Kontrollzentrum
Abgedreht, durchgeknallt und vollkommen abgefahren, was mein Privatleben anging. Und im Moment sieht es nicht so aus, als ob sich daran bis Neujahr noch allzuviel ändern würde. Ich habe das Gefühl, binnen des letzten halben Jahres irgendwo eine innerliche Kehrtwende gemacht zu haben und was im Frühjahr noch "ganz harmlos" damit begann, dass ich für jemanden Gefühle entwickelt habe, hat sich für mich mittlerweile zu einer echten Lektion in Sachen "Leben" entwickelt. Das Ergebnis sind eine Menge neuer und teils sehr tiefgehender Freundschaften, von denen im Moment immerhin zwei kontinuierlich auf die Probe gestellt werden, eine Überdenkung von vielen wichtigen Kleinigkeiten in meinem Weltbild, diverse musikalische Erfahrungen sowie eine spürbare Stärkung meines Selbstbewusstseins.
Hinzu kommen Schule und Theater, die im Moment jedoch noch hervorragend laufen. Wenn bis zum Abi und der Intensivprobenphase hin nichts Massives mehr dazwischen kommt, dann wird beides so glatt laufen, wie ich es mir nur wünschen kann. Ausserdem wurde ich 18 und lernte die "Kombe" in Karlsruhe kennen.
Was das nächste Jahr angeht, so kann ich jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass es dort mit Zivi, Studium und einer eventuellen weiteren Beschreitung des Jakobwegs sehr viel für mich zu planen geben wird. Und natürlich noch Abitur. Und Premiere im Theater.
Für dieses Jahr lässt sich aber zusammengefasst sagen, dass es für mich ein Jahr voller Entscheidungen war. Teilweise auch ein paar unangenehme, aber unterm Strich war es das wirklich wert!
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Von daher bin ich mit dem vergangenen Jahr eigentlich größtenteils vollauf zufrieden, es hab eigentlich nur wenige Dinge die mich wirklich länger abgefuckt haben, die aber dann halt richtig... aber dafuer weiß ich jetzt wie ich mit eben solchen Situationen umzugehen habe und wie ich mich dann verhalten kann / sollte. Von daher... an sich kann ich mich nicht beschweren 
