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Thema: "Göflas Liberation" - der erste Foren-Roman der Maker-Community

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  1. #9
    Und nun viel Spass mit der heutigen Abendlichen Ausgabe von "Gute Spammer, schlechte Spammer
    Diesmal habe ich das zweifelhafte Vergnügen mich selbst zu präsentieren, das wird mich aber nicht davon abhalten könne, euch allen viel Spass zu wünschen *grins*
    Grüsse
    Repko
    DJ N
    Daen



    Daen:
    Betreten sahen Mr. Z und Repko zu Boden, während El Desmundo den beiden eine feuerrädersprühende Standpauke hielt.
    Noch während der schlimmsten Schimpftiraden kam Shiekah ins Zimmer der ein rotes Handy in der Hand hielt.
    "Boss?", fragte er vorsichtig an. Dieser riss ihm das Handy aus der Hand und bellte ein "Was ist???" in den Hörer, während er mit der einen Hand einen Schmetterling zerdrückte der sich am Rand seines Pizzatellers niedergelassen hatte.
    Repko sah vorsichtig nach oben, während er sich eine neue Zigarre anzündete und sah, wie mit Desmundos Gesicht eine Verwandlung zu geschehen schien, denn der erzürnte Gesichtsausdruck wich einem gruseligen wölfischen Grinsen und wie die Lefzen eines Raubtieres zogen sich seine Mundwinkel nach oben.
    Irre kichernd beendete er das Gespräch, funkelte aus gefährlich kalten Augen seine beiden Leibwächter an und meinte mit einer Stimme wie gefrorenes Glas: "Es gibt Arbeit, meine Herren...!"

    Währenddessen ca. 500 Kilometer weiter...
    Ein warmer Nachtwind wehte durch die engen Häuserschluchten der Grosstadt, trieb den Unrat und den süsslichen Geruch von Müll vor sich her. Die gesamte Stadt stöhnte unter einer Hitzewelle wie man sie selten erlebte, die schwüle Luft tat ihr übriges, um den Staub und Smog in der Luft zu halten, während die Luftfeuchtigkeit einem, alleine schon beim Gedanken an Arbeit, schwitzen liess.
    Grellrot war der Himmel, erleuchtet von den abertausenden Lichtern der Grosstadt die wie tausend Sterne am Boden die Dunkelheit vertrieben.
    Schon lange hatten baufälligen Zäune und Häusserruinen ihre Schatten zu Boden geworfen und fast wie ausgestorben lag die riesenhaft anmutende Leiche des verlassenen Kaufhauses da - eine unheimliche Szenerie, die noch verstärkrt wurde durch den dumpfen Trommelschlag der wie ein zweites Herz in der Brust durch das Gebäude wehte, dabei immer wieder dei Frequenz änderte und bei näherer Betrachtung als Beat lauter Musik erkannt werden konnte.
    Nur selten verirrten sich Fremde in das Zentrum von Drogen, Tanz und Sex - das hier Einzug gefunden hatte und sich "Dark-Moon-Hall" nannte - einn Szenedisko ohe Gleichen. Ein Ort der sich als Re-Inkarnation Sodoms und Gomohrras verstand...und den man nicht ohne Freunde in einflussreichen Gangs betreten konnte - oder einem mehr als prall gefülltem Bankkonto oder Dekolete'....!

    Ineluki fand das Gefühl irgendwie erregend, zu wissen, das nur wenige Meter unter ihm mehrere hundert Menschen sich in Ekstase tanzten, der Schweiss an ihren Körpern klebte und sie sich zu der berauschenden Techno-Musik in Trance bewegten. Er selber war anders - kein Tänzer, aber ein Genie!
    Grinsend sah er sich im Raum um, flackernd wurde dieser erhellt von unzähligen Monitoren auf diesen weissflackernd unzählige und unendliche Zahlenkolonnen vorbeiliefen. Auf drei Monitoren lief gleichzeitig der Film "Serial Experiments Lain", einmal in Japanisch, einmal in Englisch und einmal ohne Ton. Der Boden war übersät mit allerlei Unrat, dicke Kabelstränge schoben sich die Würgeschlangen durch den Raum, Lichter erloschen und gingen wieder an, die Rechner gaben Summtöne von sich und der grosse Hauptserver gab ein beständiges Brummen von sich, als die 25 Festplatten beschrieben wurden.
    Überall stapelte sich Müll, Pizzakartons, Coladosen, ein halbverfaultes Sandwich, doch Ineluki bewegte sich -trotz seiner Schulterbreite- gewandt durch die Ansammlung aller chaotischen Gedanken und Müllruinen. Er fuhr sich triumphierend durch seinen schwarzen Vollbart und rief seinem Bruder zu: "Freeza!!! Schnell, DAS musst du dir ansehen!!"
    Freeza - Inelukis Bruder - schien eher das Gegenteil seines Bruders zu sein: Strassenköterblonde kurze Haare, schlanke sportliche Figur und kein Bart...und ihn interessierten in diesem Moment auch weniger die Zahlenkolonnen seiner unzähligen Hackerprogramme, sondern mehr der Grossausschnitt einer der Diskokameras die eine schwarzhaarige Schönheit beim Tabledance zeigte. Nur mit Widerwillen konnte er sich davon losreißen, als sein Bruder ihn abermals rief.
    "Sieh es dir an, mein Bruder!!", lachte Ineluki und zeigte voll stolz auf einen Monitor auf dem "Federal Bank of America" stand, darunter in goldenen Lettern: "Welcome to your Account, Mr. George W. Bush"
    Freeza konnte nur den Kopf schütteln und in das Lachen seines Bruder mit einstimmen.
    "Wie, bei allen Teufeln der Neuzeit, hast du DAS hinbekommen?", fragte Freeza und Inelukie meinte schmunzelnd: "Nun, Freezy...wie du sicherlich weisst, bin ich...."
    "DER BESTE HACKER, den diese Welt jemals gesehen hat!!!", unterbrach eine süffisante männliche Stimme den Dialog der Beiden, die sich panisch umdrehten.
    Wie hingezaubert stand ein Trupp aus drei Männern in ihrem geheimen Versteck...und fassungslos starrten die beiden Hacker den schlanken Mann mit dem unheimlichen Geischtsausdruck und den grellorangen Haaren an. Dahinter stand ein massiger mittelgrosser Kerl der gerade mit Genuss an einer Zigarre zog und ein schlanker, hochgeachsener Mann der sich eiskalten Blickes im Raume umsah.
    "Nun....Ineluki und Evil Freeza, beide Sprösse der Mc Walkhernought - Familie...und nebenbei bemerkt die beiden besten und meistgesuchtesten Hacker dieser Welt", zischte El Desmundo gefährlich leise und hob dann wieder an zu sprechen, bevor jemand anders das Wort ergreifen konnte "Man erzählt sich, das euch beiden noch kein System wiederstehen konnte....kein Passwort verborgen blieb!" Während Desmundo das sagte, schob sich Ineluki unauffällig vor den Bildschirm der das Privatkonto des Präsidenten zeigte - eine Geste die Desmundo nicht verborgen blieb. "Nun...ihr müsst verstehen - ich bin Geschäftsmann! Ich zahle, kaufe mir Experten ein, ein Job wird getan und alles in Butter...verstanden?" Verwirrt sahen die beiden den Mafiapaten an. Desmundo seufzte vernehmlich und meinte: "In Ordnung, ich werde deutlicher...ihr müsst für mich in ein hochgeheimes und strenggeschütztes System eindringen!! Das Hacken dieses Accounts ist definitv mit der Todesstrafe belegt, aber ihr solltet es schaffen, bevor man euch ausfindig und lokalisieren kann...der Erfolg wäre mir...nun sagen wir mal...10.000.000 Dollar für jeden von euch beiden wert? Überwiesen auf ein Konto auf den Caiman-Islands?"
    Die beiden Brüder schluckten schwer.... Ineluki stammelte: "Und...wenn was schiefläuft?"
    "Dann, meine Herren, werdet ihr euch wünschen, niemals geboren worden zu sein", meinte Desmundo mit einer süffisanten Heiterkeit, während Repko die Asche seiner Zigarre in einer CD-Kiste abklopfte und sich die Mundwinkel Mr- Z's ganz sacht nach oben verschoben.
    "Wir...haben mit diesem Scheiss schon lange aufgehört...wir...machen keine illegalen Einhackoperationen mehr!", brachte Freeza leise hervor und Ineluki nickte stumm. "Ich denke, wir....werden wohl ablehnen...müssen...!", pflichtete er seinem Bruder bei.
    El Desmundo verdrehte die Augen, seufzte theatralisch und sagte: "In Ordnung, ich verbessere mein Angebot nochmal:" Dabei zog er schnell eine Knarre aus seinem Holster und hielt sie Freeza an den Kopf "Euer Leben gegen meine Dienstleistung?"
    Freezas Augen wurden gross vor Schreck, doch Ineluki meinte: "Wenn Sie uns erschiessen, dann kommen Sie nie an ihr Ziel...!"
    Desmundo nickte kurz und meinte: "Repko....den MEINUNGSVERSTÄRKER!!"
    Gebannt blickten die beiden Hacker-Brüder zu Repko der breit grinsend einen riesigen Magneten aus der Tasche zog und ganz langsam Richtung Hauptserver schlenderte, während den Brüdern der kalte Schweiss auf die Stirn trat. "Das...wagt...ihr...nicht!", presste Ineluki hervor und blickte gebannt auf den breiten Mafiosi der immer noch grinsend Richtung Server schritt - langsam war ein magnetisches Summen zu vernehmen....
    "NEIN!!!!!", schrie Ineluki und warf sich Repko in den Weg.... "Was...was sollen wir tun?"

    "NA also!", meinte El Desmundo, fuhr sich durch sein grelloranges Haar und sagte: "Geht doch!"

    Geändert von Daen vom Clan (08.07.2003 um 19:39 Uhr)

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