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Thema: Brettspiele im Test - Eure Meinungen!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ty Ni
    ...
    Ah cool, wollte immer schon mal wissen, wie das nichtlustig-Spiel ist.

    Zu Set: In fast allen Runden, die ich bis jetzt gespielt habe konnten Frauen das Spiel besser als Männer. Anscheinend haben die irgendein Set-Gen. O_ô

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    Ein Kartenspiel mit Wildwest-Setting. Ein Spieler ist Sheriff, die anderen (je nach Spielerzahl unterschiedlich viele) Hilfssheriffs, Outlaws und Kopfgeldjäger.

    Nun hat jeder Spieler einen Auftrag zu erfüllen. Der Sheriff muss mit seinen Hilfssheriff die anderen ausschalten, die Outlaws gewinnen sobald der Sheriff tot ist und der Kopfgeldjäger muss als letzter übrig bleiben.

    Als gibt es eine fröhliche Schießerei, in welcher die Spieler das Spiel mit einer Menge verschiedener Sonderkarten entscheiden. Der Witz an der Sache ist nun, dass alle Spieler am Anfang des Spieles nicht wissen, welcher Spieler welche Rolle inne hat und dies erst rausfinden müssen. (Der Sheriff ist allerdings von Anfang an bekannt.)

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    Insgesamt macht das Spiel ab 5 Spielern ziemlich viel Spass. Problem ist, dass das Glück eine große, gegen Ende wenn alle Spieler bekannt sind, eine fast ausschließliche Rolle spielt und, dass sich das Spiel mit etwas Pech relativ lange hinziehen kann. Dafür gibts aber eine Menge Schadenfreude, wenn ein Spieler durch das "Dynamit" explodiert.

    3/5

  2. #2
    Dominion



    Kartenspiel für 2 bis 4 Spieler, ist auch zu zweit schon völlig verwendbar!
    In Dominion hat man 16 Kartenstapel (10 Aktionsstapel, 6 Standardstapel), aus denen man sich während des Spiels ein Deck zusammenbaut. Einige Karten sind notwendig, um andere zu kaufen, einige helfen dabei und einige sorgen letztendlich mit Punkten dafür, dass man am Ende gewinnt. Der Clou ist, dass die 10 Aktionskartenstapel zu Beginn aus 25 vorhandenen (!) ausgewählt oder zufällig gezogen werden können, heißt, das Spiel kann wirklich jedes Mal komplett andere Taktiken erfordern.
    Wenn das jetzt kompliziert klingt: es ist stinkleicht. 15 Minuten, um ins Spiel zu kommen, weniger als 1 Stunde Spielzeit.



    Fazit: Spiel des Jahres 2009, völlig verdient!
    Die ersten paar Spiele waren noch etwas zögerlich, weil man den Spielmechanismus mit dem Deck erstmal verstehen muss (und die Rolle der einzelnen Karten darin nachvollziehen muss), aber mit zunehmender Erfahrung wird das Spiel immer besser, und auch interaktiver, was das Zusammenspiel zwischen den Spielern angeht. Die zahlreichen verschiedenen Karten geben dem Spiel eine gewaltige Langzeitmotivation. Zumal man auch mit der gleichen Kartenauswahl verschiedene Taktiken verfolgen kann.

    5 von 5

  3. #3
    @ Cipo:
    Dominion hört sich ziemlich gut an. Habe mir mal die Anleitung online durchgelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir das vielleicht auch mal kaufen sollte.

    Nochwas: Könntest du vielleicht in deinen ersten Post eine Liste der im Thread genannten Spiele (am besten mit Link) reineditieren? Sind zwar nicht so schrecklich viele Reviews bis jetzt, wäre aber trotzdem ganz praktisch.

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    Ja, Herr und Meister!



    In jeder zünftigen Fantasystory gibt es einen dunklen Herrscher, der seine Diener ausschickt, um böse Taten zu vollbringen. Aber dummerweise sind da auch immer die lästigen Helden, die am Ende dann doch noch knapp das Böse besiegen. Problem für die Diener des Bösen. Die müssen ihrem Meister nun erklären warum nicht gerade sie, sondern die anderen aus der Truppe den Auftrag vermasselt haben.

    Im Spiel verkörpert ein Spieler den dunklen Meister, welcher die anderen Spieler in Rolle der unfähigen Diener ausquetscht. Die Spieler müssen nun mithilfe von Hinweißkarten auf denen Begriffe und Bilder zu sehen sind eine Geschichte erfinden, die sie selbst gut dastehen lässt und schließlich möglichst dazu führt, dass der geballte Zorn des dunklen Meisters (in Form von "bösen Blicken") einen anderen trifft, welcher dann das Spiel verliert. Der Meister entscheidet dabei willkürlich und darf seine Diener nach herzenslust triezen.

    Fazit: So mag ichs. Einfaches Spielprinzip, unglaublich kreative und vorallem lustige Stories und ein geringer Glücksanteil.
    Das Spiel ist allerdings nur für Spieler geeignet, die gerne viel reden und aus heiterem Himmel irgendeinen Mist erfinden können. Für ruhige Leute weniger spassig. Was auch blöd ist, aber nur selten vorkommt ist, dass der Meister seine Rolle missbraucht und zu schnell oder von Sympatie zu den Spielern abhängig mit bösen Blicken um sich wirft. Das kann das Spiel kaputt machen.

    4/5

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