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Thema: [Handlungsfassung] Der Verrat

  1. #1

    [Handlungsfassung] Der Verrat

    Hallo!
    Über mehrere Wochen hinweg habe ich an einer komplexen Haupthandlung für mein Projekt gesessen, dazu habe ich meine Deutschkenntnisse, meine Kreativität und original-geschichtliche Fakten in einen Topf geworfen und zusammengemischt. Nach mehreren Bearbeitungen ist dann das hier dabei rausgekommen:

    [FONT="Times New Roman"]"Im Spätmittelalter um 1300 sind eine Vielzahl an Kleindörfern im Königreich Barlon inmitten eines auswegslosen Teufelskreises gefangen.
    Im Jahr 1348 erreicht die Lage ihren Höhepunkt: Zur bestehenden Dürrezeit gesellt sich unglücklicherweise eine gefährliche Seuche: der „Schwarze Tod“. Nachdem die Bauernernte nicht mal mehr für das bloße Überleben ausreicht, verschlingt die furchtbare Pest zudem zahlreiche Menschenleben. Für den alleinherrschenden König steht nicht diese Problematik, sondern das eigene Wohl im Vordergrund.
    In den Städten hinterziehen sämtliche Bürger die Steuern und aus den von Hungersnot heimgesuchten Dörfern kommen keinerlei Abgaben mehr. Außerdem steigt die Zahl der Aufstände in den betreffenden Gebieten ständig an, womit für den König eine Revolution droht. Dies kann nur durch die Auslöschung aller Kleindörfer verhindert werden, weshalb der Alleinherrscher in Form von Anschlägen kräftig zum Aussterben der Einwohner beihilft.
    Um von der aktuellen Situation zu erfahren, lässt König Solas den Dorfvorstand Mora aus Murdo in der Westregion gefangen nehmen. Mora wird für den Ertragmangel und die Aufstände zur Verantwortung gezogen. Solas denkt selbstverständlich nur an sich, weshalb er den Vorstand einkerkert, als er erfahren muss, wie über ihn gedacht wird – die Schuld liege bei ihm selbst.
    Der zwanzig Jahre alte Hauptcharakter Kojano steht inmitten seiner Kriegerausbildung. Seine Mutter stirbt bei einem Brandanschlag von Seiten des Königs vor zwei Jahren. Seinen Vater verliert er zu allem Übel, als die Geschichte beginnt – man findet ihn ermordet auf. Jetzt hat Kojano nur noch seinen Freund Serko, aber dessen wahre Indentität bleibt ihm verborgen. Es handelt sich hierbei um einen Untertan Solas', der wie auch viele andere in die Dörfer geschickt worden ist, um stets neue Informationen liefern zu können. Der Mord an Kojanos Vater gibt einem neuen Plan den Anstoß – die Lage des Landes soll durch ein Attentat an Solas verbessert werden. Die Dorfbewohner sehen dies ebenfalls als letzte Möglichkeit an, schließlich gibt es kaum noch Arbeitsplätze und die meisten Menschen verhungern oder werden durch die Pandemie getötet. Ziel ist es, ein starkes Heer zu bilden, um dem Schrecken ein Ende zu setzen. Hierbei vernachlässigt man aber die eigentliche Unantastbarkeit des Monarchs, welcher schon bald über das geplante Attentat berichtet bekommt und dies als einmalige Gelegenheit zur kompletten Eliminierung der Dörfer ansieht. Den Aufständischen wird parallel zu deren Vorbereitungen eine verhängnisvolle Falle gestellt..."[/FONT]

    Ich selbst bin zufrieden, halte die Story aber noch für ausbaufähig, einige Stellen kann man sicher noch verbessern. Beachtet bitte, dass es sich hierbei um die Erzählform der Handlung handelt, weshalb ihr euch nicht um grundlegende Elemente wie Namen (die ich aus allen möglichen Projekten von mir zusammengefegt habe) oder Ereignisse kümmern solltet, sondern mir lieber übermitteln, wie das Ganze rüberkommt und was man anders darstellen sollte. Es handelt sich um die allererste Fassung, weshalb ich überzeugt bin, dass sich noch einiges ändern kann. Helft mir, den wichtigsten Teil meines Spiels "Der Verrat" zu verbessern!

    Geändert von Expresseon (02.02.2008 um 14:34 Uhr)

  2. #2
    hallo ^^
    also, 0 antworten bisher bei dem doch gelungenen anfang finde ich... nicht gut xD
    von daher poste ich mal meine meinung

    da die story sehr knapp gehalten ist, fasst du bisher in so kurzer form doch recht gelungen alles wichtige zusammen, wie ich finde
    der erzählstil ist gut und die geschichte liest sich gut
    endlich mal eine der königreich-geschichten in etwas anderer art ^^
    die "krieg zwischen benachbarten ländern"-situation ödet mich mittlerweile an
    von daher finde ich es auch spannend, dass du ursprünglich die natur als bedrohung wählst, da sie eine für den menschen unüberwindbare gefahr werden kann
    nur bleibt der held noch ein wenig auf der strecke
    seine eltern sind tot... gut, wessen heldens eltern sind es nicht? ^^
    aber man erkennt seine situation als "held" noch nicht ganz, aber das kann ja noch kommen
    was ich nicht ganz verstehe, ist das ziel was du erwähnst, ein "starkes heer zu bilden, um dem schrecken ein ende zu setzen"
    soll das heer gegen die seuche oder die aufstände agieren?
    oder stammt das heer von den rebellen?

    ansonsten finde ich die story recht interessant
    weiter so

  3. #3
    Finde die Darstellung des Anfangs auch ziemlich gelungen. Es wird gut Spannung aufgebaut.
    Allerdings finde ich das Ziel des Königs alle Dörfer auszulöschen trotz seines Egoismus ziemlich seltsam. Denn wenn er alle Bauern umbringt richtet er sich damit ja auch selbst zugrunde. Denn in den Städten werden ja wohl eher weniger Bauern aufzutreiben sein. (absolut keine Nahrungsmittel und Abgaben mehr)
    Also ich würde dir empfehlen, dass der König eher Exempel statuieren will als wirklich alle Dörfer auszulöschen

  4. #4
    @ JasonWeal:
    Danke erstmal.
    Also: Ich habe versucht, die Heldensituation so darzustellen, wie alle anderen Dorfbewohner zu leben haben. Nachdem sein Vater stirbt, fällt dann der Entschluß eine Art "Rebellenheer" gegen den König zu bilden - in Form eines geplanten Attentats. Da ich aber v.a. darstellen will, wie auswegslos die damalige Situation war und dass man sich nicht mal auf Freunde (die Untertanen des Herrschers waren) verlassen konnte, ist das nicht so schlimm, wenn's nicht gleich verstanden wird - im Spiel wird's deutlicher.

    @ Dnamei:
    Das Ziel der Auslöschung hat eigentlich den Grund, die Gefahr einer Revolution zu beenden. Denn die wenigen noch lebenden Menschen sind aufständig und können durchaus gefährlich werden - da eh keine Abgaben mehr kommen ist es kein Verlust für Solas.

    Danke für eure Kritik!

  5. #5
    Zwei mikrige Feedbacks... Ich bin schon dabei, das Charakter-Ort-Schema zu entwerfen und die Storyline zu schreiben. Trotzdem, BITTE EIN PAAR MEINUNGEN. Ich pushe ja schon, was das Zeug hält!

  6. #6
    Nun ja, viel wird er nicht mehr zu regieren haben, wenn er die Kleindörfer "ALLE" auslöscht.

    Die Städter werden hungern, teils verhungern, teils in den Wald zum wildern gehen oder aufs Land und versuchen mit mangelnden Kenntnissen Landwirtschaft zu betreiben, zu ernten was vielleicht noch von ihren Vorgängern übrig ist, um dann, von der inzwischen ebenfalls rapide schwindenden Arme(er hat schließlich keine Einnhmen mehr um sie zu ernähren und Nahrung sowieso nicht), umgebracht zu werden, weil sie ja jetzt Dörfler sind. Inzwischen übrigens leichte Beute für Nachbarländer, die ir Territorium ausdehnen möchten..

    Es ist kein Problem 1 Mio. Menschen umzubringen, wenn man 50 Mio. zum beherrschen hat. Aber wenn man nur 2/3 Mio hat und ausgerechnet die ernährende Schicht beseitigt hat man ein Problem. (Ich gehe mal davon aus, dass in einer Stadt im Mittelalter maximal 2-3 mal so viele Leute leben wie im ländlichen Großraum drumherum.

    Wenn so ein Szenario, müssten die Plätze der Kleinbauern z.B. von bäuerliche Flüchtlingen aus einem benachbarten(oder auch fernen) Kriegsgebiet aufgefüllt werden. Die wären dann so dankbar, dass sie Land bekommen und zur Ruhe kommen dürfen, dass sie alles versuchen würden, dem König treu zu sein (solange sie nicht am verhungern sind )

    Außerdem müsste für die Vernichtung der Kleindörfer eher Söldner und sehr verrohte Gesellen genommen werden, als das örtliche Heer. Es regt sich das Gewissen, wenn man das Dorf abbrennt, wo die Tante der Mutter wohnt, oder so.

    _

    __________________________________________

    Etwas ganz anderes. Du hast im Flucht-Hilfethread ziemlich oft geantwortet. Bist du der Macher? Genauer gesagt der Macher von Flucht 2? Da wär mir nämlich ein Bug aufgefallen.

  7. #7
    Im Mittelalter, gerade bei meiner Story, befinden wir uns am Zeitpunkt des Städtewachstums. Deshalb kannst du davon ausgehen, dass die Städte die meisten Menschen beherbergten. Und wo habe ich etwas von einem Heer gegen die Dörfer genannt? Die Auslöschung erfolgt ganz anders.

    Zu Flucht: Die beiden Teile sind meine ersten Projekte, ja. Auch wenn F2 gecancelt ist, kannst mir den Bug mal nennen (PM).

  8. #8
    Zitat Zitat
    Ich selbst bin zufrieden
    Das ist die Hauptsache.

    Ich habe es mir durchgelesen - es ist gut. Mir fehlen aber ein paar Dinge. Doch du kannst nichts dafür. Deine Geschichte ist gut. Oft will ich aber eine tiefere Aussage (Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse, gibt es einen Gott? So Sachen halt) Deine Handlung wird spannend erzählt. Wenn du es umsetzt wird es bestimmt spannend.

  9. #9
    Zitat Zitat von Mario Ana Beitrag anzeigen
    Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse, gibt es einen Gott?
    Naja, ich habe nicht vor, auf philosophisch-religiöse Menschheitsfragen einzugehen, das wird mir dann zu komplex.

  10. #10
    Der Bug in Flucht 2 ist folgender: Wenn du im Dörfchen Kleno in den Shop gehst um was zu kaufen, wirst du beim verlassen desselben in eine Pflanze neben der Tür teleportiert, und du kannst dich nicht weiterbewegen, steckst fest.

    Und da du dein Spiel vor Zugriff sicherst, kann man es nicht beheben, um normal weiterzuspielen.

  11. #11
    Joa, kenn ich und ist behoben. Das Spiel selbst stelle ich vielleicht irgendwann mal zur Weiterentwicklung frei, mal gucken. Jetzt bitte b2Topic.

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