Diäigan hat nur kurz ruhig geschlafen. Danach wälzt er sich in wirren Träumen, er hat immer wieder die Bilder des brennenden Hauses, seines brennenden Hauses, das Anwesen seiner Familie in Cyrodiil vor den Augen. Kalter Schweiß tritt ihm auf die verkrampfte Stirn, als die Bilder des Überfalls auf ihn im Traum vorüber fliegen. Die Augen zugekniffen und seine Unterkleider schweißgebaded, schreckt er plötzlich von einem seltsamen Geräusch, das er nicht sofort einordenen, kann hoch. Es war etwas wie ein Knarzen. Die Augenlieder noch immer geschlossen, fuchtelt er wild in der Luft umher und wäre fast vom Bett gefallen. Nein, neine, serbt ihr Feiglinge... Abschaum, allesamt... ahhh. In dem Halbschlaf, rufen viele verschiedene Stimmen in Diäigans Kopf durcheinander. Dann öffnet er schlagartig die Augen und und holt tief Luft, wie wenn er zu lange unter Wasser gewesen ist. Seine Atmung normaliesiert sich nach ein paar Zügen wieder und er vernimt zu seinem Schrecken das vertraute Geräusch, wie wenn jemand ein Schwert aus der Schwertscheide zieht. Ein zweites Klirren ist noch zu vernehmen, bis Diäigan richtig wach ist. Oh nein, ihr bekommt nichts von mir. Und mit der Mischung aus Wut und grimmigem Überlebenswille im Gesicht, zieht Diäigan ohne Rücksicht auf die Lautsärke seinen Dolch unter dem Bett hervor. Und sogleich steht er auch schon und legt sich die linke Armschiene seiner Rüstung an. Nur zur Sicherheit, falls ich einen Schlag abfangen oder blocken muss. Dann greift Diäigan nochmals zur Rüstung und zieht einen Heiltrank hervor und steckt sich diesen hinten in seinen Gürtel an der Hose. Er hört, wie Schritte näher kommen...