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Thema: Der kleine Hobbit (The Hobbit)

  1. #21
    Es ist schon eine Weile her, seit ich das Buch gelesen habe, aber taucht Aragorn eigentlich in "Der kleine Hobbit" auf? Soweit ich mich erinnern kann nicht.
    Über Ian McKellen als Gandalf und Andy Serkis als Gollum freue ich mich allerdings. Vorallem McKellen hat den Gandalf einfach herrlich verkörpert.

  2. #22
    Nein Aragorn taucht nicht in der kleine Hobbit auf, deswegen fände ich es auch total hohl und mal wieder typisch Hollywood, wenn Sie Viggo Mortensen als Aragorn auftauchen ließen, nur um eine weitere Parallele zu der Herr der Ringe Kino Trilogie ziehen zu können.
    Bücher sollen einfach so original getreu es geht umgesetzt werden, oder garnicht.
    Wenn man sich nicht streng an ein Buch hält kann man auch gleich einen eigenständigen Film drehen.
    Für mich wäre auch für die Harry Potter Filme der Titel "Die Abenteuer eines Magiers-frei nach Harry Potter" sinnvoller gewesen.

  3. #23
    Naja, eine Art kurzes Cameo in irgendeiner interessanten Art wäre ja schon nett. Damit Fans was zum Schmunzeln haben. Das darf aber dann imo keinesfalls überlang sein oder unech wirken, weil sonst die ganze Situation futsch ist.

  4. #24
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Naja, eine Art kurzes Cameo in irgendeiner interessanten Art wäre ja schon nett. Damit Fans was zum Schmunzeln haben. Das darf aber dann imo keinesfalls überlang sein oder unech wirken, weil sonst die ganze Situation futsch ist.
    Ist sicher spottbillig jemanden, der in HdR eine Hauptrolle gespielt hat, für ne 2minütige Statistenrolle einzuspannen

  5. #25
    Zitat Zitat von Louzifer Beitrag anzeigen
    Ist sicher spottbillig jemanden, der in HdR eine Hauptrolle gespielt hat, für ne 2minütige Statistenrolle einzuspannen
    Nein, wieso Statistenrolle? Ich meine, dass die das Drehbuch an einer einzigen Stelle ein klitzekleines bisschen nicht nach dem Buch machen. Keine Ahnung, dass Aragorn Bilbo vielleicht im Vorrübergehen vorgestellt wird, von Gandalf z.b., so á la "Hey Bilbo, kennst du schon meinen Homie Aragorn?"


    Und wer jetzt entrüstet aufschreit, dass das gar nicht geht, weil der Hobbit 60 Jahre vor dem HdR spielt, und Aragorn noch nicht so alt ist, dem sei gesagt, dass Aragorn, um Zeitpunkt des Herrn der Ringe knapp 95 Jahre alt war. Weil er von den Noldorin abstammt, blabla. Wird auch im Film erzählt, (Zweiter Teil) allerdings wurde die Szene rausgeschnitten. Sehr lustiger Part.

  6. #26
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Wird auch im Film erzählt, (Zweiter Teil) allerdings wurde die Szene rausgeschnitten. Sehr lustiger Part.
    Wer nimmt denn die Kino-Version als Standard?

  7. #27
    Die Szene ist doch in allen Versionen vorgekommen. Ich hab' die extended Version Zuhause und in der kommt es vor, sowie auch in den TV Versionen. Zumindest habe ich die Szene bis jetzt jedes mal gesehen ô_o

    LG Mike

  8. #28
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Bücher sollen einfach so original getreu es geht umgesetzt werden, oder garnicht.
    Wenn man sich nicht streng an ein Buch hält kann man auch gleich einen eigenständigen Film drehen.
    Warum?
    Wenn man einen Film haben will, der exakt so ist, wie das Buch, dann kann man auch das Buch lesen. Das ist doch der Vorteil von solchen Geschichten, dass ein Film etwas kann, das das Buch nicht kann und umgekehrt.
    Sie können sich als Medien sehr gerne gegenseitig beeinflussen, aber exakt kopieren können sie sich eben sowieso nicht, dann können sie doch gerade die Stärken nutzen, die das jeweilige Medium zu bieten hat.

  9. #29
    Wenn man an einem Film zu einem Buch so viel ändert, dass es NICHTS mehr mit dem Buch zu tun hat, sollte man's bleiben lassen. Aber so wie im Beispiel vom Herrn der Ringe waren die Änderungen sehr gut, mMn.


    LG Mike

  10. #30
    Zitat Zitat von Mike Beitrag anzeigen
    Wenn man an einem Film zu einem Buch so viel ändert, dass es NICHTS mehr mit dem Buch zu tun hat, sollte man's bleiben lassen.
    Und nochmal: Warum?


    Wenn es NICHTS mehr mit dem Buch zu tun hat, dann ist es doch außerdem genau der von N_Snake gewünschte "eigenständige[...] Film"

  11. #31
    Ich frage mich sowieso warum man dieses Buch verfilmen will. Langweilig, banale Story usw. Da gibt es zig Fantasybücher die mehr Potential haben verfilmt zu werden.

  12. #32
    Zitat Zitat von taraia Beitrag anzeigen
    Und nochmal: Warum?
    Weil es dann nur noch ein Film ist, der den guten Namen der Vorlage (egal ob jetzt Buch, Videospiel oder sonstwas) benutzt, um Leute voller Erwartungen ins Kino zu führen und dann bitter zu enttäuschen (wie in meinem Fall z.B. bei Alone in the Dark).

  13. #33
    Zitat Zitat von brucenight Beitrag anzeigen
    Ich frage mich sowieso warum man dieses Buch verfilmen will. Langweilig, banale Story usw. Da gibt es zig Fantasybücher die mehr Potential haben verfilmt zu werden.
    Weil es was mit Herr der Ringe zu tun hat und das einfach einen gewaltigen Umsatz verspricht
    Was ich cool fände, wenn man versuchen würde etwas aus dem Silmarillion zu verfilmen, da kann man dann auch gerne etwas freier mit der Interpretation sein!

  14. #34
    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    Weil es dann nur noch ein Film ist, der den guten Namen der Vorlage (egal ob jetzt Buch, Videospiel oder sonstwas) benutzt, um Leute voller Erwartungen ins Kino zu führen und dann bitter zu enttäuschen (wie in meinem Fall z.B. bei Alone in the Dark).
    Das wäre dann aber auch nicht mehr 'NICHTS'

    Aber ich will ja nicht kleinlich sein ^^

  15. #35
    Zitat Zitat von Phoenix Beitrag anzeigen
    Weil es dann nur noch ein Film ist, der den guten Namen der Vorlage (egal ob jetzt Buch, Videospiel oder sonstwas) benutzt, um Leute voller Erwartungen ins Kino zu führen und dann bitter zu enttäuschen (wie in meinem Fall z.B. bei Alone in the Dark).
    Ach was. Bei Literaturverfilmungen denke ich an mehr als die inzestuöse Verfilzung der Populärkultur.

    Gute Filmautoren können sich auch nicht sehr gute und wenig erfolgreiche Bücher als Vorlage nehmen, wenn sie darin etwas interessantes finden. Hitchcock hat ja unzählige Romanrechte spottbillig (wohl unter falschem Namen) gekauft und verfilmt. Und gottseidank hat er sie nicht behandelt wie die Manifestation göttlicher Weisheit, sondern daraus etwas weit interessanteres gemacht.

    Aber auch bei kanonischen Klassikern ist ehrfürchtige Scheu meist das Falsche. So funktionieren z.B. gerade jene Shakespeare-Filme am besten, die sich nicht nur sprachlich, sondern auch örtlich und zeitlich vom Original lösen. Dummerweise könnte man sowas ganz grundsätzlich als Verschandelung von wertvollen Kulturgütern betrachten und ignorieren, wie fruchtbar solche Aktualisierungen von klassischen Motiven in neuen Zusammenhängen sein können. Dass Kurosawa seinen MacBeth Washizu nennt, bei Kaurismäki Hamlet Hamlet bleibt aber bei Disney zu Simba wird, ist ja letztlich gar nicht so wichtig.

    Aber gut, der Fall des Hobbits ist natürlich etwas anderes, da der Film kaum mehr als Fan-Service ist und die einzige "knifflige" Frage ist, ob man nur die Fans der Jackson-Filme bedienen will oder auch die Fans der Bücher noch berücksichtigen soll. Irgendwie ein unspannender Fall um daran die Diskussion über Literaturverfilmungen aufzuhängen.

  16. #36
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Weil es was mit Herr der Ringe zu tun hat und das einfach einen gewaltigen Umsatz verspricht
    Was ich cool fände, wenn man versuchen würde etwas aus dem Silmarillion zu verfilmen, da kann man dann auch gerne etwas freier mit der Interpretation sein!


    Aus dem Silmarillion, das wäre mal 'ne Idee! Wirklich gut dafür geeignet!

  17. #37


    Gerade ist ein Bericht aufgetaucht, demnach Peter Jackson und Guillermo del Toro die Fragen der wissbegierigen Herr der Ringe- bzw. The Hobbit-Fans im Rahmen eines äußerst interessanten Chats beantwortet haben. Aus 11.000 Fragen von ca. 6.000 Fans wurden die sechzig repräsentativsten ausgewählt und ausführlich beantwortet.

    Hier mal das Wichtigste in Kurzform:

    Man wolle so viel als möglich mit echten Sets arbeiten und relativ wenig im Studio. Del Toro betonte ausdrücklich, dass er ein Fan echter Sets sei, da diese auch viel zur Stimmung beitragen würden und ein gewichtiger Teil des Geschichtenerzählens seien. Gedreht werde wieder ausschließlich in Neuseeland, man plane Hobbingen exakt an derselben Stelle wieder aufzubauen wie schon in Der Herr der Ringe. Dafür müsse man sich aber noch mit dem Landbesitzer in Matamata einigen. Die Heimat der Hobbits soll zudem noch detailgetreuer realisiert werden als zuvor.

    Peter Jackson betonte erneut, dass The Hobbit nicht als Kinderfilm angelegt werde. The Hobbit wäre zwar unschuldiger als die Herr-der-Ringe-Trilogie, trotzdem strebe man wie bei dieser eine PG13-Altersfreigabe an. Del Toro, ein Regisseur mit Horror-Hintergrund, möchte durchaus in bestimmten Passagen (z.B. wie im Kapitel "Rätsel in der Finsternis") eine sehr düstere Stimmung generieren, die die der Minen von Moria beispielsweise noch schlägt, offene Brutalität werde es dennoch keine geben. Intensität ja, Grausamkeit nein - so in etwa die Devise.

    In punkto Design werde man sich zwar stark an der HdR-Trilogie orientieren, das heiße aber nicht, dass man nicht auch einiges überarbeiten werde. So werden z.B. die Warge in The Hobbit anders aussehen als die in Der Herr der Ringe. Ähnliches gilt für die Düsterwald-Elben und die Orks. Del Toro meinte, man würde die Designs "updaten", um Mittelerde in Summe etwas jünger aussehen zu lassen.

    Über den The Hobbit-Nachfolgefilm meinte Jackson, dass er sich auf diesen ganz besonders freue, da sie hier als Filmemacher mehr Freiheiten genießen würden als es bislang möglich gewesen wäre. In den sechzig Jahren zwischen The Hobbit und Der Herr der Ringe würden eine ganze Reihe unheimlicher Dinge passieren - in Mittelerde würde sich eine gefährliche Stimmung breitmachen. Der Film werde aber nicht einfach die kompletten 60 Jahre abspulen, sondern sei ein kurzer Ausschnitt aus dieser Zeit, den man in dramatisierter Form auf Zelluloid bannen würde. The Hobbit würde eine Menge Möglichkeiten für eine solch erweiterte Handlung offenlassen. Als konkretes Beispiel wurde Gandalfs Abwesenheit im zweiten Drittel des The Hobbit genannt, die es zum Beispiel ermöglichen würde, dass man den Weißen Rat zeige.

    Jackson meinte, er sei froh wieder Gandalf den Grauen zeigen zu können, denn er und Ian McKellen hätten diesen sehr vermisst, nachdem er von Gandalf dem Weißen verdrängt worden wäre. Natürlich werde McKellen wieder in die Rolle des Zauberers schlüpfen und insbesondere im zweiten Teil eine große Rolle spielen. Auch Andy Serkis sei wieder als Gollum zu sehen. Eine weitere gute Nachricht für alle Fans: Howard Shore wird wieder für die Filmmusik zuständig sein. Ein Titel für den zweiten Film stünde noch nicht fest, "H2 Electric Boogaloo" werde er auf jeden Fall nicht heißen, so del Toro augenzwinkernd.

    Der zeitliche Fahrplan für die nächsten Jahre: Nach dem Kinostart von Hellboy 2: Die goldene Armee wird del Toro nach Neuseeland ziehen. Dort werde man gemeinsam, also Jackson, del Toro, Fran Walsh und Philippa Boyens, bis zum Ende des Jahres am Drehbuch arbeiten. In dieser Zeit wird die Trickschmiede WETA bereits an ersten Designs arbeiten. 2009 werde man mit der Vorprouktion beginnen, 2010 werden beide Filme zeitgleich gedreht. The Hobbit käme demnach im Dezember 2011 in die Kinos, der zweite Film im Dezember 2012.

    Mit dem Casting habe man noch nicht begonnen, da man zuerst die Charaktere genau kennen müsse und dafür benötige man einfach ein Drehbuch. Der Bärenmensch Beorn werde jedoch ebenso vorkommen wie alle 13 Zwerge oder der Elbenkönig. Sowohl del Toro als auch Jackson meinten, dass vor allem im zweiten Film einige der bekannten Der Herr der Ringe-Figuren (und demnach auch deren Darsteller) dabei sein könnten. Wer es tatsächlich in den Film schaffen würde, werde sich aber im Zuge des Drehbuch-Entwickelns herausstellen. Man werde aber sicherheitshalber einmal bei allen Schauspielern anklopfen. Ob Ian Holm wieder Bilbo Beutlin spielen werde, ist auch erst zu sagen, nachdem das Drehbuch fertiggestellt sei. Ian Holm werde aber sicherlich in irgendeiner Form involviert sein. Für die Stimme von Smaug, dem Drachen, habe del Toro bereits jemandem im Sinn. Ron Perlman, ein Intimus von del Toro, sei es aber nicht - für diesen habe er andere Pläne.

    Die Spezialeffekte würden eine Mischung aus computergenerierten und physischen darstellen, wobei der Übergang vom einen zum anderen für den Zuseher nicht ersichtlich sein sollte. Del Toro erklärte, dass er ebenso wie Jackson ein Mann der alten Filmschule sei und demnach mit Masken, Modellen und Animatronics arbeiten werde.

    Auf die Frage ob die Tiere in The Hobbit sprechen würden (in Der Herr der Ringe verzichtete man darauf), antwortete del Toro mit einem "Ja" und verwies auf die entsprechende Buchvorlage.

    ___________________________

    Klingt doch wirklich saugeil. Langsam, aber sicher geht es los.

    Geändert von Mio-Raem (27.05.2008 um 19:22 Uhr)

  18. #38
    Zitat Zitat von taraia Beitrag anzeigen
    Und nochmal: Warum?
    Darum:
    Zitat Zitat von Phoenix
    Weil es dann nur noch ein Film ist, der den guten Namen der Vorlage (egal ob jetzt Buch, Videospiel oder sonstwas) benutzt, um Leute voller Erwartungen ins Kino zu führen und dann bitter zu enttäuschen (wie in meinem Fall z.B. bei Alone in the Dark).

    Zu den Antworten aus dem Chat:

    Einiges finde ich sehr gut, anderes ganz oke, aber schlecht finde ich eigentlich nichts Aber dauern tut's doch noch sehr lange...

    LG Mike

  19. #39
    Zitat Zitat
    Ich frage mich sowieso warum man dieses Buch verfilmen will. Langweilig, banale Story usw. Da gibt es zig Fantasybücher die mehr Potential haben verfilmt zu werden.
    Um ehrlich zu sein finde ich den kleinen Hobbit interessanter als HdR... Liegt aber wohl auch an Tolkiens Schreibstil.

  20. #40
    Seh ich genauso. Am kleinen Hobbit hatte ich eine Menge Spaß, Herr der Ringe immer noch nicht durchgelesen
    Die alte Übersetzung hatte auch einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass der kleine Hobbit so eine angenehme Atmosphäre versprühte.

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