Zitat Zitat von Layana Beitrag anzeigen
„Und was machen wir nun?“ Sie drehte sich fragend zu Nero und Ranmaru um.
»Que sera sera …« stammelte Ranmaru singend und imitierte mit seiner rechten Hand immer wieder die Bewegung eines Mannes, der aus einer Weinflasche trinkt. »Was interessiert's mich noch?«
»Und außerdem ist tot zu sein beschissen. Man kann nichts essen, kann nichts trinken. Und man kann sich nicht einmal einen runterholen! Wer hätte gedacht, daß Geister nicht einmal ihre
eigenen Körper berühren können.«

Die Nacht war inzwischen vollends über die kleine Stadt hereingebrochen und der Mond war deutlich zu sehen. Ein kühler Wind wehte durch den Wald, der das Dorf umgab.
»Ich weiß, wer die Wölfe sind. Ich weiß, wer uns umgebracht hat. Und was bringt's uns? Einen Scheiß bringt's uns! Ich habe versucht Möbel zu verschieben oder Bilder von der Wand zu schmeißen. Ich habe versucht, systematisches Rauschen im Radio zu erzeugen, um die Idioten zu warnen. Hat nichts funktioniert. Nichts davon hat funktioniert.«
Ranmaru kratzte sich am Hinterkopf und griff dabei — versehentlich — durch seinen eigenen Kopf hindurch. »Jetzt können wir nur warten und zusehen, bis die sich alle gegenseitig umbringen. Harr!«

Er sah zu Layana herüber, die immer noch etwas unsicher vor ihm herumlief.

»Ich weiß, wer die Wölfe sind, und es bringt uns nichts! Que sera! Ich will einen Wein! Tot zu sein ist beschissen …«