Ich meinte auch nicht, Teil 3 wirklich ein offenes Ende mit Cliffhanger zu geben, sondern nur, die Geschichte nicht komplett zum Abschluss zu bringen. Also dass Bond beispielsweise Quantum einen erheblichen Schlag verpasst, aber am Ende die klare Aussage kommt, dass es noch weiter geht, bzw. dass noch welche überlebt haben. Mr. White sollte auf jeden Fall im nächsten abtreten, sonst verkommt er irgendwann zur Witzfigur, wie Blofeld, mit dem man ja irgendwann auch nichts mehr anzufangen scheinen konnte und ihn deswegen viel zu schnell zu Beginn eines Filmes abtreten ließ und nie wieder in Erscheinung treten ließ.
Weiterhin sollten alle Quantum-Mitglieder Farben als Namen haben. Das ist ein hübsches, einfaches System wie die Durchnummerierung nach Rang in den alten Filmen.
Definitiv. Wie ich schon sagte, als alleinstehender Bond-Film stinkt Quantum of Solace ziemlich ab, aber als direkte Fortsetzung zu Casino Royale funktioniert er. Und wenn er am Ende als Vorbereitung auf einen Endkampf mit Quantum in Teil 3 aufbaut, dann hat er seine Aufgabe rückblickend auch gut erfüllt.
Eben. Es war schon sinnvoll, Mathis, so cool er auch war, in Quantum of Solace zu töten, und es wird auch sinnvoll, Mr. White im nächsten Teil sterben zu lassen. Tatsächlich denke ich aber auch, dass alles weitere in den neuen Filmen mit Craig stehen und fallen wird. Wenn es klar ist, dass Craig keinen weiteren Bond-Film mehr machen will, sollte man seinen letzten Film (der, wie gesagt, hoffentlich nicht mit Teil 3 enden wird) definitiv als Abschluss machen. Dann stehen die Craig-Bonds irgendwann als einzelne Filme da, die großartige Agentenfilme mit starker Action waren, so wie ich jetzt im Nachhinein Connerys Bonds als Inbegriff der Reihe sehe und Moore z.B. nicht der selbe für mich ist wie Connery.
Will man die Reihe wirklich sinnvoll weiterführen, müsste man den neuen Bond als Craig-Ersatz casten, und das geht ja selten gut, siehe den Ersatzmann Lazenby.