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Drachentöter
So,ab nun gehör ich auch zum Schreiber Team
, Hier das nächste Werk von DJN.
Viel Spaß ^___^:
DJN
„Noch mal zurück. ... Stop! Und jetzt mit halber Geschwindigkeit. Vielleicht findet sich ja nun was.“ Hörte sich Daen mit emotionsloser Stimme nun schon zum siebzehnten mal sagen. Schon seit zwei Stunden saß er alleine im Medienraum der ASPD und starrte auf das Videoband, dass immer wieder Shinshrii auf einem Stuhl gefesselt und blutüberströmt zeigte.
Warum er das tat, wusste er nicht, aber er vermutete, dass er insgeheim nach einem Anhaltspunkt suchte, der ihm zum Versteck dieser Gangster führen konnte.
Als Daen zum mittlerweile zwanzigsten mal das Band zurückspulte, tippte ihn plötzlich eine Hand auf die Schulter und als Daen sich umdrehte, sah er Steal Gray dort stehen. „Und? Wie kommst du voran?“ fragte er mit seiner tiefen Stimme und ließ seinen Blick auf den Bildschirm schweifen, der gerade das grinsende Gesicht El Desmundos zeigte. „Dieses Grinsen hatte er auch aufgelegt, als er vom Dach floh und ich nur hilflos zusehen konnte.“ brummte Steal Gray verbittert und ballte die Faust. „Wenn ich den Kerl in die Finger bekomme, mach ich Kleinholz aus ihm, das schwöre ich dir!“. Daen sah Steal Gray an. Er kannte diesen Mann seit nun fast 3 Jahren und immer hatte er ihn für den besonnen, ruhigen Kerl gehalten, der sich nie von Emotionen leiten ließ. Doch so hatte er Steal Gray noch nie erlebt: er schien vor Wut zu kochen und war nun das krasse Gegenteil von dem Mann, der sonst immer einen kühlen Kopf bewahrte, wenn es brenzlig wurde.
„Wut.“ sagte Daen ruhig, „Wut ist schon eine gute Sache, wenn sie in Maßen auftritt. Ich bin auch wütend, Steal. Auch ich wünsche mir momentan nichts sehnlicher, als dass El Desmundo anstatt Shinshriis auf dem Stuhl sitzt und ihre Blessuren hat! Doch ich weiß, dass das leider nie der Fall sein wird. Wir müssen versuchen, unsere persönlichen Emotionen hinten an zu stellen, Steal. Wir haben schließlich eine Aufgabe zu erfüllen: Wir müssen den Menschen dieser Stadt den Frieden wieder geben und sie von der Spam Mafia befreien!“. Daen konnte es nicht fassen. Noch vor wenigen Augenblicken war er selbst sicher die hoffnungsloseste Person im ganzen ASPD und nun war sein Geist überflutet vor Tatendrang und neuem Mut.
Im Anbetracht dieser Wandlung seiner selbst huschte ein leichtes Schmunzeln über sein Gesicht. >>Du hast den Job als Psychologen wahrlich nicht umsonst bekommen, mein Freund.<< dachte Daen sich, während er sich erhob und Steal Gray ansah. „Komm mit! Wir haben was zu erledigen!“ sagte er frohen Mutes. „Und was bitte?“.
„Kennst du Yoshi Green?“ fragte Daen. „Yoshi Green? Der Mann, der es geschafft hat, das Netzwerk im Pentagon lahm zu legen? Der, der nun seit mindestens 10 Jahren im Knast sitzt? DER Yoshi Green?” fragte Steal Gray und blickte Daen fragend an.
„Genau der!“. „Und was willst du von dem Kerl?“. „Ganz einfach! El Desmundo hat sich die zwei größten Hacker auf diesem Planeten ’geschnappt’, also werden wir die Hilfe des zweitbesten Hackers dieses Planeten in Anspruch nehmen. El Desmundo hat sicher vor, Don Göfla zu befreien und dazu braucht er Ineluki und Evil Freeza. Verstehst du?“. „Klar doch! Wir schnappen uns Yoshi und werden ihn gegen die anderen beiden Ausspielen.“ sagte Steal Gray und auch er schien wieder ganz der alte zu sein. „Na dann nichts wie los!“. Und somit stürmten die beiden aus dem Medienraum heraus, ohne den Bildschirm ab zu schalten, auf dem noch immer das grinsende Gesicht El Desmundos zu sehen war.
„Hmm... interessanter Plan.“ murmelte El Desmundo nachdenklich, als Ineluki und Evil Freeza ihre Ausführen ihres Planes beendet hatten. „Ja. Und das beste ist: er ist narrensicher! Alles wird so klappen, wie sie es geplant haben. ... nur wird sich das vom Zeittechnischen her leider etwas verschieben.“ sagte Evil Freeza kleinlaut und machte sich schon auf einen Wutausbruch El Desmundos gefasst, doch dieser begann nur zu grinsen. „Wunderbar! Meine Herren! Machen sie es so, wie sie es für richtig halten!“ sagte El Desmundo gut gelaunt, erhob sich aus seinem Sessel und wollte gerade gehen, als er auf dem Absatz kehrt machte und mit drohender Stimme flüsterte: „Aber wenn ihr es wagt, mich zu hintergehen, dann werdet ihr euch wünschen, dass wir nur euren Datenserver zerstören!“. Mit diesen Worten wandte El Desmundo sich um und ging, die beiden Hackerbrüder ängstlich blickend zurücklassend.
Geändert von Desmond (13.07.2003 um 22:29 Uhr)
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