Grab von Dokulbert - wieso misslungen?

[Richard B. Riddick]

Ich würde dies so interpretieren:
Dokulbert Dengelbrack war vielleicht in seinen Augen der mächtigste Herzog, deshalb war er eventuell so naiv und arrogant zu glauben, dass ihm, dem Herzog von Falkenburg, jede Tür offen steht, sprich, er kann sich alles erlauben/ leisten, was er will.
Dankwart hingegen sagte zwar am Anfang von Kapitel IV, dass er es nie für nötig gehalten hatte, sich die geheimen Fluchttunnel genau einzuprägen. Dies heißt jedoch nicht, dass er nichts über seine Vorfahren und seinen Stammbaum weiß (zumindestens zwangsläufig sollte er sich damit auskennen).
Demnach schätze ich die Situation so ein, dass Dankwart es mit seinem aktuellen Wissen besser weiß, dass heißt eben Dokulbert hatte sich völlig überschätzt.
So würde ich die Situation interpretieren.

[DrateR]

Verzeiht wenn ich mich irre... aber ist der Eingang, also das TOR des betreffenden Grabes nicht verschüttet, ergo nicht OFFEN?

Der Witz besteht einfach darin, dass die Aussage nicht der Wahrheit entspricht- auch wenn es zu Lebzeiten so war, wirkt der Spruch auf einem verschütteten Grab lächerlich.

[Richard B. Riddick]

Auch wenn das Grab zum aktuellen Zeitpunkt verschüttet ist, so steht doch der Grabspruch im Vordergrund, so weit, denke ich, dürfte selbst Dankwart denken. Auch wenn es nicht zur Gegenwart passt, liegt wie schon gesagt das Hauptaugenmerk auf der Spruch, dieser wurde nunmal in der Vergangenheit niedergeschrieben.

Selbstverständlich ist deine Lösung auch ein plausibler Vorschlag "DrateR".

[Schattenläufer]

Wie wär's denn damit, dass der Spruch, wenn er auf einem Grab steht, irgendwie den Gedanken zum Himmelstor aufkommen lässt?
Noch dazu steht er in der Gegenwartsform.

"JEDES Tor öffnet sich für diesen Namen - und jetzt auch das Himmelstor".
Ich würde sagen dass der Spruch deswegen ziemlich dreist ist und folglich misslungen.