Holla, jetzt hab' ich völlig verpeilt, dass ich hier ja auch nochmal Meldung abgeben wollte. Ich stelle fest, dass das von mir zur Realitätsverweigerung ausgewählte Ablenkungsmanöver erstklassig funktioniert.

Wie gesagt, ich habe aufgegeben. Zumindest für den Moment.
Vielleicht finde ich ja nochmal irgendwelche Ziele, die mich weit genug motivieren, wenigstens so zu tun, als würde ich mir Mühe geben. Zur Zeit kriege ich nicht mal das hin, was einige Leute offensichtlich als Tritt auf die eigenen Füße betrachten. Yeah, um so tiefer man in seinem Loch hockt, desto stinkiger wird die Luft.

Ich war auch schon am überlegen, wieder zur Schule zu gehen. Sogar beworben hatte ich mich und die offizielle Annahmebestätigung liegt hier rum. Aber Mathe LK? Und wofür? Damit ich mal studieren kann? Mit 30 dann irgendwann? Nein. Keine Motivation.

Meine Hoffnungen für Dich sind, dass Du mit Deinem Zetteleroberungsversuch glücklich wirst. Ich drück' Dir die Daumen. Und zu dem "Gott-ne-was-bin-ich-doch-für-ne-lusche-im-leben"-Syndrom: Nimm mal Deine Selbstzweifel und sag ihnen, dass sie Recht haben. Dann sage Deinem Selbstwertgefühl, dass Du immerhin den schwierigen Weg des Selbererkennen wählst und das wesentlich mehr ist, als die meisten Menschen überhaupt bereit sind zu erreichen. (Wozu Ehrlichkeit sich selbst gegen über, wenn man den Scheiß, den man an sich nicht mag, einfach wegreden und dann an anderen belästern kann?)

Last but not least... vergegenwärtige Dir, was die Grundlagen des Lebens sind. So atmen, essen und trinken, sich gut fühlen. Und dann erinnere Dich daran: Wir werden eh alle sterben. Und dem Tod dürften unsere verdrehten Werte von dem, wie ein Mensch zu sein und was er zu erreichen hat, herzlich egal sein.

Das hilft zumindest soweit, dass man halbwegs ruhig schlafen kann. XD
Gegen den streikenden Magen habe ich auch noch kein Mittel gefunden.
Damit beende ich meine Klugscheißerei für heute. ^^