Die Frage ist, was verstehst du unter rennen?
- Rennen kann einmal der GTI-Fahrer in der Stadt sein, mit 70 durch die 30er Zone - *proll, angeb*
- Andererseits auch das kompetitive Vergleichen mit anderen gewählten Subjekten/Fahrzeugen/whatever, wo es auf die schiere optimierung eines gemessenen Zeitabschnitts ankommt
- oder das Rennen,das durch warten gewonnen wird. Wohl die seltsamste Variante, die aber witzigerweise zum Erfolg führt. In einem Motorsport-Vergleich gesprochen lässt man den Vordermann zwar nie aus den Augen aber man attackiert auch nicht wirklich. Längeres beobachten, schonen des eigenen Fahrzeugs beachten und dann, wenn man ihn in Sicherheit wiegt unvermittelt vorpreschen und Staub schlucken lassen
.
So hab ich's mir zur Maxime gemacht, dass ich, je eiliger ich es habe, umso gemütlicher fahre, weil ich die Zeit eh nicht aufholen kann und durch hetzen eher noch mehr Zeit verliere (unachtsamkeit vor allem). Klingt kontraproduktiv aber in Ruhe gelingt einem viel mehr als unter totalem Stress, oder besser gesagt komm ich in einem Teil an und nicht in ner 2-Meter-box aus Holz.
Aber well, vielleicht definiere ich Leben als Rennen mit Leuten und du siehst es als verweilen und Leuten zuschauen, was ein fundamentales aneinandervorbeireden geradezu herausfordert. Wird wohl letzteres sein.
anyway, absoluter Filmtipp für die Rentnerbrigade - neben Western (yeah!) und Winnetou:
13th floor. Kennen sicherlich alle schon aber hab ihn heut wieder gesehen und wieder entdeckt, wieso ich den Film eigentlich so gern mag ... die ganze Thematik und so. Spoiler vorraus, überspringt dies wenn ihr ihn noch sehen wollt (und 10 Jahre zu spät seid!)
Kam mir gerade vorher ne Idee hinsichtlich Träume und so - knobelfrage für alle: Was ist, wenn Träume nur nebenwirkungen von Distributed Processing sind?
Also so zu sagend während der Schlafphase eine Entität (Person) einer simulierten Welt verwendet wird, um in einer anderen Simulation ein bestimmtes Testmuster zu durchlaufen?
Nehmen wir an es soll festgestellt werden, wie sich eine Zielperson verhält, wenn es z.B. ... was auch immer, mit einer Nachricht konfrontiert wird, dass sie nicht mehr lange zu leben hätte. *simulier -> notier*
Lassen wir Testsubjekt Studium abschließen. *simulier -> notier*
... etc. etc.
Und gerade wenn der Mensch wieder "aufwacht", "erinnert" er sich (flüchtiger Speicher aka RAM) an den Traum, der allerdings wieder verschwimmt/verschwindet.
Wäre das also denkbar, dass data sharing der Entitäten in verschiedenen Simulationen gang und gäbe ist und deshalb ein Traum "verblasst", je länger wir wach bleiben? War Sigmund Freud ein Hacker? Und erklärt dass, warum metallic-grün lackierte Hamster aus der Erde fliegen und 70++ Meter weiter wieder im Boden verschwinden?
Und vorgestern/vor ein paar tagen, bin ned zu sicher - anyway, hab ich davon geräumt, dass ein Lautsprecherwagen durchsagt dass wir (hier in den Häusern) nicht hinausgehen sollen und flüchten sowieso keinen Sinn hat, weil wir alle sowieso sterben werden. Hatte irgendwas mit einer Seuche?Radioaktivität?Giftgas?whatever zu tun und das war schon seltsam irgendwie mitgeteilt zu bekommen dass wir eh abkratzen und nichts tun sollten, weil wir keine Chance hätten, diesem Schicksal zu entkommen.
Wilder Traum und war ich froh als ich wach war.