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Thema: Brettspiele im Test - Eure Meinungen!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Black Stories



    Rätselgeschichten, die man mit Ja/Nein-Fragen löst kennt sicher jeder. Hier gibts 50 davon, die sich um Morde und Verbrechen drehen.

    Es macht großen Spass die Geschichten zu lösen, auch nett ist, dass die Spielerzahl beliebig ist. Außerdem ist es eines der wenigen Spiele, die sich fast überall spielen lassen, sowohl im Bus oder sogar während dem laufen. Nachteilig ist in meinen Augen nur, dass manche Geschichten arg unglaubwürdig sind und dass man halt nach einiger Zeit alle kennt. (Aber dafür gibts ja noch mehr Teile)

    Wirklich empfehlenswert. 4 von 5

  2. #2
    Ohne Furcht und Adel


    Eigentlich sind die Grundprinzipien simpel. Ziel das Spiels ist es, 8 Gebäudekarten vor sich auszulegen, um eine Stadt zu vollenden. Bezahlt werden diese Gebäudekarten unterschiedlichen Werts mit Goldstücken. Pro Zug hat man die Möglichkeit, entweder Karten nachzuziehen oder Gold zu erhalten. So weit, so gut.
    Doch der Kniff sind die sieben Charakterkarten, die jede Runde auf eine komplexe Weise neu verteilt werden. Somit ändet sich allerdings auch jede Runde die Zugreihenfolge, denn diese ist entsprechend der Charakterkarten festgelegt und geht nicht nach den Spielern und ihren Sitzpositionen.
    So eröffnet der Meuchler stets die Runde und der Söldner beendet sie.
    Überdies besitzen die Charaktere zum einen passive Fähigkeiten, die in Kombination mit bestimmten Gebäudetypen, die man vor sich ausliegen hat, aktiviert werden und zum anderen haben sie aktive Fähigkeiten, die sie gegen andere Charaktere (nicht gegen Spieler!) einsetzen können.
    Der Clou dabei ist, dass nicht immer zu Beginn einer Runde klar ist, welcher Spieler welchen Charakter gewählt hat. Oftmals bleibt die Identität geheim, bis der entsprechende Charakter und somit sein Spieler zum Zug kommt.
    So darf der Meuchler zwar die Runde beginnen und als Zusatzfähigkeit einen anderen Charakter meucheln, sodass dieser eine Runde aussetzen muss, jedoch sind dem Meuchler aufgrund seiner Position in der Zugreihenfolge sämtliche Identitäten unbekannt. Nach dem Meuchler ist der Dieb an der Reihe und kann einem Charakter sein gesamtes Gold stehlen, usw.


    "Ohne Furcht und Adel" entwickelt sich so zu einem komplexen Spiel, bei dem die aktuellen Situationen eines jeden Spielers berücksichtigt werden müssen, um eventuell seine Identität zu erraten und zu seinem eigenen Vorteil auszunutzen, bevor es zu spät ist.

    Ach ja, die Erweiterung "Die dunklen Lande" bietet weitere interessante Gebäudekarten. Außerdem noch zusätzliche Charaktere zum möglichen Austausch mit den ursprünglichen. Hierbei sei aber gesagt, dass man das am besten erst nach einigen Runden des Basisspiels wagt und dies am besten mit seinen Mitspielern abspricht, da die Balance unter bestimmten Charakterkonstellationen leiden kann.

    Spielerzahl: 2-7 (Dazu sei gesagt: Mit nur zwei oder drei Spielern ist es zwar spielbar, aber seinen vollen Reiz entwickelt das Spiel erfahrungsgemäß ab vier Spielern aufwärts.)

    Ich gebe zu, es ist eigentlich mein liebstes Gesellschaftsspiel, deshalb: 5 von 5

  3. #3
    Jenga



    Joah. Man zieht abwechselnd Steine aus dem Turm und legt sie obendrauf, bei wem das Ding umfällt, der hat verloren. Absoluter Klassiker, aber immer wieder voll klasse! Ab 2 Spielern, wobei ich mal behaupte, 2 bis 4 ist so das normale.

    5 von 5, da gibt es einfach nix zu meckern.

  4. #4
    Semi-OT zu Jenga:
    Himmelarschundzwirn, wie gerne würde ich das mal spielen
    (kurzfassung: Horror-PnP mit 'nem Jengaturm als Conflikt-Resolution Mechanismus. Wer ihn umschmeißt, hat verloren.)

    Edit:
    Ohne Furcht und Adel würde ich maximal 4/5 Punkten geben. Es ist ein schönes spiel, aber MIR viel zu zufallsbasiert (wer bekommt welchen charakter) und die klassen sind deutlich unasgewogen, außerdem gibts z.T. immer die gleichen spielzüge, wass die wiederspielbarkeit hemmt.
    Am Ende wird doch eh immer der Magier/Dieb/Söldner getötet und der Söldner ausgeraubt.
    Der Händler ist uninteressant und unwichtig, ebenso wie der Priester.

    Geändert von FF (30.08.2009 um 23:41 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Edit:
    Ohne Furcht und Adel würde ich maximal 4/5 Punkten geben. Es ist ein schönes spiel, aber MIR viel zu zufallsbasiert (wer bekommt welchen charakter) und die klassen sind deutlich unasgewogen, außerdem gibts z.T. immer die gleichen spielzüge, wass die wiederspielbarkeit hemmt.
    Am Ende wird doch eh immer der Magier/Dieb/Söldner getötet und der Söldner ausgeraubt.
    Der Händler ist uninteressant und unwichtig, ebenso wie der Priester.
    Hm, das ist jetzt interessant, denn bei unseren Runden läuft's durchaus anders. Andauernd wird der König gemeuchelt. Alles andere ist sehr situationsabhängig. Wir überlegen eben dauernd, wer welchen Charakter genommen haben könnte, aufgrund seiner derzeitigen Lage und so. Überdies merkt man sich auch noch am besten die Charakterkarten, die man weitergegeben hat und die eventuellen Wahrscheinlichkeiten, mit denen der nächste Spieler eine bestimmte Karte davon auswählt.
    Der Händler ist eigentlich immer wieder gut für schnelles Geld. Und gerade um den Prediger reißt man sich gegen Ende des Spiels, weil dann auch der Söldner aktiver wird.
    Die Zufallskomponente lässt sich nicht abstreiten, aber so groß oder störend empfinde ich sie nicht.

  6. #6
    Irgendwie ist die Punktewertung hier leicht überflüssig, wenn jeder nur seine 4/5 oder 5/5 Punkte Spiele vorstellt...

  7. #7
    Stört das denn?

    FF hat ein 2 Punkte-Spiel vorgestellt.
    Du könntest seinem Beispiel natürlich mal folgen, wenn du das für essentiell für diesen Thread hälst.

  8. #8
    Zitat Zitat von Grimalkin Beitrag anzeigen
    Hm, das ist jetzt interessant, denn bei unseren Runden läuft's durchaus anders. Andauernd wird der König gemeuchelt. Alles andere ist sehr situationsabhängig. Wir überlegen eben dauernd, wer welchen Charakter genommen haben könnte, aufgrund seiner derzeitigen Lage und so. Überdies merkt man sich auch noch am besten die Charakterkarten, die man weitergegeben hat und die eventuellen Wahrscheinlichkeiten, mit denen der nächste Spieler eine bestimmte Karte davon auswählt.
    Der Händler ist eigentlich immer wieder gut für schnelles Geld. Und gerade um den Prediger reißt man sich gegen Ende des Spiels, weil dann auch der Söldner aktiver wird.
    Die Zufallskomponente lässt sich nicht abstreiten, aber so groß oder störend empfinde ich sie nicht.
    Mh, dann hab ich das Spiel falsch gespielt.
    Wir haben die Berufskarten zufällig gemischt und dann gezogen.
    Und der König hat doch eigentlich keine funktion, deswegen wurde er NIE gemäuchelcht oO"

    edit: deswegen sagte ich ja, es sei zu zufällig. aber gut, dann nehme ich das zurück.

    Geändert von FF (04.09.2009 um 15:52 Uhr)

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