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Thema: Now Reading #6

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Schachnovelle - Stefan Zweig
    Reread zwecks Abschlussprüfungen. Neben Kafkas Verwandlung und Schnitzlers Traumnovelle, meine lieblings Novelle. So kurz das Buch auch ist, so grossartig ist es dennoch.

    Das Fräulein von Scuderi - E.T.A. Hoffman
    Auch das eine Novelle, ein literarischer Schnellfick, der sich aber angenehm leicht lesen lässt und bei dem sich bei mir nach Volleindung Frage stellte, warum ich eigentlich nicht mehr aus dieser Zeit lese. Epochenspezifisch ist die Auflösung zwar vorhersehbar, man wird aber dennoch gut unterhalten und so für Zwischendurch ist es genau das richtige.

  2. #2

    Death Note: Another Note - Nishio Ishin

    Ich beziehe mich auf die englische Ausgabe vom Viz-Verlag; die dt. Tokyopop-Version ist ja sowieso noch nicht draußen und kann nicht von mir nicht beurteilt werden, was die Qualität des Buches angeht.

    Die Viz-Ausgabe gefällt mir qualitativ sehr gut - man bekommt zwar wenig Buch für sein Geld (ca. 170 Seiten inkl. 4-6 Illustrationen), aber dafür mancht das Buch optisch einiges her, in einem festen Einband und einem weißen "Schutzumschlag", der weniger dem Schutze des Buches (in schwarz gehalten), als der optischen Gestaltung gilt. Dazu gibt es ein Leseband und gedruckt wurde das Ganze auf stabilem Papier. Soweit habe ich absolut nichts zu bemängeln; ich habe schon weitaus häßlichere Bücher gesehen.

    Der Inhalt des Buches weit dagegen manche Schwächen auf, Fehler bzw. stilistische Schnitzer, die man hätte vermeiden können, aber dazu später.

    "Another Note" basiert auf der gleichnamigen Mangaserie "Death Note"; diejenigen, die die Reihe nicht gelesen haben, wissen womöglich mit diesem Buch nichts anzufangen, denn obwohl zu manchen Begriffen aus dem Manga kurze Erklärungen existieren, hätte man ohne Vorwissen mit Sicherheit keinen großen Spaß daran. Dafür wird einfach zu wenig geklärt (zu lange Erklärungen wären jedoch für Leser des Mangas - die Hauptzielgruppe - langweilig).

    Aufgrund der geringen Seitenzahl wäre es schwer, hier den Inhalt ausführlicher wiederzugeben, ohne allzuviel zu verraten - auf den Punkt gebracht geht es um einen Serienmord, in dem L und Naomi Misora - beide aus dem Manga bekannt - ermitteln. Der Clou der ganzen Geschichte weiß durchaus zu überraschen...und es gibt zum Glück ein ganzes Kapitel am Ende, in dem einiges, was den Fall betrifft, erklärt wird und einige Dinge genauer beleuchtet.
    Der Fall selbst scheint nicht sonderlich komplex zu sein, aber hat es in sich, denn nicht alles, was die Charaktere machen, kann direkt vom Leser nachvollzogen werden (vieles wird erst am Ende klar).

    Was mir relativ negativ auffiel, waren manche Namen im Buch; ein Opfer des Serienmörders BB heißt z.B. "Backyard Bottomslash" - und das ist kein Witz.
    Man mochte zuerst an einen bizarren Spitznamen denken, nur leider zeigte sich mit der Zeit, dass diese Namen absolut ernst gemeint sind.

    Die Mordfälle an sich schienen anfangs ebenso bizarr und zuem unzureichend erklärt zu sein, aber in dieser Hinsicht konnte ich am Schluss aufatmen: Die Geschichte wird nachvollziehbar und überzeugend abgeschlossen und bis dorthin merkwürdig erscheinende Dinge werden geklärt, daran habe ich also nichts auszusetzen.

    So gesehen kann man "Death Note: Another Note" weiterempfehlen, nur sollten potentielle Leser mit dem Manga vertraut sein.
    Die geringe Seitenzahl lässt zwar nicht besonders viel Tiefe zu, aber letztendlich bekommt man eine knackige und auf den Punkt gebrachte Geschichte zu lesen und das Meiste wird am Ende klar.
    So gesehen eine Runde Sache.

  3. #3
    Was hat denn diesen Thread getötet? o_O War es der ungewohnte Monsterpost? Die Erwähnung von "Kafka" und "Lieblings*" in einem Satz?

    Egal, ich habe jetzt jedenfalls schnell George Orwells zweitbekanntestes Werk gelesen, "Animal Farm". Wie auch "1984" imo sehr gut, wenn auch ziemlich kurz, und fast schon ähnlich zu dem anderen Werk. Es geht um eine Farm, auf der plötzlich die Tiere die Macht ergreifen und die Chance bekommen, sich selbst zu regieren. Ist im Grunde eine Satire auf die UdSSR.

    Jetzt fange ich an mit einem komplett neuen Autor, Phillipp K. Dick, mit "A Scanner Darkly". Keine Ahnung, ob das als Einstieg geeignet ist, aber ich hab's halt gesehen und gekauft. *shrug*

  4. #4
    @drunken monkey: Zu battle royal habe ich den Film gesehen. Mit englischen Untertiteln, die aber garnicht nötig waren, weil in diesem Film praktisch nicht geredet, sondern nur gemeuchelt wird. Eigentlich absolut schlecht.
    Die rennen dort einfach rum
    und bringen sich dann um.
    *reim*

    zur Zeit lese ich:
    "Per Anhalter durch die Galaxis",
    "der lange Fünfuhrtee der Seele",
    und "das Restaurant am Ende des Universums"
    alles von Douglas Adams
    Zu "der lange Fünfuhrtee der Seele" kann ich nur sagen, dass ich wahrscheinlich aufhöre das Buch zu lesen. Hat zwar einen ähnlichen Schreibstil wie "Per Anhalter durch die Galaxis", ist aber viel Sachlicher und hat irgendwie keinen wirklich Zusammenhang. Und langweilig ist es auch. Kann ich nicht empfehlen.

    Dann bin ich gerade am Ende von
    "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Stephen W. Hawking.
    Ich glaube aus Wissenschaftlicher Sicht ist es längst überholt, da inzwischen 20 Jahre alt. Ist aber trotdem interessant, auch wenn ich mit erst einem Jahr Physik in der Schule vieles nicht verstehe.

    Außerdem lese ich gerade
    "Puls"
    von Stephen King.
    Ist recht spannend und unterhaltsam. Nicht überragend gut, aber lesenswert.

    Ich weiß das ist recht viel auf einmal, hat aber den Vorteil, dass man sich einfach das aussucht, worauf man gerade Lust hat^^

  5. #5
    Zitat Zitat von sanguine Beitrag anzeigen
    Außerdem lese ich gerade
    "Puls"
    von Stephen King.
    Ist recht spannend und unterhaltsam. Nicht überragend gut, aber lesenswert.
    Wenn dus jetzt schon nicht so überragend findest, dann solltest du es vermeiden, das Ende zu lesen ist umso enttäuschender..

    Star Wars - Der Aufstieg des Dunklen Lords (James Luceno)
    Hab noch nicht allzu viel davon gelesen, aber ist bisher recht toll; James Luceno ist wirklich mein Lieblingsautor von Büchern im Star Wars Universum. Den Anfang von diesem Buch fand ich allerdings nicht so gut, wie den von "Labyrinth des Bösen" und ebenso die Handlung. Ist zwar ganz interessant, aber okay. Vielleicht ändert sich das ja noch im Laufe des Lesens, bin ja auch erst auf Seite 85 oder so^^

    Gier (Garry Disher)

    Ist zwar schon was her, dass ich damit angefangen hab, aber der Anfang hat mir recht gut gefallen. Muss ich auch demnächst mal weiterlesen; nach dem Star Wars Dingens werd ich das wohl auch machen

  6. #6


    Bisher gefällts mir super.
    Horror-Feeling + Mystery = Oberbringer!!



    Gestern durchgelesen und ich kann es wirklich nur weiterempfehlen =)

  7. #7


    Fast durch, richtig gut, bisschen langwidrig geschrieben, aber gut. Film dazu kommt nächsten Monat ins Kino: heißt nur "Ruinen", weil der englische Titel des Buches "The Ruins" ist.

  8. #8
    Charles Reeve/Xi Xuanwu Die Hölle auf Erden Bürokratie, Zwangsarbeit und Business in China

    Eigentlich wollte ich mir ein anderen Buch, dass nach Pro-China Propaganda klang ansehen, aber der Titel war so schön reißerisch, dass ich mir Gewäsch im Stile der Antiglobalisierungsgegner erwartet hatte.
    Ich wurde positiv überrascht. Es sind ausschließlich Interviews mit Chinesen zu Themen der letzten dreißig Jahre. Unter anderem berichtet ein Überlebender von Tianamen, wie die Situation unter dem Balkon aussah. Diese mit "treffender", "interressanter" und ultimativ: "Eher der Wahrheit entsprechend als das Gewäsch rigendwelcher Reporter" zu beschreiben trifft es sehr gut. Wirklich interessant, wenn man sich für die Innenpolitik von China interessiert.

    Isabell Otto Aggressive Medien Zur Geschichte des Wissens über Mediengewalt
    Lol, Foucault. D.h. hauptsächlich eine historische Kritik am Diskurs

    J. R. Moehringer Tender Bar
    Ich hab's angelesen. Konnte schwer darum rumkommen, nachdem ich Bartender schon so schätze. Stellt euch das Gegenteil von einem Frauenroman vor. Ein gnadenlos konservatives und apologetisches Werk.

    Flaubert Salammbo
    Pointless violence wirklich pointless violence, ein paar Bauern kreuzigen Löwen, weil sie Schafe gefressen haben, ein Haufen Södner lacht darüber. Dann werden sie bei einer Belagerung von Elephanten überrannt. Es ist wie Conan, blos liest es sich nicht wie ein Kaugummipickerl.

    Geändert von Ianus (28.05.2008 um 18:52 Uhr)

  9. #9

    Blackadder Gast

    Masters of Doom
    ich les gern solches zeugs. war nett.

  10. #10
    Arthur Conan Doyle:
    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

    LG Mike

  11. #11
    Ich lese nebenher beim Training immer diverse Bücher mit verschiedenen Themen. Kleine Auflistung was gerade bei mir so rumliegt:

    - Das große Lexikon der Lebensmittel
    - Zeit für Japan - Reportagen aus einem unbekannten Land
    - Harry Potter und der Orden des Phönix
    - Wirtschaftsirrtümer - Richtigstellung von Arbeitszeitverkürzung bis Zinspolitik
    - (demnächst) Networking - Kontakte gekonnt knüpfen, pflegen und nutzen
    - eBusiness ('n Buch über eBusiness-Strategien B2C C2C und solche Scherze)
    - Langenscheidts "Spanisch lernen"
    - Marketing und Management

    Geändert von Louzifer (22.06.2008 um 13:35 Uhr)

  12. #12
    Tim Weiner CIA Die ganze Geschichte.

    Oder: Man sollte keine megalomatischen Amateure mit der ganzen Macht einer Nation ausstatten. Das Buch lässt es wie ein Wunder erscheinen, dass wir den kalten Krieg überleben durften, gibt aber die genialste Vorlage für eine "realistische" Superheldengeschichte ab. So müsste man Captain America zur Abwechslung mal schreiben.

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