Hatte gerade einen allgemein eher langweiligen Urlaub, wo ich mich ergo gleich durch mehrere Bücher gelesen habe. Habe dabei jetzt mal ein paar klassische Werke nachgeholt.

Harper Lee: To Kill a Mockingbird
Recht interessante, teils auch spannende Geschichte, angesiedelt in den USA der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich groß dazu sagen könnte, ist eine Geschichte über das Leben in einer Kleinstadt aus der Sicht eines Kindes und behandelt diverse Vorurteile und Ungerechtigkeiten. Mir hat's jedenfalls recht gut gefallen.

J. D. Salinger: The Catcher in the Rye
Spielt ein bisschen später, ca. Mitte der 40er Jahre, ebenfalls in den USA. Behandelt ein paar Tage im Leben eines recht stereotypen Teenagers, erzählt aus der Ich-Perspektive. Ich kann verstehen, warum's so berühmt und bei Englischlehrern weltweit beliebt ist, aber mir hat's nicht wirklich gefallen. Zu fad, zu wenig wirklicher Plot. Aber immerhin kenn' ich's nicht.

Joe Orton: The Complete Plays
Auf den Typen bin ich durch eine Anmerkung in "The Importance of Being Earnest" gekommen, die besagte, er hätte mit "What the Butler Saw" was ähnliches geschafft. Super wie ich das Earnest fand, musste ich WtBS einfach mal lesen, und da es das nicht einzeln gab musste eben der gesamte Band her. ^^' Hat sich aber auf jeden Fall ausgezahlt, ich bin schon fast durch und muss sagen, Orton hat eine ganz eigene Art von bizarrem Humor, ebenso schonungs- wie tabulos und mit etlichen Stellen wo man sich nur noch an den Kopf greifen kann. o_O' Teilweise echt schon erschreckend niveaulos (wobei das vielleicht kein gutes Wort ist, bizarr trifft's wohl doch eher), aber wenn man sowas mag ist's praktisch einzigartig komisch.

Naja, jetzt muss ich mich jedenfalls bald auf die Suche nach neuem Lesematerial machen, vielleicht find' ich eh hier im Thread was. ^^' Oder ich setze mein Nachholen von diversen Klassikern fort.