Ergebnis 1 bis 20 von 118

Thema: "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

Baum-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #11
    So, und weiter gehts mit Repko:

    Der Einsatztrupp, bestehend aus Ete, Daen, Stealgray, The Question, Hineth Nail und fünf Kommisaren stand vor dem Haus der beiden Hackerbrüder, die seit eines Vorfalles unter Kronzeugenschutz standen.
    Ete stand an der Spitze. Er drückte ein paar Mal auf die Klingel. Als niemand öffnete machte er sich an der Tür zu schaffen und merkte erst dann, dass sie aufgebrochen war. Sie gingen hinein. Es war eine widerliche unordnung. Überall lagen leere Zigarettenschachteln, einzelne CD-ROMS, große Ordner und leere Pizzaschachteln herum. Ein modriger Gestank stieg in Ete's Nase und er hustete erst einmal. Dann betrat er den Raum und hielt sich die Hand vor die Nase. Der Einsatztrupp folgte ihm. "Niemand da! Verdammt!", brummte Ete wütend. Daen runzelte die Stirn. Zuerst dachte Ete, dass auch ihm der Gestank aufgefallen sei, doch er bewegte sich auf einen Tisch mit einer leeren CD-Schachtel zu. In der Schachtel lag ein Häufchen Dreck, oder war es Asche?
    Daen nahm etwas von der Asche zwischen seine Finger und roch daran. "Sizillianische Zigarren. Repko raucht die immer!", stellte er fest. "Verdammt. Sie haben sich tatsächlich die beiden Hacker-Brüder mitgenommen. ", sagte Ete wütend "Gehen wir hier raus. Der Gestank ist unerträglich.", sagte StealGray und machte kehrt. Während sie das Haus verließen klingelte Etes Telefon. Er nahm es ab und wollte seinen Namen sagen, doch sein Gesprächspartner schien es eilig zu haben und so beendete Ete das Telefongespräch bereits nach zehn Sekunden, ohne etwas gesagt zu haben. "Unserr Informant hat Desmundos Privatjet am Flughafen gesehen.", berichtete er kurz. Schnell stieg der zehn Mann starke Trupp in den Bus und Ete fuhr los. Zum Flughafen brauchten sie fünf Minuten. Das konnte reichen.

    Mr.Z saß auf dem Pilotensitz der Maschine. Repko diente als Co-Pilot. Desmundo saß in einem bequemen Sessel und trank gemütlich ein Glas Ramazotti. Er atmete tief durch, schüttelte den Kopf und blickte die Brüder an, die auf einer gut gepolsterten Bank saßen an. Black kam gebeugt durch die MAschine und sagte zu Desmundo: "In zehn Minuten können wir starten." "Alles klar.", bestätigte Desmundo triumphierend. "Ich möchte Ihnen erst einmal sagen, dass ich mich auf unsere Zusammenarbeit freue. Sie wissen hoffentlich, dass es eine sehr gefährliche Mission wird. Ich werde es ihnen erklären: Ein guter Freund von mir sitzt auf der Gefängnisinsel. Wir haben ein U-Boot, das auf dem Radar nicht sichtbar ist. Repko, Mr.Z, DJ n und ich werden mit diesem U-Boot auf die Insel fahren. Sie werden sich in das Zentralsystem einhacken und die Stromversorgung des Gefängnisses kurz lahmlegen. Das Gefängnis liegt auf einer Insel. Da ist einkurzer Stromausfall nicht ungewöhnlich. Wir gehen hinein und werden den Eingang öffnen. Vor dem Eingang warten zehn weitere Mafiosi, die schwer bewaffnet sind." Wir werden uns den Weg dann frei schießen, bis wir meinen Freund befreit haben." Er machte eine Kunstpause. "Sind sie dabei?", fragte er. "20 Millionen sind ein Haufen Kohle. Aber wir müssen uns anschließend verstecken.", sagte Ineluki mit unschlüssigem Ton.
    "Ich kann Ihnen jemanden vermitteln, der Profi im wechseln von Identitäten ist und der sie mit leichtigkeit verstecken kann." Freeza hob Desmundo seine Hand hin. "Einverstanden." Ineluki schien bestürzt über die schnelle Entscheidung seines Bruders zu sein, doch nach kurzem Überlegen hob auch er Desmundo seine Hand hin. "Ich bin auch dabei." Desmundo strahlte über beide Ohren. Danch schüttelte er den beiden die Hand. "Lasst uns daraufhin etwas trinken.", sagte Desmundo zufrieden. Doch dann kam Black den Gang entlang.
    "Boss, wir haben ein dickes Problem!"




    Daen:
    "Ein dickes Problem?", kicherte Desmundo amüsiert..."Was kann UNS jetzt noch aufhalten?"
    Black wirkte ein wenig verlegen und wollte nicht recht mit der Sprache herausrücken, aber Desmundo krallte sich in seinen Haaren fest und sagte fast freundlihc: "Sprich!! JETZT!!"
    "Nun...Boss, die Sache ist die...: Erinnern Sie sich an die Asuka-Chan-Bande aus dem Hafen..?, begann Black schnell. "Asuka-Chan-Bande??! Dieser halbseidene Schmugglerring der den Hafen kontrolliert? Verdammt, was soll damit sein??", fragte der Pate und liess Black los, der seinen Anzug wieder richtete und fortfuhr:
    "Nun Boss, einer ihrer Vertrauensmänner - dieser Killer Eiskender - wurde gestern hochgenommen und auf die Gefängnisinsel gesperrt!! Asuka-Chan ist natürlich stinksauer und hat in den letzten drei Stunden zwei Bomben hochgehen lassen!!! Einmal vor der Polizeistation und einmal in einem Einkaufszentrum in der Innenstadt! Mann Boss, die Frau tobt vor Wut und die verdammten Bullen scheinen es mit der Angst zu tun zu bekommen und haben angefangen die verdammten Sicherheitsvorkehrungen auf der Insel bis in den Dreck zu verschärfen!!"
    "Hihihihi", kicherte El Desmundo, wieder amüsiert, "....die Asuka...irgendwie bewundere ich sie für ihr Temperament und ihre Leidenschaft...! Aber Blackie, mein Blackie...für wen hältst du mich?"
    "Äh...bitte? Ich verstehe die Frage nicht, Boss??"
    Genüsslich nippte Desmundo wieder an seiner Bloody Mary, rieb seine Fingernägel an seinem Jacket und meinte gefährlich lächelnd zu Repko und Mr. Z. gewandt: "Meine Herren, Plan 'Nachtigall' tritt in Aktion! Repko, du gehst nach vorne und teilst Shiekah die neuen Koordinaten mit. Mr. Z...hol deine Ausrüstung! Ihr beiden werdet nun mal was für mich tun, hihihihi", sagte El Desmundo und verdrehte abermals in theatralischer Geste die Augen als er aus dem Fenster blickte und wie zu sich selbst sprach: "Hach, die Welt ist so schlecht...!"
    Im selben Moment kam Mr. Z. mit zwei Rücksäcken wieder, einen davon überreichte er Repko, den anderen schnallte er sich selbt auf den Rücken, während sich in seinem ausdruckslosen Gesicht wenige Sekunden Vorfreude wiederspiegelte.
    Repko ladete einaml grinsend seine Uzi durch, und schliesslich gingen beide in den hinteren Teil des Frachtraumes.
    "Was haben die beiden vor, Boss?", fragte DJ N, der gerade die Zähne zusammenbiss, als der Doc ihn einmal mehr mit seiner Nadel pieckste.
    "Einkaufen!", war die lapidare Antwort des zweiten Paten und grinsend wippte er in seinem Sitz auf und ab.
    "Wir brauchen noch ein kleines Druckmittel, liebe Freunde der Familie...ein Druckmittel namens Nachtigall das uns einen Kuckuck im Nest der Feinde bescheren wird, hihihhi!, kicherte Desmundo vor sich hin und schlug sich vor diebischer Freude ein paar mal auf die Oberschenkel.


    Eiskalt und mit der Gewalt eines Sturmes zerrte der Wind an der Kleidung Repkos, die Kälte trieb ihm die Tränen in die Augen und der Luftzug des freien Falles liess seine Zigarre aus dem Mundwinkel fliegen.
    Die Arme und Beine weit ausgestreckt waren er und sein Kumpane gerade aus dem Flugzeug gesprungen - direkt über dem Villenviertel der Stadt.
    Entschlossen entsicherte Repko seine Uzi und machte sich für die Landung bereit...

    Währenddessen 2300 Meter tiefer:

    "Sternenlied...! STERNENLIED...?? Wo bist du, dummer Köter!!", rief die junge Frau und irrte suchend durch den grossen Garten der Familie Kelven. Die Frau war schlank, hatte braune Haare und sehr schöne grüne Augen - diese blitzten jedoch vor Wut, denn die Tochter des Polizeipräsidenten a.D. Mike Alexander, Kelven nun schon seit annähernd zwei Stunden ihren Hund in diesem Garten und allen Gesetzen der Natur zum Trotz, schien er verschwunden zu sein.
    Langsam senkte sich die Nacht über das Villenviertel und der helle Mond begann aufzusteigen. Shinshrii - das war die Frau - erschrak kurz und sog scharf die Luft ein, denn für eine Sekude hatten ihr ihre Sinne vorgegaukelt, das etwas am Mond vorbeigeflogen wäre...etwas Grosses...!
    Sie hatte den Garten bei Nacht nie gemocht...zu gross und viel zu unheimlich, während ihr Vater diesen Garten liebte, den er seit seiner Pensionierung begonnen hatte, anzulegen. Der Polizei-Psychologe hatt es ihm empfohlen, denn seit einigen schrecklichen Erlebnissen auf der Gefängnisinsel ausserhalb der Stadt, war er nicht mehr wiederzuerkennen. Doch hatte er nie darüber gesprochen, was ihm dort als ehemaliger Leiter der Anstalt wiederfahren war.
    Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie das Knacken eines Astes hörte - wild riss sich das Tier Furcht in ihrem Inneren los und liess ihr Herz bis zum Hals schlagen. Sie erschrak fürchterlich, als neben ihr eine Gestalt auftauchte, hochgewachsen, schlank und mit eiskalter Miene ein Messer zückte. Mit einem spitzen Schrei wollte sie zur Seite ausweichen, prallte jedoch gegen einen massigen warmen Körper. "Willkommen, Miss Shinshrii..." ertönte eine rauchige Stimme, während auf Höhe des Gesichtes des Massigen kurz rote glut aufleuchtete. "Sie sind eingeladen...höhöhö...auf einer Party des Mr. Desmundo!"
    Shinshrii wollte gerade um Hilfe schreien, als sie einen starken Arm spürte der sich um ihren Hals legte und ihr ein stark riechendes Tuch auf den Mund gepresst wurde...
    Shinshrii hatte ihr Leben lang für diesen Moment trainiert! Ihr Vater hatte sie auf einen Selbstverteidiungslehrgang nach dem anderen geschickt, hatte sie Terrortraining und Geiselbefreiungsmanöver mitmachen lassen - nur damit sie vorbereitet war...und nun zogen schmerzhafte Schlieren durch ihren Kopf und ihre Beine wurden weich...seufzend sackte sie zusammen und bekam gar nicht mehr mit, wie sie von Repko auf die Schulter gehoben wurde und die beiden schnell laufend den grossen Garten verliessen.
    Endlich an einer abgelegenen Strasse angekommen, legte Repko die Frau zu Boden und starrte ihr auf den Leib während er abermals an seiner Zigarre sog. "Eigentlich viel zu schade für den Boss, was?"
    In Mr. Z.'s Augen blitze es kurz... "Sozusagen!", murmelte er und wollte sich gerade bücken, als ein Scheinwerferpaar in der nähe aufleuchtete und ein Motor aufjaulte. Repko und Mr. Z. zogen blitzschnell ihre Waffen, doch kam nur ein rostiger Truck neben ihnen zu stehen. Ein Mann mit feuerroten Haaren und einer Zigarette im Mundwinkel sah aus dem Fenster und meinte mit schmauchender Stimme: " Na, Kollegen...fette Beute gemacht? Gebt dem Paten besser, was des Patens ist!"
    Repko blinzelte nur kurz und warf dann die Geisel auf die Ladefläche des Pickups. Schliesslich stiegen die beiden ebenfalls auf die LAdefläche und fuhren zusammen mit DragonThorm los in die Nacht hinein....

    Geändert von Schattenläufer (09.07.2003 um 21:13 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •