Computerspiele einzusetzten, um für den Armeedienst zu werben, halte ich aber auch für fragwürdig. Sicher, in diesem Beispiel hatte das Spiel positive Folgen, unbestreitbar. Aber darum gehts nicht... In Neuseeland gab es Werbespots im Fernsehen, die in PC-Spielgrafik für die NZ Army warben. Zunächst denkt man, es geht wirklich um ein neues Spiel und plötzlich kommt der Armyslogan. Und in Amerika scheint das ähnlich zu laufen. Ich sehe das einfach nur ein wenig kritisch, weil das vielleicht falsche Vorstellungen vom Krieg und der Rolle des einfachen Soldaten darin vorspielt. Im Ernstfall gibt es eben kein speichern und neuladen. Krieg ist kein Videospiel. Ich finde, da wird unter Vorspiegelung falscher Tatsachen geworben.

Aber vielleicht sehe ich das auch zu eng. Vielleicht bin ich auch nicht qualifiziert mitzureden, schließlich habe ich noch nie irgendeinen Armeedienst geleistet und überhaupt noch nie eine Schusswaffe in der Hand gehabt.