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Thema: Deep Trip - "Deep Trip"

  1. #1

    Deep Trip - "Deep Trip"




    Deep Trip - "Deep Trip"

    "Deep Trip?", deken hier jetzt die meisten. Einige mögen vielleicht sogar denken: "Ah ja, Deep Trip." Dieser Teil wird jedoch verschwinden gering sein. Wer oder Was ist Deep Trip also?

    Deep Trip ist wohl dem Genre Rock zuzuschreiben, auch wenn die Instrumente, die auf dem Cover sichtbar sind, dies gleich mal als Widerspruch gelten lassen. Doch Deep Trip verbindet auf einzigartige Weise die klassischen Instrumente Gitarre, Geige und Kontrabass mit klangvollem Rock. Sänger und Gitarrist Cladio Moser, sowie Violinist Khin Hong Yip und Kontrabassist Sofus Gleditsch lassen wunderschöne Liedanfänge in agressive Rockmusik übergehen. Doch auch die klassischen Einflüsse machen sich bei kleinen Zwischensolos des Violinists bemerkbar. Sowohl der Violinist, als auch der Kontrabassist absolvierten eine klassiche Musikausbildung. Die Themen, gegen welche die Band Stellung nimmt, sind dunkle Wörter wie Krieg, Armut und Hass. Die Texte sind alle in Englisch verfasst, um die Band auch International keinen Nachteilen auszusetzen.
    Deep Trip tritt im Moment sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland live auf.
    Schlussendlich kommt man zum Schluss, dass die Musik von Deep Trip schon fast ein eigenes Genre verdient.


    Ihr Debütalbum "Deep Trip" trägt zwar wie soviele andere Alben keinen eigenen Namen, zeigt aber sogleich auf, woran man ist. Selbstgeschriebene Musik und Texte. Das Album geht, fernab vom heutigen Hype, andere Wege. Klar wird das einem schon beim Intro, das einem mit düsteren Gitarren- und Geigenklängen begrüsst.
    Was sich dann aber mit dem Beginn des ersten Songs "Help Me" schlagartig ändert. Mit melodiösen Gitarrenakkorden beginnt er, mit den Einsetzeb des Schlagzeugs verwandelt sich der Song dann in fetzige Rockmusik.
    Dieser Stil setzt sich eigentlich über das ganze Albu fort. Jedoch schwanken die Songs zwischen etwas ruhiger und rockig.
    Higlights sind meiner Meinung nach "Venom" und "Still Beautiful" welche mit wunderschönen Melodien und etwas ruhigeren Zügen den Hörer in ihren Bann ziehen.

    Doch Deep Trip kann es nicht lassen, dem eigentlichen Stil ihres Debütalbums in zwei Songs untreu zu werden. In "Empty Gun" und "Fuck Yourself" zeigt das Trio ein ganz anderes Gesicht und lässt die Fetzen fliegen. Naja, wenigstens für ihre Verhältnisse...

    Fazit: Ein durchaus gelungenes Debüt. Ein Album das Abwechslung bietet und mit wunderschönen Klängen, Melodien und Themen einen Kontrast zum Mainstreamrock bildet. Einziger Wermutstropfen ist die nicht ganz astreine Englischaussprache des Leadsängers, die leider immer, wenn auch nur gering, auffällt. Doch wenn man darüber hinwegsehen bzw. -hören kann, ein sehr schönes Album für alle, die melodiöser Musik etwas abgewinnen können, auf exotische Instrumemte im Rockbusiness stehen und einmal ein Stück moderner Schweizer Musik kennenlernen möchten...

    Tracklist:
    01. Intro (1:29)
    02. Help Me (3:47)
    03. Carry On (3:15)
    04. Dreamer (4:28)
    05. Soldier (3:26)
    06. Intro II (1:29)
    07. Hate (5:27)
    08. Venom (3:05)
    09. Masters Of The Eath (3:37)
    10. My Son (4:34)
    11. Still Beautiful (3:49)
    12. Empty Gun (3:02)
    13. Teardrops (3:09)
    14. Nevermind (4:40)
    15. Fuck Yourself (3:55)

    Geändert von Sumbriva (20.12.2007 um 12:38 Uhr)

  2. #2
    Zur Thematik kann ich leider wenig sagen, da mir weder die Band, noch das Album etwas sagt. Du hast es aber geschafft, sie für mich schmackhaft zu machen, indem du beispielweise ihre unkonventionelle Spielweise ansprichst, die wirklich interessant klingt.

    Was du stilistisch unterlassen solltest - meiner Meinung nach - sind zwei Dinge. Zum Einen zu schreiben, so etwas wie "ich finde..." und dergleichen. Dein Name steht drüber, da braucht man nicht explizit noch von sich als Erzähler zu sprechen, das wirkt unglücklich.
    Zum Anderen die Einleitung, in der du den Leser direkt ansprichst - kann man machen, wirkt aber auch eher komisch, finde ich. Eher etwas allgemeiner halten.

    Ansonsten find ich die Review durchaus gelungen

  3. #3
    Okay, danke, werde ich mir merken

    Dies war jetzt aber auch mein allererstes Review, das ich jemals geschrieben habe... Aber ich werde mir deine Tipps wie gesagt für die Zukunft merken, und vielleicht bei übriger Zeit das obige Review nochmals überarbeiten...

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