Dank mangelnder Innovation empfand ich den Film dem Prequel als sehr ähnlich. Eigentlich geht es wieder um genau das gleiche. Nämlich, dass irgend ein Vorfahre von Gates in irgend ein wichtiges historisches Ereignis eingebunden war und den Schlüssel für die Schatzsuche liefert. Mir hat die Fortsetzung vielleicht doch noch einen Tick besser gefallen als der erste Teil. Die Geschichte wird ein bisschen besser inszeniert, ist aber genauso klischeebehaftet und mit Pathos versehen. Mit Ed Harris und Hellen Mirren durften zwar zwei Altstars nochmals ihr Können zeigen, die haben aber beide schon in besseren Produktionen mitgearbeitet und da es eine Disney Produktion war, hat man dem Bösen natürlich schlussendlich doch noch ein sympathisches Gesicht verliehen... pah. Bei Cage habe ich mich manchmal gefragt, ob der Typ den Drang hat sich unwillkürlich komisch zu machen - obwohl das wäre ja nicht das erste Mal - in dem er z.b. schonmal nur diese blöde Sonnenbrille aufhat. Und dann hats einfach Szenen die sind total schlecht, wie diese wo er da in den Stein langt und alle verarscht. Mich stören gerade die drei Hauptdarsteller am meisten, es sind eher die Nebendarsteller die für den Film punkten. Vor allem der Charakter von Riley Poole geht einem nach einer gewissen Zeit einfach nur noch auf den Wecker, der ist einfach nicht lustig und der hat schon im ersten Teil gestört, aber so einen brauchts halt anscheinend um das Trio zu vervollständigen.

Aber wenn man sich auf den Film einlässt, dann ist er im Grunde ein ganz solider Abenteuerfilm, der sich halt aus der Masse nicht wirklich hervortut. Aber Indiana Jones kommt ja jetzt dann bald und dann hat man hoffentlich wiedermal unterhaltsames Adventure Popcorn Kino