Eine Nation atmet auf, das Dschungelcamp ist vorbei

[Marc]

Genau, wenn nur genug Leute (zu recht) sagen, dass etwas scheiße ist, findet sich schon irgendwann eine (intelektuelle ?) Gegenseite die aus Prinzip das Gegenteil behaupten muss.
Trotzdem bleibt Dreck Dreck.

...

Lol.

Ich muss tara absolut recht geben. Das Dschungelcamp war einerseits gut produziert ( bis auf die letzten 20 Minuten vielleicht, wo 2786 technische Mitarbeiter durch das Bild liefen ) und andererseits verdammt unterhaltsam, was wiederum daran lag, dass die Kandidatenauswahl wirklich gelungen war und zwar nicht aufgrund von Bekanntheitsgrad, sondern eher der Rolle, die der Einzelne in der Gruppe spielte (Bata als umherwandelnder, gutmütiger Zombie // Barbara als Esoterikdame // Ross als... komisches Ding). Die Leute haben wirklich für ordentlich Laune gesorgt. Gerade Ross - wie tara schon sagte - als krass selbstironische Person, die aber doch immer weiter gewachsen ist. Der hat zum Schluss die gesamte Sendung allein getragen und das ist wirklich eine phantastische Leistung.
Andererseits waren da die tollen Moderatoren, die scheinbar einen Freischein von RTL bekamen; So haben die sich über sich selber, den Zuschauer, die Kandidaten und sogar die Merchandise-Produkte lustig gemacht und zwar nicht mit platten Witzchen, sondern wirklich tollen Wortspielereien und gut geplanten running gags; Sprüche, die wirklich auf vielen Ebenen funktionierten.

Ich, für meinen Teil, habe nicht wegen der Dschungelprüfungen zugeschaut (die Hälfte hatte ich eh verpasst), sondern eben wegen der angesprochenen Gruppendynamik, in der jeder der "Schauspieler" seine überzeichnete Rolle rüberbrachte.
"Fremdschämen" war wirklich nur sehr selten angebracht.

Eindeutig die beste Unterhaltungssendung des (noch jungen) Jahres.

Achja, lernt diskutieren.