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Thema: Die Werwölfe von Düsterwald - Das Forenspiel

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  1. #1
    "OBJECTION!", schrie der Käpnt´n, dessen Kopfschmerzen nach 4 Aspirintabletten verschwanden,"Habt Ihr etwa Beweise ? Oder wollt ihr einfach, dass noch mehr unschuldige sterben ? War euch etwa Ranmaru nicht genug ? " Nach einer kurzen Pause sagte er dann mit einer ruhigen Stimme: " Außerdem, was wisst Ihr denn schon ? Habt Ihr in den letzten Tagen schon mal einen Blick in die Zeitung geworfen ? Jeden Tag sterben auf der ganzen Welt Menschen. Die Wölfe sind überall. Von daher ist es auch kein Wunder, dass sie nun hier sind. Auch müsstet Ihr wissen, dass die Theorie, dass man , wenn man einmal gebissen wurde, selbst zum Wolf wird, nie bewiesen wurde. Genau deshalb fuhr ich damals auch weg. Ich wollte wissen, ob da vllt. doch etwas dran ist. Leider kam ich zu spät. Als ich nämlich letzte Woche mit meinem Schiff in Lynx´s Heimatstadt "Olümpia"antraf, war niemand dort mehr am Leben. Alle Bürger waren tot. Überall lagen aufgeschnitzte Leichen rum. Von diesem Schock habe ich mich bis heute nicht erholen können...wollt Ihr wirklich, dass es auch hier so endet ? Also ich nicht. Lieber sterbe ich, als mir so etwas nochmal anzusehen "

  2. #2
    Zitat Zitat von Schlaftablette Beitrag anzeigen
    "Trefflich gesprochen, Schaf!", sagt er, wohl wissend, das dieser Kosename meistens nicht gerne gehört wird. Doch was soll man machen, hört sich doch der Geburtsname wie der eines Weibes an.
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Knuckels war ja schon immer scharf auf Ranmaru´s Macht und Vermögen. Das wäre doch ein sehr plausibles Motiv, meint ihr nicht ? Oder was ist mit Fantasy Fighter, der so hohe Schulden bei ihm hatte, dass er vor Trauer nun jeden Tag in die Kneipe geht und sich besäuft [/I]()."
    Zitat Zitat von Nero Beitrag anzeigen
    Leider herrscht immer noch ein dichter Nebel in meinem Kopf, sodass ich nur vermuten könnte, um wen es sich handelt. Aber lassen wir doch dieses Unwichtige lieber bei Seite und konzentrieren uns besser auf den Mord selbst.", sagte Käpn´t Nero, der plötzlich anfing ,stark zu schwitzen und Kopfweh zu bekam, weshalb er von der Bühne ging und sich auf eine Bank setzte...
    Zitat Zitat von Soheil Beitrag anzeigen
    "Doch, können wir. Es gibt zwei Arten von Wölfen:
    Die ruhigen verschlossenen Wölfe und die nervöse Dampfplauderer Wölfe.
    Die Dampfplauderer verraten sich mit der Zeit, weil sie sich in ihre Aussagen verstricken und am Tage versuchen unschuldige Bürger zu hängen.
    ...

    "Ich schlage vor, dass wir heute denjenigen hängen, der sich am wenigsten hier meldet - vor allem wenn dieser kein Alibi vorzuweisen hat und sich nicht verteidigen kann. Falls der Seher von demjenigen weiß, dass dieser ein Mensch ist, dann möge er dagegen* stimmen. Ansonsten erscheint mir dies die einzige Methode diese tükische Wolfsart aus der Reserve zu locken."
    Zitat Zitat von Nero Beitrag anzeigen
    Leider kam ich zu spät. Als ich nämlich letzte Woche mit meinem Schiff in Lynx´s Heimatstadt "Olümpia"antraf, war niemand dort mehr am Leben. Alle Bürger waren tot. Überall lagen aufgeschnitzte Leichen rum. Von diesem Schock habe ich mich bis heute nicht erholen können...wollt Ihr wirklich, dass es auch hier so endet ? Also ich nicht. Lieber sterbe ich, als mir so etwas nochmal anzusehen "[/I]
    Acha war extrem beunruhigt. Niemals würde er einem der Dorfbewohner, die teilweise schon ihr ganzes Leben kannte, so einen bestialischen Mord zutrauen.

    Er ließ sich das Gesagte noch mal durch den Kopf gehen...
    Woher kamen diese Informationen?
    Er wusste nichts von Knuckles Geldproblemen.
    Warum war Nero so verschwitzt? Und warum hat er die Ermordung der Olümpier nier erwähnt, wenn es ihn so mitgenommen hat?
    Warum kannte sich der Hauptmann so gut mit Wehrwölfen aus? Lernt man sowas in der Polizeischule?

    Eines war sicher. Der Ort war nicht mehr der verschlafene Platz von früher!

  3. #3
    Zitat Zitat von Achadrion
    Zitat von Liferipper
    Knuckels war ja schon immer scharf auf Ranmaru´s Macht und Vermögen. Das wäre doch ein sehr plausibles Motiv, meint ihr nicht ? Oder was ist mit Fantasy Fighter, der so hohe Schulden bei ihm hatte, dass er vor Trauer nun jeden Tag in die Kneipe geht und sich besäuft [/i]()."
    Hey, ich lass mir doch nicht Neros Worte in den Mund legen.

  4. #4
    Wutentbrannt verließ Doktor Ennisius ein Labor, unter seinem Arm ein großes zusammengerolltes Transparent. Er war den primitiven Pöbel allmählich Leid. Wie viele Nächte hatte er in seinem Labor unter schwachem Kerzenlicht schon durchgemacht um seine Forschungen zu vollenden, um der Wahrheit und der ultimativen Wahrheit einen Schritt näher zu kommen und wie selten hatte der Pöbel die Ergebnisse seiner langen Arbeit zur Kenntnis genommen.
    Und nun zertrampelten sie den halben Dorfplatz in Panik und Aufgebrachtheit.
    Als der Doktor am Dorfbrunnen angelangt war wandte er sich dem Ankündigungsbrett zu. Mit seiner freien Hand griff er aus seiner Tasche einen Hammer und eine handvoll Nägel, wobei ihm ein paar davon auf den staubigen Boden entglitten. So gut es ihm mit seinen zwei ungeschickten Händen möglich war versuchte er, das Plakat an das Brett zu nageln. Als er dies krumm, mit vielen Falten und einigen Einrissen an der Seite endlich geschafft hatte wandte er sich stolz wieder der Menge zu und begann mit seinem zittrigen Tenor an das Volk zu sprechen. Doch zunächst zeigte er auf das Plakat, das einen großen, alten Kupferstich eines Werwolfes zeigte, welches eifrig mit einer nahezu unleserlichen Handschrift beschriftet worden war.

    "Werte Mitbürger. Machen wir es kurz! Es gibt keine Werwölfe! Die Existenz dieser Bestien, die bei Nacht erwachen und die Lebenden heimsuchen ist ein Mythos, nichts als Erzählung um unseren Kindern Angst einzujagen und sie wurde zudem schon vor vielen vielen Jahren durch die Forschungen des Doktor Fresenius Dürenhabel auf dem Gebiet der Veterinäranatomie widerlegt."
    Er sah sich um und merkte, dass ihm tatsächlich zwei Leute Gehör geliehen haben, etwas womit er nicht direkt gerechnet hätte.
    "Ich wiederhole noch einmal: Es gibt keine Werwölfe! Jemand hat dieses schändliche Verbrechen begangen und nutzt nun eure Leichtgläubigkeit, um seine Tat zu verdecken. Den Verletzungen an Rans Körper nach zu urteilen muss dieser Verbrecher ein Mann mit der Kraft eines Bären sein, ich würde denen, denen noch ein letztes Bisschen Verstand vergönnt ist und die sich nicht von alten Geschichten das Hirn zerwühlen lassen raten, dem guten Knuckles einen Besuch abzustatten, es könnte sich lohnen."

    Mit einem Pinsel und einem Tintenfass schrieb der Doktor in dicken Lettern die Worte "Es gibt keine Werwölfe" über die anatomische Zeichnung auf das Plakat.

    "Für weitere Fragen, auch gerne humanmedizinischer Art stehe ich Ihnen allen gerne zur Verfügung!"

  5. #5
    Acha sah sich das Schaubild und das Gekritzel genauer an. er hatte dem Doktor zugehört, aber woher nahm der diese absolute Wahrheit? Es könte sich um einen Versuch halten, die Dorfbewohner vor einer Panik zu schützen...
    Aber ebenso gut könnte der feine Herr auch nur eine falsche Sichrheit aufzeichnen.

    Acha schaute sich nach Layana um. Er kannte sie von Kindesbeinen an - an ihr konnte er keine Veränderung feststellen. Er vertraute ihr, irgendwie!


    {OT}
    Liferipper, raus aus meinem Kopf!!!
    {OT-Ende}

  6. #6
    Kery hatte dem alten Mann gelauscht und nachdem dieser sein Plakat aufgehängt hatte, ergriff er das Wort:
    "Doktor Ennisius, Sie scheinen bei Ihren Reden eines zu vergessen! Schon öfters drang Kunde von anderen Städten zu uns hervor, in denen keine Menschenseele mehr wandelt. Stattdessen überall nur grausig entstellte Leichen, umschwärmt von Fliegen. Auch dort wurden immer schon die Werwölfe verdächtigt, denn kein Mensch könnte einen Mitmenschen so zerfetzen, wie diese Kreaturen es vermögen. Denken Sie zurück an die Vorkommnisse vor zwei Jahren, nicht allzu weit von hier entfernt: In Blütenbach, nur 6 Tagesreisen Richtung Osten, schlugen die Werwölfe jede Nacht zu, bis schließlich nur noch wenige verängstigte Bewohner übrig waren. In ihrer Angst wandten sie sich an Dr. Morius, einen Fachmann des Okkulten und Bösen. Er wird Ihnen sicher ein Begriff sein. Dieser versteckte sich des Nachts mit zwei kräftigen jungen Männern ein wenig außerhalb der Stadt und wartete ab. Pünktlich als der Mond hell und groß am Himmel stand, brach die Wolfkrankheit in einem der Infizierten hervor und er begann sein sündiges Treiben. Doch bevor er sein nächstes Opfer gefunden hatte, konnten Dr. Morius und seine Gehilfen das Untier betäuben und untersuchen. Tatsächlich konnte Dr. Morius feststellen, dass es sich hier ohne Zweifel um ein Mischwesen aus Mensch und Wolf handelte. Bevor seine Gehilfen das Vieh zur Strecke bringen konnte, sprang es allerdings auf und verschleppte Dr. Morius. Er wurde zwar nie wieder gesehen, doch war es einem seiner Gehilfen gelungen, mit einer Axt dem Vieh eine Hand abzuschlagen. Diese steht heute für alle Interessierten öffentlich in der Königlichen Universität zur Schau. Dies sollte keine Zweifel daran lassen, dass Werwölfe tatsächlich existieren."

    Die Menschenmenge begann aufgeregt zu murmeln und starrte abwechselnd Kery und Dr. Ennisius an.
    Kery fuhr fort:

    "Wie können Sie, Dr. Ennisius, in solchen Zeiten Ihre offensichtlich falschen wissenschafftlichen Überzeugungen öffentlich darlegen? Sie wiegen die Menschen damit nur in falscher Sicherheit! Werwölfe existieren und wir sollten uns vorsehen!"

    Kery riss das Plakat vom Ankündigungsbrett und warf es auf den staubigen Boden.

  7. #7
    Empört von der Rede des Professoren pflichtete er Kery bei.

    "Ihr gebt Euch auf gefährliches Terrain Professor...wer sagt denn, dass diese neue Plage nicht von Euren verquerten Experimenten ausgelöst wurde und Ihr nun lediglich versucht alles zu vertuschen? Habt Ihr nicht damals, als ihr fast das gesamte Pulvermagazin der Stadt sprengtet ebenfalls die Schuld zurückgewiesen und es auf technische Ungenauigkeiten geschoben?"

    Auf die Antwort des Professors wartend wunderte er sich woher das ganze Holz auf dem Marktplatz käme. Doch da sah er die Ankündigung, die gerade von Soheil ans schwarze Brett geschlagen wurde. Ein Galgen wird aufgebaut werden! Heute abend soll eines der Untiere gehängt werden...

    [ooc] Hoffe mal, ich habe dir nicht zuviel reingepfuscht, Soheil :)[/ooc]

  8. #8
    Auch Layana hatte den Worten des Doktors gelauscht. Liebend gerne wollte sie glauben, dass es keine Werwölfe gab. Bis heute morgen hatte sie das auch noch geglaubt und ihren Traum für ein Hirngespinst gehalten. Allerdings hatte sie heute auch aufgehört, das naive kleine Fräulein zu sein. Denn schließlich dachte sie auch, dass dieses Dorf das friedlichste auf Erden sei und dass hier niemals ein Verbrechen geschehen könne; doch genau das behauptete der Doktor jetzt.

    Layana schaute zu Acha herüber. Er war ihr schon von klein auf ein guter Freund gewesen. Er schaute ein wenig beunruhigt aus, dennoch lächelte er ihr zu, sie konnte eine gewisse Vertrautheit in seinen Augen entdecken.

    "Doktor Ennisius, ich möchte Ihnen ja liebend gerne glauben, dass es sich um keine Werwolfplage handelt, nur fällt mir das immer schwerer. Wenn es keine Werwölfe gäbe, wieso weiß dann Hauptmann Soheil so viel über sie? Und was ist mit den Geschichten des Käpt'n Nero aus Olümpia? Sollen sich das alle nur ausgedacht haben?
    Nein, werter Herr Doktor, ich glaube Ihnen nicht! Ich glaube eher, dass sie uns hier gehörig an der Nase herum führen wollen. Oder sie sind noch naiver als ich es jemals war und dann tun sie mir einfach nur leid."

    Geändert von Layana (09.02.2008 um 12:21 Uhr)

  9. #9
    "Ich weiss überhaupt nicht warum ihr über Doktor Ennisius' nachvorschungen diskutiert. Jeder weiss das der Mann verrückt ist." sagte Fantasy Fighter.
    Die Masse fing an zu murmeln.
    "Das bester für alle hier wäre jetzt die Tatsache zu akzeptieren dass wir Werwölfe am Hals haben. Glücklicherweise sind wir alle Tagsüber sicher also sollten wir so schnell wie möglich handeln und den Ursacher des Problems ausfindig machen und ihn Hängen bevor die Nacht einbricht."

  10. #10
    "Du hast recht" stimmte Layana Fantasy Fighter zu. "Im Grunde sind wir uns ja auch einig. Es sind Werwölfe unter uns, und diese gilt es zu entlarven und für ihre Taten zu bestrafen. Uns bleiben nur noch wenige Stunden bis Sonnenuntergang, also sollten wir uns beeilen."

    Sie wandte sich in die Runde: "Hat denn wirklich niemand diese Nacht jemand verdächtiges gesehen?!" Ihre Stimme klang beinahe ein wenig verzweifelt. Layana war ein sehr friedliebender Mensch und konnte den Gedanken, dass noch weitere Unschuldige sterben mussten, nicht ertragen.

  11. #11
    eoc lebte recht abgeschieden auf seinem Hof, und 'der alte Chris' - wie man ihn im nahe gelegenen Dorf nannte, konnte sich auch gut damit arrangieren. Er war nunmal eher ein eigenbrötlerischer Charakter und suchte das soziale Miteinander nur einmal pro Woche. Dann nämlich war Markt im Dorf und er musste ja auch seinen Lebensunterhalt verdienen. Als Chris aber an diesem Tag seinen Stand aufgebaut hatte, fiel ihm auf, dass sich die Mehrzahl der Bewohner seltsam verhielt. Nicht, dass er sie besonders gut kannte, aber sie hasteten fast ausnahmslos alle über den Platz, kauften nur das Nötigste - davon aber viel - und verschanzten sich danach wieder in ihren Häusern.
    Chris konnte sich einen seiner Kunden beiseite nehmen und fragen, was eigentlich los war mit den sonst so durchaus einem Plausch nicht abgeneigten Dörflern. Was er erfuhr, ließ ihn allerdings schlagartig verstehen. Man hatte Werwölfe gesichtet, und - noch schlimmer - sie hatten bereits in dieser Nacht, als er friedlich in seiner Kate schlummerte, ihr erstes Opfer gerissen.
    Chris kannte Ranmaru nicht gut, aber er war sich sicher, dass er es nicht verdient hatte, so früh aus dem Leben zu scheiden. Was musste man jetzt tun? In seinem Leben hatte Chris nicht oft mit Werwölfen zu tun gehabt, (was vielleicht auch besser war, sonst könnte er jetzt nicht darüber nachgrübeln) aber das Wenige, das er wusste, wurde in seiner Jugendzeit als Horrormärchen am Lagerfeuer erzählt. Man musste sich einmal richtig über die schon so reale Bedrohung informieren. Doch bei wem?
    Ihm kam plötzlich der Gedanke an einen alten Bekannten, der sich auch nicht weit von hier niedergelassen hatte, um seinen Lebensabend zu verbringen. Chris zögerte nicht, baute seinen Stand wieder ab - er hatte auch genug eingenommen für heute - und nahm das alte Klapprad, das ihm so viele Jahre treu Dienst geleistet hatte. Die Sonne schien und so ging die Fahrt vergleichsweise angenehm von Statten, allerdings merkte er auch, dass seine Knochen wirklich nicht überfordert werden sollten. Aber da tauchte im Schatten einer uralten Eiche auch die Hütte auf, die er gesucht hatte.
    Anderthalb Stunden verbrachte er bei seinem Freund, und diese Zeit war sehr aufschlussreich. Chris wusste nun, dass es zwei 'Arten' an Werwölfen gab. Die eine Art wird nur bei Vollmond zur Bestie und erinnert sich nach dieser Nacht an nichts. Die andere aber ensteht, wenn bereits bösartige Menschen gebissen werden und ist wahrhaftig die schlimmere von beiden. Denn diese Art kann kontrollieren, wann sie sich verwandelt und hat an ihren nächtlichen Taten auch noch Spaß. Sie erinnert sich gut und mit Freude an sie und ihr einziges Ziel ist es, alle Nicht-Werwölfe auszurotten.
    Mit einem Blick an den Morgenhimmel hatte Chris auch schon festgestellt, dass der Vollmond noch sehr weit entfernt war (ohne zu wissen, dass davon so viel abhing) und deswegen hatte das Dorf ein echtes Problem. Als er dort wieder ankam, musste er wohl oder übel jedem Haushalt einzeln mitteilen, was er in Erfahrung gebracht hatte. Doch es schien, als sei das gar nicht nötig. Die Einwohner hatten sich alle im Dorfzentrum versammelt und machten sich anscheinend gegenseitig heiß darauf, jetzt "die Brut zu hängen". Woran die Leute erkennen wollten, dass sie jetzt einen Werwolf am Strick sahen, war nicht ganz klar und so diskutierten sie - anscheinend schon längere Zeit - wer denn die beste Wahl wäre. Chris wusste es auch nicht, aber es war seine Pflicht, das Dorf gegen solche Bedrohungen zu verteidigen, also gesellte er sich zu der Menge.

  12. #12
    Zitat Zitat von Fantasy Fighter Beitrag anzeigen
    Wäre es nicht angebracht in der teilnehmer liste, die Toten User von den noch lebenden zu trennen? Dan hat man einen besseren überblick.
    Und dann wollte ich mal gern wissen, in was für einem Jahr spielen wir eigentlich? xD
    Die Liste werde ich heute noch abändern. Welches Jahr... es gibt keine feste Regel, aber da Einige bereits relativ moderne Waffen reingebracht haben, würde ich eher in die heutige Zeit tendieren. Allerdings natürlich immer noch in dörflich - abgeschiedener Manier.


    Bitte bis heute Abend, 22:00 Uhr abstimmen!

  13. #13
    [ooc]Da ich jetzt gleich bis heute Abend 22:00 Uhr nicht mehr online sein werde, muss ich wohl jetzt eine Anschuldigung erheben, was mir allerdings nicht gerade leicht fällt, da noch nicht wirklich Verdächtigungen ausgesprochen werden, und ich zumal keine Möglichkeit mehr haben werde mich zu verteidigen, falls welche auf die Idee kommen sollten und den Spieß rumdrehen sollten und mich verdächtigen sollten.[/ooc]

    Layana konnte das ewige rumgemurmel im Dorf, welches jedoch kein Ergebnis brachte, nicht mehr ertragen. Sie schaute hinüber zu Nero, der so lauthals Geschichten von anderen Werwolfplagen erzählte, die er gesehen hatte, wo er jedoch "leider immer zu spät" gewesen sei. Er kam ihr ziemlich nervös vor. Es hatte durchaus etwas an sich, dass die Plagen ausgerechnet immer dort auftauchten, wo er gerade unterwegs war. Und auch jetzt.. gerade gestern war er ins Dorf zurück gekehrt und diese Nacht ist der erste Mord geschehen. Das gefiel Layana gar nicht. Und so erheob sie die Stimme:

    "Mein lieber Käpt'n Nero! Ich muss schon sagen, toll wie du dich hier aufspielst und mit deinen Geschichten prahlst. Allerdings machst du dabei einen ganz entscheidenen Fehler, der dich verrät. Ja, denk mal darüber nach! Und ihr, liebe Dorfbewohner, schaut euch doch auch mal sein Verhalten an. Ich denke, es ist kein Zufall, dass die Wölfe uns eine Nacht nachdem Nero von seinen Reisen zurück gekehrt ist, heimsuchen. Ich denke, Nero ist einer von ihnen, er ist ein Werwolf!

  14. #14
    Als er sich es nochmal durch den Kopf gehen lies, fand Kery Nero auch etwas seltsam. Hatte er nicht zuvor von irgendwelchen Träumen, in denen er Blut gesehen habe, geredet? Er war sich nicht ganz sicher, doch er wollte nicht das Risiko eingehen, noch einen weiteren Dorfbewohner zu verlieren.
    Auf zittrigen Beinen trat er vor die Menge und erhob seine Stimme:

    "Werte Mitbürger, seht euch vor! Die Werwölfe wandeln in unserer Mitte und es liegt an uns, dieses Grauen aus unserem Dorf zu verbannen. Ich habe den starken Verdacht, dass Nero einer der Werwölfe ist, die unser Dorf heimgesucht haben. Erstes Indiz ist der seltsame Traum, den er diese Nacht geträumt hat. Das Dasein als Werwolf vernebelt einem Menschen oft die Sinne und lässt ihn Dinge ausführen, die ihm nicht real vorkommen. Ich glaube, er hat letzte Nacht tatsächlich Blut gesehen. Das Blut von Ranmaru! Zweitens gab er selbst an, schon an Orten gewesen zu sein, an denen die Werwölfe zuvor gewütet haben. Könnte es nicht sein, dass er in einem dieser unglückseligen Dörfer gebissen und selbst verwandelt wurde? Die Leichen die er dort vorfand, könnten sehr gut Produkt seiner nächtlichen Streifzüge gewesen sein. Ich will das Risiko nicht eingehen und sage: Hängt Nero!"

    Geändert von Layton (09.02.2008 um 20:32 Uhr)

  15. #15
    Der Einwand des Fighters war kein schlechter gewesen, aber für Chris hatte er eine Lücke. Er trieb sich ohnehin selten im Dorf herum, und wenn, dann sicher nicht in der Gegend am Hafen. Darüber wussten dann die trinkfesteren Leute besser Bescheid, und so fragte er an die Adresse von Fantasy Fighter:

    Nun, ich bin nicht so oft im Dorf, wie ihr sicher wisst, (vereinzelte Zustimmung, gepaart mit 'Wer ist das denn überhaupt'-Rufen) deshalb brauche ich eine Gedächtnisstütze. Sagt, wisst Ihr denn, wer zu seiner Crew gehört? Dann hätten wir ja leichtes Spiel! Außerdem weiß ich nicht, ob Ihr auch schon einmal zur See gefahren seid, ich hatte dieses Vergnügen und kann Euch sagen, wenn Ihr nach einigen Monaten auf einer schaukelnden Nussschale endlich wieder festen Boden unter den Füßen habt, dann stürztet Ihr euch genauso wie wahrscheinlich die Mannschaft erst einmal in die Spelunken und anderen Etablissements, in denen man die Zeit des Verzichts nachholen möchte. Kurz gesagt - ich glaube, wir können nicht gewiss sagen, ob der Kapitän des Nachts einen Pelz trägt, aber es ist nicht wahrscheinlicher als dass ein anderer von uns dies tut. Die See gerbt die Persönlichkeit eines Kapitäns vielleicht in eine gewisse Richtung, aber dies trifft auf Seefahrer generell und nicht nur auf unseren Nero zu.
    Wenn Ihr allerdings die Mannschaft jetzt benennen könnt, dann ist Euch ein komplettes Dorf ganz Ohr, glaubt mir.

  16. #16
    "HOLD IT ! Das war mir schon klar. Der besoffene Fighter wollte mich eh schon immer loswerden, aber was ich seltsam finde ist, dass urplötzlich viele Dorfbewohner, wie Fyx , Layana und Kery mit ihm mitziehen . Was hat denn das zu bedeuten ? Und wenn ich ein Werwolf wäre, wieso habe ich euch denn nicht gleich erschossen ? Denkt lieber nach, bevor Ihr einen Käpt´n beschuldigt. Und mein Gott, seit wann ist denn träumen verboten ? Ich habe mich mittlerweile an den Traum erinnert und wollte ihn nur nicht jedem erzählen . Es ging nämlich darum, dass ich mir den Finger geschnitten habe, wo logischerweise auch Blut herauskam. Da ich aber keinen einzigen Tropfen Blut sehen kann, konnte ich nicht gut schlafen.

    Was mir noch auffällt ist, dass wenige Leute auch immer aggressiver werden. Ist auch klar, ist ja auch schon bald Mitternacht...", sagte der Käpt´n, der anfing zu verstehen, was die Wölfe vorhaben.

  17. #17
    Lif griff sich an den Kopf. Sicher, Nero war ein Idiot und ziemlich unausstehlich, aber das war noch lange kein Grund, ihn aufzuknüpfen. Noch dazu bezweifelte er, dass er als Werwolf überhaupt in der Lage wäre, sich als Mensch auszugeben. Daher ergriff er jetzt das Wort:
    "Kommt mal wieder runter. Sicher, Nero mag wenig Beweise für seine Menschlichkeit haben. Zum Beispiel scheint ihn sein gesunder Menschenverstand nicht zu sagen, dass es gelegentlich besser ist, einfach mal die Klappe zu halten."
    Das brachte ihm einige Lacher ein, aber als die Leute seinen grimmigen Blick bemerkten, kehrte schnell wieder Ruhe ein.
    "Aber von Werwölfen würde ich doch stark vermuten, dass sie eher auf solche provokativen Auftritte verzichten. Ich habe allerdings einen ganz anderen Verdacht. Ich denke, unter uns befindet sich ein Wolf im Schafspelz!"
    Mit diesen Worten deutete er auf Niniel.
    "Hört euch doch nur an, wie er redet. Klingt das für euch nach einem einfachen Bauern? Und selbst wenn er aus irgendeinem Grund eine solche Ausdrucksweise gelernt haben sollte, warum benutzt er sie dann, wenn er mit einfachen Menschen wie uns redet? Ich denke, er tut dies, um uns zu verwirren, falls ihm doch mal ein falsches Wort herausrutscht, das ihn enttarnen könnte."
    Und damit hob er sein Gewehr und richtete es auf den Kopf des Schafs, falls dieser beschließen sollte, dass die Zeit des Versteckspielens vorbei war, und zum Angriff überging. Nebenbei räusperte er sich, da er derart lange Reden nicht gewohnt war.

    [ooc]Ist das überhaupt etwas anderes als reines Glück, wenn wir in dieser Runde tatsächlich einen Werwolf erwischen?[/ooc]

  18. #18
    Eine düstere Gestalt stand am Rande des Dorfplatzes, den Reden des Herrn' Doktoren Ennisius noch im Ohre.
    Die Person trat näher und die Laternen schlugen den Schatten des Galgens gegen sein Gesicht. Eine Narbe auf seinem rechten Auge wurde sichtbar.
    Der Lord nahm sich die Kaputze vom Kopf und lächelte Nero entgegen, dessen Hals schon in die Schlinge zu berühren wagte.
    Sein inneres sagte ihm, das Nero nicht der Schuldige sein konnte. Manche nennen es Intuition, anderen stupide Vermutungen.
    Er sah sich den Herrn' Ennisius durch den Augenwinkel nochmal an. Er schüttelte den Kopf, wie die Menschen sich selbst umbringen, obwohl seiner Meinung nach keine Werwölfe existieren. Humbug, sagte er.
    Doch genau dieses versteckspiel war es, das den Lord zum grübeln brachte.
    Auch sah er Tiiodor, der sich gegen eine Wand lehnte und den Lord mit einem gar tödlichen Blick anstarrte.
    Amüsiert senkte er den Kopf und sagte: "Sind wir schon so weit, das wir uns wegen einem Zeitungsartikel gegenseitig umbringen..?"
    Er knöpfte sich den Mantel auf und räusperte sich.
    "Wenn ihr schon vor habt euch umzubringen, dann nehmt den Dokor Ennisius. Sein Verhalten ist hier mehr als das Auffälligste."
    Er zog hinter sich ein rundes Stück Holz, sowie drei massive Holzstöcker hervor, schraubte diese aneinander und setzte sich auf diesen, gar Hocker-artigen Objekt, hin.
    "Möge das Spiel beginnen."

  19. #19
    Nach dem ausgiebigem gespräch mit Hauptmann Soheil, war Tiiodore jetzt erst der Ernst der Lage bewusst. Er kam zurück auf den Dorfplatz, gerade rechtzeitig als Doktor Ennisius mit seinen verwirrenden Fachausdrücken den Fakt erklärte, dass es keine Werwölfe geben solle. Das konnte Tiiodore nicht glauben. Nein das konnte er nicht...
    ''Der feine Doktor lügt! Wir alle wissen es! Wohl sind die Werwölfe vieleicht sogar seinen Experimenten entsprungen!''

    Er sah auch aus den Augenwinkeln Layana und Acha sich so intensiv anfunkeln. Da spürte er einen Stich im Magen, denn er war schon seit langem in die schöne Layana verliebt... Sie mit einem anderen zu sehen verwunderte ihn nicht. Er hatte es ja nie wirklich probiert. Alles war so anders an diesem Tag...

  20. #20
    Mehr oder weniger interessiert lauschte die junge Lineth, die plötzlich wie aus dem Nichts am Rande des Dorfplatzes aufgetaucht war, der Rede des Professors. Kurz fragte sie sich, was ein Professor denn in einem solchen Dörfchen zu suchen hatte, waren doch alle Professoren, die sie kannte, eher zur Stadt hingezogen; sie selbst war nur auf Durchreise, daher war dies die erste Begegnung mit Ennisius - aber vielleicht wollte der Professor einfach nur ein paar...geheime, umstrittene Experimente durchführen, fernab von Industriespionage oder dem Spott der Kollegen, wer weiß. Langsam bahnte sich die Geschäftsfrau ihren Weg an die Spitze der Versammlung, in Richtung Hauptmann.

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