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Thema: Grobe Ideen

  1. #81
    Noch ein push von mir. (Kelven wird mich umbringen)
    Zur Errinnerung es geht um weiterer Charaktere, wenn jemand Vorschläge hat, dann bitte ich drum.

  2. #82
    wie wärs mit anhängern (gläubige, sekte...) an geros seite, die seine taten hochpreisen und ihn für eine art erlöser halten?
    sie sollen jedoch nicht direkt ihm sondern seinen beispiel folgen...
    ansonsten denk ich, dass die charaktere soweit eigentlich schon genug sind...

  3. #83
    Die Idee mit den Anhängern finde ich gut. Der Dämon tötet nicht alle seine Opfer und sein Schlusssatzt ist oft "...der Teufel war hier". Daraus könnte sich eine Art Satanistengruppe entwickeln. Ich denke weiter darüber nach danke.
    Was die Chars angeht brauche ich mehr weil ich kein Standalone will und nur zwei sind irgentwie komisch.

  4. #84
    Mir ist aufgefallen, dass der Dämon Parallelen zu Freddy Krueger hat, dabei ist jede der Ideen, aus meinen persönlichen Ängsten oder Abneigungen entstanden.
    So, hat der Dämon ähnliche Fähigkeiten, wie der Fred. Sogar das Aussehen kann man als ähnlich bezeichnen. Dabei mag ich keinen Horror...

  5. #85

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    Hallo. Auf Anfrage schreibe ich dann nochmal etwas zu dem Thema D:

    @Amano:
    Du musst dich schon entscheiden. Entweder du entwickelst Story + Charaktere mit der Community, wobei du dann auch wirklich alle Einzelheiten offen decken und keine Geheimniskrämerei veranstalten solltest, oder du denkst dir den Kram selber aus und stellst es nur vor. Aber ein Mischmasch geht wirklich nur schlecht, wenn du mich fragst.

    Im Prinzip kann ich dir hier ne Reihe von Tipps geben wie man an die Sache rangehen könnte und dazu noch meine Meinung zu dem bisherigen abgeben.

    Zunächst einmal: Es ist nicht groß sinnvoll, erst alle Charaktere zu planen und dann eine Geschichte drum herum zu weben. Es geht zwar so, aber ich fände es umständlich. Du hast ja bereits schon eine Reihe von Charakteren. Denk dir nun eine Handlung dazu aus (die etwas weiter geht als das bisher geplante) und überleg dir dann Charaktere, die zu dieser Handlung passen. Darüber hinaus ist an einem Spiel, das wenige, dafür sehr tiefgehende Charaktere hat, absolut nichts falsch.

    Dann mal was zu den Charakteren.
    Das Grundkonzept gefällt mir nach wie vor. Aber ich denke diesmal werde ich mal etwas genauer eingehen, vor allem da einige neue Fakten zu den Charakteren für mich eher etwas fragwürdig sind.

    Gero:
    Ein höflicher Charakter, mit guter Erziehung, entschlossen, mit Beschützerinstinkt. Höfflich finde ich gut, der Rest klingt aber sehr einseitig. Was der Charakter imho brauch sind irgendwelche negativen Eigenschaften, die im Prinzip jeder Mensch haben sollte. Meistens sind die negativen Eigenschaften direkt mit den guten Verbunden.
    Vor allem solltest du Beschützerinstinkt genauer definieren. Damit der Held sowas hat, brauch er auch ein starke Meinung darüber, was es zu Beschützen gilt. Die kann er von seiner Erziehung haben. Allerdings gibt es keine Perfekte Beziehung in der Hinsicht, also kann die Meinung unseres Helden, was es zu Beschützen gilt, auch mal hier und da versagen. Mit anderen Worten: Unser Held ist etwas naiv/dickköpfig. Wäre er es nicht, würde er sich besser überlegen, was es zu beschützen gilt und was nicht - das wäre imho kein stark ausgeprägter Beschützerinstinkt.

    Das unser Held naiv/dickköpfig ist muss nicht an daran liegen, dass er dumm ist. Er kann schlichtweg und einfach von seiner Erziehung geblendet sein.

    Nun baut sich hier ein grundlegender Unterschied im Vergleich zu vorher auf. Imho passt es nicht mehr gut, wenn unser Held von Beginn an diese hinterfragende Natur hat. Er hat seine strenge Erziehung und Entschlossenheit und damit seine eigenen Moral Ansichten - und sie sollte anders sein als bei unserem Dämonen.

    Geben wir ihm zum Beispiel folgenden Gerechtigkeitssinn: Schwache sollen beschützt werden, Böses soll bestraft werden. Fas Ziel der Bestrafung ist allerdings die Einsicht des Bestraften. Kurz: Jener Charakter glaubt an das gute im Menschen.

    Genau deshalb hat unser Held von Anfang an ein Problem mit den Ansichten des Dämonen, der für härtere Strafen ist, die bis zum Tot gehen - in erster Linie also das Ziel haben, die Quelle des Übels direkt zu vernichten und mit Furcht das weitere Geschehen zu verhindern.

    Ein interessanter Inhalt des Spiels wäre mit Sicherheit, diese beiden Moralansichten gegeneinander prallen zu lassen und für beide Fälle die Vor- und Nachteile offen zu legen. Am Ende sollte raus kommen, das keine der beiden Gerechtigkeitssinne für jede Situation geeignet ist - wäre zumindest meine Ansicht. Das ganze Geriet allerdings erst dann richtig außer Kontrolle, wenn unser weiblicher Übermensch dazu kommt, aber dazu später mehr.

    Dann zu den Dämonen:
    Bitte, er ist kein Teufel. Und ich verstehe auch nicht, wieso er sich als Teufel sehen sollte. Tötet der Teufel wegen Vergewaltigung? Ich glaube nicht (okay, ich habe auch nicht viel Ahnung von Religion, so ist es nicht).
    Bitte lass dich nicht dazu verleiten, diesen Dämonen wie ein alles schlachtendes Monster darzustellen, das alles und jedem nieder schlachtet.

    Für mich ist die Darstellung dieses Charakters gelungen, wenn du mindestens eine Situation einbringst, wo jeder Dämon eine weitere Person umbringt und sich dabei zumindest ein guter Teil der Spieler denkt "Richtig so!" und wenn auch nur still für sich. Der Dämon sollte, zumindest für einige kritische Spiele, auch sympathisch sein können.

    Zunächst einmal würde ich ihn nicht zwangsläufig immer umbringen lassen, zumindest nicht bei jeder Kleinigkeit. Vor allem aber solltest du nie vergessen, was für ein Sinn hinter diesen Strafen steht. Wenn unser Dämon z.B. mit seinem Gerechtigkeitszug anfängt und er Personen nach einer Misshandlung langsam und Qualvoll vernichtet, sollte er dies tun, damit andere Leute dies mitbekommen. Es soll bekannt sein, dass man so stirbt, wenn man diese Tat begannen hat. Der Sinn der ganzen Sache ist gerade, potentiellen Tätern Angst einzuflößen, damit sie sowas sein lassen.

    Was du noch gut zur Moral erweitern könntest ist: Eine Schandtat kann durch keine gute Tat aufgehoben werden. Das ist ähnlich wie bei "Stannis Baratheon" aus "A Song of Ice and Fire". Diesem wurde von einem Schmuggler in schweren Zeiten geholfen. Nach seiner Moral ist schmuggeln nun aber ein Verbrechen, dass bestraft gehört. Gleichzeitig hat er diesem Mann zu danken. Ergebnis: Jener Person wurden die Finger Kuppen abgeschlagen, als Strafe, gleichzeitig hat er eine hohe Position bekommen (oder wurde zum Adel geschlagen, nicht mehr sicher). Eine solche Moral würde imho gut zu dem Dämon passen.

    Zu Alissa:
    Das ist gerade der Charakter, der die ganze Geschichte erst richtig interessant macht. Sie ist surreal (von daher ignorier mal vorerst jegliche Kommentare zu Logik, wieso jeder sie flachen legen will). Und sie wäre in der Lage die Moral unseres Helden zu zerschmettern - was der Teil wäre, der mir am besten gefallen würde. Dieser surreale Charakter sollte meiner Ansicht nach darstellen, dass der Mensch, bei all dem Verstand und der Intelligenz, nach wie vor ein Tier ist. Unser Charakter hat demnach eine Aura (muss nicht zwangsläufig nur das aussehen sein, es kann auch der Geruch sein oder sonst was), die bei allen möglichen Menschen die natürlichen Trieben auf 180 bringt. (Das ganze wäre etwas falsch, wenn sogar Kleinkinder und Senioren betroffen wären... eventuell solltest du dich da zurückhalten :P). Das ganze kann sich nur auf das Männliche Geschlecht beziehen... muss es aber nicht zwangsläufig~ (jaja, da kommen jetzt böse Szenen im Kopf)
    Ist im Endeffekt deine Entscheidung :P

    Was unseren Held angeht: Er ist der Meinung, dass er an das gute im Menschen glaubt. Und natürlich glaubt er, dass er das Gute in sich unter kontrolle hat und niemals was böses machen würde.
    Dann trifft er auf jene Frau, ist permanent von der Aura befallen, hält ihr stand mit größter Mühe, aber irgendwann, an einem bestimmten Punkt des Spiels, macht es Knack und er verliert die Kontrolle. (sollte ein Höhepunkt der Handlung sein, imho)
    Was dazu sehr gut passen würde, wäre irgend eine Beziehung die sich immer mehr aufbaut zwischen Gero und Alissa, d.h. Alissa entwickelt selber ein Interesse an Gero... Und als sie sich dann "etwas" näher kommen, verliert Gero die Kontrolle und überrumpelt sie.

    Was mir hierbei einfällt: Irgendwo brauch Alissa selber noch nen anständigen Charakter. Das einzige was mir im Moment dazu einfällt ist "naiv", aber das sollte ausgearbeitet werden.

    Das wäre mein Vorschlag zu den 3 wichtigsten Charakteren.

    Sorry, aber zu den anderen zweien werde ich jetzt nicht soviel schreiben können...

    Getwin ist in dem Sinne vielleicht noch ganz gut, um die starrsinnige Art der religiösen Moral dazu zu bringen. :P

    Marlon ist insofern ein Interessanter Charakter, da er eine "Laissez Faire" Einstellung haben kann. D.h. er hat mal ausnahmsweise gar keine richtige Moralvorstellung hat. Ihm ist alles egal, er kümmert sich nur um sich. Das wäre mal ne gute Abwechslung.

    So und das war es auch schon von meiner Seite.

    Wie gesagt: Produktive Beiträge zu Charakteren kann ich hier jetzt leider nicht liefern... dafür würde ich dann lieber gleich alles wissen.

    C ya

    Lachsen

  6. #86
    Also, zunächst einmal hast du meinen aufrichtigen Respekt. Du hast mit den weinigen Angaben, so viel richtig Interpretiert bzw. weitergedacht, dass ist erstaunlich. Fast alles ist richtig gedeutet und so wie ich es mir gedacht habe.
    Sehr gut .

    Ja, es stimmt wohl ich muss mit offenen Karten spielen. Ich werde hier alle weiteren Einfalle eintragen, wie bei einem Notizbuch.

    Ich gehe immer so vor, dass ich erst die Story aufbaue und dann die Charaktere. In diesem Fall jedoch, geht es vorwiegend um die Akteure. Was sie denken und fühlen, wie sie reagieren oder mit etwas fertig werden, darum gehts mir die Handlung ist Mittel zum Zweck.

    Gero: Tja, schränken wir das entschlossen sein auf den Kampf ein. Gero ist ein Mensch, an dem alles einwenig vorbeizieht. Er ist oft passiv was sein Leben und seine Ziele angeht. Warum? Weil, sein Leben sich von allein gut entwickelt hat, er hatte Glück. In der Schule war er gut und er liebte es zu Zeichnen, mit 16 half er auf dem Bau aus. Nach dem Abi wollte er Architekt werden. Dieser Bursche hat nie für etwas wirklich Kämpfen müssen, denn er verfolgte keine unerreichbaren Ziele, das ist auch der Grund warum erdem Dämon am Anfang auch ausgesetzt ist, er hat keine mentale Stärke.

    Dazu kommt, dass Gero keinen Charm hat, er wirkt nicht auf Frauen. Gero ist ein netter Junge, kein netter Mann, wenn du verstehst...
    Seine Moral kolidiert mit der vom Dämon und es gibt oft Streit, dennoch kann Gero ihn davon überzeugen nicht mehr zu töten, sondern sich andere Strafen einfallen zu lassen.

    Ein weiterer Punkt ist das Gero, ständig unter Stress steht. Die Drei führen eine Art WG Leben und am Anfang ist auch Gwentin nicht dabei. Gero ist den unbewussten Reizen der Dame ausgesetzt und vom Dämon immer wieder zu Recht gewiesen, das ist eine psychische Belastung die sich, aber auflockert.

    Der Dämon:
    Die Sache mit dem Teufel, entsteht im Nachhinein. Der Dämon lässt immer jemanden am Leben, wenn auch verletzt. Dieser Überlebende soll, wie du richtig erkannt hast, Furcht verbreiten in dem er vom Dämon berichtet oder besser von Gero. Was der Dämon auch mit einplannt sind Gerüchte. Von mal zu mal wird Geros Person übertrieben. Am Ende ist er wahrscheinlich 4 Meter groß und kämpft mit einem Baumstamm. Das hat einen Effekt: Angst.

    Die Idee ist, dass der Dämon am Anfang als einen blutrünstige Bestie rüberkommt, doch der Kerl hat einen Plan und der wird später sichtbar, denn zunächst sind Gero wie auch der Spieler von Geros Psyche geblendet.

    Zur Bestrafung kann ich verraten, dass der Dämon später in den Verstand seiner Opfer eindringen kann. Was er da anrichtet naja... Ich sagte ja er hat Parallelen zu Freddy Krueger, der Horror ist also Vostellbar.

    Alissa, schönste Alissa:
    Du hast schon sehr viel, sehr gut erkannt. Gero fühlt sich nicht gut genug für sie, Alissa empfindet aber nicht so. Sie sagt, sie entscheidet wer gut genug ist und wer nicht. Über Geros gedanken weiss man die ganze Zeit bescheid, jedoch was Alissa denkt ist nicht klar. Was hält sie von ihm, ist sie angewiedert oder erfreut von seiner Gesellschaft. Fürchtet sie Gero oder mag sie ihn? Mit diesen Fragen qäult sich der Protagonist.

    Zitat des Herrenfisches:
    "Was unseren Held angeht: Er ist der Meinung, dass er an das gute im Menschen glaubt. Und natürlich glaubt er, dass er das Gute in sich unter kontrolle hat und niemals was böses machen würde.
    Dann trifft er auf jene Frau, ist permanent von der Aura befallen, hält ihr stand mit größter Mühe, aber irgendwann, an einem bestimmten Punkt des Spiels, macht es Knack und er verliert die Kontrolle." Sehr gut, bis auf das knacken. Gero hat den Dämonen in sich, dieser sorgt für Ruhe.

    Ich will den Helden nicht zu viel zumuten, denn so seltsam es klingt ich mag sie, sind sie immerhin aus mir entstanden.

    Gwentin oder Getwin wie Lachse ihn nennen:
    Dieser Typ stellt wohl ein Problem dar. Ich finde ganz cool, doch habe ich mir nichts ausgedacht wie er gegen Alissa resistent sein soll. Ich will keinen Eunuchen. Ein weiterer Punkt ist, ich bin so stolz auf die Idee, weil ich nichts bewusst geklaut habe oder mich an etwas ausgerichtet habe, das Ganze war aus dem Bauch heraus und ist wohl meine interessanteste Idee. Gwentin ist jedoch aus der Not entstanden und seine Hintergrundgeschichte entstammt zum Teil aus "Koudelka". Was man über ihn sagen kann, ist dass er sehr verschlossen ist, auch für den Spieler. Er hält am Glauben mehr aus Furcht, denn aus einem anderem Grund. Gwentin ist aufrichtig und vor allem ein echter Kerl so ne richt'ge Kampfsau.

    So jetzt bleibt noch Marlon:
    Meine Inspiration kommt aus dem Film "From Hell" und Johnny Depp. Marlon ist ein hervoragender Detektiv, doch sehr rational. Seine Frau verlässt ihn und nimmt ihre Tochter mit, so hat er nur noch seine Arbeit. Nur im Job erwacht dieser Mann zum Leben, sonst vegetiert er vor sich hin. Der Verlust durch die Familie macht ihn fertig. Doch er hat noch mal ne Chace, wenn er seinen Verstand abschaltet und auf sein Herz hört. Die Fälle um Gero faszinieren ihn.
    Marlon ist dennoch ein Nebencharakter, wenn auch kein uninteressanter.

    Nachwort: Ich sag soviel. Die Charaktere sind meine Eigenschaften, Ängste, Wünsche, Abneigungen. Sollte es fertig werden und irgwentwem gefallen sage ich mehr dazu. Danke für diesen Wahnsinnstread, ich freue mich über weitere.

    Mfg

    Amano

    Geändert von Amano (23.09.2008 um 00:30 Uhr)

  7. #87
    wie wirkt sich nun alissa aus?
    schönheit, anziehender geruch (a la "das parfüm") oder sogar eine stimme, die männer verzaubert?

    fall eins (schönheit) wird vllt probleme bei der ausführung haben-> kannst du gwentin (wieso nicht gleich quentin?) blind machen, jedoch mit einem ausgeprägtem gehör/geruchssin (a la daredevil und andere)

    falls zwei (geruch), was bei der ausführung wie ich meine doch deutlich einfacher wäre, kannst du gwentin vllt, ne nasenverletzung zuziehen, sodass er nicht riechen kann

    falls drei (stimme) (durch besondere schriftfarbe zeigbar), könnte man gwentin das gehör wegnehmen, ihn sogar taubstumm machen, was eine größere schwäche zeigen würde.


    gero: in der zeit in der er lebt (offensichtlich eine art neuzeit bis futurismus), sollten verbrechen doch nicht SO schwer aufdeckbar sein, besonders, wenn die opfer großteils überleben... verpass ihm vllt ne maske und/oder nen grund nicht von der datenbank durch dns, fingerabdruck etc. betroffen zu sein.

    marlon ist gut, wobei du sogar noch eine längere geschichte um ihn spannen könntest (zB: omg, ich wurde gefeuert, ich will rache, er hat meinen besten freund/familie umgebracht, oder am besten einen drang zur schizophränie, was sich bei leuten, die immer die gedanken des mörders denken müssen, um ihn zu verstehen, denkbar ist)
    ansonsten wäre die welt noch viel weiter ausarbeitbar,
    mfg XaR~

  8. #88

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    Zunächst einmal zur Logik:
    Was genau Alissa so anziehend macht ist imho wirklich ein Detail, was man nicht unbedingt genau klären muss. Wichtiger ist nur die genaue Definition des Wirkungsbereiches. Also wer ist genau betroffen? Gibt es Ausnahmen oder nicht?

    Was das Problem mit Gwentin (Das Getwin kam wegen der etwas späten Uhrzeit, denke ich mal xD) angeht: Die Frage, wie Gwentin auf Alissa reagiert, hast du nicht nur bei Gwentin, sondern mit allen anderen Charakteren, abgesehen von Gero. Aber ich denke du musst die Wirkung von Alissa nicht so derart extrem gestallten, dass sich alle Wesen ohne starken Willen in Lust-Bestien wandeln und auf sie los gehen. Gerade wenn eine Person (in dem Fall Gero) bei ihr ist, der sie beschützt, sollte die Situation weitgehend unter Kontrolle zu halten sein, insofern dass der Verstand der Leute ihr Verhalten noch in schacht hält... sofern er bei ihr ist (wobei die Frage ist, wie viel das alleinige Dasein von Gero ausmacht... so wie es aussieht scheint er nicht gerade den abschreckenden Bodyguard Charakter zu haben...)... Wie auch immer. Ansonsten überleg dir halt ausnahmen.

    Ne Frage zum Szenario:
    So wie es aussieht bewegt sich das ganze immer mehr in Richtung Gegenwart Szenario, oder bilde ich mir das ein?

    Dann nochmal zu den Charakteren:
    Gero:
    Wieso zum Henker ist Gero entschlossen im Kampf, wenn er nie in seinem Leben kämpfen musste? Kommt die Entschlossenheit durch das, was der Dämon mit ihm anstellt? Ich fände es passender, wenn sich die Entschlossenheit in dem Sinne erst im Verlauf des Spiels entwickelt, so dass er vor allem zu Beginn dem Dämonen ausgesetzt ist und sich später ihm immer mehr widersetzt.

    Gero & Alissa:
    Das Gero nun anscheinend nicht die Kontrolle verlieren soll, macht die Sache für mich um eine ganze Ecke uninteressanter (wie ich bereits sagte: Das wäre die Stelle, auf die ich mich am meisten gefreut hätte).
    Das Problem, dass ich nun mit Gero habe, ist, dass mir sein Charaktere relativ stabil und konstant vorkommt und zu wenig belastet. Das macht ihn für mich langweilig.

    Was ich mir gedacht habe war ein Gero, der gut erzogen und auch einen starken Willen kombiniert mit naiver Moral Vorstellung hat, was alles durch Alissa gebrochen wird.
    Nun haben wir hier einen Gero mit schwächeren Willen (oder nicht? So richtig klar ist mir das immer noch nicht), der sich irgendwie dem Dämon widersetzt und praktisch über die gesamte Handlung immer nur ... zumindest aus meiner Sicht "anständig" handelt. Und wenn das bis zum Ende des Spiel so anhält...wie gesagt: ich fände es langweilig.

    Offensichtlich scheinen viele der Ideen aus persönlichen Erfahrungen und Gedanken wiedergespiegelt zu sein. Nun ja, in der Regel kommen immer eigene Erfahrungen in den kreativen Prozess mit rein, so ist es nicht. Aber wenn es sich dann so entwickelt, dass du dich derart mit einem Charakter identifizierst, dass du wirklich Mitleid hast, so dass du ihm nichts schlimmes antun kannst... nun ja... das macht es schwer, die Sache für eine Abhandlung von Moralischen Themen zu verwenden, finde ich.

    Was ich halt im Kopf hatte, war eine ziemlich kritische Darstellung, wo wirklich kein Charakter auf Dauer den Scheinheiligen spielen kann und genau das hat mir an dem Konzept so gut gefallen - ich hätte gehofft, dass es sich nach deiner Idee auch so entwickelt.

    Aber das heißt nun wirklich nicht, dass mir das Ergebnis von einem Vorgehen nicht gefallen wird. Man kann da im Endeffekt immer sehr viel am Detail justieren (genauer gesagt hat die Umsetzung im Detail oft die größere Auswirkung als das Konzept)

    Deine Abhandlung von Gero und Alissa erinnert btw. immer mehr an eine klassische (vielleicht etwas verzwickte) Romanze :P

    Das wars dann auch schon.

    C ya

    Lachsen

    Gwentin Gets win!

  9. #89

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat
    Aber ich denke du musst die Wirkung von Alissa nicht so derart extrem gestallten, dass sich alle Wesen ohne starken Willen in Lust-Bestien wandeln und auf sie los gehen.
    Das is der springende Punkt. Gero beschreibst du ja auch als einen mehr oder weniger schwächlicheren Charakter, der nur im Kampf Willensstärke zeigt. Wenn er wirklich so einen schwachen (schwach is relativ ^^) Geist hat, dann muss er zwangsläufig in eine unangenehme Situation mit Alissa kommen. Sprich: er verliert die Kontrolle in einem etwas intimeren Moment z.B. und verkracht sich mit Alissa... was sich natürlich wieder legt. Aber so hättest du dann eine spannende Szenerie geschaffen, in der er sich viele Vorwürfe machen wird und emotional etwas übergespannt und gestresst, depressiv wäre. (nur ein kleiner Gedankenanstoß meinerseits)

    Wenn wir allerdings das Konzept von Lachsen aufgreifen, nach dem Gero ein eher stärkeren Willen besitzt, wäre es interessant, wenn Alissa Geros Moralvorstellungen irgendwie in einer unangenehmen Situation in Frage stellt. Etwa, wenn er jemanden, der Alissa anfallen wollte, sehr unsanft eines Besseren belehrt.

    Ich habe den Thread ehrlich gesagt noch nicht ganz verfolgt, deswegen stehe ich bezüglich Gwentins etwas aufm Schlauch, also kann ich zu ihm auch herzlich wenig sagen

    Auf jeden Fall is das eine äußerst interessante Story... mach weiter so ^^

    ren-chan ist stolz auf dich *-*

  10. #90
    Zitat Zitat
    Meine Inspiration kommt aus dem Film "From Hell" und Johnny Depp. Marlon ist ein hervoragender Detektiv, doch sehr rational. Seine Frau verlässt ihn und nimmt ihre Tochter mit, so hat er nur noch seine Arbeit. Nur im Job erwacht dieser Mann zum Leben, sonst vegetiert er vor sich hin.
    Der Charakter gefällt mir besonders. Nicht nur weil er einen ähnlichen Charakter wie Inspektor Frederick Abberline von ''From Hell'' hat, sondern weil mir diese Detektiv-Charaktere im allgemeinen richtig gut gefallen.
    (Vorallem beim Film Angel Heart gell @ XARGOTH? )


    Aber ich überlege schon seit längerem, was für ein Charakter noch in die Story reinpassen würde, doch mir will nichts einfallen.
    Ich habe nur einen groben Umriss und zwar:
    Vielleicht einen Mörder oder ähnliches, der sich als nett und hilfsbereit ausgibt und sich der Gruppe anschließt. Dieser wird dann allerdings in der späteren Handlung vom Dämon entlarvt (du erwähntest ja, das der Dämon später in die Gedanken blicken der Feinde blicken kann und somit könnte er ihn ja als Verräter erkennen.)
    Ansonsten fällt mir dazu leider auch noch nix hilfreiches ein.

  11. #91
    Ich möchte eine weitere Eintragung, in dieses digitale Notizbuch, machen. Und etwas zum echten Gero erzählen, der damals nicht einmal einen Namen hatte.

    Ich sah den Film Lilia 4-ever. Dieser Film handelte von Zwangsprostitution, Menschenhandel, Verrat und Hoffnungslosigkeit. Ein Mädchen, kam in ein fremdes Land, erhoffte sich einen Neuanfang, so wie ihr falscher Freund es ihr versprochen hatte, doch was sie bekam war täglicher Missbrauch und der Verkauf ihres Körpers. Diese Themen machten mich früher wahnsinnig, doch ich setzte mich immer mehr damit auseinander und kühlte dadurch ab. Meine Idee, mein Antrieb war die Vision von einem Kerl dem alles egal ist. Keine Gnade, keine Furcht, kein Mitleid, nur eines Rache für diejenigen die sich nicht wehren können.

    Ich war früher ein anderer Mensch. Ich habe schöne Frauen richtig vergöttert, das spiegelte sich in Alissa wieder. Mein Hass und meine brutales Temprament, waren der Dämon und mein übertriebener Sinn für Gerechtigkeit und Beschützerinstinkt waren Gero.

    Immer wenn ich über die Story nachdachte, empfand ich ein Unwohlsein. Schreckliche Bilder schossen mir durch den Kopf. So kam Gero an immer mehr Kraft in meinen Gedanken. Er war Jemand, der diese Bastarde ausrotten konnte, zumindest eine Anzahl von ihnen. Dann jedoch, fragte ich mich selbst wie ich über das Bild des Menschen nachdachte. Er verurteilte Menschen in meinen Gedanken zu qualvollem Tode, wo war ich dann besser, als sie.

    Gero war ursprünglich ein wilder Kämpfer. Sein Streitkolben hatte zwei Bedeutungen. Einerseits
    war er die Waffe von Gotteskriegern in RPGs und ihrem göttlichen Zorn, doch noch wichtiger ist das ein Streitkolben einen Menschen langsam und qualvoll sterben lässt.

    Der Dämon war weniger intelligent. Er sprach immer mit einem wimmern, als würde er leiden und er war unglaublich brutal. Seine Beziehung zu Alissa war viel schlimmer als jetzt. Manchmal ist ein Frau in einem bestimmten Augenblick so schön und makellos, dass man sie kaum ansehen kann. Es tut schon fast weh. So etwas empfand der Dämon ihr die ganze Zeit gegenüber. Er hatte auch Angst davor, dass sein Wirt zu dem werden könnte, das er eigentlich vernichten will.

    Bei Alissa handelt es sich um die Eine. Die zarte Blume, die man beschützen will und wenn es auch mit dem eigenen Leben ist. Männer haben etwas wie Bestie inne. Etwas aggressives, zerstörerisches sie wollen erobern und verwüsten. Zu einem gewissen Teil ist das normal und für Frauen sogar attraktiv. Männer die ein solches Verhalten nicht zeigen, wirken schwach und verweichlicht. Alissa wiederum stellte für mich das perfekte Etwas, das man nicht verwüsten darf. Jemand den man nicht energisch die Kleider vom Leib reisst und ihr das gibt was sie will. Seitdem habe ich mich verändert und weiss auch etwas mehr über die Bedürfnisse der Frauen und derren Wünsche. Alissa will vielleicht nicht unberührt bleiben, wie ihr das irgendjemand einreden will. Sie ist eine Frau aus Fleisch und Blut und leidenschaftlich dazu.

    Weiter Ideen folgten, doch diese waren erfunden, herbeigezogen. Sie entstanden nicht aus mir sondern, dienten der Story, so dass diese Substanz bekam. Es war ab dahin eine Kreation aus dem Kopf und nicht aus dem Herzen.

    Ich wollte diese Paar Dinge loswerden. Vielleicht wir das irgendwann hilfreich sein.

    Geändert von Amano (12.04.2009 um 03:45 Uhr)

  12. #92

    Users Awaiting Email Confirmation

    Also grundstätzlich sind so Ideen über philosophische oder moralische Fragen ganz nett, aber man muss darauf achten nicht zu sehr ins Schwallen zu geraten. Grundsätzlich finde ich solche Ideen klasse, allerdings sollten sie (zumindest in einem Spiel) immer angeschnitten werden. Wenn man nicht aufpasst werden die Sequenzen ellenlang und F12 immer attraktiver. Grundsätzlich ist es aber unglaublich lobenswert, dass du den Mut hast, soviel über dein Inneres zu schreiben. Inwiefern solch eine Geschichte aber das Herz und den Geschmack seiner Leser/Spieler treffen, sei dahingestellt. Grundsätzlich würde ich dir aber vorschlagen, eine Story als Ideenbaum anzufertigen und alles vorherige auch planen, damit das Spiel nicht zu unausgewogen wird. Zuviele Details sollten mal auch nicht IMMER planen damit es nicht künstlich wird. Der goldene Mittelweg ist hier immer gut. Grundsätzlich sind Emotionen aber immer ein guter Storyanfang und können bei guter Umsetzung natürlich auch das Gegenüber erreichen. Allerdings kann man genausoviel falsch machen. Quintessenz: Super Idee aber sie muss strukturiert werden und gut beim Empfänger rüberkommen.

  13. #93
    Du bist so verdammt ronery

  14. #94
    Also wenn du das in ein Spiel einbauen kannst, kannst du es schon versuchen glaub nicht das das so gut ankommt. Wenn ich ein Spiel spiele möcht ich hauptsächlich unterhaltung. Irgendwelche romanartigen charaktere intersieren mich da herzlich wenig. Humor geht immer aber das ist mMn zu viel des guten. Aber wär schon was neues von daher kannst du es schon probieren


    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Du bist so verdammt ronery
    omg es gibt noch jemanden der diesen film kennt^^ kim jong ill ist cool

  15. #95
    @Den W: Die Zwischensequenzen werden auf jeden Fall ellenlang, dafür werde ich versuchen einen knackigen Schwierigkeitsgrad einzubringen. So werden die Sequenzen als eine Form der Belohnung angesehen, dennoch werde ich versuchen alles überschüssige wegzulassen. An der Struktur wird natürlich gearbeitet.

    Ronery kenn ich leider nicht.

    @Mivey: Die Charaktere stehen in diesem fall im Vordergrund. Wenn man sich den Tread durchliesst merkt man schnell, dass diese Ideen eben nicht für die breite Masse gedacht sind. Unterhaltung ist wichtig, keine Frage aber dafür erstelle im Moment eine ganz andere Sorte an RPG. Dieses Projekt, soll zum nachdenken anregen. Das einem "Hot shots 2" gefällt heisst nicht, dass man nur Unsinn mögen muss. Der Geschmack der Leute ist weit gefächert, das muss mit bedenken. Wenn dir die Vorstellen, des Endproduktes nicht gefallen wird, wird sie dir nicht gefallen, ganz einfach. Noch was, du sagtest das man mit dem Humor nicht übertreiben soll, ich habe nichts humor erwähnt

  16. #96
    Zitat Zitat
    Noch was, du sagtest das man mit dem Humor nicht übertreiben soll, ich habe nichts humor erwähnt
    Ich meinte das nicht so sondern das man schon mal auf Charaktere gehen kann wenn man es dazu dient Humor rüberzubringen. Das Übertreiben war nicht auf Humor sondern auf Charaktererzählung gerichtet.

    Nun gut. Ich sagte schon das mir sowas ziemlich neu ist. Ich lass mich überaschen, ich kenne halt kaum Spiele in denen die spielbaren Personen so krass im Vordergund stehen zumindest hab ich den Eindruch wenn ich lese wie du sie beschreibst. Andererseits waren neue Sachen immer unbekannt bevor sie jemand ausprobiert hat, wer weiß? Vllt hat das Konzept ja erfolg.

  17. #97
    Zitat Zitat von Amano Beitrag anzeigen
    Ronery kenn ich leider nicht.


    So ronery.

    Lies mal 'n bischen Beat-Literatur oder von mir aus Salambo von Gustav Flaubert.

  18. #98
    na das bekommt doch langsam Hand und Fuss...

    im prinzip is da aber schon was dran, das das spiel warscheinlich mit langen sequenzen überwiegen wird...
    im schlimmsten Fall wirst du an einigen Stellen die Story stutzen, somit der Spieler auch etwas gefordert wird und er nich nur lesen und [enter] drücken muss...
    ich persönlich hab weniger nen problem mit spielen, bei denen man ausschließlich liest (sofern sie schön aussehen ^^), aber es wird durchaus auch so leute geben, die das gar nich abkönnen... und ich weiß nich, welche gruppe hier im mediaxis überwiegt...

    btw: hast du schon darstellungsideen für die charaktere (also wie sie im endeffekt aussehen sollen)?! das würde mich speziell mal interessieren

  19. #99
    Ich finde es auf jeden Fall super, wie du dir so präzise Gedanken und Vorstellungen über die Charaktere und die Moral des Spiels machst.
    Das ist ein sehr gutes Zeichen.
    Aber wie meine Vorposter schon geschrieben haben musst du aufpassen, dass das Spiel dann nicht zu sehr in lange Dialoge verfällt, sondern dass du auch auf das spielerische achtest.
    Zumindest sollten die Zwischensequenzen dann spannend und ansehnlich gestaltet werden, um das Interesse des Spielers an deinem Game aufrecht zu erhalten.

  20. #100
    Ianus ein Uppercut gibt -BAM- (ronery this!)

    Es soll, wie gesagt, keine Massenwahre. Die Spieler werden es entweder mögen oder nicht. In Metal Gear Solid, gibt es auch sehr viele Cutscenes, diese werden cineastisch in Szene gesetzt und sind somit nice. Ich werde das selbe versuchen. An sich habe ich für die meisten Char ein klares aussehen, bis auf Gwentin. Ich schwanke zwischen einem Pferdeschwanz und zurückgegeltem Haar wie bei Cifer (FF8) Antagonisten habe ich auch schon einige. Ich muss mich mehr auf die Handlung konzentrieren.

    Don und Moana danke für eure Treue bei diesem Projekt.

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