Zum Teil sicher. Irgendwo muss ja aufgeschnappt werden, wie sich manche Kinder und Jugendliche anhören... Byder hat ja ein paar Beispiele genannt.Du hast natürlich recht, diese Punkte habe ich nicht erwähnt und sind natürlich gravierender; dagegen ist das Aufschnappen von Gossensprache (Betonung "Gossensprache", nicht "HipHop-Musik") nur ein Tropfen auf dem Stein. Sorry.Zitat
@Gala:... Ich muss mein PS anders darstellen und umändern, ich dachte, der Zusammenhang sei offensichtlich (wo ich mich geirrt habe): Ich habe damit den musikalischen Zusammenhang von HipHop und Rap gemeint, nicht den Rap an sich. Mir ist zumindest keine HipHop-Musik bekannt, was nicht Rap-Elemente verwendet, um eben diese Gossensprache zu benutzen (geht das überhaupt?^^). Ich will ja auch weder HipHop noch Rap generell schlechtreden, ich höre ja selber diesen Musikstil, wobei ich ganz bewusst auf inhaltliche Texte achte.Zitat
Ich möchte nochmal klarstellen, was ich in meinem vorigen Beitrag versäumt habe zu erwähnen: Warum gibt es denn solche Klischees für Leute, die HipHop hören? Sorry es, aber du kannst mir nicht einräumen, dass die Medien nicht zumindest eine Teilschuld davontragen (deine genannten Einwände sind aber natürlich viel gravierender...). Ich will damit weder HipHop noch Rap generell schlechtreden. Ja, ich grusel mich davor, was manches in den Top-Listen rumschwirrt. Nein, ich will HipHop und Rap generell nicht schlechtreden und ich weiß, dass es abseits noch genügend Musiker gibt, die in dieser Musiksparte gute Musik machen. Ich hab vorher das Beispiel 50Cent benutzt, als Gegenbeispiel nehme ich jetzt Eminem, vielleicht wird dadurch mein Standpunkt etwas klarer: Die Idee, die hinter seiner Musik und seinen Texten steckt, finde ich persönlich recht gut. Er lässt (meines Wissens nach) den Frust, dem ihm sein Leben gegeben hat, musikalisch raus. Das Problem ist (es' Argumente miteinbezogen): Wenn ein 12jähriger verwöhnter (aber perspektivloser) Bengel den Text hört, ist es natürlich die Frage, ob das Kind den Sinn dahinter auch versteht. Stattdessen gibts A*löcher, die die Musik nur wegen der Schimpfwörter hören. Klar ist aber auch, dass das nicht die Mehrheit der Hörer ist...
So, exakt so war das gemeint, nicht anders. Im Threadtitel gings, ob, und wenn ja wie, HipHop die Jugend verdirbt.
Nochmal wegen PS: Das war eine Randbemerkung in Bezug mit HipHop zusammen, ich will weder Rap noch HipHop verteufeln... Es tut mir leid, das ich auf die Wortwahl nicht geachtet habe und versehentlich HipHop und Rap in einer Schublade gesteckt habe... Es war eher im Bereich "Wenn ich Musik höre, ist es mir in Bezug auf die Gossensprache in der Musik (FALLS in der Musik die Gossensprache vorkommt) egal, inwieweit sie musikalisch benutzt wird oder nicht" gemeint.Genauso meine ich es. Wie gesagt, so wie's aussieht, hab ich das PS wohl völlig verhunzt^^.Zitat von Gala
Sorry. Ich entferne das PS mal^^. Ich wollte ja eigentlich was zum Verderben sagen und habe versehentlich zwei Musikrichtungen so beschrieben, als ob sie untrennbar wären...
Um mal auf den Titel des Threads zu antworten:
Nein.
Aber (höchstwahrscheinlich) Gangsta-Rap in Kombination mit einem verdammt verkommenem Umfeld wie Drogensüchtigen, Kriminalität infolge von Armut, etc.
--enjoy your fail, brethren...
Naja, wenn man mal aber sieht, dass viele Jugendliche( auch viele aus meinem Umfeld) es verdammt cool finden.
Sie finden es voll cool, schon wieder ne Anzeige wegen Sachbeschädigung, Schmieren und Körperverletzung zu haben.![]()
Einige bilden sich auch ne Menge ein.
Ich war vor knapp nem jahr in der Bahn und höre so ein paar Gangstas zu.
Und da sagt so einer:'' Ja maaan. Hier war mal mein Ghetto ey, aber jetzt ist mein ghetto da [...] ''
Ich glaube, wenn sie wirklich in einem richtigen Ghetto wären, würden die froh sein, in Berlin zu hocken.
Und durch dieses sprayen und anderen Vandalismus sind sie selber schuld.
Ich glaube, dass sie sich ihr ''Ghetto'' selber, mit voller Absicht, erschaffen haben, um dann total cool darzustehen.
Arme Menschen das... wie kommen die auf die Idee, Verbrecher zu sein sei cool?![]()
Also echt... naja ich bin froh mit solchem (ich nenne es bewusst so) PACK nichts zu tun zu haben... q_p"
--enjoy your fail, brethren...
Punkrock, Rock 'n Roll und Jazz waren zu ihrer Anfangszeit auch in der Kritik, die Jugend zu verrohen. Und ihre Sprache war bei ihren Vertretern auch nur insofern sanfter bzw. indirekter, wie es der allgemeine Sprachgebrauch auch war.
Und um mit Sprache zu polarisieren, braucht es keine Musik.
Genau, Leute, die Hip-Hop als Kultur "leben". Interessanterweise redest du aber über ein Bild von Hip-Hop, dass dir anscheinend nur von ein paar Beiträgen in Mainstream-Medien gezeigt wurde.Zitat
Aber, aber... DJs spielen Gangsta-Rap!!
Das verbessert aber auch nicht das Bild, dass du aus dem Wörtlichnehmen von Ems Texten zu seiner Sichtweise gegenüber Frauen oder Schwulen ziehen lässt.Zitat
Außerdem, wer weiß, vielleicht verarbeitet Fiddy in Candy Shop auch Episoden seines Lebens.
Hip-Hop ist keine Musikrichtung. Hip-Hop-Musik ist ein weitumfassender Begriff, zu dem sämtliche Musik genommen werden kann, die Ausdruck dieser Kultur ist. Darunter Rap. Man kann als Hip-Hopper aber auch R'n'B, Funk oder House usw. machen. Und ebenso wie R'n'B, Funk oder House ist Rap nicht immer von Hip-Hoppern. Hip-Hop ist nicht unbedingt gliech Rap.Zitat
Und der alte Vorwurf gegen die Fantas, die Einstellung Bushidos zu Hip-Hop oder das Zurückgreifen auf Rap als Stilmittel im Nu-Metal sind allesamt Beispiele, dass Rap nicht gleich Hip-Hop sein muss.
Bevor jemand mit Curse kommt:
Du musst die Gangsta-Rapper verschon',
die einz'ge Zelle in der sie war'n hatte ein Münztelefon.
Oder alternativ
Sie war'n nur einmal in einer Zelle, das war bei ihrer Befruchtung.
Es gibt sicher viel talentierte Rapper die lyrisch echt gut schreiben können siehe 2Pac und Eminem... Hingegend sind doch eigentlich die deutschen ein echter lacher, vorallem mit "Hey ho, ich fick eure Mütter" oder "Ey, altaaaa willst stress ham oder wat, guck mic niee so doff on"...![]()
Armes Deutschland... Aber ich sag dazu nix![]()