Ergebnis 1 bis 4 von 4

Thema: Und dann dachte ich mein Kaffee war heißer als sonst... (Shortstory)

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    So dann meld ich mich auch noch mal zu Wort.
    Also erstmal danke für deine Kritik und hey nicht jeder hätte bis zum Ende gelesen.

    1.Das mit den Regieanweisungen ist mir selbst aufgefallen beim erneuten Durchlesen, und du hast Recht das nimmt dem ganzen Text den Fluss. Ebenso natürlich die zeitlichen Bezüge, im nachinein vermisse ich z.B. auch selbst ein paar Absätze.
    2.Auch bin ich im nachinein mit der Personenbeschreibung, wie du auch gesagt hast, unzufrieden, da die Person eigentlich nicht für eine Sekunde glaubhaft erscheint Gerade die von dir angesprochenen Gedankengänge in einzelnen Situationen sind fehlend.
    3.Umschreibungen fehlen mir auch. Nicht für den Sinn, sondern zur besseren Lesbarkeit.

    Aber ich hab auch ein wenig Kritik an deiner Kritik, denn sie baut sehr auf ein Verständnis der Geschichte auf, dass du unbedingt haben willst, und hier unterscheiden sich eventuell unsere Ansichten von Geschichten, denn man muss eine Geschichte ganz und gar nicht verstehen bzw. das Handeln des Protagonisten nachvollziehen können, das ist nicht der zwanghafte Sinn einer Geschichte.

    Rechtschreibung und Kommasetzung rühren daher weil ichs am PC geschrieben hab, handschriftlich hab ich da keine Probleme. Nochmaliges durchlesen hätte das vielleicht verhindert.

    Zitat Zitat
    "Einen Monat später würde er sich umbringen." Er hats doch aber getan, warum also der Konjunktiv?
    Man kann einen "würde" Konjunktiv auch im nicht konjunktivischen Sinne benutzen. Dabei geht der Autor oder Protagonist auf eine Handlung ein, die später sicher geschehen wird.
    z.B.

    >>Ich kleidete mich an. Später würde ich noch zum Kaufhaus gehen und mir ein neues Hemd kaufen.<<

    Aber ich glaube die nicht vorhandene Zeitebene zerstört den Sinn des Satzes, ich weiß was du meinst.

  2. #2
    Zitat Zitat von Phryx Beitrag anzeigen
    Aber ich hab auch ein wenig Kritik an deiner Kritik, denn sie baut sehr auf ein Verständnis der Geschichte auf, dass du unbedingt haben willst, und hier unterscheiden sich eventuell unsere Ansichten von Geschichten, denn man muss eine Geschichte ganz und gar nicht verstehen bzw. das Handeln des Protagonisten nachvollziehen können, das ist nicht der zwanghafte Sinn einer Geschichte.
    Da hast du vollkommen recht =). Und ehrlich gesagt verstehen andere Leute das ganze vielleicht mehr und besser als ich, das war so eine kleine Voreingenommenheit von mir . Allerdings ists halt meiner Meinung nach so, dass sich einfach viele ungelöste Fragen ergeben, die mich persönlich immer weiter ins Dunkel geschickt haben - und das sollte eine Geschichte denke ich nicht machen, denn es wird von vornherein klar, dass du nicht nur unterhalten willst, sondern auch etwas auszudrücken gedenkst; und wenn das nicht klar wird, entsteht eine riesige Enttäuschung beim Leser =).

    Der Konjunktiv war übrigens meinem bescheidenen Empfinden nach fehl am Platz, weil es ja eine Tatsache ist, dass sich der Vater umgebracht hat; das du noch einkaufen gehst, hast du in eben dem Moment vorausgeplant, aber rückschlüssig sind die Geschehnisse ja feststehend =).
    Aber das ist arge Krümelkackerei ;_;".

    Ich bin erstmal froh, dass du die Kritik so gut aufgenommen hast. Ich glaub sogar, ich klang ein wenig nach "Es ist alles verloren", aber so isses ja garnich - es fehlen nur überall ein paar Ausgefeiltheiten =)).

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •