Toxic Holocaust - Hell on Earth
Reviewed by deserted-monkey



Veröffentlichung: 15. September 2005
Label: Nuclear War Now! Productions
Land: USA
Stil: Punk/Thrash Metal
Website: http://www.myspace.com/toxicholocaust

Lineup:
Joel Grind - Vocals, Guitar, Drums

Spielzeit: 27:40
Bewertung: 8.5/10


Sucht man ein Album mit komplexen Songs, exzellenten Vocals und intelligenten Texten, sowie Musik die einem zum Nachdenken bringt, ist man mit dieser Scheibe sicher vollkommen falsch beraten. Toxic Holocaust ist eine Ein-Mann-Band direkt aus den Moshpits der Hölle. Hier findet man nichts innovatives oder origenelles, das ist einfach bitterböser Mitten-in-die-Fresse-Old-School-Thrash.

Es erwarten einen simple, aber mitreissende Thrash- und Punkriffs. Die Produktion ist rauh und holprig, genau wie die Vocals. Diese hören sich übrigens ähnlich an, wie die von Sodom-Frontmaster Angelripper, damals auf der "Sign of Evil" EP. Das Coverartwork stammt übrigens von dem Typ der schon für Megadeth, Vio-Lence, Death, Nuclear Assault und Possessed die Feder geschwungen hat. Was zur Hölle kann man noch mehr verlangen?

Das Album startet mit einem netten Instrumental, dass einem bereits aufzeigt, was den Hörer hier erwarten wird. Danach kommt das kurze aber fetzige "Metallic Crucifixion" und die Platte dreht so richtig auf. Mehr gibt's zu Hell on Earth fast nicht zu sagen, ausser das die Scheibe, bestehend aus 10 (das Intro nicht mitgezählt) Thrashgranaten, direkt aus der Hölle emporknallt. Das Teil hört sich so an, als wäre es in den 80iger-Jahren aufgenommen worden, als der Thrash noch rau und räudig war.

Viele der Riffs auf dem Album klingen irgendwie vertraut, vermutlich wurden sie alle gestohlen, aber wen zum Geier stört das? Diese Scheisse ist echt evil. Diese Scheisse ist besser als die neue Exodus. Diese Scheisse ist besser als die letzte Kreator. Diese Scheisse ist besser als was Slayer in den letzten zehn Jahren produziert haben. Diese Scheisse ist die Hölle auf Erden!

Anspieltipps: Send Them to Hell, Thrashing Death, Death Camp

Fazit: Für Thrashfreaks eine uneingeschränkte Kaufempfehlung! Das Ding ist zwar beinahe kürzer als mein Review, aber die Kohle allemal wert!


Tracklist:

01. Intro
02. Metallic Crucifixion
03. Arise from the Cemetary
04. Send Them to Hell
05. Thrashing Death
06. Burn
07. Death Camp
08. Never Stop the Massacre
09. Time to Die
10. Ready to Fight
11. Hell on Earth