der ASP zurückversetzt. Die Einheit wird nun von Mr. T.Q. geleitet.

    Ete's Gesicht war ein wenig blass geworden und auch die anderen sahen sich ein wenig verwundert und fast schon geschockt an. T.Q. selber war total überrascht und blickte zu Ete, der ihm sanft zunickte, seine Schulterstreifen abnahm und wortlos T.Q. in die Hand drückte. Er sah jedem seiner Männer noch einmal kurz in die Augen. Steal Gray's Blick war nicht zu deuten und seine Miene unbewegt, als Ete ihm zunickte, knallten seine Hacken zusammen und er salutierte vor dem ehemaligen Leiter der Abteilung. Daen schüttelte ihm wortlos die Hand und umarmte ihn kurz, während Ninty ihm die Hand schüttelte und aufmunternd zunickte. Schliesslich nahm Ete mit hängendem Kopf in der Reihe der Polizisten Platz und T.Q. trat nach vorne. Dieser blickte noch einmal kurz entschuldigend zu Ete und richtete dann seine Aufmerksamkeit in Richtung des Bürgermeisters, der demonstrativ eine Mappe mit Unterlagen Richtung T.Q. schob.
    "Meine Herren von der ASP, Ihre Führung ist verändert, die Missionsziele aber geblieben! Von nun an erwarte ich kluges und militärisch korrektes Vorgehen, meine Herren! Der Schaden an Wählerstimmen muss unter allen Umständen gering gehalten werden. Haben Sie das verstanden?"

    T.Q. nickte kurz und fragte dann: "Was soll die vordringlichste Aufgabe sein, Sir?"
    Mr. Grandy runzelte die Stirn und meinte dann: "Selbstverständlich die Befreiung von Miss Kelven - das ist medienwirksamer als das Aufspüren von Kleinganoven!"

    T.Q. sah ihn fragend an: "Sir? Aber wir vermuten eine grössere Aktion seitens der Mafia!"

    Mr. Grandy schien ihn gar nicht anzusehen, als er sinnierend aus dem Fenster sah: "In diesem Punkt lasse ich nicht mit mir reden! Kümmern Sie sich vordringlich um die Befreiung dieser wertvollen Geisel!"



    Währenddessen:
    Lachend krümmte sich Shinshrii auf dem Bett und verschluckte sich fast an dem Kuchen, dem sie auf einem kleinen Teller hatte. Glucksend griff sie nach der Cola und genehmigte sich einen grossen Schluck.
    Xander sass neben ihr und grinste wie ein Honigkuchenpferd, auf dem Schoss hatte er ein, in Leder gebundenes Buch liegen.
    Es war ein Fotoalbum in dem Xander, der leidenschaftlich gerne fotografierte, viele Schnappschüsse der Mafia aufbewahrte und Shinshrii hatte sich gerade köstlich über ein Bild amüsiert, das die komplette Mafia in Badehosen an einem Badestrand in Italien zeigte. Das Schönste an diesem Schnappschuss war die Tatsache, das die werten Herren in ihren quietschbunten Badehosen trotzdem nicht auf Sonnenbrillen und schwarze Hüte verzichtet hatten. Begierig auf weitere solcher erheiternder Bilder blätterte die junge Frau schnell weiter und blieb bei einem anderen Bild hängen, in dem ein Mann mit weissem Hut und Sonnenbrille gerade mit drei kleinen Kindern im Sand sass und eine grosse Sandburg baute. Dahinter standen Repko und Mr.Z. Shinshrii musste kurz grinsen, als sie sah, wie Repko ratlos versuchte seine Pistole in seiner Badehose zu befestigen und grinste für eine Millisekunde mit Mr. Z. um die Wette, der auf diesem Foto tatsächlich grinsend zu sehen war. Dann blieb ihr Blick wieder bei dem Mann hängen, der lachend in die Kamera sah.
    "Wer...ist das?", fragte sie Xander. Dieser blickte sie scheu von der Seite an und meinte: "Das ist Göfla...unser Pate....er sitzt im Gefängnis."
    Nachdenklich fuhr Shinshrii mit dem Finger über das Bild. "Er lacht so...befreit, so offen. Das ist gar nicht das, was ich mir unter einem Paten vorgestellt habe...."
    Xander seufzte kurz und blätterte weiter um.
    Wieder entfuhr Shinshrii ein helles Lachen. Auf diesem Bild hatte sich Repko als Weihnachtsmann verkleidet, Mr. Z. als Knecht Ruprecht und beide beschenkten sie ihre Kollegen. Grinsend sah Shinshrii Xander an, der wieder verlegen nach unten schaute und meinte: "Ja, das war Weihnachten vor drei Jahren...da....da war alles noch ein wenig ruhiger, friedlicher. Die Idee kam von Repko, er hatte sich für jeden was ausgedacht und er las aus einem goldenen Buch vor, was sich denn jeder das Jahr über für Missetaten geleistet hat." Er grinste kurz und Shin meinte: "Da war er sicherlich den ganzen Abend beschäftigt, was?" Beide lachten und Xander meinte: "Ja stimmt, bis auf mich...bei mir ging es recht schnell." Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf während Shinshrii ihn fragend anblickte "Nun ja....ich bin ja...eigentlich noch gar nicht so lange dabei....und....ich..." Er brach ab und haspelte schnell weiter: "...jedenfalls habe ich einen Gutschein für ein Stripperinnenlokal bekommen, weil die anderen mich für so einen zarten Milchbubi halten."
    Dabei grinste er sie etwas wehmütig an, Shinshrii lächelte und blätterte die nächste Seite um.
    Auf dieser stockte sie kurz und blickte Xander mit, vor Verwunderung weit aufgerissenen, Augen fragend an. Auf dem Bild war ein vollkommen gelöster und lachender Don Desmundo zu sehen, in der einen Hand ein Weinglas, in der anderen eine Zigarre und auf dme Kopf eine Nikolausmütze. Neben ihm sass eine sehr attraktive Frau asiatischer Abstammung die in die Kamera lächelte, während Don Desmundo ihre Wange küsste.
    "Das...ist der Don mit seiner grossen...äh....Liebe, eine Frau namens Asuka Chan!"
    Shinshrii betrachtete lange dieses Bild des Mannes, der ihr soviel Angst eingejagt hatte und meinte dann nachdenklich: "Können solche Männer noch lieben?"
    Xander sah sie verwirrt an und meinte: "Nein...äh....JA! Wir sind trotz alledem noch Menschen....und können lieben...", den letzten Teil hatte er fast geflüstert und legte Shinshrii den Arm um die Schultern.

    Dumpf hallte ihr Lachen durch die Gänge ihres Versteckes, das wie ausgestorben da lag, nachdem ein Grossteil aller Mafiosi zu einer Krisensitzung aufgebrochen waren.


    Mfg
    Tq

    Geändert von The_question (02.09.2003 um 16:55 Uhr)

  12. #72
    Und weiter geht es hier mit einer spannenden Episode von Repko!
    Grüße von allen Schreiberlingen




    "Dieser Manga-Protector glaubt wohl, ich wäre bescheuert!", fluchte Desmundo. Er lief nervös in dem kleinen Raum umher, in dem die Mafiosi an einem langen Tisch saßen. "Die Ancients haben Dark-Shark entführt und die tollen Triaden haben ihn befreit. Seh ich so blöd aus, als würde ich das glauben?", nuschelte Desmundo mit gespielter Dummheit. Repko stand auf. "Nun ja, so führen Gangster tatsächlich ihre Geschäfte.", sagte er mit zaghafter Stimme. Desmundo drehte sich schnaubend zu ihm herum. "Sag mir nicht, wie Geschäfte in Gangsterkreisen ablaufen. Ich muss nicht belehrt werden. Und überhaupt ist es ja DEINE Schuld, dass wir Dark-Shark verloren haben!", fauchte er ihn an. Sein Kopf hatte inzwischen eine ähnliche Farbe angenommen, wie seine Haare. "Sie hatten Scharfschützen und Sprengstoff. Ich konnte nicht...", stammelte Repko um sich zu verteidigen, doch hörte er auf, als Desmundo den Arm erhob und auf ihn zeigte. "Halt's Maul.", brüllte er und Repko setzte sich augenblicklich wieder hin.
    Desmundo japste nach Luft und schien sich wieder zu beruhigen. Nach kurzer Zeit war er in der Lage, mit ruhiger Stimme fortzufahren. "Die Triaden wollen sich mit uns treffen. In knapp einer Stunde erwarten sie uns am Hafen. Pier 11. Wir werden hingehen. Ich will, dass mich DJ n, Repko, Mr.Z und Lelle begleiten. Zur Sicherheit." Er drehte sich um und ging zur Tür. "Shiekah, du gehst auch mit. Wir brauchen einen Fahrer.", sagte er, bevor er die Tür öffnete und sie wieder hinter sich schloss. Die fünf genannten folgten ihm kurz darauf.

    Pier 11 war grauenvoll heruntergekommen. Er bestand aus einem kleinen hölzernen Anlegesteg, an dem höchsten ein kleines Motorboot noch hätte anlegen können, wäre er nicht mit Pilzen übersät und so morsch gewesen, dass man es lieber nicht wagte, ihn zu betreten. In der Nähe des Steges stand ein kleines Bootshaus, das ebenfalls in grauenvollem Zustand war.
    Vor dem Bootshaus standen Manga-Protector, Genji und Snake's Bite. Die drei schienen zu warten. "Die müssten gleich dasein. Mafiosi kommen nie zu spät. Erst recht nicht, wenn es um ihren Besitz geht.", sagte Manga-Protector zu seinen Kameraden, wobei er das Wort "Besitz" besonders betonte und mit einem fiesen Grinsen schmückte. Kaum hatte er ausgesprochen, hörten sie schon einen Motor und kurz darauf sahen sie, wie eine schwarze Limousine neben dem Bootshaus anhielt. Kurz darauf stiegen fünf Leute aus. MAnga-Protector fixierte sie kurz, erkannte aber nur vier von ihnen: Don Desmundo, sein Berater DJ n und seine zwei Leibwächter Mr.Z und Repko. Desmundo sorgte sich also um seine Sicherheit, dann musste der letzte also der Profikiller Lelle sein, von dem Manga-Protector bisher nur gehört hatte.
    "Ah Willkommen.", begrüßte er Desmundo und strahlte dabei bis über beide Ohren. "Kommen sie Manga! Ich will keine Zeit verlieren.", sagte Desmundo. Ohne ihn anzusehen lief er an Manga-Protector vorbei, DJ n folgte ihm. Als de Beiden hinter dem Bootshaus verschwunden waren zuckte Manga-Protector kurz mit den Achseln, zwinkerte Repko zu und drehte sich schließlich auch um, um die Szene zu verlassen. Während der Abwesenheit der drei, flüsterten Genji und Snake's Bite sich immer wieder etwas zu und schienen sich darüber mächtig zu amüsieren. Repko und Mr.Z blickten die Beiden nur verachtend an. Lelle musterte die Umgebung und verzog das Gesicht, wahrscheinlich wegen des üblen Fischgestankes.
    Etwa zehn Minuten später kamen Desmundo und DJ n wieder zum Vorschein. "Wo ist Dark-Shark?", fragte Repko. Desmundo deutete ihm mit der Hand an, zu schweigen. Desmundo und DJ n stellten sich neben Lelle, der noch immer den Gestank zu verachten schien. Nach zwei weiteren Minuten kam Manga-Protector mit strahlender Miene aus einer kleinen Türe im Bootshaus. Hinter ihm trottete Schattenläufer her, der sich bemühte, seine Angst hinter einer gemeinen Grimasse zu verbergen. "Da habt ihr ihn", sagte Manga-Protector und stieß ihn in Desmundos Richtung. Wortlos wies Desmundo ihn und die anderen Mafiosi an, in das Auto zu steigen. Er selbst wollte gerade umdrehen, als Manga-Protector auf ihn zulief und ihn fest an der Schulter packte. "Mafiosi brechen ihre Versprechen nicht, richtig?", fragte er. Desmundos Gesicht wurde wieder ein Opfer seiner Wut und lief rot an. Er legte seine Hand auf Manga-Protectors Hand und riss sie verachtend von sich. "Richtig!", knurrte er, bevor er zur Limousine lief.
    Als auch er im Wagen saß begann er zu berichten: "Die Triaden wollen bei unserer Befreiungsaktion mitmachen. Sie wollen diesen Psychopathen Eiskender befreien." Desmundo atmete aus und blickte zu Boden. Nachdem sich das aufgeregte Gemurmel zwischen den Mafiosi gelegt hatte fuhr er fort: "Sie wollen außerdem, dass wir morgen Abend die Aktion steigen lassen." Erneut machte er eine Kunstpause, bevor er zu Ende sprach: "Manga-Protector ist vielleicht doch nicht so blöd, wie wir immer dachten."

    Shinshrii und Xander lachten noch immer. Doch ihr lachen verstummte mit der Zeit und sie sahen sich in die Augen. Shinshrii konnte gar nicht fassen, dass dieser Mensch, der sie zwar Anfangs schlecht behandelt hatte, inzwischen aber einen wirklich sympathischen Eindruck auf sie machte, ein so gefährlicher Gangster sein konnte, dass er bei der Spam Mafia war. Er hatte ihr erzählt, dass er früher einmal Finanzchef einer sehr angesehenen Werkzeugfirma war. Was hatte er dann verbrochen? Betrug? Schwarzmarkthandel? Steuerhinterziehung? Dokumentenfälschung? Sahen ihn die Mafiosi deshalb als ein Weichei an?
    Sie blickten sich immer intensiver in die Augen. Xander näherte sein Gesicht an das von Shinshrii. Sie schloss langsam die Augen und näherte sich auch ihm an. Dann dachte sie plötzlich an Daen.
    Plötzlich fuhr sie mit ihrem Kopf nach vorne und traf mit ihrer Stirn auf Xanders Nase auf. Ein leises Knacken signalisierte ihr, dass die Nase gebrochen war. Xander fiel vor Schmerz, oder auch vor Überraschung zur Seite weg und hielt sich vor Schmerz das Gesicht. Shinshrii rannte schnell zur Tür. Xander hatte sie in letzter Zeit nie abgeschlossen. Das war auch jetzt nicht der Fall und so konnte sie auf den Gang stürmen. Sie drehte sich in der Tür noch einmal um und sah Xander, der sich auf dem Böden wälzte und vor Schmerzen laut stöhnte, mitleidvoll an. Dann drehte sie sich weg und sah, dass sie am Ende eines langen, engen und spärlich beleuchteten Ganges stand. Nach kurzem Überlegen rannte sie ihn entlang. Auf beiden Seiten des Ganges waren viele geschlossene Türen, nur eine Türe auf der rechten Seite und fast am Ende des Gangses stand offen. Das musste der Ausgang sein. Sie sprintete auf die Türe zu und sprang in den Raum.
    Es war nicht der Ausgang. In dem Raum saßen zwei junge Männer vor einem Computer und sahen sie erschreckt an. "Wo ist der Ausgang?", fragte Shinshrii, in der Hoffnung, dass die Beiden keine Mafiosi waren. Sie erhielt zuerst keine Antwort. Die beiden glotzten sie einfach nur mit offenen Mündern an, als hätten sie seit Jahren keine Frau mehr gesehen. "Der Ausgang?", wiederholte sie flehend.
    Der eine - er hatte einen schwarzen Bart und war etwas größer als der andere - schien etwas sagen zu wollen, doch er stotterte lediglich ein paar Laute hervor, die keinen Sinn ergaben. Dann fing auch der andere an, den gleichen Wulst hervorzustottern. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte Shinshrii über die zwei gelacht, die gerade zweistimmig herumplapperten, wie zwei kleinen Kinder. Erst, als die beiden anfingen mit den Achseln zu zucken, wusste sie, dass die Beiden auch keine Ahnung hatten.
    Sie drehte sich um und wollte weiterlaufen, doch sie stieß gegen etwas Hartes und fiel zu Boden. Sie sah auf und blickte in das wütende Gesicht Xanders, der sich seine blutende Nase hielt und noch immer Schmerzen zu haben schien.
    "Ich habe versucht, dich gut zu behandeln. Du hättest es schön haben können, aber du kannst auch genausogut wieder in die U-Bahn-Station.", sagte Xander. Zu spät merkte er, dass er ihr gerade verraten hatte, wo ihr Lager war. Er blieb noch kurz regungslos stehen und regte sich über seine eigene Dummheit auf, bevor er Shinshrii am Arm packte und hinter sich herschleifte.
    Ineluki und Freeza sahen Shinshrii immernoch blöd an, bis sich Xander umdrehte und die Beiden wütend ansah. "Weitermachen.", brüllte er. Sofort drehten sich die Brüder wieder um und starrten in den Monitor.
    Kurz darauf saß Shinshrii wieder in dem Raum, in dem sie zuvor festgehalten wurde. Xander schloss die Türe dieses Mal hinter sich, setzte sich auf einen Stuhl und sah Shinshrii schweigend und wütend an, währed er sich ein Taschentuch unter die Nase hielt.


    "Wir müssen unbedingt die Sicherheitsmaßnahmen des Gefängnisses verstärken.", sagte TQ, als die ASP wieder komplett versammelt auf der Polizeiwache saß. "Das wird die Stadt niemals finanzieren.", sagte Daen "Das Gefängnis wurde erst kürzlich verbessert."
    TQ nickte und blickte zur Decke, was er immer tat, wenn er angestrengt nachdachte. "Wir müssen Wachen aufstellen.", sagte er schließlich Daen schüttelte den Kopf "Auch das können wir nicht machen. Wir haben keine Ahnung, wann und ob sie dort Einbrechen. Auch dieser Faktor könnte große Kosten entstehen lassen, die die Stadt nicht zahlen wird und die wir nicht mit unserem momentanen Etat zahlen können.", erklärte er in sachlichem Ton.
    An TQs Gesicht konnte Daen erkennen, dass er sauer war. Das lag wohl daran, dass Daen als einfacher Polizeipsychologe besser informiert zu sein schien, als er, als Polizeichef. "Was schlägst du dann vor?", fragte er Daen genervt. Daen zuckte mit den Achseln, was aber eher danch aussah, als gäbe es eine klare Antwort drauf, die TQ bisher nur noch nicht aufgefallen war. "Wir müssen versuchen die Mafiosi auszuspionieren?", schlug er vor. "Immerhin haben wir doch einen Mann bei ihnen eingeschleust, der sich zwar nicht meldet, aber inzwischen bestimmt einiges weiß."
    Wieder blickte TQ zur Decke, bevor er den Finger hob und mit dem Oberkörper nach vorne und hinten wippte. "Wir müssten also nur zu Schattenläufer kontakt aufnehmen.", stellte er fest. "Aber wie?".
    Daen strich sich über das Kinn - seine Art Nachzudenken. Er sah kurz darauf grinsend zu seinen Kollegen auf. "Wir müssen den Mafiosi irgendwie eine zweite Falle stellen. Wir müssen sie irgendwo hinlocken. Und irgendwie müssen wir sie dazu bringen, dass sie Schattenläufer mitnehmen." Er wartete kurz, bis er merkte, dass alle verstanden haben.
    "Ete, du kennst dich doch mit der chinesischen Kultur aus?", fragte Daen draufhin. Ete, der bisher schweigend und betreten zu Boden blickend hinter seinem Schreibtisch gesessen hatte, blickte nun erfreut auf. "Natürlich. Du weißt doch. Mein Großvater hat dort dreißig Jahre gelebt.", sagte er, glücklich, über sein Lieblingsthema sprechen zu können. Daen kannte die Lebensgeschichte von Etes Großvater bereits - er hatte sie schon hundertmal gehört. Und wenn Ete erst einmal mit dem Thema China angfing, dann konnte es Stunden dauern, bis er wieder aufhörte. Deshalb unterbrach ihn Daen gleich und stellte seine Frage.
    "Du kennst dich also auch mit Triaden, ihrer Art und ihren Vorgehensweisen aus?", fragte Daen. Etes Gesicht wurde sogar noch heller und sein Grinsen noch breiter. "Ja klar! Das ist doch mein Spezialgebiet.", Daen klatschte kurz in die Hände.
    "Klasse! Ich habe einen Plan! Wir geben uns als Triaden aus und versuchen so, den Mafiosi eine Falle zu stellen, um an Schattenläufer ranzukommen. Wir dürfen allerdingsniemanden festnehmen. Wir brauchen nur ein paar Informationen von ihm." Nun schienen auch die anderen Polizisten begriffen zu haben, denn sie stöhnten erstaunt auf.
    "Eine Art 'Trojanisches Pferd'.", sagte StealGray. "Exakt.", schloss Daen seine Erklärung ab.

    Geändert von Grak'Azul (08.09.2003 um 00:41 Uhr)

  13. #73
    So, liebe Community. Hier kommt wieder eine neue Episode von "Göflas Liberation", dieses mal von mir.
    Gruß:
    Die Chronisten der Unterwelt }

    „Du bist doch ... der blödeste, bescheuerste und absolut ... ahrg! Es gibt echt nicht genug Wörter, die deine gewaltige Inkompetenz richtig beschreiben können, Xander!“.
    Desmundo war außer sich vor Wut. Er tobte wie verrückt. Grund dafür war Xanders schwerwiegender Fehler, der ihre wichtige Geisel Shinshrii Kelven fast die Freiheit gegeben hätte, die beiden Hackerbrüder misstrauisch gemacht und Shinshrii die Lage ihres Lagers verraten hat. Xander, der eine provisorische Behandlung von Psycho für seine gebrochene Nase bekommen hatte, hatte den Kopf gesenkt und die Augen geschlossen. Seit 10 Minuten wütete Desmundo schon und ein Ende schien nicht in Sicht. „Ich sollte dich auf der Stelle erschießen! Dann wären wir dich und deine Dummheit ein für alle mal los.“ schnaubte Desmundo (das viele Herumgehschreie nagte stark an seiner Stimme), zog seine Glock und zielte direkt auf Xanders Kopf.
    Repko, MR.Z und DJ n, die mit Desmundo und Xander im Raum waren, sahen plötzlich ihren Boss an. Er wollte tatsächlich einen Mafiosi erschießen, nur weil er der Geisel (zufällig oder auch nicht) den Standort ihres Lagers genannt hatte.
    Repko schien, als wollte er etwas dagegen einwenden, tat es aber nicht.
    Es war DJ n, der Desmundo von dem Blutvergießen abhielt. „Warte mal. Lass ihn leben.“ sagte er und stellte sich zwischen Desmundo und Xander. „Ist doch egal, ob er Miss Kelven gesagt hat, wo sie sich befindet. Wem will sie es sagen? Rauskommen kann sie hier sowieso nicht. Und sollte sie von hier entkommen, werden wir schon längst weg sein, wenn die ASP hier aufkreuzt.“. Desmundo sah seinen Berater an, den zornigen Ausdruck in den Augen noch immer haltend. Noch immer hielt er die Waffe in der Hand auf Xander gerichtet. „Lass ihn und Mephisto einfach Miss Kelven bewachen. So können wir sicher gehen, dass er nicht noch mehr ausplaudert.“.
    Desmundo starrte noch immer Xander an. Wenige Sekunden schien es so, als würde er den Abzug betätigen, ließ aber stattdessen die Waffe sinken und steckte sie wieder zurück in seinen Holster. „Na gut. Ich gebe ihn eine weitere Chance. Wenn du dir aber noch einen Fehltritt erlaubst, Xander, werden dich Repko und MR.Z bei den Fischen im Fluss einquartieren.“. Mit diesen Worten verließ Desmundo den Raum, gefolgt von Repko und MR.Z. DJ n und Xander blieben alleine zurück.
    Xanders Stirn war nass vom kalten Angstschweiß. Für eine Sekunde hatte er sein ganzes Leben an sich vorüber ziehen sehen und war auf den Aufprall der Kugel auf seinem Schädel gefasst. Langsam hob er den Kopf und sah, dass DJ n sich zu ihm umgedreht hatte und ihn aus seinen schmalen Augen ansah. „D... danke.“ stammelte Xander unterwürfig und senkte wieder den Kopf als Zeichen seiner Demut. „... beim nächsten mal werde ich dich nicht rausreißen Xander, ist das klar? Du kannst von Glück reden, dass wir so nahe vor der Befreiung unseres Paten stehen, denn sonst hätte ich mich nicht so für dich eingesetzt.“ sagte DJ n kalt zu Xander, kam mit seinem Kopf ganz nahe an sein Ohr heran und flüsterte: „Jetzt... schuldest du mir einen Gefallen. Und auf diesen werde ich früher oder später zurück kommen, Xander, und dann solltest du beten, dass ich nicht von dir dein Leben einfordern werde.“. Xander liefen kalte Schauer wie ein Wasserfall den Rücken herunter und er sank auf den Boden zusammen, als DJ n den Raum verlassen hatte.

    „Was meinst du, wer sie war?“ fragte Freeza seinen Bruder, der sich gerade einen tiefen Schluck aus seiner Cola-Flasche genehmigte. „Keine Ahnung. Ich will es ehrlich gesagt auch nicht wissen; das bringt uns nur Schwierigkeiten ein. Ich bin froh, wenn ich nach dieser Sache nichts mehr mit diesem Verein zu tun haben muss.“. Inelukis Anspannung war verständlich, da ihnen eben eröffnet wurde, dass der große Coup schon in der nächsten Nacht steigen sollte. „Ja, aber interessieren würd’s mich schon. Ich meine, sie sah nicht aus wie eine dieser leichten Mädchen, dazu war sie viel zu ängstlich. ... ob das die Geisel ist, von der ich im Internet gelesen habe?“. „Welche Geisel denn, Freezy?“. Inelukis Interesse war geweckt. „Na Fräulein Shinshrii Kelven, die Tochter des alten Polizeipräsidenten. Auf etlichen News-Sites wird darüber berichtet.“. Evil Freeza machte eine Pause. „Und ich verwette meinen Rechner, dass dieses Mädchen Shinshrii Kelven ist.“. „Die Wette gewinnst du.“. Die beiden Hacker zuckten zusammen und sahen zur Tür, in der Black stand, die Kalaschnikow wie immer geschultert. „Was?“ fragte Ineluki verwirrt und Black sagte gelangweilt: „Die Frau, die ihr meint, ist tatsächlich Shinshrii Kelven.“. Die beiden sahen sich schockiert an. „Warum ist sie hier?“ fragte Evil Freeza. Nun wollte er’s wissen. „Das geht euch nichts an. Kümmert ihr euch um das Sicherheitssystem des Gefängnisses, sonst gibt’s Ärger!“ sagte Black und fuhr mit der Hand sanft über seine Kalaschnikow.

    Und wie sollen wir der Mafia eine Falle stellen? "fragte Ninty Die fünf Beamten der ASP saßen zusammen im neuen Büro von T.Q, der sich sichtlich unwohl fühlte, weil er auf Etes alten Platz saß. „Ganz einfach,“ sagte Daen „T.Q und du werden sich als Triaden ausgeben und sie in einen Hinterhalt locken. Ete und Steal kennen sie spätestens seit dem Vorfall im Industriegebiet und ich bin ja nun bei der Mafia so bekannt wie ein bunter Hund." Er schwieg.
    "A ... aber ich ... ich bin nicht der Typ für solche Einsätze. Kann das nicht doch jemand anders machen?" stammelte Ninty nervös und sein Gesicht nahm langsam eine ungesund bleiche Färbung an. „Steal ist doch für solche Einätzte ausgebildet, oder nicht? Er wäre viel besser dafür geeignet.“. Ninty war in der Tat zwar ein Experte im technischen Bereich (z.B Verkabelung mit Abhörgeräten ), aber für Außeneinsätze völlig ungeeignet. Er erinnerte sich mit leichtem Grauen an seinen katastrophalen Fahrversuch mit dem Kleinbus im Industriegebiet. „Tut mir leid, aber es geht nicht anders.“ sagte Daen entschuldigend, was Ninty auch nicht gerade Mut machte.
    Er seufzte schwer und sagte dann schließlich resignierend: „Na dann auf ins Gefecht.“.
    Sein Herz war ihm bis in die Schuhspitzen gerutscht.


    ~Edit~
    @The_Question: Es ist schon Absicht, dass wir diesen Puffer haben. Wenn der Roman fertig geschrieben ist, können wir die restlichen Folgen auch hier posten. Bis dahin dauert es aber noch etwas, als zügel deine Tempomacherei etwas, ja?
    DJ n

    Geändert von Simon (07.09.2003 um 18:06 Uhr)

  14. #74
    So , ich finde wir sollten das Tempo mal wieder ordentlich anziehen , wir müssen hier ja mal schließlich gleich kommen wie mit dem Roman im SM-Forum ^^

    Neue Folge aus der Feder des werten Polizeipsychologen Daen vom Clan :

    Ein sanftweicher violetter Schimmer umgab den ganzen Raum und warf unnatürliche Schatten an die schmucklosen Wände. Von einer violetten Aureole umgeben, spiegelte sich auch das ernste Gesicht Freezas der sein Antlitz in der Glasscheibe des grossen Netzwerkschrankes betrachtete, über seine mittlerweile dichten und kratzigen Bartstoppeln fuhr und verwundert feststellt, das die schwarzen Ringe unter seinen Augen weitaus grösser waren, als er angenommen hatte. Skeptisch betrachtete er sich im Profil und runzelte verärgert die Stirn, als er feststellt,e das die violette Farbe seinem Gesicht einen kranken Schimmer gab. Dieser trat wohl umso deutlicher zutage, da seine Haut kalkweiss war. Seit die Mafiosi sie beide in ihre Dienste genommen hatten, waren sie gänzlich von der belebenden Wirkung der Sonnenstrahlen abgeschnitten und jetzt erst realisierte der jugne Hacker, das er nicht den Hauch einer Ahnung hatte, wie lange sie denn nun schon hier festsassen.
    Mit einem Anflug eines leichten Grinsens sah Freeza dem Spiel seiner Muskeln zu, wenn er den Arm anspannte und entspannte.
    Von der Langeweile in die Laune des Sinierens gekommen, dachte er an seine wilde Zeit auf dem College zurück - damals, bevor man ihn wegen Besitz leichter Drogen verwiesen hatte - damals war er ein gefeierter Held der collegeinternen Baseballmannschaft gewesen. Einen grossartigen Sprinter haben sie ihn genannt und nicht wenige Punkte hatte die Mannschaft damals ihm zu verdanken gehabt.
    Wie träge Nebelschwaden zerflossen diese Erinnerungen und mit einem Stich Wehmut fand sich Freeza wieder in dem heissen stickigen Raum mit den Rechnern vor. Freeza wäre nun gerne nach draussen gegangen um die frische Abendluft zu schnuppern, aber ihre Bewacher hatten klargemacht, das niemand den Raum verlassen durfte, bis die Mission abgeschlossen war.
    Das beständige Tackern der Tastatur erinnerte ihn ein wenig an das sanfte Plätschern von Regentropfen auf einem Zeltdach.
    Freezas Bruder Ineluki war noch immer voll Konzentration am Arbeiten - und das obschon sie eigentlich mit ihrem Auftrag fertig waren und die Software bereits abgegeben haben - ein weiteres Meisterwerk der Brüder. Freeza lächelte, als er an die grafische Benutzeroberfläche dachte, die er entwickelt hatte und die es dem Anwender nun erlaubte, mit Hilfe einer intuitiven Steuerung die technischen Geschicke der Gefängnisinsel zu leiten.
    Noch immer in der Umklammerung der Langeweile gefangen, begann er ein Lied zu summen, das er immer wieder in der Disko unter ihrer Wohnung gehört hatte.
    Verwundert sah Ineluki auf und in seinem Gesicht stand fast Zorn, als er zischte: "Mann, Freeza! Ich versuche mich hier zu konzentrieren, also lass das bitte!"
    Freeza verdrehte die Augen und schwieg ein paar Minuten und meinte dann fast zu sich selber: "Ich frage mich trotzdem, was das für eine Frau war!" Ineluki's Miene war vor geistiger Anstrengung und Konzentration fast verzehrt und er flüsterte nur: "Es war ein Freudenmädchen. Freezy, eine verdammte ••••...!"
    Freeza schnappte den Faden sofort auf: "Denkst du? Wieso dann keine aufreizende Kleidung, kein Make-Up und woher diese Angst?"
    Inelukis Blick war noch immer auf den Bildschirm gebannt, seine Finger klapperten unablässig über die Tastatur, doch kam von ihm eine flüsternde, stockende Antwort: "Das...weiss ich nicht, wahrscheinlich ist sie....eine Sex-Sklavin des Dons...hm...if parameters gleich 5 then...aber wieso soll das in Zeile 873..."
    "Eine Sex-Sklavin, Luki?? Ja, klar, ganz ohne Leder und dann noch...", rief Freeza in einer Lautstärke die Ineluki in den Ohren fast wehtat doch wurde er unterbrochen von einem lauten "PIIIIIEEEEEEEEEEP!!!, gefolgt von einer emotionslosen Computerstimme: "Verbindung unterbrochen, Vorgang fehlgeschlagen!"
    In dieser Sekunde schien der sonst so besonnene und ruhige Ineluki zu explodieren: "FREEZA!!! Kannst du nicht ein einziges götterbeschissenes verdammtes Mal deine verfluchte Klappe halten, wenn ich arbeiten muss!!! WARUM nur musst du immer dein verdammtes Raver-Versager-Maul offenhaben, wenn ich arbeite!! Kein Wunder das du es nie zu etwas gebracht hast!!!"
    Ineluki war stetig lauter geworden und schrie fast hysterisch, während er drohend über seinen Bruder gebeugt stand, der zwischenzeitlich immer tiefe gerutscht war und nun energisch aufsprang: "ACH!! Jetzt bin ich es wieder, oder? Dein kleiner, dummer Bruder, der immer nur dein dummer Handlanger ist, was? Gut genug zum Cola und Zigaretten holen, was?? Nur weil der grosse Superprogramm••••• studiert hat und ein dummes Genie ist, WAS?", schrie Freeza seine aufgestaute Aggressivität heraus und Ineluki ballte die Fäuste, holte aus und schlug Freeza im Reflex einfach ins Gesicht.
    Freeza war so in Rage, das sein Blickfeld in einen grellroten Schleier getaucht war und er sein kochendes Blut beinahe spüren konnte. Plötzlich jedoch, explodierte etwas in seinem Gesicht und er spürte, wie der Boden unter seinen Füssen nachgab. Etwas Warmes, Klebriges rann seine Nase und sein Kinn hinab und in seinen Augen stand der blanke Hass, als er zwischen den Zähnen hervorstiess: "Dreck, Luki! Fahr zur Hölle!!"
    Ineluki stand schwer atmend über Freeza, sein Gesicht war eine Maske aus Stein als er meinte: "Du verdammter Versager - störe mich nie wieder bei meiner Arbeit!"
    Damit drehte er sich um und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
    Freeza kramte grimmig lächelnd ein Taschentuch heraus und tupfte sich die Nase ab.
    Er schien wieder ruhig und gefasst, doch in seinem Kopf herrschte eine eisige Leere, unterbrochen von messerscharfen Klingen, die tausende Ideen in seinen Kopf spieen. Schnell stand er auf und marschierte schnurstracks zu seinem Rechner. "Ein Versager ,also? Ja, ein Versager soll ich sein, nur weil ich kein dummes Diplom an der Mauer hängen habe, ja? Dreck, Luki!", murmelte er und seine Finger schossen wie kleine Fische in einem Teich über die Tastatur. Fast schien es ihm, als wäre der Programm-Code in seinem Gehinr eingebrannt, denn ohne zu denken, tippte er und tippte er.
    Ineluki sah kurz zu seinem Bruder hoch, als er das energische Klappern der Tastatur härte und wunderte sich über den Gesichtsausdruck seines Bruder. Er schien noch nicht einmal zu bemerken, wie das Blut aus seiner Nase auf die Tastatur tropfte. Es tat ihm leid, ihn geschlagen zu haben, doch er musste jetzt an die Arbeit denken, an den Auftrag! Vom Geld der Mafiosi konnte er sich und seinen Bruder ihr Leben lang ernähren!

    Freeza indessen tippte noch immer wie wild auf seiner Tastatur - jeder Buchstabe war wie ein kleiner Pfeil der in einer grossen Wolke auf eine Mauer herabschlug und Wächterprogramme von den Zinnen der "Fire-Wall" schleuderte, während jeder Hieb auf die Enter-Taste einem Katapultgeschoss gleichkam, das gegen die Mauer schlug, welche die Mafiosi um ihre eigenen wichtigen Daten herum errichtet hatten.

    Schliesslich stand kein Gegner mehr und Freeza erwachte wie aus einem Traum: Er war bis in die Ordnerebene der Mafia vorgedrungen, doch war seine Wut nicht verraucht. In seinen Gedanken formte sich das Bild eines Wikingerkriegers der schweratmend - von Kopf bis Fuss mit dem Bit-Blut seiner Gegner bedeckt - in einem Leichenberg stand, dessen Blutdurst aber noch nicht gestillt war. Wütend klickte er sich in den ersten Ordner und löschte wahllos Dokumente, Tabellen und Dateien, während er grimmig lächelte. Plötzlich geriet er wohl mit einem Doppelklick auf ein Dokument und dieses öffnete sich - "Don Desmundo - Sitzung" prangte als Titel und darunter waren wohl die Anweisungen zu sehen, welche der Don an seiner Männer ausgegeben hatte, wenn sie ihren Paten befreit hatten.
    "Sie wollen sich wohl nach Kuba absetzen...scheint mir, bis über die Sache Gras gewachsen ist!", murmelte er und scrollte weiter nach unten.

    Urplötzlich stiess er heiss die Luft aus, während eine eisige Hand nach seinem Nacken griff:
    Vor ihm standen folgende Sätze:
    "Repko/Mr.Z/DJ.N:
    Liquidation von Zeugen und Mitwissern
    Shinshrii Kelven (Unfall)
    Freeza Canwallace (Selbstmord)
    Ineluki Canwallace (Unfall)
    Mike Kelven (Herzstillstand)
    Manga-Protector (Verkehrsunfall)"

    Freezas Herz war fast stehengeblieben und er merkte, wie eine dürrenartige Trockenheit seinen Mund befiel.
    So schnell er konnte, fingerte er nach seiner Maus, jeodch zitterten seine Hände so stark, das er das "Drucken"-Symbol immer verfehlte, schliesslich jedoch gab der moderne Drucker eine Reaktion von sich und Freeza sprang auf, rannte um den Tisch herum und direkt auf seinen Bruder zu.
    Ineluki sah auf, in seinen Augen blitze es kurz, doch als er den gehetzten Gesichtausdruck von Freeza sah, wurde er sofort nüchtern von seiner Wut und sah in fragend an.
    Freeza rang mit seiner Stimme und keuchte: "Die Mafia...!"

    In diesem Moment ging die Tür auf und herein trat Sartek, in der Hand ein Tablett mit Essen, die MP lässig um die Schulter gelegt.

    Freeza konnte sich seine Reaktion selbst nicht erklären und wenn man ihn hinterher fragen würde, dann hätte er stets nur immer dasselbe geantwortet - er glaubte, einen Moment lang stünde er wieder auf dem Baseballfeld, die letzten Minuten eines Spieles und er musste einen Ball werfen, von dem sein Leben abhing...!

    Von diesen Träumen jedoch bekam Ineluki nichts mit, dieser konnte lediglich entsetzt mit ansehen, wie Freeza einen massiven Metallaschenbecher ergriff und mit unmenschlicher Wucht gegen den eingetretenen Mafioso warf. Dieser schien die Gefahr nicht einmal zu ahnen - das Metallgeschoss traf ihn mit voller Wucht ins Gesicht und die beiden hörten Knochen splittern und einen gurgelnden Schrei. Mit Entsetzen sah Ineluki das Blut von der Wand laufen und den regungslos daliegenden Sartek, eine Ecke des Aschenbechers hatte sich tief in sein Gesicht gebohrt, das Essen lag im Blut des Mafiosi und die weisse Milch schien sich mit dem roten Blut zu einem roasfarbenen Bach zu zu vereinen.
    Inelukis Mund stand weit offen und mit blankem Entsetzen sah er seinen Bruder an - in seinen Augen Abscheu, Verwunderung und Bewunderung.

    Freeza verschwendete nur den Bruchteil eines Augenblickes an den Mann, den er soeben mit eigenen Händen getötet hatte. Atemlos stürzte er zu dem Drucker, der sich noch immer im drucken befand, riss das Blatt heraus und stürzte zu Ineluki. "Bruder, schnell!!! Wir müssen hier weg, man will uns ans Leder, Mann!!"
    Inelukis Augen waren noch immer auf den toten Mann gerichtet, er murmelte leise: "Freeza...?"
    Dieser sah sich gehtzt um, ohrfeigte seinen Bruder sanft und sagte eindringlich und langsam: "Wir müssen fliehen!! Man wollte uns nie ausbezahlen!! Sie wollten uns töten! KOMM!!". Das letzte Wort hatte er fast geschrieen und wie in Trance folgte er seinem Bruder, der ihn fest bei der Hand packte und in den Gang stürzte.
    "Wir müssen das Mädchen befreien, Luki!", sagte Freeza und rannte los, doch sein Bruder schien ihn nicht zu hören...


    Viel Spaß beim Lesen

    Mfg
    Tq

    Geändert von The_question (08.09.2003 um 00:04 Uhr)

  15. #75
    Wir ziehen in der Tat das Tempo wieder etwas an. Hier die nächste Folge von mir selbst!
    Gruß von den Chronisten der Unterwelt.
    Daen,
    DJ n,
    Schattenläufer,
    Savage The Dragon,
    Göfla,
    Desmond,
    The Question,
    und seit neustem Grak'Azul


    "Jetzt stell dich mal bitte nicht so an.", schimpfte TQ, als Ninty wiederholt versuchte, den Auftrag abzulehnen. "Wenn ich das machen muss, geht das bestimmt schief.", stotterte Ninty. TQ verdrehte die Augen. "Sag mir einen guten Grund, wieso es schiefgehen sollte?", sagte er in scharfem Ton.
    Ninty schien angestrengt nach einer Ausrede zu suchen. "Nun...Ich bin schwarz. Triaden sind asiatisch. Das muss doch irgendwie verdächtig auffallen.", erklärte er nach einer kurzen Pause. "Die Triaden bestehen nicht nur aus Chinesen. Zu einem Großteil vielleicht, aber nicht ausschließlich.", warf Daen ein. "Oder sie dir mal die Spam Mafia an: Der Berater des Paten, DJ n, ist Japaner. Dieser Sartek ist Tscheche, Lelle ist Franzose, Black sogar Amerikaner. Nur weil eine Gangstervereinigung in einem bestimmten Land ihren Ursprung hat, heißt das noch lange nicht, dass sie ihre Mitglieder ausschließlich aus diesem Land holt.", fügte Ete zu Daens Erklärung hinzu.
    Ninty warf den beiden einen bösen Blick zu. Eigentlich hatte er schon zugesagt, dennoch hatte er Angst, mit der Mafia zusammentreffen zu müssen. "Du musst nur ein paar Worte mit ihnen wechseln, um mit Schattenläufer zusammenzutreffen.
    "Aber...Aber...", Ninty wollte noch einen Grund finden. "Wenn etwas schiefgeht, bin ich ganz allein. Und dann bringen die mich um" Ninty schien sich wieder einigermaßen beruhigt zu haben.
    "Wir könnten dir zwei oder drei vermummte Polizisten zur Seite stellen.", meinte Ete. "Bei den Triaden ist es nicht unüblich, das Gesicht zu verdecken." Ninty sah jetzt ein, dass er geschlagen war. "Also gut!", platzte er heruas und versuchte dabei frustriert zu wirken, doch es klang mehr nach einem Klagen. TQ stand von seinem Stuhl auf, klatschte in die Hände und setzte ein Grinsen auf. "Klasse! Ete, wir müssen ihn schnell einweisen.", sagte er zufrieden. "Wieso schnell?", fragte Ninty. "Wir haben doch genug Zeit. Für wann plant ihr das Treffen?"
    TQ zuckte mit den Achseln. "Wir haben keine Ahnung, wann sie vorhaben zuzuschlagen. Am besten, du triffst sie so schnell, wie möglich. Am besten noch morgen.", sagte er, als sei es selbstverständlich.
    "Oh Gott.", stöhnte Ninty und ließ sich in seinen Stuhl sinken.

    Freeza war übel. Er war wieder stehen geblieben und sah verzweifelt den Gang auf und ab. Der Gang schien endlos. Und die vielen Türen - Freeza schätzte, dass es fünfzig sein mussten, er konnte sich aber auch täuschen. Und dann diese spärliche Beleuchtung und diese Enge - Freeza wurde fast schlecht.
    Das schlimmste für ihn war allerdings die Gewissheit, dass sie jetzt weg mussten. Es gab kein zurück mehr. Wenn die Mafiosi Sarteks Leiche fanden, würden sie sofort wissen, wer ihn umgebracht hatte.
    Ohne zu überlegen rannte Freeza den Gang weiter hinunter. Doch dann merkte er, dass Ineluki noch immer wie in Trance dastand und Sarteks Leiche beobachtete. Wütend hielt er an und rannte zu seinem Bruder zurück.
    "Luki! Komm!", sagte Freeza, als wäre sein Bruder ein kleines Kind. Doch Ineluki schüttelte nur langsam den Kopf, ohne den Blick von Sarteks Leiche abschweifen zu lassen. "Luki! Wir müssen weg." Inzwischen flehte Freeza.
    Doch Ineluki wollte sich noch immer nicht rühren. Freeza verstand nicht, wieso er so erschreckt war. Es machte ihn wütend. Die Wut auf seinen eigenen Bruder stieg in ihm hoch. Er tat schnell zwei Schritte nach hinten. Dann fing er an, wie ein verrückter zu schreien. Er machte einen Satz und sprang auf seinen Bruder, der sofort das Gleichgewicht verlor und auf den Boden kippte. "Spinsnt du?", fragte Ineluki verwirrt, als Freeza auf ihm lag und ihn schüttelte.
    "Komm jetzt!", sagte Freeza langsam und schnaufend. Schnell zog Freeza seinen Bruder nach oben und zerrte ihn hinter sich her. Seine Wut wurde noch größer, als Ineluki nur träge hinter ihm herstolperte. Doch zum Glück fing er mit der Zeit an, zu laufen.
    Nach ein paar Metern blieb Freeza erneut stehen. "Hier finden wir niemals raus.", sagte er verzweifelt. Das Adrenalin, das er beim Angriff auf Sartek ausgestoßen hatte war nun verarbeitet.
    Freeza fing zu weinen an.

    "Ich habe einen Vorwand gefunden!", verkündete Ete stolz. Er stand zusammen mit TQ, Ninty und zwei ASP-Beamten in einem kleinen Raum, der normalerweise zum Verhör von Zeugen benutzt wurde.
    "Bevor Triaden mit anderen Banden eine gemeinsame Operation durchführen, wollen sie ein paar de rMitbeteiligten überprüfen.", erklärte er. "Du könntes sagen, dass du von Schattenläufers Fähigkeiten nicht unbedingt überzeugt bist und ihn gerne alleine sprechen würdest.", sagte er daraufhin zu Ninty, der mit einem Nicken bestätigte, dass er verstanden hatte.
    "Wir werden das Treffen für morgen um 10 Uhr festlegen. Das heißt, dass du zehn Minuten vor neun da sein musst." Ete fing sich ein paar verwirrte Blicke ein, also begann er zu erklären: "Im Gegensatz zu den immer pünktlichen Mafiosi, kommen Triaden immer früher zu einem Treffen.", fügte er hinzu, als sei es selbstverständlich. "Wo sollen wir das Treffen veranstalten?", fragte TQ daraufhin.
    Ete überlegte kurz. "Nun, die Traiden treffen sich am liebsten in Gegenden, die es in ihrer Heimat, China, zuhauf gibt. Das heißt also, dass ein Treffen bei einer Fast-Food-Bude oder in einem Geschäftsviertel uns verraten könnte. Das Treffen sollte an einem Hafen, in einem Hinterhof, in einer Fabrikhalle, oder etwas Ähnlichem sein.", schlug Ete vor.
    "Keine Angst, Ninty. Wir verkabeln dich und geben dir einen Hörstöpsel, dann kann Ete dir Tipps geben.", sagte TQ beschwichtigend, als er sah, dass Ninty schon wieder anfing nervös zu werden.
    "Du schaffst das, Junge.", sagte Ete mit freundschaftlichem Ton.

    Freeza saß inzwischen auf dem Boden und weinte. Er weitne einerseits, weil er jetzt realisiert hatte, dass er einen Menschen umgebracht hat. Andererseits weinte er, weil er keine Ahnung hatte, wie sie entkommen konnten. Ein weiterer Grund war wahrscheinlich der wenige Schlaf und die Erschöpfung der letzten Woche. "Wir werden hier schon irgendwie rauskommen.", versuchte Ineluki seinen Bruder zu beruhigen.
    Dieser sah zu ihm auf. "Nein!" Er schluckte. "WIR WERDEN HIER STERBEN!", brüllte er durch die Gänge. Sein Gebrüll hallte den ganzen gang herab. Erst durch das Echo bemerkte Freeza seinen Fehler. Sofort sprang er auf. Er hoffte, dass kein Mafiosi mehr da war. Aber da fiel ihm ein, dass Xander auf die Geisel aufpassen musste. Er war auf jeden Fall da. Wild blickte er in alle Richtungen.
    Und dann öffnete sich eine Tür. Freeza hatte es befürchtet. In der Tür stand Xander und zog die Augenbrauen vor Erstaunen hoch. "Wie seid ihr aus eurem Zimmer rausgekommen?", fragte er wütend.
    Ineluki trat einen Schritt nach vorne. "Wir sollten uns schnell was ausdenken.", flüsterte er seinem Bruder ins Ohr.


    Viel Spaß damit.

  16. #76
    So , und zum krönenden abschluss für heute noch der 4 Part

    Grüsse von :
    Den Chronisten der Unterwelt
    DJ n
    Daen
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    Göfla
    Desmond
    Mir und
    Grak'Azul

    DJn :
    >>Wenn das mal gut geht...<< dachte sich Ninty, als er das Hauptgebäude des ASP-Hauptquartiers verließ und alleine über den großen Parkplatz zu seinem treuen Fahrrad ging. "Ich bin nicht der richtige für solche Sachen, das wissen sie doch. Aber anderseits bin ich auch der einzige, den weder die Spam Mafia noch die Asuka-Chan Triaden kennen.". Ninty führte gewohnheitsmäßig einen Monolog, während er das Schloss seines Fahrrades öffnete, sich auf den Sattel schwang und über die Auffahrt auf die leeren Straßen fuhr. In solchen Monologen wog Ninty immer die Pro- und Contraseiten einer Sache ab und bildete sich danach seine Gesamtmeinung, in diesem Falle über die Tatsache, dass er sich mit den gefährlichsten Gangstern der Stadt zu einem getürkten Treffen einlassen sollte.
    "Wenn das mal gut geht..." murmelte Ninty und bog in eine Seitenstraße ein.

    "Also: was macht ihr hier?" fragte Xander und ließ seine Blicke von Ineluki zu Freeza und wieder zurück wandern. Seit der gewaltigen Standpauke von El Desmundo nahm Xander seinen Job sehr genau. Er wollte nicht noch einmal den Zorn Desmundos auf sich ziehen. "Na? Was ist?".

    Die beiden Hackerbrüder waren starr vor Angst. Immer wieder wanderten ihre Blicke zu der Pistole an Xanders Gürtel und dabei lief ihnen der Gedanke durch den Kopf, wie er sie mit dieser Waffe erschießen würde. >>Scheiße! Warum jetzt? Warum musste ich so rumbrüllen?<< klagte Freeza sich selbst an. Er wollte nicht jetzt sterben, aber er wollte ebenso wenig den Paten der Spam Mafia befreien und danach getötet werden.
    Plötzlich brach Ineluki zusammen und krümmte sich auf dem Boden. Seine Augen waren weit aufgerissen und er schrie laut auf. Freeza beugte sich sofort zu ihm herunter um ihn zu helfen, als Ineluki ihm zuzwinkerte. Da begriff er.

    Postapokalyptische Zustände, die durch die Spam Mafia und die ASP verursacht wurden. Das gefiel El Desmundo. Er saß in seinem schwarzen Ledersessel und hielt in der rechten Hand eine Bloody Mary, sein Lieblingsgetränk. "Hihihi. Morgen Abend wird Don Göfla wieder frei sein. Dann werden wir wieder die Herrscher über diese Stadt und Daen wird endlich sterben.". Desmundo brach in ein hysterisches Lachen aus, dessen Echo durch den ganzen Raum und die Gänge hallte.

    "Helfen sie mir! Mein Bruder hat einen Anfall! Er hat schwache Nerven und kann diesen ganzen Druck wohl nicht mehr aushalten." rief Freeza dem Mafiosi zu. Ihm war klar, dass diese Art von Anfällen eher ungünstig für einen Hacker seiner Klasse wären, aber ihm fiel auf die Schnelle nichts gescheites ein. "Los! Sonst stirbt mein Bruder und ohne ihn werden sie nie ihren Paten befreien!". Das war wohl das Zauberwort, denn plötzlich rannte der Mafiosi zu den beiden hin und kniete sich neben Ineluki, der noch immer simulierte.

    "Was soll ich machen?" fragte Xander panisch. Er konnte unter keinen Umständen zulassen, dass einer der Hacker vor der Befreiung des Dons starb, denn das wäre auch sein eigenes Todesurteil. "Los. Sag schon? Was soll ich machen?" brüllte Xander Freeza an, der plötzlich grinste. "Am besten nimmst du die Hände hoch, mein Freund." raunte plötzlich eine Stimme unter ihm und als er auf Ineluki sah, fiel ihm auf, dass dieser seine Waffe in der Hand hatte. "... ihr Bastarde." murmelte Xander und hätte sich für seine eigene Dummheit in den Arsch treten können.


    und im Anschluss noch der ganz kleine Teil von mir :

    Tq :
    Xander nahm die Hände hoch und fluchte leise."Am besten ist , du fragst ihn wo wir hier raus kommen" flüsterte Freeza leise zu Ineluki herüber.
    "Gute Idee" erwiderte Ineluki , der Xanders Waffe in der Hand hielt und damit auf ihn zielte."Also , wo gehts hier raus ?" zischte Ineluki mit einem gefährlichen Ton."Den Gang entlang , die letzte Tür rechts !" sagte Xander mit zittriger Stimme."Na bitte , geht doch" sagten die beiden Brüder zueinander."Du gehst aber vorraus , und mach ja keine Dummheiten" sagte Freeza misstrauisch.Die drei gingen den Gang entlang , vorbei an den anscheinend unendlich vielen Türen.Auf dem Weg weg dachte Xander an das , was passieren würde wenn die beiden entkommen.Er wollte gar nicht daran denken , was Desmundo mit ihm anstellen würde , würde er hören das die beiden Hackerbrüder entkommen waren."Wir sind da" sagte Xander zu Ineluki , der noch immer die Handfeuerwaffe auf ihn richtete.
    Die drei gingen in den nächsten Raum , der anscheinend eine große Lagerhalle war.Es war stockdunkel und überall waren große Kisten.Am ende des Raumes war eine große rote Eisentür."Ist das der Ausgang ?" zischte Freeza , der noch immer leicht geschockt war."Ja , das ist er" murmelte Xander.Xander überlegte jetzt gut was er tun sollte.Sollte er sich gleich erschiessen bevor es die Mafiosi taten ?Sollte er mit den beiden abhauen und sich für den Rest seines Lebens verstecken ?.

  17. #77
    @TQ: Jetzt nochmal ganz deutlich, da du die PNs noch nicht gesehen hast.

    Wir hatten nie vor, unsern Puffer von acht Storys aufzulösen.
    Wir wollen hier nicht gleichschnell sein, wie im SM-Forum.

    Das soll soviel heißen, wie: Hör auf, hier ständig neue Episoden zu posten, wenn du im Spam Mafia-Forum keine neue schreibst.
    OK?
    Thx!
    Sorry 4 §spam .

  18. #78
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Repko
    @TQ: Jetzt nochmal ganz deutlich, da du die PNs noch nicht gesehen hast.

    Wir hatten nie vor, unsern Puffer von acht Storys aufzulösen.
    Wir wollen hier nicht gleichschnell sein, wie im SM-Forum.

    Das soll soviel heißen, wie: Hör auf, hier ständig neue Episoden zu posten, wenn du im Spam Mafia-Forum keine neue schreibst.
    OK?
    Thx!
    Sorry 4 §spam .
    Tut mir aufrichtig leid Repko ;_;
    Aber woher hätt ich das denn wissen sollen ?
    Naja , jetzt weiss ichs ja , soll ich den jetzigen Part entfernen ?

    Mfg
    Tq

  19. #79
    So, und noch eine kleine Passage unseres Romans, diesmal leider nur aus meiner Feder:

    Grüsse von den Chronisten der Unterwelt:
    DJ n
    Schattenläufer
    Savage the Dragon
    Göfla
    Desmond
    the_question
    Grak'Azul
    und mir, Daen



    Nervös blickte Xander zwischen den beiden Brüdern hin und her.
    Der Jüngere der beiden - Xander erinnerte sich, das er wohl Freeza hiess - sah ihn aus wütenden Augen böse und entschlossen an, während er die Pistole auf ihn gerichtet hatte, während der andere - Ineluki - nur totenbleich dastand und unheilvoll röchelte.
    Urplötzlich drehte sich Ineluki um und das ekelerregende Geräusch von Würgen erfüllte den Gang, während sich Ineluki immer und immer wieder übergab. Freeza starrte seinen Bruder fassungslos an und Xander registrierte, das Freeza abgelenkt war.
    "Es wäre ein Leichtes, nach der Pistole zu greifen und sie ihm abzunehmen!", schoss es Xander durch den Kopf und während seine Finger juckten, bemerkte er fast lässig, das er die ersten Sekundenbruchteile des Überraschungsmomentes verstreichen liess und sich in die warme Ruhe des Unausweichlichen fügte. "Vielleicht ist es besser so, wenn es denn nun vorbei ist.", dachte er sich fast vergnügt und urplötzlich schien ein gewaltiges Gewicht von seinen Schultern zu weichen. Als wäre in ihm ein zweiter Mensch erwacht, blinzelte er kurz und fragte sich, was er denn je überhaupt bei der Mafia verloren gehabt hatte - er, der junge Anwaltsgehilfe der wegen seiner Beredetheit in Sachen Rechtskunde so wertvoll für den Don geworden war...und doch stets nur wie ein Stück Dreck behandelt worden war.
    Doch all das schien nun vorbei - ob sie ihn denn nun erschossen oder er mit ihnen floh - sein Herz würde frei sein und er würde eine zweite Chance bekommen!
    Langsam trat er einen Schritt von Freeza zurück, griff sachte in seine Tasche und fingerte dort nach einer Packung Taschentücher. Freezas Kopf ruckte herum und seine Pistole zeigte nun auf seinen Kopf. Xander sagt beschwichtigend: Machen Sie keinen Fehler, ich will Ihnen helfen!", dabei zog er unendlich langsam die Packung mit den Taschentüchern heraus uns reichte sie Ineluki, der mittlerweile keuchend an der Wand lehnte und röchelte: "Mein Gott, Freezy, du hast ihn umgebracht....!" und mit einem wimmernden Kopfschütteln brach er ab. Freezas Blick wechselte von Unruhe in Ernsthaftigkeit und mit kalter Stimme wandte er sich an Xander: "Und du bist der Nächste, Kerl! Los jetzt, bring uns hier raus!!"
    Xander nickte und meinte: "Eure Fluchtgedanken in allen Ehren, aber wollt Ihr nicht lieber noch Frau Kelven befreien?" Xander sah die verwirrten Gesichter der beiden und spürte selber in seinem Magen einen plumpen Stein, der ihm zuflüsterte, das es tatsächlich Shinshrii war, die ihn so lange bei der Mafia noch hat durchhalten lassen. "Was hast du verdammtes Stück Dreck vor?", fragte Freeza lauernd und sein Finger am Abzug krümmte sich leicht. Hinter Xanders Stirn arbeiteten die Gedanken fieberhaft: "Nun...wenn der Don rausfindet, das ihr geflohen seid, dann wird er in seiner Wut zu einer reissenden Bestie! Ich will nicht, das der Frau etwas passiert, denn...sie ist meine Schwester!! Der Don hat sie als Druckmittel genommen, damit ich für ihn als Anwalt arbeite!", tischte Xander den beiden diese faustdicke Lüge auf und hoffte, das seine Stimme so fest klang, das es sich glaubwürdig anhörte.
    Ineluki wischte sich mittlerweile dankbar die Reste des Erbrochenen vom Kinn, Freeza schien nachzudenken, während Xander langsam die Hand hob und meinte: "Nur ein kurzer Weg - diese Richtung!"
    Schnell - und doch voller misstrauischer Belauerung - setzte sich der kleine Trupp wieder in Bewegung, abermals tiefer in die Gedärme des Mafia-Versteckes. Schliesslich blieb Xander vor einer kleinen Metalltür stehen und fingerte nach dem Schlüssel. Während Freeza ihn noch immer bedrohte und Ineluki weiterhin kränkelnd abwesend war, schloss Xander die Tür auf, trat schnell einen Schritt nach innen und sah Shinshrii, die bei seinem Eintreten erschrocken aufsah.

    Shinshrii hatte mit dem schlimmsten gerechnet, als Xander eingetreten war und in ihrem Kopf schossen Bilder von Foltermethoden oder Vergewaltigungen umher. Sie wollte gerade ansetzen, und um Gnade bitten, als Xander schnell den Zeigefinger an den Mund legte und ihr bedeutete, leise zu sein. "Ich bin gekommen, dich zu befreien, mein sonnengleicher Engel!", sagte er mit sanfter Stimme.
    In Shins Herzen unterdessen schienen Feuerräder der Freude sich zu drehen und ehe sie sich versah, umarmte sie ihn - weinend vor Freude.
    "Ich ...wusste...hoffte....betete, das du kommen würdest..und mir die Freiheit schenktest!", stammelte sie zwischen Freudentränen während Xander - grinsend wie ein Honigkuchenpferd - ihr sanft den Rücken streichelte. Völlig fassungslos stand Freeza hinter ihm, die Pistole noch immer auf Xanders Rücken gerichtet und den Mund vor Überraschung aufgesperrt. Ineluki sah von Xander und Shinshrii zu seinem Bruder und wieder zurück. Abermals hin und zurück - und brach dann in befreites Gelächter aus, während ihm die Tränen aus den Augen kullerten.
    Shinshrii sah nun auch die beiden Brüder hinter Xander stehen, lächelte ihnen kurz zu und löste die Umarmung von Xander. Dieser grinste noch immer und Shinshrii hauchte: "Mein Held, du hast die anderen beiden auch befreit! Wie mutig von dir!!" Und noch während sie sprach, küsste sie ihn kurz sanft auf die Wange und den Mund.
    Xander wusste nicht wie ihm geschah und voll Freude schien das Lächeln in seinem Gesicht wie hingemeisselt, doch übermannte ihn nach kurzer Zeit wieder die Ernsthaftigkeit und die Gefahr der Lage, in welcher sie sich befanden - trotzdem wirbelten heftige Schmetterlinge in seinem Bauch herum, als er nach Shins Hand griff und voraus rannte: "Hier entlang!!", rief er leise und ein glucksendes Kichern war das Letzte, was das Echo in den Gängen preisgab, während der kleine Trupp verschwand!!


  20. #80
    So, liebe Leute. Hier wieder eine neue Episode. Dieses mal vom Paten himself: Göfla the Alien.
    Gruß:
    Die Chronisten der Unterwelt

    Die Tür von Ineluki und Freezas Zimmer öffnete sich und Repko trat in aller Gemütlichkeit herein. "Hey ihr beiden! Der Don will euch spr..." Repko stockte. Er konnte die Hackerbrüder nicht entdecken... Blitzschnell in einer bösen Vorahnung hatte er seine abgesägte Schrotflinte Schussbereit. Langsam lenkte er seine Schritt in den Raum, und musterte alle Ecken nach den anderen. Auf einmal riss er seine Augen auf und seine Zigarre flog zu Boden. Er erblickte Sartek, wie er in seinem Blut lag. Ohne zu zögern rannte er in den düsteren Gang hinaus. Er wusste was zu tun war.

    Inzwischen standen die vier Flüchtlinge wieder in der Lagerhalle. Voller Freude sahen sie die große rote Eisentür an. "Lasst uns mit der Flucht beginnen... Wir müssen schnell laufen - die Mafia wird den Vorfall bald bemerken und man wird uns jagen..." sagte Xander wenig Gedanken verstreut. Freeza sah bedenklich zu seinem Bruder Ineluki, der sich sichtbar noch immer wohlfühlte. "Hals und Beinbruch" sagte Freeza bevor er nickte und den ersten Schritt Richtung Tür machte. "Halt! Wo habt ihr eure Wagen herumstehen?" fragte Shinshrii. Freeza drehte sich zu ihr... Ihm gefiel die Idee. "In Garage... Klar! Folgt mir!" sagte Xander der wieder zurück in den Gang lief. Nach paar Metern blieb er vor einer Tür stehen. "Hier ist es." sagte er. Plötzlich gingen mit einem höllischen Lärm die Sirenen an und rote Lichter an den Wänden leuchteten auf. "Was zur Hölle ist das schon wieder?!" schrie Freeza erschrocken. "Der Alarm! Sartek wurde gefunden. Wir müssen uns beeilen!" schrie Xander und riss die Tür auf. Hinter der Tür war eine Wendeltreppe die in die Tiefe führte. Unten angekommen fanden sich die vier in einer großen Garage wieder, in der nur schwarze Autos zu sehen waren. "Da! Den nehmen wir!" sagte Freeza während er auf einen Mercedes S 600 zeigte. "Ich fahre." sagte Xander während er zum Wagen rannte. "ICH fahre!" sagte Freeza in misstrauischen Ton. "Und wo ist der Schlüssel?!" fragte Freeza mit grimmigen Blick. "Im Zündschloss.... und abgeschlossen sind die Wagen niemals." antwortete Xander. Freeza stieg ein und setzte sich hinter das Lenkrad. Xander setze sich auf den Beifahrersitz, Shinshrii und Ineluki hatten sich nach hinten gesetzt. "Wo zum Teufel geht’s hier raus?!" sagte Freeza während er den Zündschlüssel drehte. Er war sichtbar nervös. "Nach links!" sagte Xander. Er drückte auf einen Knopf der sich über den Rückspiegel befand. "Was soll das?!" schnauzte Freeza Xander an. "Keine Sorge - ich habe das Tor geöffnet. Dort!" sagte Xander. "Na dann mal los..." sagte Freeza ruhig und atmete aus... Er drückte fest aufs Gaspedal und die Reisen quietschten. Shinshrii und Ineluki kreischten auf als plötzlich Schüsse gegen die gepanzerte Rückschreibe preschten. "Verdammt!" schrie Freeza der im Rückspiegel DJ n, Repko und Mr.Z mit gezückten MP's sah. "Verflucht! Schnell kommt!" schrie DJ n Repko und Mr.Z zu, während er auf einen anderen Mercedes zurannte.

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