>> Kinofilme bei iTunes / iPhone (tagesschau.de)

Thema 1: Kinofilme zum Runterladen ins Wohnzimmer

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Außerdem präsentierte Jobs auf der Messe Macworld 2007 in San Francisco ein Gerät, mit dem Musik und Filme über iTunes ins Wohnzimmer heruntergeladen werden können. "Apple TV" hat eine Festplatte mit 40 Gigabyte Speichervolumen und kann mit bis zu fünf PCs synchronisiert werden. Apple TV kommt im Februar in den USA in den Handel und kann mit Mac- und Windows-Computern arbeiten.

Apple wird künftig auch Filme des US-Studios Paramount verkaufen. Damit wird das Angebot auf 250 Streifen steigen. Paramount hat in seiner Bibliothek Filme wie "Forrest Gump" oder "Mission: Impossible". Bisher konnte man sich bei Apple nur Disney-Kinofilme und TV-Serien herunterladen.
Von Angeboten dieser Art habe ich in letzter Zeit öfter gehört, und mich immer wieder gefragt, ob sich das Geschäftsmodell durchsetzen kann. Fraglich ist, ob die Menschen für das Fernsehen wirklich so viel bezahlen wollen (ich habe beispielsweise von niemandem gehört, der besitzt Pay-TV besitzt). Außerdem sind die Leute skeptisch, wenn sie für Konsumgüter bezahlen, die sie nicht anfassen können. Man geht, soweit ich das beurteilen kann, lieber in den Laden und kauft sich eine DVD, wobei man zumindest das Gefühl hat, einen Gegenwert für sein Geld zu erhalten.
Außerdem klang es in dem Artikel (bevor tagesschau.de ihn nachträglich editiert hat) so, als könne man schon bald Filme, die gerade im Kino laufen, herunterladen und zuhause anschauen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das eine Person für sich alleine machen wird. Wenn man hingegen mehrere Personen beisammen hat, wird man vermutlich viel lieber ins Kino gehen, allein wegen der Atmosphäre.

Nachtrag:
Oh, sie haben den Artikel schon wieder editiert. -_-



Thema 2: Das iPhone

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"Wir werden heute Geschichte schreiben", hatte Apple-Chef Steve Jobs angekündigt und dann das Produkt vorgestellt, über das in den US-Medien schon viel gemunkelt worden war: Das iPhone. Das Mobiltelefon soll Musik und Videos herunterladen, mit dem Computer synchronisiert und für E-Mails genutzt werden können. Wie beim iPod besitzt das iPhone ein berührungsempfindliches Display statt einer Tastatur. Es kann mit Musik und Videos aus dem Apple-Online-Shop iTunes befüllt werden.



In den USA soll das iPhone im Juni in den Handel kommen, in Europa im vierten Quartal und in Asien im kommenden Jahr. Den Preis für die Version mit 4 Gigabyte Speicherkapazität gab Jobs mit 499 Dollar an, bei 8 Gigabyte sollen es 599 Dollar sein.
Ein Apfelhandy war ja bereits lange im Gespräch, jetzt machen sie Ernst. Das Gerät sieht in der Tat recht elegant aus und wird sich allein wegen des Namens und der Anbindung an iTunes wohl recht gut verkaufen. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob es wirklich neben ein paar wichtigtuerischen und nicht allzu finanzstarken Jugendlichen eine Nachfrage nach Videos und ganzen Filmen auf einem Handydisplay gibt. Vielleicht mache ich mich lächerlich, indem ich das in Frage stelle, aber ich lasse es einfach darauf ankommen.