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Ritter
Su! Et iss ens suweit - trekkens mi et rejallt *räusper
Denn wenn et Trömmelche jeiht, dann stonn mer all parat
un mer trekken durch de Stadt - un jeder hätt jesaht:
Köl-le Alaaf, Alaaf! Köl-le Alaaf!
un: Echte Fründe ston zesamme, ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
Echte Fründe ston zesamme, es och di Jlück op Jöck un läuf dir fott.
Fründe, Fründe, Fründe en der Nut! Jon 'er hundert - hundert - hundert - op ee Lut.
Echte Fründe ston zesamme, su - wie - ei-ne - !Jott un Pott!
Herzlich willkommen meine Damen und Herrn zu Hersheys Kulturschmankel,
wie sie erlebt haben befassen wir uns auch dieses Jahr wieder mit der schönen
Frei-Stadt Köln zum ersten zwoten dieses Jahres und der herzallerliebsten Weise, wie die dortigen Eingeborenen Jungens und Mädcher in der Stadt der ewigen Sonne zu ihrem Fleischfest einladen.
In unserem Eröffnungs-Trailer haben Sie ja bereits die Kölner-Mundart gehört, da wir auch viele Zuschauer aus den Nachbarländern Luxemburg, Lichtenstein, Polen, Niederlande, Belgien, Dänemark, Tschechei, Ungarn, Frankreich, England, Schweden, Russland sowie viele Zuschauer aus der Türkei, Serbien, Kroatien, Italien, Spanien, Portugal und ... Öhm. Monte-Negro, Malta....Sardinien, Griechenland, Andorra - Ach ja. Der Schweiz und Österreich, - bei denen wir uns an dieser Stelle jetzt schon mal für das kommende Spiel nächste Woche entschuldigen wollen. Aber wir drücken die Daumen für die Finalrunde in der Hoffnung ihnen auf den zweiten Tabellenplatz helfen zu können. Das wäre ja nicht das erste mal. Und so wie die Landesfarben der beiden Alpen-Bewohner ist auch die Farbe der Stadt Köln in schön germanischem Ruud-Wiess (rot-weiß) gehalten.
Besehen wir uns das Wappen - haben wir auf dem schönen germanischen Grund zuerst einmal die drei Kronen. Diese stehen für die Drei HEILIGEN KÖNIGE. Sehr wohl. Ja, DIE heiligen drei Könige deren Gebeine aus Mailand 1164 weggeschaft wurden, weil man einen würdigeren Ort dafür suchte. Als also der damalige mailand-plündernde deutsche Kaiser die Knochen in der Hand sich so in alle Richtungen umsah - auf der Suche wat er jetzt damit anstellen soll - fielen ihm die Sonnenstrahlen in weiter Ferne hinter den Alpen auf - die durch eine dunkle Wolkendecke auf den Boden trafen und da soll er gefragt haben:
"Sage mir Gefolgsmann - was ist dies dort für merkwürdig' Ort in weiter Ferne?"
"Joa, moi. Doas is Kölln. Doas Wedder doa is leiwand."
"Dies christlich Ort ist würdig genug für die Gebeine! Von Dassel?"
"Nö! Söck dir nen anderen Buur! Den Stierwäscher doa! Der hät ens et nit so weit wie isch!"
"Schweig! Ich möchte deiner schönen Stadt diese Gebeine zur Aufbewahrung mitgeben. Es sind die Gebeine der Drei Heiligen Könige."
"Un et jet dreckelisch och!"
Und so kam es das die Gebeine der Drei heiligen Könige im Kölner Dom aufbewahrt wurden und so befinden sich drei Kronen im Köllner Stadtwappen.
Darunter finden wir 11 schwarze Flammen - was vor allem die hier vorliebend "schwarz"-tragenden Zuschauer mit Sicherheit interessant finden. Es handelt sich dabei tatsächlich um Menschenopfer. Ich sehe die Interessen-Skala erreicht langsam Maximum. Auf jeden Fall, handelt es sich dabei nicht um das Zeichen der heilgen Ursula sondern um einen Haufen Frauen, junger Mädchen, die versuchten durch einen Belagerungsring in die Stadt zu kommen. Diese wurden leider gefasst und dahingemeuchelt, was jedoch die in der Belagerung sitzenden Verteidiger zum sofortigen Widerstand aufrief. Ja. Köln. Hier geschahen Helden-Epen live und Vorort. Irgendwann wurden diese Frauen dann zu "Jungfrauen"
und ob es jetzt 11 oder 110 oder 2000 waren weiß man nicht. Später jedoch wurden diese Heiliggesprochen und in Köln boomte der Markt von "Schädel- und Knochen"-Handel von Heiligen Persönlichkeiten. Irgendwann wurde es der Kirche zu bunt, weil mittlerweile vermutlich nicht nur die vermeidlichen Jungfrauen sondern auch ihre Mütter, Großmütter und NAchbarn verscherbelt wurden, so dass es zum Verbot kam. Die Kölner eröffnetten darauf hin einen neuen MArkt nämlich den Vasen Markt und verkauften Vasen mit unter dem Deckel befindlichen Knochen und Schädel - die jedoch geschenkt wurden - mit der Vase - und umgingen somit das Verbot.
Später kam auch der Reichsadler hinter das Kölner Wappen - das Wappen wurde jedoch in Köln lieber fiederlos gezeigt, aus verschiedenen Gründen. Hauptsächlich politischen.
So, da haben wir auch dieses Jahr wieder viel über Köln gelernt.
Kölle Alaaf! (Köln über alles auf der Welt)
Gruß
Ryan
Edit: Komm ich schenke mal zur Feier des Tages noch was - weil das Köln-Gelaber interessiert ja die wenigsten: Ryan aka Lizzy aka Screens aka Screenshots *chichichi
Geändert von ~Ryan~ (02.02.2008 um 00:55 Uhr)
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