Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 39 von 39

Thema: Brettspiele im Test - Eure Meinungen!

  1. #21
    Zitat Zitat von Grimalkin Beitrag anzeigen
    Hm, das ist jetzt interessant, denn bei unseren Runden läuft's durchaus anders. Andauernd wird der König gemeuchelt. Alles andere ist sehr situationsabhängig. Wir überlegen eben dauernd, wer welchen Charakter genommen haben könnte, aufgrund seiner derzeitigen Lage und so. Überdies merkt man sich auch noch am besten die Charakterkarten, die man weitergegeben hat und die eventuellen Wahrscheinlichkeiten, mit denen der nächste Spieler eine bestimmte Karte davon auswählt.
    Der Händler ist eigentlich immer wieder gut für schnelles Geld. Und gerade um den Prediger reißt man sich gegen Ende des Spiels, weil dann auch der Söldner aktiver wird.
    Die Zufallskomponente lässt sich nicht abstreiten, aber so groß oder störend empfinde ich sie nicht.
    Mh, dann hab ich das Spiel falsch gespielt.
    Wir haben die Berufskarten zufällig gemischt und dann gezogen.
    Und der König hat doch eigentlich keine funktion, deswegen wurde er NIE gemäuchelcht oO"

    edit: deswegen sagte ich ja, es sei zu zufällig. aber gut, dann nehme ich das zurück.

    Geändert von FF (04.09.2009 um 16:52 Uhr)

  2. #22
    Dann habt ihr es wohl wirklich falsch gespielt.
    Wer die Königskarte hat und die Runde überlebt, ist in der nächten Runde König. Und dieser darf dann als erstes eine Karte aus den Charakteren aussuchen, danach geht der Stapel dann reihum, usw.
    Und wer also König ist und König bleiben möchte, meuchelt gern den zukünftigen König. ^^
    Würde man die Charakterkarten zufällig mischen und einfach ziehen, würde das Spiel doch seine taktischste Komponente verlieren. xD

  3. #23
    Zitat Zitat von Ty Ni
    ...
    Ah cool, wollte immer schon mal wissen, wie das nichtlustig-Spiel ist.

    Zu Set: In fast allen Runden, die ich bis jetzt gespielt habe konnten Frauen das Spiel besser als Männer. Anscheinend haben die irgendein Set-Gen. O_ô

    -------------------------------------------------------------



    Ein Kartenspiel mit Wildwest-Setting. Ein Spieler ist Sheriff, die anderen (je nach Spielerzahl unterschiedlich viele) Hilfssheriffs, Outlaws und Kopfgeldjäger.

    Nun hat jeder Spieler einen Auftrag zu erfüllen. Der Sheriff muss mit seinen Hilfssheriff die anderen ausschalten, die Outlaws gewinnen sobald der Sheriff tot ist und der Kopfgeldjäger muss als letzter übrig bleiben.

    Als gibt es eine fröhliche Schießerei, in welcher die Spieler das Spiel mit einer Menge verschiedener Sonderkarten entscheiden. Der Witz an der Sache ist nun, dass alle Spieler am Anfang des Spieles nicht wissen, welcher Spieler welche Rolle inne hat und dies erst rausfinden müssen. (Der Sheriff ist allerdings von Anfang an bekannt.)

    --------

    Insgesamt macht das Spiel ab 5 Spielern ziemlich viel Spass. Problem ist, dass das Glück eine große, gegen Ende wenn alle Spieler bekannt sind, eine fast ausschließliche Rolle spielt und, dass sich das Spiel mit etwas Pech relativ lange hinziehen kann. Dafür gibts aber eine Menge Schadenfreude, wenn ein Spieler durch das "Dynamit" explodiert.

    3/5

  4. #24
    Dominion



    Kartenspiel für 2 bis 4 Spieler, ist auch zu zweit schon völlig verwendbar!
    In Dominion hat man 16 Kartenstapel (10 Aktionsstapel, 6 Standardstapel), aus denen man sich während des Spiels ein Deck zusammenbaut. Einige Karten sind notwendig, um andere zu kaufen, einige helfen dabei und einige sorgen letztendlich mit Punkten dafür, dass man am Ende gewinnt. Der Clou ist, dass die 10 Aktionskartenstapel zu Beginn aus 25 vorhandenen (!) ausgewählt oder zufällig gezogen werden können, heißt, das Spiel kann wirklich jedes Mal komplett andere Taktiken erfordern.
    Wenn das jetzt kompliziert klingt: es ist stinkleicht. 15 Minuten, um ins Spiel zu kommen, weniger als 1 Stunde Spielzeit.



    Fazit: Spiel des Jahres 2009, völlig verdient!
    Die ersten paar Spiele waren noch etwas zögerlich, weil man den Spielmechanismus mit dem Deck erstmal verstehen muss (und die Rolle der einzelnen Karten darin nachvollziehen muss), aber mit zunehmender Erfahrung wird das Spiel immer besser, und auch interaktiver, was das Zusammenspiel zwischen den Spielern angeht. Die zahlreichen verschiedenen Karten geben dem Spiel eine gewaltige Langzeitmotivation. Zumal man auch mit der gleichen Kartenauswahl verschiedene Taktiken verfolgen kann.

    5 von 5

  5. #25
    @ Cipo:
    Dominion hört sich ziemlich gut an. Habe mir mal die Anleitung online durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir das vielleicht auch mal kaufen sollte.

    Nochwas: Könntest du vielleicht in deinen ersten Post eine Liste der im Thread genannten Spiele (am besten mit Link) reineditieren? Sind zwar nicht so schrecklich viele Reviews bis jetzt, wäre aber trotzdem ganz praktisch.

    -----------------

    Ja, Herr und Meister!



    In jeder zünftigen Fantasystory gibt es einen dunklen Herrscher, der seine Diener ausschickt, um böse Taten zu vollbringen. Aber dummerweise sind da auch immer die lästigen Helden, die am Ende dann doch noch knapp das Böse besiegen. Problem für die Diener des Bösen. Die müssen ihrem Meister nun erklären warum nicht gerade sie, sondern die anderen aus der Truppe den Auftrag vermasselt haben.

    Im Spiel verkörpert ein Spieler den dunklen Meister, welcher die anderen Spieler in Rolle der unfähigen Diener ausquetscht. Die Spieler müssen nun mithilfe von Hinweißkarten auf denen Begriffe und Bilder zu sehen sind eine Geschichte erfinden, die sie selbst gut dastehen lässt und schließlich möglichst dazu führt, dass der geballte Zorn des dunklen Meisters (in Form von "bösen Blicken") einen anderen trifft, welcher dann das Spiel verliert. Der Meister entscheidet dabei willkürlich und darf seine Diener nach herzenslust triezen.

    Fazit: So mag ichs. Einfaches Spielprinzip, unglaublich kreative und vorallem lustige Stories und ein geringer Glücksanteil.
    Das Spiel ist allerdings nur für Spieler geeignet, die gerne viel reden und aus heiterem Himmel irgendeinen Mist erfinden können. Für ruhige Leute weniger spassig. Was auch blöd ist, aber nur selten vorkommt ist, dass der Meister seine Rolle missbraucht und zu schnell oder von Sympatie zu den Spielern abhängig mit bösen Blicken um sich wirft. Das kann das Spiel kaputt machen.

    4/5

  6. #26
    Zitat Zitat
    Nochwas: Könntest du vielleicht in deinen ersten Post eine Liste der im Thread genannten Spiele (am besten mit Link) reineditieren? Sind zwar nicht so schrecklich viele Reviews bis jetzt, wäre aber trotzdem ganz praktisch.
    Gute Idee. Mach ich, sobald ich etwas mehr Zeit finde!


    World of Warcraft - Das Brettspiel



    Schon vor längerer Zeit bei nem Kumpel probiert. Man kämpft teamweise erst gegen Creeps, um stärker zu werden, und am Ende dann gegen einen Endboss. Dabei bewegt man sich über die Karte, kauft Gegenstände ein und nutzt seine Fähigkeiten. In der Praxis läuft das alles auf sehr viel Würfeln heraus, die Quests (wo kämpft man gegen wen?) bleiben leider recht blass, und die Zufallsereignisse können durchaus nerven. Die Kämpfe an sich haben aber Stil, und die Fähigkeiten lassen den Charakter durchaus individuell erscheinen, obwohl es am Ende alles Würfeln ist (es gibt die üblichen Klassen, die sich zwischen den üblichen Fähigkeiten entscheiden können). Die Miniaturen des Spiels haben außerst gute Qualität, wer sich Zeit nimmt und sie gut anmalt, hat hier ganz starke Dinger. Auch der Rest des Materials ist ordentlich verarbeitet und verdammt umfangreich.
    Hier ein Bild vom Spielfeld. Es liegt außerhalb ziemlich viel Kartenkram rum (großer Tisch wird also benötigt).



    Etwas zweifelhaft gelöst: Wenn sich die Teams bekriegen, verlieren sie wichtige Zeit und haben kaum mehr eine Chance gegen den Endboss. PvP ist also nicht wirklich drin. Der Schwierigkeitsgrad ist sowieso ganz schön happig, Frust kann schonmal aufkommen, wenn man 3 Stunden spielt.

    Letztendlich 3 von 5, ich hatte meinen Spaß, aber es gibt einfach bessere Spiele. Zumal WoW nicht billig ist.

  7. #27
    Sola, Spiele in den ersten Post verlinkt und alphabetisch geordnet!
    Und es sind tatsächlich schon über 20 Stück! Weiter so!
    Und danke an alle!

  8. #28
    Mh, ich glaube ich mag den Thread. Durch ihn bin ich an Werwölfe, RoboRally und im Endeffekt wohl auch Dominion gekommen. Mal hier irgendwann gelesen, letztens Gelegenheit zum Testspielen gehabt, gerade eben gekauft

    ------------------------------------------

    6 nimmt!

    Ein Kartenspiel bestehend aus 104 durchnummerierten Karten. Jeder Spieler erhält 10 Stück, in die Mitte werden 4 Karten als Anfang von 4 Reihen gelegt. Alle Spieler suchen jetzt aus ihren Handkarten je eine Karte aus die gleichzeitig aufgedeckt wird. Dann wird von der Karte mit der niedrigsten Zahl begonnen jeweils an die Reihe mit der niedrigsten Differenz zur Karte gelegt. Es besteht Legezwang. Muss ein Spieler die 6te Karte an eine Reihe anlegen, nimmt er diese Reihe, seine Karte ist Ausgangspunkt für die nächste Reihe.
    Alle Karten die, Spieler nehmen müssen zählen verschieden viele Minuspunkte. Wer davon eine gewisse Anzahl gesammelt hat, verliert. (Das Ganze ist unkomplizierter als es klingt )

    Vom Grundgedanken her nettes Spielprinzip, allerdings lässt sich bei höherer Spielerzahl nur noch schwer vorausplanen und man sammelt relativ zufällig Minuspunkte. 3 von 5

  9. #29
    RISIKO


    Ein etwas älteres Strategiespiel für 2-6 Spieler, dass es inzwischen in mehreren Varianten gibtine Narnia-, eine Herr der Ringe-, eine Rom-, eine Transformer und eine Star Wars-Version.
    Die Spieldauer hängt stark von der Anzahl der Spieler und der Art der Aufträge die man hat stark ab. Aber man dürfte auch bei 2 Spielern gute 1 1/2 bis 2 Stunden beschäftigt sein.

    Ziel des Spiels:


    Auf einer vereinfachten Weltkarte mit 42 Ländern versuchen zwei bis sechs Spieler, wechselseitig Länder und Kontinente in ihren Besitz zu bringen. Ziel des Spiels ist es, je nach Auftrag einen oder mehrere Kontinente, eine bestimmte Anzahl Länder oder die ganze Welt zu erobern oder einen bestimmten Gegner komplett zu vernichten. Die Spieler entscheiden dabei nach strategischen Gesichtspunkten über die Platzierung und den Einsatz ihrer Armeen, während für den Erfolg der Schlachten die Größe der Armeen und das Würfelglück bestimmend sind.

    Regeln:

    Vor dem Spiel müssen sich die Teilnehmer auf das Ziel des Spieles verständigen. Entweder auf die Eroberung der ganzen Welt oder sie ziehen jeweils eine Aufgabenkarte und erfüllen den dort beschriebenen Auftrag, d. h. sie versuchen gegen die Interessen der anderen Mitspieler einzelne Kontinente oder Länder zu erobern. Im weiteren Spielverlauf gelten für beide Spielvarianten nun dieselben Regeln.
    Zu Beginn eines Spiels werden die Länderkarten reihum verdeckt an die Mitspieler verteilt. Die Mitspieler positionieren jeweils eine Armee in den Ländern, für die sie eine Länderkarte erhalten haben. Danach wird reihum eine feste Anzahl von Soldaten (2 * Gesamtanzahl der Länder / Anzahl der Spieler) auf die eigenen Länder verteilt, indem ein Spieler bei jedem Durchgang genau eine Einheit auf genau ein eigenes Land setzt. Im Anschluss werden sämtliche Länderkarten wieder dem Spiel zugeführt und auf einem Kartenstapel vorgehalten, von wo sie ein Spieler als Belohnung für die erfolgreiche Eroberung eines Landes erhält.
    Nach dem Verteilen von Länder und Armeen beginnt das eigentliche Spielgeschehen. Jeder Zug eines Spielers besteht dabei aus drei aufeinander folgenden Phasen, deren Reihenfolge genau zu beachten ist:
    Phase 1: Zu Beginn einer Runde erhält der Spieler, der an der Reihe ist, Verstärkungen nach bestimmten Regeln (Anzahl der Länder/Halten von Kontinenten/Eintausch von Länderkarten), die er auf seine Länder aufteilen kann.
    Phase 2: Nach dem Verteilen der Verstärkungen kann der Spieler Länder erobern, welche sich in Besitz von Mitspielern befinden. Die Eroberungsaktion wird mit Hilfe der Würfel ausgeführt. Der Angreifer darf im Optimalfall drei Würfel benutzen, der Verteidiger zwei. Bei größeren Truppenkontingenten wird solange gewürfelt, bis der Verteidiger keine Truppen mehr hat und somit der Angreifer dieses Land unter seinen Besitz gebracht hat, der Angreifer den Angriff vorzeitig abbricht oder keine Truppen mehr für einen Angriff hat. Bei erfolgreicher Eroberung mindestens eines Landes erhält der Spieler eine Länderkarte.
    Phase 3: Nach Beendigung aller Eroberungsaktionen kann der Spieler anschließend seine Einheiten nach bestimmten Regeln verschieben. Auf jedem Gebiet muss dabei mindestens eine Armee zurückbleiben, um das Land zu sichern.

    Spielfiguren aus der "Deluxeversion":

    Infanterie (entspricht 1er Armee)


    Kavallerie (entspricht 5 Armeen)

    Artillier (entspricht 10 Armeen)

    Die Art der Spielfiguren weicht von den Varianten des Spiels ab!


    Mein Fazit:

    Für mich schon seit Jahren das beste Brettspiel aller Zeiten (dicht gefolgt von "Siedler von Catan") Bis jetzt konnte jeder von dem Spiel überzeugt werden. Selbst Frauen die, meiner Erfahrung nach, nichts für "Kriegs-" und Strategiespiele übrig haben waren hellauf begeistert.
    Auch wenn es am Anfang etwas kompliziert wirkt gelingt der Einstieg recht schnell und problemlos.
    Wenn man einmal angefangen hat möchte man gar nicht mehr aufhören und bei einer Niederlage will man am liebsten nocheinmal anfangen um eine andere Startegie auszuprobieren.

    5/5

  10. #30

    Brettspiele im Test - Eure Meinungen!

    soo, dann nehme ich mir mal die zeit, ein paar worte darüber zu schreiben

    StarCraft - Das Brettspiel


    am letzten wochenende die ein oder andere partie gespielt und muss sagen: hui, da steckt echt jede menge hinter! aber erstmal von anfang an.
    jeder spieler wählt seine fraktion, natürlich aus zerg, protoss und den terranern. danach wird das spielbrett wird zufallsmäßig aufgebaut. dabei zieht sich jeder spieler zwei planeten (auch zufällig), die dann nacheinander angesetzt werden, ähnlich des prinzips bei siedler, wenn die dörfer und städte gesetzt werden müssen. dann hat jeder spieler noch seine paar starteinheiten und dann kanns losgehen!
    naja, losgehen nicht direkt, denn eine einarbeitung in das regelwerk ist schon von nöten denn das spiel teilt sich in drei phasen auf. einmal die planungsphase (aktionsmarker setzen), durchführungsphase (gesetzte aktionen durchführen) und anschließend noch die organisationsphase, die ich gerne auch als aufräumphase bezeichne.
    soweit eigentlich gar nicht so wild, ist doch die erste und letzte phase die am einfachsten durchführbare doch gibt es bei der ersten phas enoch folgendes zu berücksichtigen: die befehle werden von oben nach unten abgearbeitet: auf jeden planeten gibt es platz, seine aktionsmarker zu setzen. folgt ein weiterer befehl auf diesem planeten, wird der weitere befehl oben drauf gelegt. hier entstehen schon die ersten überlegungen, wie ich etwas zu planen habe und ggf dadurch einen gegner auch blockieren kann.
    beim planen hat man dann die wahl zwischen drei sorten von befehlen: bauen, forschen und bewegen.
    forschen ist der simpelste befehl von allen: man zieht eine ereigniskarte, die verdeckt abgelegt werden muss (wird erst in der organisationsphase gespielt), dann kann man seine handkarten um drei karten erweitern und seinen kampfkartenstapel um neue technologien erweitern. das wars schon.
    beim bauen können neue einheiten gebaut werden, sowie arbeiter und transporter (letztere sind wichtig, um auf andere planeten ziehen zu können), wenn dies passiert ist, kann ggf noch in ein upgrade der basis investiert werden oder gar eine neue basis gebaut werden.
    mit dem mobilisierungsbefehl können einheiten auf planeten neu verteilt werden (es gibt pro gebiet auf den planeten auch einheitenlimits) oder kämpfe initiiert werden.
    die kämpfe sind natürlich das highlight bei starcraft. hierzu müssen handkarten ausgespielt werden. daraufhin werden angriffswerte mit verteidigungswerten verglichen und danach dementsprechend die einheiten eliminiert. klingt einfach? nun, man kann dazu noch verstärkungskarten ausspielen, darauf achten, ob es sich um boden- oder lufteinheiten handelt, ob streuschäden verrichtet werden oder ob tarnungen aktiviert sind.
    jenachdem, wie der kampf ausgeht, hat man erfolgreich verteidigt oder muss das gebiet abtreten.
    in der letzten phase wird dann die spielsituation überprüft und reorganisiert, zB basen werden zerstört, arbeiter kommen von ihren einsätzen zurück, ressourcen müssen neu verteilt werden, ereigniskarten können gespielt werden und und und

    phew, soweit nur ein überblick über die brettspielvariante von starcraft. weiter ist festzuhalten, dass die figuren mit viel liebe zum detail ausgearbeitet wurden. man hat hier keine holzchips, sondern wirklich modellierte kunststofffiguren. das spielbrett wird riesig. sollte man zu 6. spielen, brauch man wirklich einen riesigen tisch. ich habe auf meinen couchtisch schon zu viert das maximum erreicht. mehr geht da nicht mehr. da ich starcraft selbst nie wirklich gespielt habe (ja, asche auf meine tomaten ), musste ich mir meinungen von starcraft spielern einholen, wie gut das spiel eingefangen ist. hier kam auch nur positives feedback. nach den ersten runden habe ich auch den eindruck gewonnen, dass jede rasse ihre vor und nachteile hat, bei weitem aber noch keinen optimalen strategischen ablaub wie gut das balancing genau ist, kann ich nur irgendwann mal in einem nachtrag schreiben.
    auch sollte man sich viel zeit nehmen: das erklären alleine dauert mindestens 45 minuten. pro spieler kann man dann ca eine stunde spielzeit einrechnen. angegeben sind 3 - 4 stunden spielzeit, aber die erreicht man wohl erst in einer eingespielten runde
    was mir auch besonders gut gefällt, ist, dass der glücksfaktor hier so gering wie möglich gehalten ist. man hat eigentlich immer eine passende handkarte für kämpfe dabei. ansonsten hängt alles von den planungen der spieler ab. und das funktioniert sehr sehr gut.

    fazit: ich kann SCDB eigentlich jedem emfpehlen, der auf "personeinsatzspiele" steht, wo der glückfsaktor sehr gering ist und alles von der eigenen planung abhängt. der preis ist für €80 ein ordentlicher brocken. für diesen preis würde ich mir nie ein spiel kaufen, nur "um es mal anzuspielen und mal gucken, wie es so ist". da es aber im müller hier auf €40 runterreduziert wurde (und das wohl auch dauerhaft bzw so lange der vorrat reicht), habe ich mal zugeschlagen und bin sehr sehr zufrieden und mag es sehr.
    achja: ich habe vorhin geschrieben, dass ich selbst starcraft nie so wirklich gezockt habe. natürlich ist es eine lizenzumsetzung, aber es funktioniert sehr sehr gut. auch ohne das wissen um zerg, protoss und terranern kommt man gut mit dem spiel zurecht (sind ja eh nur alles namen ). vielleicht nicht so schnell wie manch experte, aber doch ganz gut.

    soo, mein kleines review zum spiel. nun möchte ich an euch das wort geben um ein bisschen zu diskutieren, wenn bedarf besteht nachfragen natürlich auch sehr gerne! und wenn interesse besteht und der beitrag hier gut genug war, dann schreibe ich vielleicht noch das ein oder andere review zu den spieleperlen in meiner sammlung

    also, viel spaß beim posten

  11. #31
    Liste aktualisiert. Danke euch allen!

    Zitat Zitat von faucon
    6 nimmt!
    6 nimmt? Ach komm, du willst nur deinen Platz am Anfang der alphabetischen Liste sichern.

  12. #32
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Liste aktualisiert. Danke euch allen!


    6 nimmt? Ach komm, du willst nur deinen Platz am Anfang der alphabetischen Liste sichern.
    Mist durchschaut. Sind sogar die ersten drei

    Keine neuen Brettspiele mehr - ich spiele im Moment nur noch Dominion o_ô

  13. #33
    Zitat Zitat
    6 nimmt? Ach komm, du willst nur deinen Platz am Anfang der alphabetischen Liste sichern.
    In welcher alphabetischen Liste steht "Sechs nimmt" denn am Anfang? }

  14. #34
    *push*

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	bohnanza.jpg 
Hits:	1 
Größe:	63,3 KB 
ID:	12169

    Bohnanza
    Bohnanza ist ein reines Kartenspiel. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Bohnenbauern und versuchen durch kluges Anbauen der Bohnen und wichtiger geschicktes Handeln mit den Mitspielern die meisten Goldtaler zu ergattern. Das Spiel fördert stark die Interaktion zwischen den Spielern und hat einen hohen Wiederspielwert. Es ist außerdem super als Reisespiel geeignet und hat ca. 247 Erweiterungen.

    4 von 5 Punkten

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	resistance.png 
Hits:	3 
Größe:	362,6 KB 
ID:	12168

    The Resistance
    Mit Werwolf zu vergleichen, nur für weniger Spieler, mit Argumentationsgrundlage und ohne Spielereliminierung. 5-10 Spieler spielen die Rollen von Untergrundkämpfern, welche versuchen in einer dystopischen Zukunft die fiese Regierung zu stürzen. Diese hat jedoch Spione in ihre Reihen eingeschleust, welche sich gegenseitig kennen und versuchen müssen, die Untergrundkämpfer zu sabotieren. Für Abwechslung sorgt die im Spiel mitgelieferte Erweiterung. Awesome

    5 von 5 Punkten

  15. #35
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	5155684394_a9466fe33a.jpg 
Hits:	37 
Größe:	165,0 KB 
ID:	13780

    Toledo 1085

    Die Spieler sollen als Adlige die Stadt Toledo aufbauen, mithilfe eines simplen Auktionssystems, das taktisch und zwischenmenschlich äußerst raffiniert ist -- man bietet praktisch auf Karten, um die Bereiche der Stadtverwaltung (Kultur, Wissenschaft, Religion & Wirtschaft) als erster vollzukriegen, und muss dabei klug mit Geld, Geboten und dem Punktekonto hantieren. Eine besondere Rolle nehmen dabei die drei großen Religionen ein. Wer alle drei in einem Bereich vereinen kann, kriegt große Punktvorteile und eine gewisse Sicherheit gegen aggressive Sonderkarten. Diese Sonderkarten gibt es in einem überschaubaren Rahmen, 5 Stück, der die Spielmechanismen noch einmal sinnvoll erweitert.
    Wir haben das Spiel jetzt einmal zu viert und einmal zu zweit gespielt, und zu meiner Überraschung funktioniert beides nicht nur einwandfrei, sondern führt auch noch zu einem unterschiedlichen Spielgefühl. Das Design von Toledo 1085 ist Wahnsinn. Ich liebe diese mittelalterlichen Illustrationen, und die Verbindung der Religionen findet auch einen beeindruckenden Niederschlag in den Bildern (es ist allgemein ein didaktisch sehr wertvolles Spiel ^^). Die Münzen, mit denen man bietet, sehen ebenfalls sehr cool aus und liegen gut in der Hand. Bei schlechtem Licht hatten wir manchmal Problem, Gold und Bronze auseinanderzuhalten. Die Anleitung ist sehr hübsch, allerdings auch recht verwirrend geschrieben und manchmal nicht ausführlich genug. Das Ganze fällt am Ende wesentlich simpler und intuitiver aus, als man nach dieser Lektüre glauben würde. Letztendlich aber ein tolles Spiel.

    4,5 von 5 (ausnahmsweise), weil die blöde Anleitung nicht ungestraft durchkommen darf.

    RPC, 2€ o/

  16. #36
    Ach ja, und aktualisiert. Wenn noch Interesse besteht, könnt ihr gern die nicht mehr funktionierenden Bilder in euren Reviews austauschen, sonst werde ich das vermutlich mal machen.

  17. #37

    brand Gast
    Also Werwölfe von Düsterwald, The Resistance und Bang spielen wir auch oft gerne mit Freunden. Sind alles 3 Rollenspiele, bei denen es viel ums Blöffen und argumentieren geht. Alle Spiele machen eher in einer größeren Runde Spaß, vor allem Werwölfe von Düsterwald lohnt sich meiner Meinung anch erst ab 15 Leuten richtig, ist aber definitiv ein tolles Spiel.

  18. #38
    Jungle Speed


    Ich würde es eigentlich als Suff-Spiel bezeichnen, allerdings macht es auch ohne Alkohol Spaß.

    Spielablauf:
    Der Stab wird in die Mitte des Tisches gestellt, möglichst so, dass jeder Spieler gleich gut drankommen kann.
    Dann werden die Kärtchen gemischt und verdeckt ausgeteilt (jeder bekommt die gleiche Anzahl, Kärtchen die über sind, werden unter den Stab gelegt). Jetzt deckt ein Spieler nach dem andere eine Karte auf, möglichst zügig hinter einander. haben zwei oder mehr Spieler das gleiche Symbol, greifen sie nach dem Stab. Die Spieler die den Stab nicht erwischen, bekommen von dem Spieler der ihn bekommen hat, alle bisher von ihm aufgedeckten Karten und die, die unter dem Stab lagen.
    Gibt auch Karten mit Sonderregeln, etwa dass statt auf Form auf Farbe geachtet wird, dass alle Spieler gleichzeitig umdrehen usw. usw.
    Ob das zu 100% die original Regeln sind, kann ich nicht sagen, ich hab es nur so beigebracht bekommen.

    Wir spielen das zumindest immer auf Leben und Tod. Sprich, um den Stab wird sich bis aufs Blut gekloppt. Da kann es dann auchmal passieren, das man den Stab auf die Nase bekommt und das Blut fließt wie nichts (aye, ich spreche aus Erfahrung XD).

    Trotz all dem Chaos, den Prügeln und den Schmerzen ist allerdings jede Runde aufs Neue unheimlich spaßig.

  19. #39

    Nimm 6

    Ist ein recht unterhaltsames Kartenspiel,ich gebe ihn eine 2. Man könnte es noch bisschen verbessern.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •