[ooc]Ganz bestimmt nicht. Dürfte ne großartige Versicherung gegen voreiliges Hängen sein ("Dich nehm ich aber noch mit" (wollte eigentlich sogar was in der Art schreiben, nur hat sich keine günstige Gelegenheit ergebenZitat
)). Und die Werwölfe haben keinen großen Vorteil davon, ausgerechnet den Jäger umzubringen. Nur ein Risiko, dass einer von ihnen dabei draufgeht.
Was würdest du machen, wenn tatsächlich rauskäme, dass du dich verzählt hast? Allen sagen, dass sie vergessen sollen, dass ich ein Werwolf binZitat
?[/ooc]
Überrascht schlug Lif die Augen auf. War er nicht gehängt worden? Ein kurzer Rundblick bestätigte ihm, dass ihn sein Gedächtnis nicht getrogen hatte. Also gab es tatsächlich ein Leben nach dem Tod. Ranmaru, Nero und Layana hatten sich bereits versammelt um ihn mit einem gehässigen Grinsen willkommen zu heißen. Er zuckte nur mit den Schultern. C’est la mort, was wollten sie ihm noch groß tun?
Vielmehr als seine tote Gesellschaft gingen ihm einge lebende Einwohner des Dorfes auf die Nerven. Lif machte sich auf, wenigstens in ihren Träumen noch ein wenig Rache zu nehmen. Eine Person hatte er dabei besonders im Sinn...
Er rannte und rannte durch seine ureigenste Welt, die Welt der Nacht. Vor sich witterte er die Beute. Menschenfleisch, saftig und verführerisch wie sonst nichts auf der Welt. Der Geruch der Angst wehte in seine Nüstern. Er genoss die Jagd, doch langsam wurde es Zeit, es zu Ende zu bringen. Er bohrte seine Krallen in den Rücken seines Opfers, das daraufhin mit dem Gesicht voraus zu Boden stürzte. Mit seinem kräftigen Gebiss zertrente er den gesamten Hals mit einem einzigen Biss. Daraufhin rollte der abgetrennte Kopf zur Seite, und blieb liegen. Sich auf den Ausdruck der Furcht im Moment des Todes in seinen Augen freuend, drehte er den Schädel um.
Das Gesicht, das ihn nun anblickte, und in das das Entsetzen seine unauslöschlichen Spuren gegraben hatte, war sein eigenes.
Mit einem Schrei erwachte er.