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Thema: [Kurzgeschichte] Der Maler

  1. #1

    [Kurzgeschichte] Der Maler

    Und wiedereinmal:
    Mich packte die Lust zum schreiben und ich schrieb, ungeachtet meiner nörgelnden Mutter und meiner nervigen Schwester. (Ja..sie sind Störfaktoren, die ich gar nicht ausschalten möchte.*zwinker*)
    Nun, was ich eigentlich sagen wollte:
    Hier eine weitere Geschichte... Was ich damit ausdrücken möchte sei jedem selbst überlassen, sondelich schwer sollte es nicht sein.


    Ein Tag wie jeder andere. Die Sonne sandte ihre goldenen Strahlen durch das Dickicht eines wolkenbehangenen Himmels und brachen sich vielfach in den gen Erde rasenden Regentropfen.
    Ein farbenfrohes, schillerndes und auf unbestimmbare Art und Weise fast graziöses Spiel von Licht und dessen Facetten. Ein blasser Regenbogen kündete in der Ferne vom nahenden Ende des Schauers. Seine Farben waren Blass und hoben sich kaum vom Grau des dahinterliegenden Wolkenberges ab, doch er vermittelte die typische Geborgenheit, einen Lichtblick, wie nur ein Regenbogen es kann.
    Dies alles und wesentlich mehr nahm er in sich auf. Augenblick für Augenblick genoss er die Atmosphäre des Panoramas, während sein Pinsel sich fast wie von selbst über das Blattpapier bewegte und alles festhielt, was er da vor sich sah. Ein Wechselspiel aus Trauer und Hoffnung, Licht und Schatten, wie es sich in den feinen Tropfen brach, ein unbegreiflicher Hauch von Schicksal, wie ihm schien.
    Erneut tauchte der Pinsel in das dunkle Grau, dass sich auf seiner Palette neben den knalligen und bunten Farben reichlich falsch vorkommen musste. Ein kleiner Kleckser Alltäglichkeit, der sich vom Farbenreichtum seiner Bilder abhob. Strich für Strich, Tupfer für Tupfer übertrug er das Bild in seinem Kopf.
    Er hatte die Augen geschlossen. Er brauchte nicht mehr sehen, vor ihm erblickte er alles was er brauchte. Vor sich, irgendwo in der Unendlichkeit seiner geschlossenen Lider.
    Viele Minuten vergingen während er Farben über Farben tupfte. Schicht für Schicht nahm das Bild vor seinen Augen Gestalt an, näherte sich dem Bild vor seinen Augen an, die er noch immer geschlossen hielt. Dann war er fertig, vollbracht was er zu vollbringen hatte.
    Mit einem sachten Blinzler öffnete er die Augen, betrachtete das Bild - es war genau wie er es sich vorgestellt hatte. Der wunderschöne Regenbogen verschwamm mit dem Panorama hinter ihm, das wunderschöne Lichterspiel der Sonnenstrahlen erwärmte sein Herz und all dies ging im erdrückenden Grau der Wolken unter.
    Schweren Herzens packte er zusammen, stieg in sein Auto und fuhr von dannen, zurück in seine Heimatstadt, zurück in sein ihm anvertrautes Stückchen Alltäglichkeit.

    Und die Moral von der Geschicht'? Seht doch einfach aus dem Fenster...



    EDIT:
    Ich wollte nur eben drauf aufmerksam machen, dass die Geschichte eben niedergeschrieben ist... Nicht sonderlich gut, nicht sonderlich schlecht. (Hoffe ich )


    Edit2:
    Rechtschreibfehler korrigiert, soweit es ging. Entschuldigung dafür.^^"

    Geändert von makkurona (11.01.2008 um 13:01 Uhr)

  2. #2
    sorry, aber die ganzen grammatik und rechtschreibfehler halten mich davon ab, das tatsächlich zu ende zu lesen..bitte, wenigstens word rechtschreibprüfung, wenn mans schon selber nicht auf die reihe kriegt...gegen ein paar ist ja nichts einzuwenden, aber das ist echt übel....

    edit:
    so, hab mich mal durchgequält. ganz ok, aber leider kenn ich das irgendwie alles schon. das du am ende den leser direkt ansprichst gefällt mir gar nicht.

    Geändert von toho (11.01.2008 um 10:48 Uhr)

  3. #3
    Ich schon wieder =). Diesmal hab ich leider ein wenig mehr Nörgelei =/. Erstmal ist dein Ausdruck aber wieder sehr angenehm , wobei ich allerdings schon sagen muss, dass mich die andere Geschichte etwas mehr gereizt hat .

    Ich geh einfach mal wie üblich durch:

    Zitat Zitat
    Ein Tag wie jeder andere.
    Ein reichlich schlechter erster Satz, selbst für eine Kurzgeschichte. Und selbst, wenn das ein verschlüsselter Deutungshinweis ist, so nimmt er doch schon von vornherein den Reiz der Kurzgeschichte - ich persönlcih fühle mich nicht in das Geschehen geworfen, wenn ich weiß, dass der Tag vollkommen normal ist . Außerdem hat das schon wieder sowas platitüdenhaftes ;P.

    Zitat Zitat
    Die Sonne sandte ihre goldenen Strahlen durch das Dickicht eines wolkenbehangenen Himmels und brachen sich vielfach in den gen Erde rasenden Regentropfen.
    Ein Relativsatz wäre um einiges passender, weil du hier das Objekt einfach mal zum Subjekt verkehrst . Ansonsten sehr toll der Satz (ja, das musste ich jetzt sagen ;_;").

    Zitat Zitat
    Ein farbenfrohes, schillerndes und auf unbestimmbare Art und Weise fast graziöses Spiel von Licht und dessen Facetten. Ein blasser Regenbogen kündete in der Ferne vom nahenden Ende des Schauers. Seine Farben waren Blass und hoben sich kaum vom Grau des dahinterliegenden Wolkenberges ab, doch er vermittelte die typische Geborgenheit, einen Lichtblick, wie nur ein Regenbogen es kann.
    Noch toller .

    Zitat Zitat
    Dies alles und wesentlich mehr nahm er in sich auf. [...] Strich für Strich, Tupfer für Tupfer übertrug er das Bild in seinem Kopf.
    Und wieder so ein paar tolle Abschnitte - die hier gefallen mir wirklich besonders gut, weil du unheimlich viel von deiner glanzvollen Fähigkeit dich auszudrücken zeigst =).

    Zitat Zitat
    Der wunderschöne Regenbogen verschwamm mit dem Panorama hinter ihm, das wunderschöne Lichterspiel der Sonnenstrahlen erwärmte sein Herz und all dies ging im erdrückenden Grau der Wolken unter.
    Gerade diesen Abschnitt hätte man sich noch etwas ausgebauter wünschen können. Du kommst hier doch an deinem Höhepunkt an, vermute ich mal - warum ziehst du den dann nicht noch ein wenig hin?

    Zitat Zitat
    Und die Moral von der Geschicht'? Seht doch einfach aus dem Fenster...
    Hier muss ich es sehr zustimmen - das passt wirklich nicht so gut, zumal du hier schon wieder sonne doofe Phrase mit reinbringst =/. Die Moral soll sich der Leser doch selber denken, auf diese Weise meint er, es geht wirklich nur darum, mal nen Blick aus dem Fenster zu riskieren und - wenn er wie ich ne schnöde Blockbaute zu Gesicht bekommt - dann nicht weiter drüber nachzudenken.

    Was ich dir übrigens noch raten würde, das ist, diese spontanen Geschichten trotzdem mal ein paar Stunden oder sogar Tage liegen zu lassen, bevor du sie präsentierst - oder zumindest wirklich mal durch Word zu jagen. Du wirst noch viel zu hören bekommen, dass hier und da die Rechtschreibung nicht stimmt und um ehrlich zu sein erwartet man eigentlich auch, dass ein Schreiberling sich über sowas Gedanken macht . Auch bin ich mir sicher, dass dir so Sachen wie diese Platitüden dann selbst auffallen würden.
    Außerdem würde ich dir auch ans Herz legen, dir - sobald die Musen (oder die Tagträume ) dich übermannen - wenigstens ein kleines Konzept im Kopf zu machen, wie das alles aussehen soll. (Das klingt jetzt sehr fies, aber ich weiß leider nicht, wie ich es anders ausdrücken könnte =( ) Deine Geschichten erscheinen mir ein klein wenig kurzsichtig, durchaus schön und auch sinnreich, aber ziemlich schnell durchschaubar - aber hey, ich hab erst zwei gelesen . Versuch auf alle Fälle nicht immer so drauf los zu schreiben; bei Kurzgeschichten geht das immer noch schön schnell, weil du da in der Regel nicht mehr als 3 Anhaltspunkte brauchst.
    Deine große Stärke ist dein Ausdruck, wenn du den jetzt noch mit ein bisschen Planung, was den Inhalt angeht, verbindest, wäre das toll =)).


    Ansonsten hats mir halt der Mittelteil sehr gut gefallen; erinnert mich ein bisschen an das, was man auf Touren durchs Elsass alles zu sehen bekommt =). Auch machst du die Abschnitte sehr passend - meine Devise ist ja immer: besser zu viel als zu wenig ;_;"".

  4. #4
    Oha...
    Dein Beitrag ist länger als meine Geschichte. ._."

    Danke auf ejden Fall. Ich werde mir deine Tipps zu Herzen nehmen... und das nächste mal werde ich versuchen eine Eynes'Prayer-Wird-Mich-Lieben-Und-Verehren-Geschichte zu schreiben. ^__^

    Was mich persönlich an mir stört, ist der leichte Kontrollzwang, der mich ab und an übermannt. Nicht oft, aber manchmal. Und der versaut mir manche Geschichten schlichtweg. Aber hey, es ist immer mal an der Zeit eine Änderung vorzunehmen, notfalls..nunja, muss man einfach mal Backups machen. =)

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