Liebes, öffentliches Tagebuch, das meine nicht vorhandenen Gefühle zu Tage fördern soll...

Wie an jedem schönen Morgen frage ich mich auch heute, was an diesem Drecksmorgen schön sein soll.

Wenn ich mich auch erfreuen wollte an der noch nicht aufgegangenen Sonne und dem nicht vorhandenen Frühstück, so blicke ich doch wieder mit wenig Wohlgefallen auf das, was da noch kommen mag in den folgendenen 24 Stunden, bis alles wieder von vorne anfängt.

Gerade in Anbetracht der Pflichten, wie etwa in der nächsten halben Stunde noch ein Gedicht zusammenzustottern, möchte ich doch am liebsten wieder das Licht ausknipsen, und weiterschlafen.

Immerhin, die Vorfreude auf diesen Augenblick ist schön an diesem Morgen.
Wenn heute auch alles schief laufen mag, so ist es doch tröstend, am Abend wieder einschlafen zu können.

In diesem Sinne einen "schönen" Morgen, liebes Tagebuch.