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Held
Ehrlich gesagt hat mich das Ende nicht sonderlich begeistert. Einige der Pairings wirkten völlig aus der Luftgegriffen - Sasuke miteingeschlossen, insb. hinsichtlich vorhergegangener Ereignisse - und dieses plötzliche Utopia indem alle Freunde natürlich alle unter der Haube sind, gleichaltrige Kinder haben die miteinander spielen und alles toll ist, finde ich generell schwer zu glauben. Mit dem letzten Kapitel von Harry Potter und dem Ende von Digimon Adventures hatte ich genau dasselbe Problem.
Außerdem WENN schon sowas, dann hätte ich gerne noch was zu Sasukes Truppe gesehen. Die waren mir die liebsten Charaktere in den letzten ~100 Kapiteln. 
Am schwierigsten fand ich aber, dass ~697 Kapitel lang Sasuke auf einem riesigen Ego-Trip war und binnen einem Kapitel ihm plötzlich aufgeht "Uff... Kein Bock mehr, hast gewonnen". Ziemlich antiklimatisch. Ich werde da das Gefühl nicht los, dass Kishimoto selbst keine Lust hatte, sich da eine anständige Auflösung einfallen zu lassen. Naruto hat Spaß gemacht zu lesen und hatte (fand ich) einen durchweg sehr soliden und angenehmen Zeichenstil, leider ist die Story bloß arg in den Keller gegangen ab dem Plottwist rund um Itachi. Ab da wurde es mit der Suspension of Disbelief einfach nichts mehr. Das Frauenbild ist ja schon erwähnt worden. :'D
Fänd's trotzdem schön, wenn Kishimoto ein bisschen reflektieren würde und etwas neues anfängt. Zeichnerisch finde ich den Mann nämlich definitiv super und (zumindest für's Binge-reading) versteht er sich super darauf, Spannung aufzubauen und dynamische Kämpfe zu zeigen.
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