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Uwe Boll plant GTA-Verfilmung
Mit unvermindertem Enthusiasmus widmet sich Uwe Boll der Umsetzung von Videospielen in Kinofilme - trotz heftigster Kritik und minderem Erfolg. Jetzt hat der Regisseur ein weiteres Projekt auserkoren.
Er hat seine Kritiker im Ring vermöbelt, Berufskollegen Michael Bay zum klärenden Schlagabtausch in selbigen gefordert und jede Menge Schrott auf Zellulloid gebannt. Und trotzdem hat Uwe Boll noch nicht genug von seinem Schaffen. Voller Tatendrang stürzt sich der 42-Jährige auf sein nächstes Projekt: die Adaption des Videospielhits "Grand Theft Auto" für die große Leinwand.
"Grand Theft Auto wäre wahnsinnig interessant für mich, im Augenblick gibt es meiner Meinung nach keinen geeigneteren Kandidaten dafür als mich", poltert der Wermelskirchener Skandalregisseur und begründet seine Aussage mit den Worten: "Ich bin der Richtige, weil all meine Filme blutig und gewalttätig sind und ich kein Problem mit Actionszenen habe."
Zahlt sich Sparsamkeit am Ende aus?
Das gilt auch für Michael Bay. Beim Amerikaner kracht und scheppert es auf der Leinwand ganz gewaltig. Seinen Vorteil sieht der Deutsche in seiner Sparsamkeit: "Am Ende werden sie sich für Michael Bay oder Brett Ratner entscheiden. Dann wird es ein Film mit der Altersempfehlung ab 12 Jahren, der für 150 Millionen Dollar gedreht wird. Meiner Meinung nach wäre es besser, einen harten, brutalen 30-Millionen-Dollar-Film ohne Kompromisse zu machen. Aber ich bin nicht sehr optimistisch."
Wir auch nicht. So lange keine offizielle Stellungnahme von den GTA-Machern vorliegt, ist noch alles möglich...
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