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Schwertmeister
"Danke", haucht Hlavera. Sie hat wirklich keine Ahnung von einer Armbrust. Sie hatte eine schon mal in der Hand, aber auch nur gehalten, bedient noch nie. Und Dass es vorhin mit dem Spannen so gut geklappt hat, liegt auch nur daran, dass sie schon mal gesehen hat, wie das gemacht wird, und dass sie Glück gehabt hatte. Aber wie genau bedient man dass Ding denn jetzt? Einfach 'abdrücken' oder wie?!, denkt sie verzweifelt nach. Am liebsten hätte sie es Ramirèz in die Hand gedrückt, aber der hatte erstens einen Dolch in der Hand und zweitens hätte er ihr schon zu verstehen gegeben, wenn er die Armbrust haben wollte.
Dass Ramirèz seine Hand weggezogen hat, fast so, als wolle er sich von ihr nicht berühren lassen, fällt ihr nicht auf. Sie wendet sich jetzt aber mit ihrem Körper der Eingangstür zu, durch die in diesem Moment die Gläubiger brechen. Götter steht mir bei, sind das viele!
Auf einmal fühlt sie sich total klein und allein gelassen und ihre alten Selbstzweifel kommen wieder in ihr hoch. Wie soll ich allein klarkommen, wenn ich noch nicht einmal eine lächerlich Armbrust bedienen kann? Ich hätte doch zu Hause bleiben sollen, vielleicht ist der Fürst doch nicht so übel...Was mach ich bloß hier? Ich sollte jetzt im Anwesen sein und Kissen besticken oder Bedienstete herumscheuchen, doch stattdessen steh ich hier in einer heruntergekommenen Schenke und breche vor Aufregung fast zusammen... Am liebsten hätte sie sich jetzt in eine Ecke gesetzt und laut losgeheult, aber das ist in dieser Situation undenkbar. So strafft sie ihre Schultern und konzentriert sich auf dass, was ihr unweigerlich bevor steht. Heulen kann ich auch nachher, wenn ich das hier überstanden hab
Geändert von Eilonwy (11.05.2008 um 20:20 Uhr)
Grund: Ich hoffe, tommels gefällt der text jetz! hab extra alles neu geschrieben, hat auch lange gedauert...O.o
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